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Pannonia (Provinz)

Index Pannonia (Provinz)

Das römische Pannonien Pannonien war von 9 bis 433 n. Chr.

191 Beziehungen: Alanen, Alarich I., Ambrosius von Mailand, Ammianus Marcellinus, András Mócsy, Anthony R. Birley, Antiquitas, Aquincum, Asdingen, Attila, Attila Gaál, Aufstieg und Niedergang der römischen Welt, Augustus, Aurelian, Auxiliartruppen, Avitus, Awaren, Balaton, Bernsteinstraße, Boier, Brigetio (Municipium), Budapest, Burgenland, Burgus, Caracalla, Carnuntum (Militärlager), Carnuntum (Zivilstadt), Cassius Dio, Castra ad Herculem, Christentum, Claudius, Claudius Gothicus, Claudius Ptolemäus, Colonia (Rom), Commodus, Cotini, Csepel (Insel), Daker, Dalmatia, Dalmatien, Decius (Kaiser), Diokletian, Domitian, Donauknie, Donaulimes, Drau, Eisen, Endre Tóth (Archäologe), Epidemie, Eravisker, ..., Esztergom, Faunus, Flavier, Flavius Aëtius, Flavius Felix, Flavius Honorius, Foederaten, Franz Altheim, Franz Humer (Archäologe), Fritigil, Gellértberg, Gepiden, Germanen, Germania (Tacitus), Glotta, Große Ungarische Tiefebene, Hadrian (Kaiser), Helios, Herwig Wolfram, Hunnen, Illyrien, Isis, Iupiter Dolichenus, Jazygen, Jörg Scheuerbrandt, Jochen Martin, Juden, Juthungen, Karl Christ, Karl Kaus, Karl Kerényi, Kastell Cornacum, Kastell Crumerum, Kastell Dunabogdány, Kastell Esztergom, Kastell Göd-Bócsaújtelep, Kastell Iža-Leányvár, Kastell Intercisa, Kastell Mursa, Kastell Szentendre, Kastell Teutoburgium, Kataphrakt, Khan, Klára Póczy, Kohorte, Komárom, Konstantin der Große, Konstantinopel, Kroatien, Kuwer, Langobarden, Legio XXI Rapax, Legionslager Brigetio, Limes Pannonicus, Limes Sarmatiae, Mailand, Main, Manfred Clauss, Marcus Antonius, Mark Aurel, Markian, Markomannen, Markomannenkriege, Maximos von Tyros, Märtyrer, Mithraismus, Municipium, Neusiedler See, Noricum, Nyergesújfalu, Obergermanisch-Raetischer Limes, Odoaker, Osijek, Oststeirisches Hügelland, Pannonien, Pannonische Tiefebene, Pannonischer Aufstand, Pécs, Péter Kovács (Historiker), Petronell-Carnuntum, Protobulgaren, Ptuj, Quaden, Radagaisus, Raetia, Raseneisenstein, Ravenna, Römische Legion, Römische Mythologie, Römische Provinz, Römisches Militärlager, Römisches Reich, Reallexikon der Germanischen Altertumskunde, Reichskrise des 3. Jahrhunderts, Romanisierung, Romulus Augustulus, Rudolf Haensch, Sarmaten, Savaria, Save, Sándor Soproni, Scarbantia, Schlacht am Nedao, Schlacht bei Faesulae, Schlacht bei Naissus, Schlacht bei Pollentia, Schlacht bei Verona, Septimius Severus, Serbien, Severus Alexander, Sirmium, Sisak, Slowenien, Sol (römische Mythologie), Sopron, Sremska Mitrovica, Stilicho, Synagoge, Syrmien, Szombathely, Tacitus, Taurisker, Theoderich der Große, Theodosius I., Tiberius, Timo Stickler, Trajan, Tunika, Ungarn, Valentinian I., Vandalen, Völkerwanderung, Vicus, Villa rustica, Vindobona, Wacho, Wien, Wiener Becken, Wissenschaftliche Arbeiten aus dem Burgenland, Zenon (Kaiser), Zsolt Mráv. Erweitern Sie Index (141 mehr) »

Alanen

Zentralasien im 2. Jahrhundert v. Chr. mit dem Siedlungsgebiet der Alanen nordöstlich des Kaspischen Meeres Alanische Migrationen in der spätantiken Völkerwanderungszeit (gelb) und im Mittelalter (lila). Die Alanen (Halanī; von iranisch Aryanam, vgl. „legendäres Volk der Frühzeit“) waren ein iranisches Reitervolk, ein östlicher Teilstamm der Sarmaten.

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Alarich I.

Gedenktafel für Alarich I., Walhalla bei Regensburg Alarich I. (gotisch Alareiks; * um 370 in Peuke (Insel) (heutiges Rumänien); † 410 bei Cosenza (heutiges Italien)) war der erste sicher bekannte Anführer der frühen „Westgoten“ (Visigoten) und nach 800 Jahren der erste Heerführer, der Rom plünderte.

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Ambrosius von Mailand

Sant’Ambrogio in Mailand, möglicherweise noch zu Lebzeiten entstanden Ambrosius von Mailand, Statue in Sankt Peter am Wimberg Ambrosius von Mailand (* 339 in Trier; † 4. April 397 in Mailand) wurde als römischer Politiker zum Bischof von Mailand gewählt.

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Ammianus Marcellinus

Biblioteca Apostolica Vaticana, Vaticanus lat. 1873 (9. Jahrhundert) Ammianus Marcellinus (* um 330 vermutlich in Antiochia am Orontes, Syrien; † um 395 wahrscheinlich in Rom) war ein römischer Historiker.

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András Mócsy

András Mócsy (auch Andreas Mócsy, * 15. Mai 1929 in Budapest; † 20. Januar 1987 ebenda) war ein ungarischer Provinzialrömischer Archäologe, Epigraphiker und Althistoriker, der sich auch mit antiker Onomastik beschäftigte.

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Anthony R. Birley

Anthony Richard Birley (* 8. Oktober 1937 in Chesterholm, Northumberland; † 19. Dezember 2020 in Newcastle upon Tyne) war ein britischer Althistoriker.

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Antiquitas

Antiquitas ist eine wissenschaftliche Fachbuchreihe auf dem Gebiet der Altertumswissenschaften.

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Aquincum

Die Lage von ''Aquincum'' am pannonischen Donaulimes Die Ruinen der Zivilstadt (Luftaufnahme) Die Ruinen der Zivilstadt, von der Hauptstraße aus betrachtet Aquincum ist der Name der antiken römischen Stadt, die an der Stelle des heutigen Budapests lag.

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Asdingen

411: Aufteilung der Iberischen Halbinsel zwischen Alanen, Sueben, Asdingen (Nordwesten) und Silingen (Süden), der Nordosten blieb zunächst römisch Die Asdingen (auch Hasdingen und Haddingjar) waren ein Teilstamm der Vandalen, der im 2.

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Attila

Ungefähre Ausdehnung des Hunnenreichs unter Attila bzw. die von den Hunnen abhängigen Stämme Attila († 453) war seit 434 Mitherrscher mit seinem Bruder Bleda und von 444/45 bis zu seinem Tod Alleinherrscher des Kriegerverbands der Hunnen.

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Attila Gaál

Attila Gaál (* 9. Juni 1944 in Nyíregyháza, Ungarn; † vor oder am 8. Dezember 2021) war ein ungarischer Archäologe und Museumsdirektor.

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Aufstieg und Niedergang der römischen Welt

Aufstieg und Niedergang der römischen Welt (abgekürzt ANRW) ist eine umfangreiche wissenschaftliche Buchreihe, die sich mit dem Römischen Reich beschäftigt.

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Augustus

Münchner Glyptothek. Augustus (* 23. September 63 v. Chr. als Gaius Octavius in Rom; † 19. August 14 n. Chr. in Nola bei Neapel) war der erste römische Kaiser.

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Aurelian

Aureus mit dem Abbild Kaiser Aurelians (271–272 n. Chr.) Lucius Domitius Aurelianus (kurz Aurelian; * 9. September 214 in Mösien oder Sirmium, Pannonien; † 275 bei Caenophrurium, in der Nähe von Byzanz) war römischer Kaiser in den Jahren von 270 bis 275.

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Auxiliartruppen

Auxiliare auf einer Pontonbrücke. Durch die ovalen Schilde sind die Soldaten gut von den Legionären zu unterscheiden (Relief an der Trajanssäule) Auxiliarkavallerist aus flavischer Zeit (Köln) Römischer Hilfstruppenkavallerist in der Ausrüstung des 1. und 2. Jahrhunderts, Figurine im Museum Het Valkhof in Nijmegen (Gelderland) Saalburg) Die Auxiliartruppen (lateinisch auxilium „Hilfe“) waren Einheiten der römischen Armee, die aus verbündeten Völkern oder freien Bewohnern (ohne Bürgerrecht.

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Avitus

Avitus auf einem Tremissis. Eparchius Avitus (* um 385 in der Auvergne; † Anfang 457) war von 455 bis 456 weströmischer Kaiser sowie von 456 bis zu seinem Tode Bischof von Placentia.

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Awaren

Awarisches Statussymbol: mehrteilige Gürtelgarnitur Schwert eines Kriegers Reflexbogen vom awarischen Gräberfeld Gyenesdiás Die Awaren (auch Avaren) waren im Frühmittelalter Herrscher über ein Steppenreich mit dem Schwerpunkt in der Pannonischen Tiefebene.

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Balaton

Der Balaton, deutsch Plattensee, ist der größte Binnensee und der bedeutendste Steppensee Mitteleuropas.

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Bernsteinstraße

Verlauf der als „Bernsteinstraße“ bezeichneten Haupthandelswege Als Bernsteinstraße werden verschiedene Handelswege des Altertums (Altstraßen) bezeichnet, auf denen (unter anderem) Bernstein von der Nord- und Ostsee nach Süden in den Mittelmeerraum gelangte.

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Boier

Latènekultur (grün) mit dem Lebensraum der Boier in Zentraleuropa und Norditalien Die Boier (auch Bojer, lateinisch Boii) waren ein keltischer Stamm in Mitteleuropa.

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Brigetio (Municipium)

Brigetio war eine römische Donaustadt auf dem Gebiet der heutigen nordungarischen Stadt Komárom im Komitat Komárom-Esztergom.

