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Traditionelles Wissen

Index Traditionelles Wissen

Als traditionelles Wissen (bisweilen auch als „indigenes Wissen“ bezeichnet) wird im Zuge der Fortentwicklung des internationalen Systems zum Schutz des geistigen Eigentums solches Wissen bezeichnet, das in lokalen Gemeinschaften entstanden ist und von diesen Gruppen beziehungsweise bestimmten ethnischen Experten (zumeist mündlich) bewahrt und weitergegeben wird.

26 Beziehungen: Biologische Schädlingsbekämpfung, Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft, Ethnie, Ethnische Religionen, Ethnologie, Geistiges Eigentum, Gerardo Reichel-Dolmatoff, Hausmittel, Hebamme, Indigene Völker, Kalte und heiße Kulturen oder Kulturelemente, Kommensalismus, Kultureller Wandel, Lokale Gemeinschaften, Marktwirtschaft, Naturvolk, Parasitismus, Pflanzenbauwissenschaft, Roy Rappaport, Schamane, Symbiose, Traditionelle Medizin, Traditionelle Wirtschaftsform, Tucano-Sprachen, Weltorganisation für geistiges Eigentum, Wildes Denken.

Biologische Schädlingsbekämpfung

Asiatische Marienkäfer (''Harmonia axyridis'') wurde in den USA und Europa zur biologischen Schädlingsbekämpfung eingeführt. Unter biologischer Schädlingsbekämpfung versteht man die bewusste Einbringung von Viren oder Lebewesen durch den Menschen, um die Population bestimmter („schädlicher“) Tiere oder Pflanzen zu dezimieren (Schädlingsbekämpfung).

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Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft

Norbert Totschnig, Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft seit 18. Mai 2022 Das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft (kurz BML) ist das für die Agrarpolitik, die Forstpolitik, das Jagdwesen, die Fischerei, das Weinrecht, das Wasserrecht und Teile des Tierschutzes zuständige Bundesministerium der Republik Österreich.

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Ethnie

Ethnie (auch; von „Volk, Stamm, Volkszugehörige“) bezeichnet in den Sozialwissenschaften (insbesondere der Ethnologie) eine abgrenzbare soziale Gruppe, die aufgrund ihres intuitiven Selbstverständnisses und Gemeinschaftsgefühls als Eigengruppe eine kollektive Identität entwickelt.

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Ethnische Religionen

Spezielle Kulte und Rituale prägen vielfach die religiösen Äußerungen traditioneller, lokaler Menschengruppen. (Feuertänzer der Baining aus Neubritannien) Ethnische Religionen (auch traditionelle Religionen) werden alle mündlich oder durch Rituale überlieferten Glaubenssysteme genannt, die keine schriftlich fixierten Lehren kennen und deren Anhänger jeweils nur einer kleinen Zahl verbundener ethnischer Gruppen angehören.

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Ethnologie

Ethnologische Museum Berlin zeigte Daueraus­stellungen zu Afrika, Amerika, Ozeanien und Asien (2010) Die Ethnologie (abgeleitet von, und -logie,Lehre‘; früher Völkerkunde, heute auch Sozial- und Kulturanthropologie) ist eine empirische und vergleichende Sozial- und Kulturwissenschaft, die die Vielfalt menschlicher Lebensweisen aus einer sowohl gegenwartsbezogenen als auch historisch verankerten Perspektive erforscht.

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Geistiges Eigentum

Als geistiges Eigentum wird im Unterschied zum Eigentum an körperlichen Gegenständen (Sachen im Sinne des BGB) ein ausschließliches Recht an einem immateriellen Gut, etwa einem Kunstwerk oder einer technischen Erfindung, bezeichnet.

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Gerardo Reichel-Dolmatoff

Gerardo Reichel-Dolmatoff (geb. als Erasmus Gerhard Reichel; * 6. März 1912 in Salzburg, Österreich-Ungarn; † 17. Mai 1994 in Bogotá) war ein Anthropologe, der fast 30 Jahre bei den Tucano-Indianern in Nordwest-Amazonien (Kolumbien) geforscht hat.

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Hausmittel

Hausmittel oder Hausarzneimittel sind einfache häusliche Mittel und Maßnahmen zur Selbstmedikation, die unter anderem privat, oft familiär oder auch in Ratgebern überliefert werden.

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Hebamme

Hebamme (laut Duden; von „Ahnin/Großmutter, die das Neugeborene aufhebt/hält“; Silbentrennung Heb-amme), fachsprachlich auch Obstetrix (von „beistehen“) und früher auch Wehmutter, ist die Berufsbezeichnung für nichtärztliche Personen, die während der Schwangerschaft, der Geburt, während des Wochenbetts und auch noch später, die Schwangeren oder Wöchnerinnen beraten und betreuen.