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Budapest

St.-Stephans-Basilika (Blick vom Gellértberg) Budapest (ungarische Aussprache;; deutsch historisch Ofen-Pesth) ist die Hauptstadt und zugleich größte Stadt Ungarns.

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Burgenland

Das Burgenland (burgenlandkroatisch Gradišće, /Őrvidék, Lajtabánság oder neuerdings Várvidék) ist ein Bundesland der Republik Österreich.

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Burgus

Burgus5.JPG|Der Burgus von Ahegg (D) Rek.

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Caracalla

Büste des Caracalla, Archäologisches Nationalmuseum Neapel Caracalla (geboren als Lucius Septimius Bassianus; * 4. April 188 in Lugdunum, dem heutigen Lyon; † 8. April 217 in Mesopotamien) war von 211 bis zu seinem Tod römischer Kaiser.

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Carnuntum (Militärlager)

Rekonstruktion des römischen Carnuntum im 3. Jahrhundert n. Chr. aquila''), Museum Carnuntinum Stock, darunter ist sein Bursche (''calo'') mit dem Dienstpferd abgebildet Carnuntum ist der Name für ein mehrperiodiges Legionslager, ein Auxiliarkastell und eine Lagerstadt, die dem Schutz des oberpannonischen Limes dienten. Ab dem 2. Jahrhundert n. Chr. war die Zivilstadt Carnuntum auch Verwaltungsmittelpunkt der römischen Provinz (Ober-)Pannonien. Es ist die bedeutendste und am umfangreichsten erforschte antike Ausgrabungsstelle in Österreich und liegt auf den Gemeindegebieten von Petronell-Carnuntum und Bad Deutsch-Altenburg, Bundesland Niederösterreich. Es ist auch das einzige nicht modern überbaute Legionslager zwischen Regensburg und Belgrad und damit eines der wichtigsten archäologischen Denkmäler am Donaulimes, der 2021 in Teilen zum UNESCO-Weltkulturerbe erhoben wurde. Die Region um ein bis heute nicht lokalisiertes keltisches Siedlungs- und Machtzentrum, das der Historiker Velleius Paterculus als „Carnunto, qui locus regni Norici“ (im Königreich Norikum gelegen) bezeichnete, wurde ab dem 1. Jahrhundert n. Chr. zum Sammelpunkt für die Expansion der Römer ins freie Germanien (Barbaricum). Dort zweigte von der Limesstraße eine wichtige Verbindung nach Süden ab. An den Ausläufern der Kleinen Karpaten entwickelte sich bald einer der wichtigsten Siedlungs- und Verteidigungsschwerpunkte in den nördlichen Provinzen des Reiches. Zusammen mit dem Auxiliarlager von Győr zählt das Legionslager in Carnuntum zu den ältesten römischen Befestigungsanlagen am pannonischen Limes. Seinen rasanten Aufstieg verdankte Carnuntum unter anderem seiner günstigen Lage am Kreuzungspunkt zweier alter transkontinentaler Handelsrouten sowie dem Legions- und dem Auxiliarlager, in denen zeitweise bis zu 6500 Mann stationiert waren. Besonders das Nebeneinander von Legionen und Hilfstruppen hob den militärpolitischen Rang dieses Standorts für die Römer hervor. Die Kastelle von Carnuntum standen während der römischen Herrschaft über Pannonien wiederholt im Mittelpunkt bedeutender politischer und militärischer Ereignisse. Die ältesten archäologischen Zeugnisse aus römischer Zeit datieren in die Mitte des 1. Jahrhunderts n. Chr. Nach Errichtung eines provisorischen Winterlagers unter dem damaligen Feldherrn und späteren Kaiser Tiberius (14–37) entstanden zur Regierungszeit des Claudius (41–54) ein festes Holz-Erde-Lager und zwei Zivilsiedlungen. Zu Beginn des 2. Jahrhunderts lebten dort bereits rund 50.000 Menschen. Das Legionslager wurde um 100 n. Chr. in Stein umgebaut. In der Mitte des 2. Jahrhunderts wurde zusätzlich ein Reiterkastell errichtet. Während der Markomannenkriege führte Kaiser Mark Aurel (161–180) von Carnuntum aus seine Feldzüge in die Stammesgebiete nördlich der Donau. Ende des 2. Jahrhunderts wurde dort der Statthalter Oberpannoniens, Septimius Severus (193–211), von den Donaulegionen zum Kaiser ausgerufen; dies hatte einen erneuten massiven wirtschaftlichen Aufschwung für Pannonien zur Folge. In der Spätantike wurde in Carnuntum ein Stützpunkt der Donauflotte eingerichtet. 308 n. Chr. hielten die Tetrarchen dort die Kaiserkonferenz von Carnuntum ab. In der Mitte des 4. Jahrhunderts verwüstete ein schweres Erdbeben die Region. Diese Naturkatastrophe im Verbund mit der stetigen Reduzierung der Grenztruppen und den desaströsen Auswirkungen der Völkerwanderung leiteten schließlich ihren wirtschaftlichen und demografischen Niedergang ein. Im späten 4. Jahrhundert diente der schon stark heruntergekommene Ort Kaiser Valentinian I. (364–375) als Heerlager für einen Feldzug gegen transdanubische Stammesverbände. Im Laufe des 5. Jahrhunderts wurde das Legionslager von seinen romanischen Bewohnern aufgegeben und verlassen. Zwischen Limes- und Bernsteinstraße liegt das sogenannte Heidentor, ein noch teilweise erhaltenes Triumphalmonument aus dem 4. Jahrhundert, heute das Wahrzeichen der Region Carnuntum.

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Carnuntum (Zivilstadt)

Übersichtsplan des antiken Siedlungsgeländes Büste des Mark Aurel (um 165 n. Chr.) im Museum Carnuntinum Anthropomorphes Gefäß, das eine Frau in norischer Tracht darstellt (2. Jahrhundert; gefunden in einem Töpferofen des Auxiliarkastells) Die Zivilstadt Carnuntum oder Karnuntum lag direkt am pannonischen Limes, entwickelte sich parallel zum Legionslager und war seit Beginn des 2. Jahrhunderts n. Chr.

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Cassius Dio

Lucius Cassius Dio (so die authentische Namensform, * um 163 in Nikaia in Bithynien; † um 235) war ein römischer Senator, Konsul und Geschichtsschreiber.

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Castra ad Herculem

Der ''Limes Pannonicus'' am Pilisgebirge Josephinischen Landesaufnahme. Deutlich erkennbar ist der landwirtschaftlich genutzte Kastellberg. Castra ad Herculem war eine spätrömisches Militärlager, das nahe der Donau für die Grenzverteidigung und Überwachung eines Donauabschnitts des pannonischen Limes (Limes Pannonicus) zuständig waren.

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Christentum

Die Bergpredigt, Fresko von Fra Angelico (1437–1445) Das Christentum ist eine Weltreligion, die aus dem Judentum hervorging und sich ab dem 4.

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Claudius

Vatikanischen Museen Tiberius Claudius Caesar Augustus Germanicus (vor seinem Herrschaftsantritt Tiberius Claudius Nero Germanicus; * 1. August 10 v. Chr. in Lugdunum, heute Lyon; † 13. Oktober 54 n. Chr.) war der vierte römische Kaiser der julisch-claudischen Dynastie.

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Claudius Gothicus

Aurei des Claudius Gothicus mit der vollständigen Titulatur: ''Imp(erator) C(aesar) M(arcus) Aur(e)l(ius) Claudius P(ius) F(elix) Aug(ustus)'' Claudius Gothicus (* um 214; † 270) war von 268 bis 270 römischer Kaiser.

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Claudius Ptolemäus

Porträt des Claudius Ptolemäus als Buchmalerei in der Handschrift Venedig, Biblioteca Nazionale Marciana, Gr. Z. 388, fol. 6v (15. Jahrhundert) Idealporträt Claudius Ptolemäus (* um 100, möglicherweise in Ptolemais Hermeiou, Ägypten; † nach 160, vermutlich in Alexandria) war ein griechischer Mathematiker, Geograph, Astronom, Astrologe, Musiktheoretiker und Philosoph.

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Colonia (Rom)

Eine Colonia (eingedeutscht Kolonie, Plural Coloniae) war im Römischen Reich eine geplant angelegte Siedlung außerhalb Roms, ursprünglich in einem Gebiet, das im Krieg erobert worden war.

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Commodus

Porträtkopf des Commodus (London, British Museum) Commodus (* 31. August 161 in Lanuvium als Lucius Aurelius Commodus; † 31. Dezember 192 in Rom) war von 180 bis 192 römischer Kaiser.

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Cotini

Gebiet der Cotini nach Ptolemaios Die in Latein Cotini genannten Kotiner (auch Gotini und Gothini; oder) waren ein antiker Volksstamm mit Wohnsitzen im Südosten der Germania magna, der von mehreren antiken Autoren überliefert ist.

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Csepel (Insel)

Csepel ist eine Insel in der Donau in Ungarn, die im Norden vom südlichen Ende Budapests bis zur Gemeinde Makád-Tass im Süden reicht.

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Daker

Decebal und Burebista Die Daker waren ein den Thrakern verwandtes Volk, das seit dem 5.

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Dalmatia

Provinz Dalmatia im Römischen Reich (dunkelrot) Dalmatia war ab etwa 8 v. Chr. eine Provinz des Römischen Reichs auf der Balkanhalbinsel.

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Dalmatien

Dalmatien ist eine geographische und historische Region an der Ostküste der Adria, im Süden und Südosten Kroatiens und im westlichsten Montenegro.

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Decius (Kaiser)

Porträt des Decius Gaius Messius Quintus Traianus Decius (* ca. 190 oder 200/201 in Budalia bei Sirmium, heute Sremska Mitrovica, in der römischen Provinz Pannonia inferior; † 1. Hälfte Juni 251 bei Abrittus, heute Rasgrad in Bulgarien) war Kaiser des Römischen Reichs von 249 bis 251, der erste in einer längeren Reihe fähiger Männer aus den illyrischen Provinzen.

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Diokletian

Büste Diokletians im Archäologischen Museum Istanbul Diokletian (eigentlich Diocles,; vollständiger Name Gaius Aurelius Valerius Diocletianus; * zwischen 236 und 245 in Dalmatia; † um 312 in Spalatum) war von 284 bis 305 römischer Kaiser.

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Domitian

DomitianKapitolinische Museen Domitian (* 24. Oktober 51 in Rom; † 18. September 96 ebenda) war vom 14.

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Donauknie

Verlauf der Donau mit markiertem Knie Luftbild des Donauknies Als Donauknie wird ein Flussknie der Donau bei Vác, gut 30 Kilometer nördlich von Budapest, in Nordungarn bezeichnet.

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Donaulimes

Als Donaulimes bezeichnet man den Teil der römischen Militärgrenze entlang der Donau im heutigen Bayern, Österreich, der Slowakei, in Ungarn, Serbien, Bulgarien und Rumänien.

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Drau

Drau bei Ruden in Kärnten Die Drau (seltener Drave; italienisch, slowenisch und) ist ein Nebenfluss der Donau, der im italienischen Südtirol entspringt, dann durch Osttirol und Kärnten (Österreich) sowie durch die Untersteiermark (Slowenien), Kroatien und Ungarn fließt.

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Eisen

Eisen ist ein chemisches Element mit dem Symbol Fe und der Ordnungszahl 26.

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Endre Tóth (Archäologe)

Endre Tóth (* 1. Mai 1944 in Szombathely (Steinamanger), Komitat Vas, Ungarn) ist ein ungarischer Archäologe und Historiker, der als Direktor der archäologischen Bibliothek des Ungarischen Nationalmuseums in Budapest tätig war.

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Epidemie

Eine Epidemie (von ‚auf, bei, dazu‘ und dēmos ‚Volk‘), auch Seuche genannt, ist ein zeitlich und örtlich begrenztes vermehrtes Auftreten von Krankheitsfällen einheitlicher Ursache innerhalb einer menschlichen Population und entspricht damit einem großen Ausbruch einer Krankheit.

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Eravisker

Die Eravisker (lat. Eravisci; ursprünglich Aravisci) waren ein keltischer Stamm im heutigen Ungarn (Transdanubien).

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Esztergom

Esztergom (lateinisch Solva, deutsch Gran, slowakisch Ostrihom, latinisiert Strigonium) ist eine Stadt mit Komitatsrecht im Norden von Ungarn, an der Donau im Komitat Komárom-Esztergom gelegen.

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Faunus

Faun-Skulptur aus dem Haus des Fauns in Pompeji Glyptothek, München Faunus (eingedeutscht Faun) ist der altitalische Gott der Natur und des Waldes, der Beschützer der Bauern und Hirten, ihres Viehs und ihrer Äcker.

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Flavier

Die Flavier waren ein römisches Herrschergeschlecht.

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Flavius Aëtius

Domstiftbibliothek Merseburg, 11. Jahrhundert. Oben links ist die Erhebung des Aëtius zum patricius durch den Kaiser illustriert. Flavius Aëtius (* um 390 in Durostorum, heute Silistra in Bulgarien; † 21. oder 22. September 454 in Rom) war ein weströmischer Heermeister und Politiker in der spätantiken Völkerwanderungszeit.

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Flavius Felix

calcei aurati''). In der Hand hält er ein Szepter, auf dem zwei kleine Büsten der Kaiser Valentinian III. und Theodosius II. sitzen.George Frederick Kunz: ''Ivory and the Elephant in Art, in Archaeology, and in Science.'' Doubleday, Garden City 1916, S. 30 (https://archive.org/details/ivoryelephantina00kunz/page/30/mode/2up?q.

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Flavius Honorius

Ein Solidus aus dem Jahr 402 n. Chr. mit dem Profil des Honorius Flavius Honorius (* 9. September 384; † 15. August 423 in Ravenna) war weströmischer Kaiser zwischen 395 und 423.

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Foederaten

Als Foederaten (lat. Singular foederatus, Plural foederati) bezeichneten die Römer grundsätzlich jede Gruppe von Nichtrömern, mit denen ein Vertrag (foedus) geschlossen worden war.

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Franz Altheim

Franz Altheim (* 6. Oktober 1898 in Frankfurt am Main; † 17. Oktober 1976 in Münster) war ein deutscher Althistoriker und Klassischer Philologe.

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Franz Humer (Archäologe)

Franz Humer (* 6. November 1964 in Waizenkirchen) ist ein österreichischer Provinzialrömischer und Klassischer Archäologe und seit 2001 wissenschaftlicher Leiter des Archäologischen Parks Carnuntum sowie des Museums Carnuntinum.

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Fritigil

Fritigil war eine Königin der Markomannen, die Ende des 4. Jahrhunderts lebte.

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Gellértberg

Gellértberg vom Pester Donauufer Zitadelle auf dem Gellértberg Ausblick auf die Stadt und die Donau Freiheitsstatue auf dem Gellértberg Denkmal des Heiligen Gellért Der Gellértberg (früher Kelen-hegy;, Osterberg oder Blocksberg) liegt im I. und XI. Bezirk von Budapest.

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Gepiden

Das Reich der Gepiden im Karpatenbecken zwischen 539 und 551 Die Gepiden (auch Gepidi, Gebidi; lateinisch Gipedae, Gepidae) waren ein ostgermanischer Stamm im Gebiet der heutigen Staaten Ungarn, Serbien und Rumänien, der möglicherweise mit den Goten verwandt war.

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Germanen

Als Germanen wird eine Gruppe von ehemaligen Stämmen in Mitteleuropa und im südlichen Skandinavien bezeichnet, deren Identität in der Forschung traditionell über die Sprache bestimmt wird.

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Germania (Tacitus)

Codex Aesinas Latinus 8“ (Faksimile) Germania Erstausgabe durch Wendelinus de Spira, Venedig 1472.Tacitus-Gesamtausgabe ohne ''Agricola''. Gleichfalls die Erstausgabe für ''Annales'' 11–16, ''Historiae'' und ''Dialogus et Oratoribus''. Die Germania ist eine kurze ethnographische Schrift des römischen Historikers Tacitus (ca. 58–120 n. Chr.) über die Germanen.

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Glotta

Glotta.

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Große Ungarische Tiefebene

Die Große Ungarische Tiefebene, ungarischer Anteil Die Große Ungarische Tiefebene (ungarisch (Nagy-)Alföld, slowakisch Veľká dunajská kotlina) ist ein Teil der Pannonischen Tiefebene, der sich im Ostteil von Ungarn, in Teilen Rumäniens, Serbiens und Kroatiens, und am Rand der Slowakei („Ostslowakisches Tiefland“) und der Ukraine („Transkarpatisches Tiefland“) erstreckt.

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Hadrian (Kaiser)

HadrianKapitolinische Museen Publius Aelius Hadrianus (Titulatur als Kaiser: Imperator Caesar Traianus Hadrianus Augustus; * 24. Januar 76 in Italica in der Nähe des heutigen Sevilla; † 10. Juli 138 in Baiae) war der vierzehnte römische Kaiser.

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Helios

Helios auf einem antiken Fresko aus Pompeji römisch, 2.–3. Jahrhundert n. Chr., Unterägypten (Louvre, Paris) Helios ist in der griechischen Mythologie der Sonnengott.

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Herwig Wolfram

Herwig Wolfram, aufgenommen von Werner Maleczek im Juni 2002. Herwig Wolfram (* 14. Februar 1934 in Wien) ist ein österreichischer Mediävist.

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Hunnen

Hunnische Schuhschnalle, 4. Jh. Hunnischer Granat-Armreif, 5. Jh. Hunnen ist ein Sammelbegriff für eine Gruppe der zentralasiatischen Reitervölker mit nomadischer, später halbnomadischer Lebensweise.

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Illyrien

Illyrien ist eine Bezeichnung für eine Region im Westen der Balkanhalbinsel.

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Isis

Isis (von, koptische Schreibung Ⲏⲥⲉ und Ⲏⲥⲓ) ist eine Göttin der ägyptischen Mythologie.

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Iupiter Dolichenus

Mauer an der Url Iup(p)iter Dolichenus (deutsch: Iupiter von Doliche) war ab dem letzten Drittel des 1.

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Jazygen

Die Jazygen, auch Jazygier, waren ein Stamm der Sarmaten, eines antiken Volks von Reiterkriegern, das besonders in den älteren Quellen auch unter dem Namen Sauromaten angeführt wird.

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Jörg Scheuerbrandt

Jörg Scheuerbrandt ist ein deutscher Provinzialrömischer Archäologe.

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Jochen Martin

Jochen Martin (* 26. Dezember 1936 in Peiskretscham/Oberschlesien) ist ein deutscher Althistoriker.

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Juden

Porträts namhafter Juden: Judas Makkabäus, Flavius Josephus, Rabbi Akiva, Moses Maimonides, Baruch de Spinoza, Sigmund Freud, Scholem Alejchem, Albert Einstein, Emmy Noether, David Ben Gurion, Marc Chagall, Natalie Portman Das Wort Juden (weiblich; weiblich: Jüdinnen) bezeichnet eine ethnisch-religiöse Gruppe oder Einzelpersonen, die sowohl Teil des jüdischen Volkes als auch Angehörige der jüdischen Religion sein können.

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Juthungen

Juthungen oder Iuthungen (griechisch Iouthungi, lateinisch Iuthungi) waren ein wahrscheinlich germanischer Stamm der Spätantike, der nördlich von Donau und Altmühl siedelte und vermutlich aus dem Umfeld der Sueben hervorgegangen war.

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Karl Christ

Karl Christ (* 6. April 1923 in Ulm/Donau; † 28. März 2008 in Marburg) war ein deutscher Althistoriker.

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Karl Kaus

Karl Kaus (* 17. Juli 1940 in Villach; † 30. Dezember 2015) war ein österreichischer Prähistoriker und Landesarchäologe im Rang eines Oberregierungsrates des Burgenlandes.

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Karl Kerényi

Karl Kerényi, ungarisch Károly Kerényi (* 19. Januar 1897 in Temesvár, Königreich Ungarn, Österreich-Ungarn; † 14. April 1973 in Kilchberg, Schweiz), war ein ungarischer Klassischer Philologe und Religionswissenschaftler.

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Kastell Cornacum

Das Kastell Cornacum war ein römisches Militärlager, dessen Besatzung für Sicherungs- und Überwachungsaufgaben am Limes Pannonicus zuständig war. Die Donau bildete hier in weiten Abschnitten die römische Reichsgrenze. Die archäologisch weitgehend unbekannte Fortifikation befinden sich höchstwahrscheinlich auf einem hart an dem Fluss gelegenen Hügel, der zur Gemarkung der Ortschaft Sotin in der Gespanschaft Vukovar-Syrmien in Kroatien gehört.

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Kastell Crumerum

Die Lage des Kastells am oberpannonischen Donaulimes. Der Platz des Kastells Crumerum, das während der Freiheitskämpfe 1703–1711 vollständig überschanzt und dabei fast völlig zerstört wurde. Blick von Südwesten. Fundamente einer nachrömischen Kapelle vor dem mutmaßlichen nördlichen Eckturm des Kastells. Bei ihrem Bau wurden römische Ziegel sekundär vermauert. Das Foto gibt einen Eindruck vom antiken Blick ins ''Barbaricum''. Rechts ein Wall der barocken Schanze. Das Kastell Crumerum war ein römisches Militärlager, dessen Besatzung für Sicherungs- und Überwachungsaufgaben am Limes Pannonicus entlang der Donau zuständig war. Der Strom bildete in weiten Abschnitten die römische Reichsgrenze. Die unmittelbar über dem Südufer entdeckten Reste des Kastells lagen in der östlichen Gemarkung der nordungarischen Gemeinde Nyergesújfalu (deutsch Sattel-Neudorf) im Komitat Komárom-Esztergom. Die antike Fortifikation wurde während der ungarischen Freiheitskämpfe (1703–1711) durch eine Festung aus riesigen Erdwerken vollständig überschanzt und dabei weitgehend zerstört. Heute sind an dieser Stelle keine römischen Baureste mehr zu sehen.

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Kastell Dunabogdány

Das Kastell Dunabogdány, in der Antike Cirpi genannt, ist ein ehemaliges römisches Militärlager, das als Grenzbefestigung für die Bewachung eines Donauabschnitts des pannonischen Limes (Limes Pannonicus) zuständig war. Der Strom bildete in weiten Abschnitten die römische Reichsgrenze. Die nicht sichtbaren Reste der Anlage befinden sich im Süden der Gemarkung Dunabogdány im ungarischen Komitat Pest unter landwirtschaftlich genutzten Flächen nahe dem westlichen Donauarm. Cirpi ist neben der Jahrhunderte dauernden Siedlungsgeschichte auch durch seine reichen Inschriftenfunde bemerkenswert.

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Kastell Esztergom

Die Lage von ''Solva'' am oberpannonischen Donaulimes. Das Kastell Esztergom, lateinisch Solva, war ein römisches Militärlager, dessen Besatzung für Sicherungs- und Überwachungsaufgaben am pannonischen Donaulimes zuständig war. Der Strom bildete in weiten Abschnitten die römische Reichsgrenze. Die auf einem Ausläufer des Pilisgebirges über der Donau entdeckten Reste des Kastells liegen heute im Bereich der nordungarischen Stadt Esztergom (Gran). Luftbild des Burgberges, auf dem in römischer Zeit das Kastell stand. Blick vom gegenüberliegenden Donauufer auf den Burgberg. Blick auf die ''Wasserstadt'' zwischen Burgberg und Donau. Römische Funde aus dem antiken ''Solva'' und seiner Umgebung. Meilenstein und Weihealtar im Balassa-Bálint-Museum. Der im Jahr 230 n. Chr. (Konsulardatierung) entstandene Alter des Legionsveteranen Aurelius Respectus stammt möglicherweise aus ''Aquincum'' oder Pilisvörösvár. Römischer Altar und Sarkophag im Balassa-Bálint-Museum. Modern ergänzter Rest eines römischen Meilensteins südöstlich des Burgberges an der Bajcsy-Zsilinszky út.

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Kastell Göd-Bócsaújtelep

Das Kastell Göd-Bócsaújtelep ist ein nie fertiggestelltes römisches Militärlager, das als besonders große spätantike Befestigung für die Überwachung des nordwestlichsten Grenzabschnitts am Limes Sarmatiae vorgesehen war.

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Kastell Iža-Leányvár

Die Lage des Kastells am oberpannonischen Donaulimes. Lageplan der Militäranlagen und zivilen Strukturen von Brigetio und Iža-Leányvár. Das Kastell Iža-Leányvár (lateinischer Name Celamantia beziehungsweise KelamantiaZsolt Visy: Der pannonische Limes in Ungarn. Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 1988, ISBN 3-8062-0488-8, S. 57.) war ein römisches Militärlager auf dem Staatsgebiet der heutigen Slowakei, Bezirk Nitriansky, Kreis Komarno. Es diente zur Absicherung eines wichtigen Flussüberganges und Brückenkopfes am Nordufer der Donau, letzterer lag direkt gegenüber dem Legionslager von ''Brigetio''. Der Strom bildete dort in weiten Abschnitten die Grenze (Limes Pannonicus) der römischen Provinz Pannonia Superior zum sogenannten Barbaricum, sodass die Besatzung des Kastells auch Sicherungs- und Überwachungsaufgaben in diesem Abschnitt wahrnahm. Das Kastell ist die größte bekannte römische militärische Niederlassung in der Slowakei. Seine der Öffentlichkeit zugänglichen Reste befinden sich auf den östlichen Gemarkungen des südslowakischen Dorfes Iža in unmittelbarer Nähe zum Donauufer. Mangels moderner Grabungen sind jedoch viele bauliche Befunde, die kurz nach der Wende zum 20. Jahrhundert ermittelt wurden, zeitlich nicht eindeutig zuzuordnen. Der Kastellort ist seit 2021 Bestandteil des zum UNESCO-Weltkulturerbe erhobenen Donaulimes.

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Kastell Intercisa

Die Lage von ''Intercisa'' am niederpannonischen Donaulimes Kastell und Limesstraße mit den im 18. Jahrhundert noch sichtbaren römischen Straßentürmen auf der Übersichtskarte von Marsigli Das Kastell Intercisa war ein römisches Militärlager, dessen Besatzung für Sicherungs- und Überwachungsaufgaben am Limes Pannonicus zuständig war. Die Donau bildete hier in weiten Abschnitten die römische Reichsgrenze. Die sich unmittelbar am Strom befindlichen Reste des Kastells liegen auf dem Plateau des Öreghegy (Alter Berg) im Bereich der ungarischen Stadt Dunaújváros (Neustadt a.d. Donau) im Komitat Fejér. Intercisa gilt als eine der bekanntesten und am besten erforschten römischen Fortifikationen am Donaulimes. Die meisten ungarischen provinzialrömischen Archäologen waren hier im 20. Jahrhundert für längere oder kürzere Zeit tätig.Zsolt Visy: Der pannonische Limes in Ungarn. Theiss, Stuttgart 1988, ISBN 3-8062-0488-8, S. 100. Einige wichtige Baureste sind konserviert und für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht worden, darunter u. a. auch eine kleine frühchristliche Kirche (Martyrion?) aus dem 4. Jahrhundert.

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Kastell Mursa

Das Kastell Mursa war ein römisches Militärlager, dessen Besatzung für Sicherungsaufgaben im Grenzraum des Limes Pannonicus an einer wichtigen Straßenbrücke zuständig war. In Pannonien bildete die Donau als Flussgrenze eine natürliche Barriere zwischen dem römischen Reich und dem Barbaricum. Der etwas rückwärtig zu dieser Grenzlinie an der Drau gegründete Garnisonsort befindet sich heute auf der Gemarkung von Osijek (Esseg), einer kroatischen Stadt in der Gespanschaft Osijek-Baranja.

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Kastell Szentendre

Das Kastell Szentendre, in der Antike zunächst als Ulcisia Castra (Wolfslager) gegründet und später in Castra Constantia umbenannt, war ein römisches Militärlager, das zur Kontrolle eines Donau­abschnitts des pannonischen Limes errichtet wurde. Der Strom bildete dort in weiten Abschnitten die römische Reichsgrenze. Die teilweise ergrabenen und zu besichtigenden Reste der einst von Hilfstruppen (Auxilia) belegten Garnison befinden sich unter dem Zentrum der Stadt Szentendre (deutsch St. Andrä) im ungarischen Komitat Pest, oberhalb des westlichen Ufers am Donau-Westarm. Szentendre wurde neben den spätantiken Umbaubefunden am Kastell und den Gräberfeldern auch durch seine mittelkaiserzeitlichen Steindenkmäler und die Villa Rustica im ethnographischen Freilichtmuseum bekannt.

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Kastell Teutoburgium

Das Kastell Teutoburgium war ein römisches Militärlager, dessen Besatzung für Sicherungs- und Überwachungsaufgaben am Limes Pannonicus zuständig war. Die Anlage befand sich in der Antike unmittelbar an der Donau. Der Strom bildete in weiten Abschnitten die römische Reichsgrenze. Die heute weitgehend zerstörten Reste des Kastells befanden sich auf dem Gebiet der kroatischen Ortschaft Dalj in der Gespanschaft Osijek-Baranja.

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Kataphrakt

Relief auf der Trajanssäule, Rom: Sarmatische Kataphrakten fliehen vor anstürmender römischer Kavallerie Relief eines parthischen Kataphrakten, der einen Löwen erlegt (British Museum) Relief eines sassanidischen Kataphrakten (6. Jh. n. Chr.) in Taq-e Bostan Kataphrakt (oder ‚in Eisen gekleideter‘) bezeichnet einen schwer gepanzerten Reiter der antiken und frühmittelalterlichen Kavallerie, der hauptsächlich in iranischen, spätrömischen und byzantinischen Armeen eingesetzt wurde.

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Khan

Khan oder im Deutschen Chan (arabisch und,,,, mandschurisch han; abgeleitet von mongolisch „Khagan“ qaġan, persisch) ist ein Herrschertitel, der vor allem von den altaischsprachigen, insbesondere mongolischen Reiternomaden Zentralasiens verwendet wurde und zahlreiche Bedeutungen besitzt, zu deren Kern „Befehlshaber“, „Anführer“, „Herr“ und „Herrscher“ zählen.

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Klára Póczy

2015 angebrachte Gedenktafel für Klára Póczy im Aquincum Museum, Budapest Klára Póczy (auch Klára Sz. Póczy und Szentgáli Ferencné, * 6. Februar 1923 in Kolozsvár (Klausenburg); † 16. Oktober 2008 in Budapest) war eine ungarische Provinzialrömische Archäologin, zu deren Fachgebieten die römische Keramik, die pannonische Städteforschung und im Speziellen die Erforschung des antiken Aquincum gehörte.

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Kohorte

Die Kohorte (lat. cohors „umfriedeter Raum“) war im Römischen Reich eine militärische Einheit, insbesondere die nächste Untereinheit der römischen Legion.

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Komárom

Luftaufnahme: Die ''Sternfestung'' Csillag erőd östlich von Komárom Elisabethbrücke nach Komárno Briefmarke der Wappenausgabe 1850 mit Ortsstempel von Komárom Komárom (deutsch Komorn, slowakisch Komárno) ist eine Stadt im Norden Ungarns im Komitat Komárom-Esztergom.

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Konstantin der Große

Kopf der Kolossalstatue Konstantins des Großen, Kapitolinische Museen, Rom Flavius Valerius Constantinus (* an einem 27. Februar zwischen 270 und 288 in Naissus, Moesia Superior; † 22. Mai 337 in Achyrona, einer Vorstadt von Nikomedia), bekannt als Konstantin der Große oder Konstantin I., war von 306 bis 337 römischer Kaiser.

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Konstantinopel

Die Stadt Konstantinopel (heute Istanbul) wurde von dorischen Siedlern aus dem griechischen Mutterland um 660 v. Chr.

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Kroatien

Kroatien (amtlich Republik Kroatien, kroatisch) ist ein Staat in der Übergangszone zwischen Mittel- und Südosteuropa.

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Kuwer

Die Balkanhalbinsel um 680 mit dem Bulgarenreiche von Asparuch und Kuwer Kuwer oder Kuber (bulgarisch Кубер; * vor 635; † nach 680) war ein bulgarischer Khan, Sohn des Khan KubratLexikon des Mittelalters. Band V, Artemis Verlag, München 1991,, Sp.

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Langobarden

Das Langobardenreich in Italien Die Langobarden (auch Winniler) waren ein Teilstamm der Stammesgruppe der Sueben, eng mit den Semnonen verwandt, und damit ein elbgermanischer Stamm, der ursprünglich an der unteren Elbe siedelte.

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Legio XXI Rapax

Die Legio XXI Rapax (21. Legion, die Räuberische oder Reißende) war eine Legion der römischen Armee.

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Legionslager Brigetio

Die Lage des Legionslagers am oberpannonischen Donaulimes Brigetio mit Almásfüzitő (Odiavum/Azaum) auf dem Plan von Samuel Mikovíny in den 1740er Jahren Moderne Gedenktafel auf dem Gelände des Legionslagers für den hier verstorbenen Kaiser Valentinian I. Blick auf das zwischen 1871 und 1877 errichtete Sperrfort Ingmánd in Komorn, in dem sich heute ein römisches Lapidarium befindet. Ein baugleiches, jedoch kleineres Exemplar stand ab 1885 direkt auf der östlichen ''Retentura'' des Legionslagers und wurde nach dem Zweiten Weltkrieg weitgehend abgetragen. Das Legionslager Brigetio (in der Antike auch Brigetium oder Bregetio genannt) war ein römisches Militärlager, dessen Garnison für die Überwachung eines Abschnitts des pannonischen Limes (Limes Pannonicus) entlang der Donau zuständig war. Der Strom bildete hier in weiten Abschnitten die römische Reichsgrenze. Brigetio lag auf dem Gebiet der nordungarischen Stadt Komárom-Szőny (Komorn) im Komitat Komárom-Esztergom. Zunächst als Kohortenkastell konzipiert, wurde nach dessen Auflassung gegen Ende des 1. Jahrhunderts n. Chr. etwas westlicher ein Legionslager errichtet. Im Zuge der Einrichtung des Legionsstandorts entwickelte sich östlich des heutigen Stadtteils Szőny ein ziviles Lagerdorf (Canabae legionis) und zwei Kilometer westlich davon – in der Mitte von Szőny – ein bedeutendes städtisches Zentrum. Das antike Brigetio gehört mit seinen umfangreichen Funden und Befunden zu den wichtigsten antiken Forschungsstätten in Ungarn. In die Geschichtsbücher ging Brigetio als Sterbeort des Kaisers Valentinian I. (364–375) ein, der, während er Friedensverhandlungen mit den geschlagenen germanischen Quaden und sarmatischen Jazygen führte, einen Schlaganfall erlitten haben dürfte.

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Limes Pannonicus

Der Limes in Pannonien Die Grenzverschiebungen Pannoniens mit den Legionslagern, Deduktionskolonien und der Bernsteinstraße zwischen dem 1. und 4. Jahrhundert Die valentinianische Festungskette am Pilisgebirge Skulptur eines Flussgottes, vielleicht Danuvius (3. Jh. n. Chr.), Museum Carnuntinum Das Heidentor bei Petronell-Carnuntum, heute eines der bekanntesten Monumente am pannonischen Limes und Symbol des römischen Österreich Wandmalerei aus dem Statthalterpalast von ''Aquincum'', 4. Jahrhundert. Hier befand sich in der Spätantike der Sitz des Oberbefehlshabers der pannonischen Provinz Valeria Legionslager und ''Vicus'' von Vindobona Legionslager und ''Canabae'' von Carnuntum Befundskizze des spätantiken Kastell von Győr (''Arrabona'') Lageplan der Militäranlagen und zivilen Strukturen des Legionslagers von ''Brigetio'' Grundriss des mittel- und spätkaiserzeitlichen Kastells Nagytétény ''(Campona)'' mit fächerförmigen Ecktürmen und vermauerten Seitentoren. Vereinfachter Rekonstruktionsvorschlag zum spätantiken Kastell Visegrád–Sibrik über der Donau Kastell Klosterneuburg: Ein spätantiker hufeisenförmiger Turm überlagert seinen älteren rechteckigen Vorgängerbau Kastell Dunabogdány ''(Cirpi)'' mit dem spätantiken Restkastell in der SW-Ecke Das spätantike Kleinkastell Visegrád-Gizellamajor aus der Zeit des Kaisers Constantius II. mit seinem an mittelkaiserzeitliche Anlagen erinnernden Bauschema Grabungsskizze des Binnenkastells von Keszthely-Fenekpuszta, 4. Jahrhundert n. Chr Carnuntum – Ad Flexum, gezeichnet Anfang des 20. Jahrhunderts von Maximilian von Groller-Mildensee Die beiden östlichen, frühmittelkaiserzeitlichen Wachtürme bei Kastell Aequinoctium (Fischamend/Niederösterreich). Der linke Turm war von einer Ringmauer umgeben Baureste eines aus dem letzten Drittel des 4. Jahrhunderts n. Chr. stammenden Burgus, der das Kastell Gerulata ersetzte Grundriss des valentinianischen Burgus Visegrád-Lepence, von dem teils noch über zwei Meter hoch erhaltene Mauern ausgegraben werden konnten Rekonstruktionsversuch des Brückenkopfkastells ''Celemantia'', Zustand im 4. Jahrhundert n. Chr. Pest Rekonstruktionsversuch des Kastells ''Contra Aquincum'', Ansicht aus Süd-Ost. Der valentinianische Ländeburgus von Dunakeszi nach den Befunden der Grabungen von 2002 Ländeburgus von Szentendre-Dera Heutiger Erhaltungszustand des Burgus Verőcemaros-Dunamező mit Blick von Nordwesten auf das Kernwerk (2015) Sohlenförmiger Ziegelstempel der ''Legio X Gemina'' aus dem Kastell Ala Nova Ziegelstempel in Form einer ''Tabula ansata'' der ''legio XIV Gemina M V'', 101–114 n. Chr., gefunden im Kreuzgang des Stiftes von Klosterneuburg. Bronze-Infanteriehelm vom Typ Weisenau aus dem 1. Jahrhundert n. Chr., gefunden im Rhein bei Mainz. Er war Eigentum des Lucius Lucretius Celer, Legionär in der Centurie des Gaius Mummius Lolianus, ''Legio I Adiutrix'' 13439) ''Victoriae / Augustoru(m) / exercitus cui Lau/garicione sedit mil(ites) / l(egionis) II DCCCLV / M(arcus) Val(erius) Maximian(u)s leg(atus) leg(ionis) II Ad(iutricis) cur(avit)'' „dem Sieg der Kaiser gewidmet von 855 Legionären der Legio II des in Laugaricio (Trenčín) stationierten Heeres. Errichtet unter Aufsicht von Marcus Valerius Maximianus, Legat der Legio II Adiutrix“ Sotin aufgelesener Ziegelstempel des niederpannonischen Heeres, ''EXER(citus) PAN(noniae) INF(erioris)'' Spätrömischer Kammhelm vom Typ II, gefunden in ''Intercisa'' Spangenhelm der Völkerwanderungszeit, ca. 500 n. Chr. Römische Reiter, 1. bis 2. Jahrhundert n. Chr. Römische Flussliburne Prahm) Annamatia (heute Baracs). Rekonstruktion der Zivilstadt von Vindobona, Abbildung im Römermuseum Hoher Markt Die Zivilstadt von Carnuntum Die Ruinen der Zivilstadt von Aquincum Limeskastells Százhalombatta-Dunafüred (Matrica), Ungarn Als Limes Pannonicus (deutsch „Pannonischer Limes“) wird der rund 420 Kilometer lange, vom Kastell Klosterneuburg in Österreich bis zum Kastell Belgrad (Singidunum) im heutigen Serbien reichende Teil des Donaulimes bezeichnet.

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Limes Sarmatiae

Der pannonische Limes mit dem Wallsystem des Limes Sarmatiae Wallsysteme in Pannonien und Dakien Konstantin I., Büste im Kapitolinischen Museum, Rom sarmatische Panzerreiter an. Als Limes Sarmatiae wird ein römisches Erdwall- und Grabenliniensystem (ungarisch: Ördögárok.

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Mailand

Mailand ist mit rund 1,4 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt Italiens und Hauptstadt der Region Lombardei sowie der Metropolitanstadt Mailand.

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Main

5 Brücken der A3 --> Der Main ist mit 527 Kilometern Fließstrecke der längste rechte Nebenfluss des Rheins.

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Manfred Clauss

Manfred Clauss (2005) Manfred Clauss (* 16. August 1945 in Köln) ist ein deutscher Althistoriker.

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Marcus Antonius

Münze von Marcus Antonius und Marcus Silanus, 33 v. Chr., Vorderseite Münze von Marcus Antonius und Marcus Silanus, 33 v. Chr., RückseiteMarcus Antonius (eingedeutscht Mark Anton, kurz Antonius; * 14. Januar 86 v. Chr., 83 v. Chr. oder 82 v. Chr.; † 1. August 30 v. Chr. in Alexandria) war ein römischer Politiker und Feldherr.

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Mark Aurel

Glyptothek) Mark Aurel (* 26. April 121 in Rom als Marcus Annius Catilius Severus; † 17. März 180 in Vindobona oder Sirmium), auch Marc Aurel oder Marcus Aurelius, war von 161 bis 180 römischer Kaiser und als Philosoph der letzte bedeutende Vertreter der jüngeren Stoa.

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Markian

Solidus des Markian, der dessen Siege feiert. Markian (Flavius Marcianus,; * um 390; † 27. Januar 457) war von 450 bis 457 Kaiser des Oströmischen Reiches.

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Markomannen

Marcus Aurelius, Markomannenhäuptlinge begnadigend – Relief eines unbekannten Ehrenbogens für Marc AurelKarte der germanischen Stämme um 50 n. Chr. mit Angabe des Siedlungsgebietes der ''Markomannen'' Die Markomannen (lat. Marcomanni) waren ein suebischer Volksstamm der Germanen.

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Markomannenkriege

Szene aus den Markomannenkriegen: Mark Aurel begnadigt Germanenhäuptlinge Unter dem Begriff Markomannenkriege werden die Auseinandersetzungen zwischen dem Römischen Reich und den germanischen und sarmatischen Stämmen hauptsächlich im Bereich der mittleren Donau (Mähren, Slowakei, Ungarn, Rumänien) zusammengefasst.

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Maximos von Tyros

Der Beginn der ''Vorträge'' des Maximos von Tyros in der ältesten Handschrift, Paris, Nationalbibliothek, gr. 1962, fol. 1 recto (9. Jahrhundert) Maximos von Tyros war ein antiker Redner und Philosoph.

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Märtyrer

Märtyrer, auch Martyrer (von oder de; weibliche Formen Märtyrerin bzw. Martyrerin sowie Märtyrin bzw. Martyrin), sind Menschen, die um des Bekenntnisses ihres Glaubens Willen leiden und dafür den Tod erdulden.

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Mithraismus

Marino, 2. oder 3. Jahrhundert Mithräum von Santa Maria Capua Vetere nahe Neapel Der Mithraismus oder Mithraskult war ein seit dem 1.

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Municipium

Municipium (Pl. municipia), im Deutschen auch Munizipium (Pl. Munizipien), bezeichnete in der römischen Republik ursprünglich eine von Rom abhängige Stadt Latiums und später Italiens, deren Bürger gegenüber Rom die gleichen Pflichten übernehmen (lateinisch: munera capere) mussten wie die römischen Bürger.

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Neusiedler See

Der Neusiedler See (ungar. Fertő tó, fertő bedeutet wörtlich „Sumpf“) ist, wie der Plattensee, einer der wenigen Steppenseen in Europa und der größte abflusslose See in Mitteleuropa.

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Noricum

Lage der römischen Provinz Noricum im Römischen Reich zur Zeit seiner größten Ausdehnung unter Kaiser Trajan in den Jahren 115–117. Noricum war ein keltisches Königreich unter der Führung des Stammes der Noriker auf einem Großteil des Gebietes des heutigen Österreich sowie angrenzender Gebiete Bayerns (östlich des Inn) und Sloweniens, das später unter der Bezeichnung Provincia Noricum als Provinz im Verbund des Römischen Reiches aufging.

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Nyergesújfalu

Nyergesújfalu (deutsch Sattel-Neudorf) ist eine Stadt im Kreis Esztergom im Komitat Komárom-Esztergom im Nordwesten Ungarns.

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Obergermanisch-Raetischer Limes

Der 2008 auf Grundlage der Arbeiten von Dietwulf Baatz rekonstruierte Holzwachturm Der Obergermanisch-Raetische Limes (ORL) ist ein 550 Kilometer langer Abschnitt der ehemaligen Außengrenze des Römischen Reichs zwischen Rhein und Donau.

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Odoaker

RIC X, S. 442 Nr. 3501; Kay Ehling: ''Wann beginnt die Eigenmünzung Odovacars?'' In: ''Schweizer Münzblätter.'' Band 48–49, 1998–1999, S. 33–37, hier: S. 33 mit Abb. 1. Odoaker, auch Odowakar oder Odovakar, in althochdeutschen Glossen Otacher und im Hildebrandslied in der Form Otachre, lateinisch Flavius Odovacer, Odovacar oder Odovacrius, (* um 433; † vermutlich 15. März 493 in Ravenna) war ein weströmischer Offizier germanischer Herkunft und nach der Absetzung des Romulus Augustulus 476 König von Italien (lateinisch rex Italiae).

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Osijek

Lage der Stadt Osijek in der Gespanschaft Osijek-Baranja Straßenansicht von Osijek Panorama von Osijek bei Nacht Osijek im 17. Jahrhundert Osijek (deutsch Esseg, aber auch Essegg oder Essek) ist die viertgrößte Stadt Kroatiens.

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Oststeirisches Hügelland

Das Oststeirische Hügelland, auch Oststeirisches Riedelland, ist eine wellige Hügellandschaft im Südosten der Steiermark, Österreich.

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Pannonien

Westslawische Stämme im östlichen Mitteleuropa gegen Ende des 9. Jahrhunderts Pannonien ist eine historische Landschaft in Westungarn, deren Name sich von der römischen Provinz Pannonia ableitet.

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Pannonische Tiefebene

links Kleine Ungarische Tiefebene (Ländersymbole A, H1, SK), mittig Große Ungarische Tiefebene (H2) mit Batschka/Banat (HR, SR, RO) Sedimente des Pannonischen Beckens „von unten“ gesehen Die Pannonische Tiefebene (auch Pannonisches Becken oder Karpatenbecken) ist eine ausgedehnte Tiefebene im südlichen Ostmitteleuropa, die vom Mittellauf der Donau und vom Unterlauf der Theiß durchquert wird.

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Pannonischer Aufstand

Die unteren Donauländer zur Römerzeit Der pannonische Aufstand wird korrekter auch als pannonisch-dalmatischer Aufstand bezeichnet, weil er beide Regionen, Pannonia und Dalmatia, umfasste, die Teile der Provinz Illyricum, des nordwestlichen Teils der Balkanhalbinsel, waren.

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Pécs

Pécs, (Pečuj), ist mit 142.873 Einwohnern (Stand 2019) die fünftgrößte Stadt Ungarns und Sitz des Komitats Baranya und hat selber Komitatsrecht.

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Péter Kovács (Historiker)

Péter Kovács (* 1969) ist ein ungarischer Historiker, Archäologe und Klassischer Philologe.

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Petronell-Carnuntum

Petronell-Carnuntum ist eine Marktgemeinde mit Einwohnern (Stand) im niederösterreichischen Bezirk Bruck an der Leitha.

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Protobulgaren

Krum, Herrscher Anfang des 9. Jahrhunderts (Darstellung des 14. Jahrhunderts) Protobulgaren (gelegentlich auch Ur-Bulgaren oder Hunno-Bulgaren) ist eine wissenschaftliche Bezeichnung für diverse, vor allem turksprachige Stammesverbände der eurasischen Steppenzone, die seit dem 5.

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Ptuj

Ansicht von Ptuj mit Schlossberg Ptuj,, ist die älteste Stadt des ehemaligen Herzogtums Steiermark.

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Quaden

Karte der germanischen Stämme um 50 n. Chr. mit Angabe des Siedlungsgebietes der ''Quaden'' Die Quaden waren ein kleiner suebischer Volksstamm der Germanen.

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Radagaisus

Radagaisus († 23. August 406) war ein gotischer Heerführer, wahrscheinlich ein Greutunge.

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Raetia

Lage der Provinz Raetia (gelb) auf einer Historischen Karte. Droysens Historischer Handatlas, 1886 Raetia (auch Rätien oder Rhätia) war eine römische Provinz, benannt nach den Rätern.

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Raseneisenstein

Typische Raseneisenstein-Konkretion Als Raseneisenstein oder Raseneisenerz werden durch besonders hohe Eisengehalte gekennzeichnete Verfestigungen in rezenten wie fossilen Grundwasserböden bezeichnet, die gesteinsbrockenartig als Konkretionen oder bankartig als Bodenhorizonte auftreten.

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Ravenna

Das Zentrum Ravennas, die Piazza del Popolo, Westseite mit dem Venezianischen Palast, der Teil des Rathauses ist Piazza del Popolo, Ostseite Ravenna, in Erzählungen auch Raben, ist eine Stadt in Italien mit Einwohnern (Stand). Sie ist Hauptstadt der Provinz Ravenna in der Region Emilia-Romagna.

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Römische Legion

Die Legionsstandorte zur Zeit des Kaisers Hadrian (117 bis 138 n. Chr.) Eine römische Legion (lateinisch legio, von legere „lesen“ im Sinne von: „auslesen“, „auswählen“) war ein selbstständig operierender militärischer Großverband im Römischen Reich, der meist aus 3000 bis 6000 Soldaten schwerer Infanterie und einer kleinen Abteilung Legionsreiterei mit etwa 120 Mann bestand.

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Römische Mythologie

Historischen Museum der Pfalz in Speyer Die römische Mythologie beschäftigt sich mit den Vorstellungen der antiken römischen Mythographen über die Welt der Götter und Heroen.

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Römische Provinz

Römische Provinzen unter Trajan (117 n. Chr.). Die Provinzen ''Mesopotamia'' und ''Assyria'' existierten allerdings nur wenige Monate. Die römischen Provinzen waren Verwaltungseinheiten des Römischen Reiches.

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Römisches Militärlager

Hilfstruppenkastells Biriciana am Limes in Bayern Modell des römischen Legionslagers in Bonn Templeborough, römisches Militärlager in Britannien Das tripolitanische Kastell Gheriat el-Garbia, Grabungsergebnisse 2009–2010 Das römische Militärlager (lateinisch Castrum, Mehrzahl Castra; für: befestigter Ort), auch Kastell (von lateinisch castellum, Verkleinerungsform von castrum), war ein wesentliches Element des römischen Heerwesens.

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Römisches Reich

Roms Gründungsmythos: ''Die kapitolinische Wölfin säugt Romulus und Remus'', 5. Jh. v. Chr. oder Mittelalter. Die beiden Knaben stammen aus dem 15. Jahrhundert. Oströmisches Reich (395 bis 1453) Provinzen zur Zeit seiner größten Ausdehnung unter Kaiser Trajan in den Jahren 115–117 Das Römische Reich und seine Provinzen zur Zeit seiner größten Ausdehnung unter Kaiser Trajan im Jahre 117 (''Herders Conversations-Lexikon'', 1907) Römische Stadt Das Römische Reich war das von den Römern, der Stadt Rom bzw.

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Reallexikon der Germanischen Altertumskunde

Das Reallexikon der Germanischen Altertumskunde (RGA) ist ein Fachlexikon und akademisches Standardwerk zur frühen Geschichte und Kultur der germanischen Völker und Stämme sowie der mit ihnen in Kontakt stehenden Kulturen.

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Reichskrise des 3. Jahrhunderts

Maximinus „Thrax“, der erste Soldatenkaiser. Als Reichskrise des 3.

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Romanisierung

Romanisierung bezeichnet die Übernahme der lateinischen Sprache und römischen Zivilisation durch andere, meist unterworfene Völker.

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Romulus Augustulus

Tremissis des Romulus Augustulus; 475/76 Romulus Augustulus (eigentlich Romulus Augustus; * um 460; † nach 476) war der letzte Kaiser des Weströmischen Reiches, der in Italien herrschte.

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Rudolf Haensch

Rudolf Haensch (* 21. Januar 1959 in Mönchengladbach) ist ein deutscher Althistoriker und Epigraphiker.

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Sarmaten

Einige sarmatische Grabhügel (gelbe Dreiecke), andere Hügel und Fundstätten (weitere gelbe Symbole). Die Funde gehen nach Osten weiter. Skythische Rest­besiedlung (gelbe Flächen), skythisches Restreich (roter Schriftzug auf der Krim) und Teilstämme der Jazygen, Roxolanen und Sira­ken (violette Schriftzüge, die ersten beiden wanderten später nach Westen ab) innerhalb der Ukraine 3. Jh. v. Chr.–1. Jh. n. Chr.Karte auf Basis der Angaben in: „Archäologie der Ukrainischen SSR.“ Band 2, Kiew 1986. (Aber keine Urheberrechtsverletzung, das Werk beinhaltet nur schwarz-weiß-Kartenskizzen.) Die Sarmaten, auch Sauromaten genannt, waren eine Stammeskonföderation mehrerer Stämme iranischer Reitervölker, die von antiken Schriftquellen erstmals für das Jahr 513 v. Chr.

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Savaria

Das rekonstruierte Iseum mit den umgebenden ebenfalls rekonstruierten Straßenzügen und dem archäologischen Savaria-Museum. Das antike Pannonien Archäologische Funde und Befunde in und um Savaria. Savaria, vollständig Colonia Claudia Savaria, auch Sabaria, war eine römische Stadt auf dem Gebiet der heutigen westungarischen Stadt Szombathely im Komitat Vas.

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Save

Die Save (auch Sau, Sawe; in den südslawischen Sprachen Sava,, antiker/er Name Savus) ist der größte Fluss Sloweniens und Kroatiens.

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Sándor Soproni

Sándor Soproni (* 21. November 1926 in Szentendre, Ungarn; † 10. November 1995 in Budapest) war ein ungarischer Provinzialrömischer Archäologe, der durch wichtige Entdeckungen und Ausgrabungen zur Vor- und Frühgeschichte seines Heimatlandes bekannt wurde und grundlegende Arbeiten zu den spätrömischen Militärbauten und zur antiken Grenzverteidigung Pannoniens verfasste.

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Scarbantia

Scarbantia, auch Scarabantia, war eine römische Stadt an der Stelle des heutigen Sopron (Ödenburg) in Ungarn.

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Schlacht am Nedao

In der Schlacht am Nedao, einem Fluss in Pannonien, besiegten im Jahre 454 (bisweilen wird auch für das Jahr 455 plädiert) die Gepiden und ihre Verbündeten die Hunnen entscheidend.

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Schlacht bei Faesulae

Friedrich Sustris: ''Die Schlacht bei Faesulae'' (16. Jahrhundert) Die Schlacht bei Faesulae fand im Sommer 406 beim heutigen Fiesole nahe Florenz zwischen Truppen des Weströmischen Reiches, die von Stilicho geführt wurden, und gotischen Truppen unter Radagaisus statt.

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Schlacht bei Naissus

Die Schlacht bei Naissus fand im Sommer des Jahres 269 in der Nähe des heutigen Niš in Serbien statt.

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Schlacht bei Pollentia

Die Schlacht bei Pollentia fand am 6. April 402 in Norditalien zwischen Truppen des Römischen Reiches und den aus dem Osten eindringenden Westgoten statt.

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Schlacht bei Verona

Die Schlacht bei Verona fand im Sommer des Jahres 402 zwischen Truppen des Weströmischen Reiches und den Westgoten unter Alarich I. statt.

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Septimius Severus

Münchner Glyptothek Lucius Septimius Severus Pertinax (* 11. April 146 in Leptis Magna im heutigen Libyen; † 4. Februar 211 in Eboracum, heute York) war römischer Kaiser vom 9.

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Serbien

Serbien (amtlich Republik Serbien) ist ein Binnenstaat in Südost- und Mitteleuropa.

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Severus Alexander

Büste des Severus Alexander im Louvre Severus Alexander (* 1. Oktober 208 in Arca Caesarea, Arqa im heutigen Libanon; † im März 235 in der Nähe von Mogontiacum) war vom 13.

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Sirmium

Ergrabene Baureste im Stadtbereich. Kaiserpalast von Sirmium Kaiserpalast von Sirmium. Sirmium war eine wichtige Stadt auf der Balkanhalbinsel.

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Sisak

Festung Sisak Sisak (deutsch historisch Sissek, ungarisch Sziszek, lateinisch Siscia, italienisch Sisek) ist eine ungefähr 48.000 Einwohner zählende Stadt in Kroatien.

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Slowenien

Slowenien (amtlich Republik Slowenien, slowenisch Republika Slovenija) ist ein demokratischer Staat in Europa mit rund 2 Millionen Einwohnern, der an Italien, Österreich, Ungarn und Kroatien grenzt.

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Sol (römische Mythologie)

römisches Bodenmosaik, Tunesien, spätes 2. Jahrhundert Sol („Sonne“) ist der Sonnengott der antiken römischen Mythologie.

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Sopron

Sopron, (alte deutsche Form Oedenburg), burgenländisch-, ist eine Stadt mit Komitatsrecht im Nordwesten von Ungarn, südwestlich des Neusiedler Sees.

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Sremska Mitrovica

Sremska Mitrovica (deutsch veraltet Syrmisch-Mitrowitz oder Mitrowitz, kroatisch Srijemska Mitrovica, ungarisch Szávaszentdemeter) ist eine serbische Stadt in der Vojvodina am nördlichen Ufer des Flusses Save, die auf dem Siedlungsgebiet der antiken byzantinischen Stadt Sirmium liegt.

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Stilicho

Mutmaßliche Darstellung Stilichos (rechts) mit Frau Serena und Sohn Eucherius.Laut Rainer Warland: ''Ein Bildnis Stilichos? Das Diptychon von Monza.'' In: Claus Hattler (Red.): ''Das Königreich der Vandalen. Erben des Imperiums in Nordafrika.'' von Zabern, Mainz 2009, ISBN 978-3-8053-4083-0, S. 98, ist es fraglich, dass das Diptychon wirklich Stilicho und seine Familie darstellt. Flavius Stilicho (* um 362; † 22. August 408 in Ravenna) war ein römischer Heermeister (magister utriusque militiae) und Politiker.

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Synagoge

Neue Synagoge in Berlin Eine Synagoge (von, „Versammlung“) ist ein Gebäude, das der Versammlung, dem gemeinsamen Gottesdienst und oft auch als Lehrhaus einer jüdischen Gemeinde dient.

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Syrmien

Syrmien ist eine Landschaft zwischen den Flüssen Donau und Save.

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Szombathely

Luftaufnahme Brunnen von Martin von Tours und Besuchszentrum Szombathely (älter auch Stein am Anger) ist eine Stadt in Westungarn in der Nähe der Grenze zu Österreich.

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Tacitus

Parlamentsgebäude in Wien Publius Cornelius Tacitus (* um 58, † um 120) war ein bedeutender römischer Geschichtsschreiber, Politiker und Senator.

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Taurisker

Die Taurisker, lateinisch Taurisci (taur.

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Theoderich der Große

Medaillon aus Senigallia mit dem Bildnis Theoderichs. Theóderich der Große (lateinisch Flavius Theodericus; * 451/56 in Pannonien; † 30. August 526 in Ravenna) war ein König des Ostgotenreichs aus dem Geschlecht der Amaler.

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Theodosius I.

Darstellung Theodosius’ I. auf einer römischen Münze Theodosius I. (eigentlich Flavius Theodosius; * 11. Januar 347 in Cauca, Hispanien; † 17. Januar 395 in Mediolanum), auch Theodosius der Große (lateinisch Theodosius Magnus), war römischer Kaiser von 379 bis 395 und der letzte Kaiser, der (für kurze Zeit) das gesamte Römische Reich regierte.

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Tiberius

Statue des Tiberius, aus der Zeit des Claudius, gefunden 1796 in Priverno (Vatikanische Museen) Portraitskulptur des Tiberius (Ny Carlsberg Glyptotek) Tiberius Iulius Caesar Augustus (vor der Adoption durch Augustus Tiberius Claudius Nero; * 16. November 42 v. Chr. in Rom; † 16. März 37 n. Chr. am Kap Misenum) war römischer Kaiser von 14 bis 37 n. Chr.

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Timo Stickler

Timo Stickler (* 26. Oktober 1971 in Aschaffenburg) ist ein deutscher Althistoriker und Hochschullehrer.

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Trajan

Münchner Glyptothek) Trajan (* 18. September 53, vielleicht Italica, in Hispania Baetica oder in Rom; † 8. August 117 in Selinus, Kilikien) war von Januar 98 bis 117 römischer Kaiser.

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Tunika

Germanische Tunika aus dem Thorsberger Moor, etwa 4. Jahrhundert n. Chr. Die Tunika (lateinisch: tunica, -ae f.) war ein Kleidungsstück, das von der römischen Antike bis ins Mittelalter von Männern und Frauen unmittelbar auf dem Körper getragen wurde.

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Ungarn

Ungarn ist ein Binnenstaat in Mitteleuropa mit rund 9,6 Millionen Einwohnern.

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Valentinian I.

Bildnis Valentinians I. mit Perlendiadem auf einer Münze des Kaisers Valentinian I. (Flavius Valentinianus; * 321 in Cibalae, Pannonien; † 17. November 375 in Brigetio bei Komárom im heutigen Ungarn) war von 364 bis 375 römischer Kaiser im Westen des Imperiums.

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Vandalen

Karte der germanischen Stämme um 50 n. Chr. (ohne Skandinavien) Heinrich Leutemann: ''Plünderung Roms durch die Vandalen'' (1860–1880) Die Vandalen (auch Wandalen, Vandali, Vandili, Vandilier und Vanduli genannt;, Βανδῆλοι Bandē̃loi, Βανδίλοι Bandíloi) waren ein germanisches Volk, das eine ostgermanische Sprache sprach.

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Völkerwanderung

Rekonstruktion eines im Grab von Sutton Hoo gefundenen Prunkhelmes (7. Jahrhundert) In der historischen Forschung wird als sogenannte Völkerwanderung im engeren Sinne die Migration vor allem germanischer Gruppen in Mittel- und Südeuropa im Zeitraum vom Einbruch der Hunnen nach Europa circa 375/376 bis zum Einfall der Langobarden in Italien 568 bezeichnet.

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Vicus

Schematisierte Darstellung des vicus iuliacum im 1.–3. Jh. n. Chr. Umzeichnung nach Tholen (1975) R.

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Villa rustica

römischen Villa von Haselburg im Odenwald, Hessen Modell der ''Villa Rustica'' von Weinbergshof/Treuchtlingen (Bayern), 1.–3. Jahrhundert n. Chr. Als villa rustica (Plural villae rusticae) bezeichnet man ein Landhaus oder Landgut im Römischen Reich.

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Vindobona

300px Der Albrechtsbrunnen in Wien, Allegorie auf den Flussgott ''Danuvius'' und die Stadt ''Vindobona'' Scheibenfibel mit Darstellung des Flussgottes Danuvius, 150–250 n. Chr. (Römermuseum, Wien) Das römische Wien Vindobona um 250 n. Chr. Strecke zwischen ''Vindobona'' und ''Carnuntum'' auf der Tabula Peutingeriana Rekonstruktion des Legionslagers im Römermuseum Hoher Markt Ecke Kramergasse/Ertlgasse, Standort des Osttores Befundskizze des Osttores Rekonstruktionsversuch des Osttores, 2. Jahrhundert n. Chr. Tiefer Graben mit sog. Hoher Brücke, Standort des Westtores Das Peilertor an den Tuchlauben, wahrscheinlich ein Überrest der ''porta decumana'', um 1732 Naglergasse im 1. Bezirk, sie markiert den einstigen Verlauf eines Abschnittes der Südwestmauer des Legionslagers Einmündung der Naglergasse in den Heidenschuß, sie folgt exakt der ehemaligen (abgerundeten) SW-Ecke des Legionslagers Karl Ruß (Mitte 19. Jahrhundert) Rekonstruktionsversuch der Lagertherme, 2. Jahrhundert n. Chr. Steinquader von der Badeanlage des Legionslagers, Sterngasse Rekonstruktionsversuch eines Tribunenhauses am Westtor, 2. Jahrhundert n. Chr. Römermuseum am Hohen Markt Marc Aurel überquert mit seinen Truppen bei Vindobona die Donau, Zeichnung aus dem späten 19. Jahrhundert (Österreichische Nationalbibliothek) Am Hof gefundener Marmorkopf einer Geniusstatuette, 2.–3. Jahrhundert n. Chr. Fortunaaltar, gestiftet von Marcus Aurelius Cocceius Florianus, Angehöriger der ''Legio X'' (222–235), gefunden am Neuen Markt/Plankengasse Die Figurengruppe des Nibelungenbrunnens in Tulln zeigt die Begegnung Kriemhilds und Etzels bei Comagena Rekonstruktionsversuch eines Horreums am Salzgries, 1. bis 2. Jahrhundert n. Chr. Römischer Kanaldeckel, gefunden am Hohen Markt Den Nymphen geweihter Altar, gefunden 1853 im Bett des Wienflusses, Ende 1. bis Anfang 2. Jahrhundert, gestiftet von T. Vettius Rufus, Zenturio der ''Legio XIIII'' (Römermuseum Hoher Markt) Befundskizze des Legionslagers (130 n. Chr.) Rekonstruktionsversuch einer Mannschaftskaserne des Legionslagers Vindonissa, so könnte auch die Kaserne am Judenplatz im 2. Jahrhundert n. Chr. ausgesehen haben Rekonstruktionsversuch der ''Principia,'' Zustand 2. Jahrhundert n. Chr. Quader mit Bauinschrift der Legio XIIII, gefunden 1911 am Fleischmarkt; vermutlich von einem Zwischenturm der östlichen Lagermauer Rekonstruktionsversuch des ''Lagerhospitals,'' Zustand 2. Jahrhundert n. Chr. Relief aus dem 1. Jahrhundert n. Chr., vermutlich ursprünglich an der ''Porta principalis dextra'' angebracht; gefunden 1895 beim Abbruch von Kramergasse 4–6 Weihealtar für Mithras. Wien 19, Sieveringer Straße 132, 1896. Aus einem unbekannten Mithräum auf dem Territorium Vindobonas, 2.–3. Jahrhundert, gestiftet vom Legionssoldaten Ulpius Secundus, X. Legion. Reliefverzierte Terra sigilatta (1. Jahrhundert) aus La Graufesenque (Frankreich) Vindobona ist der Sammelname für ein römisches Legionslager, eine Militärsiedlung und eine Zivilstadt am Limes Pannonicus, auf dem Gebiet der heutigen Bundeshauptstadt Wien in Österreich. Das Legionslager diente zum Schutz und der Überwachung der Reichsgrenze und Straßenverbindungen ins Barbaricum und Hinterland des Reiches. Obwohl die dichte, moderne Überbauung die Erforschung dieses Fundortes erheblich behinderte, konnten die Umrisse des Lagers und auch die Positionen einiger seiner Innenbauten bzw. der Zivilsiedlungen zweifelsfrei bestimmt werden. Die sichtbaren und unterirdisch erhaltenen antiken Baureste sind seit 2021 Bestandteil des zum UNESCO-Weltkulturerbe erhobenen Donaulimes. Die Entwicklung zu einer der bedeutendsten römischen Städte und Legionsstandorte in Oberpannonien verdankt Vindobona unter anderem der günstigen geographischen Lage zwischen Alpenostrand und pannonischem Raum und den alten europäischen Verkehrsachsen, der Süd-Nord-Achse entlang des Alpenrands (Bernsteinstraße) und der West-Ost-Achse entlang Alpenvorland und der Donau als Wasserweg. Zivilsiedlungen und Legionslager standen am Südufer der Donau. Der Strom ließ sich bei Vindobona relativ leicht durchqueren, da er sich dort in zahlreiche mäandernde Arme mit dazwischen vom Wasser aufgeworfenen Schotterinseln auffächerte. Stadt und Legionslager gehörten zum Territorium der römischen Provinz Pannonia und waren damit ihr am weitesten im Westen gelegener Legionsstandort. Ein Grabstein eines Angehörigen der Legio XV Apollinaris und Reste einer Holz-Erde-Befestigung lassen dort spätestens ab dem frühen 1. Jahrhundert n. Chr. einen ersten römischen Stützpunkt an der Limesstraße vermuten. Legionslager und Zivilsiedlungen sind seit dem späten 1. Jahrhundert n. Chr. nachweisbar. Nordwestlich des Legionslagers stand im 1. und 2. Jahrhundert möglicherweise auch ein Reiterkastell. Zeitweise waren in den Lagern vermutlich bis zu 6000 Soldaten stationiert. Die direkt am Ufer eines Donauseitenarms gelegene Legionsfestung war seit dem späten 1. Jahrhundert auch von einer Canabae Legionis (Militärstadt) umgeben. Südöstlich davon entstand zur selben Zeit eine Zivilstadt, die rasch expandierte. Man schätzt, dass in ihrer Glanzzeit vom 2. bis in die erste Hälfte des 3. Jahrhunderts etwa 30.000 Menschen in und um Vindobona lebten. Die Zivilstadt erlangte vermutlich im frühen 3. Jahrhundert auch den rechtlichen Status einer autonomen Stadt zweiter Ordnung (Municipium). Im 4. Jahrhundert wurde das Hauptquartier des Kommandanten der Donauflotte (Classis Histrica) von Carnuntum nach Vindobona verlegt. Das Legionslager bestand nach Zerstörung seiner Vorstädte als befestigte Siedlung noch bis Anfang des 5. Jahrhunderts und wurde dann endgültig von der Armee aufgegeben. Obwohl auch die römischen Siedlungsspuren in dieser Zeit enden, wurde Vindobona vermutlich nicht zur Gänze zerstört bzw. verlassen. Eine Restbevölkerung hielt sich bis in das frühe Mittelalter. Die römischen Ruinen wurden danach fast gänzlich durch Steinraub abgetragen oder zugeschüttet. Bei Notgrabungen infolge von Bauarbeiten oder Ähnlichem stoßen Archäologen immer wieder auf die antike Vergangenheit der österreichischen Bundeshauptstadt.

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Wacho

Wacho (auch Waccho; † um 540) war König der Langobarden von etwa 510 bis 540.

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Wien

Wien ist die Bundeshauptstadt der Republik Österreich und zugleich eines der neun österreichischen Bundesländer.

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Wiener Becken

Physische Geographie des Übergangsbereichs zwischen Ostalpen und Westkarpaten. Das rautenförmige Wiener Becken (i. w. S.) zeichnet sich deutlich in der Bildmitte ab. Das Wiener Becken ist ein fossiles, geologisch junges tektonisches Einbruchsbecken und Sedimentbecken im Nahtbereich zwischen Alpen, Karpaten und der Pannonischen Tiefebene.

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Wissenschaftliche Arbeiten aus dem Burgenland

Die Wissenschaftlichen Arbeiten aus dem Burgenland (WAB) erscheinen als Schriftenreihe des Burgenländischen Landesmuseums seit 1954.

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Zenon (Kaiser)

Solidus des Zenon Zenon,, lateinisch Flavius Zeno († 9. April 491), war vom 29.

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Zsolt Mráv

Zsolt Mráv (* 1974) ist ein ungarischer Provinzialrömischer Archäologe.

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Leitet hier um:

Pannonia prima, Pannonia secunda, Pannonia superior, Pannonier, Unterpannonien.

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