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Indigene Völker

Samen-Parlaments in Norwegen: Sven-Roald Nystø, Aili Keskitalo und Ole Henrik Magga (2006) Neuseeländische Māori feiern 2010 die Anerkennung ihres Landes in der Erklärung der Vereinten Nationen über die Rechte der indigenen Völker Indigene Völker (von lateinisch indigenus „eingeboren“) sind im Sinne der Definition der UN-Arbeitsgruppe über Indigene Bevölkerungen von 1982 Bevölkerungsgruppen, die sich als Nachkommen der Bewohner eines bestimmten räumlichen Gebietes betrachten, die bereits vor der Eroberung, Kolonisierung oder Staatsgründung durch Fremde dort lebten, die eine enge (emotionale, wirtschaftliche und/oder spirituelle) Bindung an ihren Lebensraum haben und die über eine ausgeprägte ethnisch-kulturelle Identität als Gemeinschaft mit eigenen soziopolitischen und kulturellen Traditionen verfügen.

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Kalte und heiße Kulturen oder Kulturelemente

Die Raumfahrt ist eine Leistung der modernen Zivilisationen; diese werden alle mehr oder weniger in der Nähe des ''heißen Pols'' einsortiert isolierten Ethnien, die es noch gibt, ent­sprechen am ehe­sten dem ''kalten Pol'' des Spektrums Als kalte und heiße Kulturen oder kalte und heiße Kulturelemente werden in stark abstrahierenden, kulturvergleichenden Modellen entweder ganze Kulturen oder Gesellschaften oder einzelne kulturelle Elemente in Bezug auf die zugrunde liegenden Weltanschauungen und die Bereitschaft zu einem kulturellen und sozialen Wandel eingeordnet.

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Kommensalismus

Der Ausdruck Kommensalismus wird für eine Form der Interaktion zwischen Individuen verschiedener Arten verwendet, die für Angehörige der einen Art positiv, für diejenige der anderen Art neutral ist.

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Kultureller Wandel

Sichtbarer kultureller Wandel: Die Aufnahme zeigt drei Männer vom Stamm der Yavapai aus Arizona. Der linke ist traditionell gekleidet, der mittlere mischt die Stile und der rechte trägt die typische Kleidung eines US-Amerikaners zum Ende des 19. Jahrhunderts Kultureller Wandel ist die Bezeichnung für jegliche Art kultureller Veränderung im Zeitablauf, sei dies in Form der Abwandlung, der Anreicherung oder auch der Verarmung, die zu einer Transformation kultureller Denkmuster und Auffassungen, kultureller Werte, kultureller ästhetischer Vorlieben oder zur Transformation kulturell geprägten praktischen Handelns führt und somit auf das Erreichen eines neuen Zustands von Kultur hinwirkt.

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Lokale Gemeinschaften

Sklaven als ''nicht'' indigene lokale Gemeinschaften mit traditionellen Wirtschaftsweisen Die Bezeichnung lokale Gemeinschaften wird für kleine, zusammengehörige Bevölkerungsgruppen verwendet, die mit Hilfe traditioneller Wirtschaftsweisen – sprich: ohne den Einsatz industrieller Technologien – eine potentiell bedarfswirtschaftlich orientierte Lebensweise führen (Subsistenzwirtschaft).

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Marktwirtschaft

Die Marktwirtschaft ist ein zentraler Begriff der ökonomischen Theorie und der Wirtschaftsgeschichte.

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Naturvolk

Die ersten Kontakte zu staatenlosen Stammesvölkern führten zur Bezeichnung Naturvolk („Australia: the first hundred years“, A. Garran, 1886) Isolierte Ethnien (Luftbild aus Brasilien) werden in den Medien häufig als „Naturvölker“ bezeichnet. In der Ethnologie wird diese Bezeichnung als irreführend und abwertend prinzipiell vermieden. Mit dem Sammelbegriff Naturvölker werden traditional orientierte Ethnien der Gegenwart sowie alle historischen Lebensverbände bezeichnet, die außerhalb oder vor dem Beginn der industrialisierten Zivilisation leben oder lebten (dementsprechend werden einzelne Angehörige eines Naturvolks gelegentlich auch als Naturmenschen bezeichnet).

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Parasitismus

Wirts (Mensch) auf Parasitismus (von „neben“, und σιτεῖσθαι „essen“), veraltet auch Schmarotzertum, bezeichnet den Ressourcenerwerb mittels eines in der Regel erheblich größeren Organismus einer anderen Art.

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Pflanzenbauwissenschaft

Die Pflanzenbauwissenschaft (Wissenschaft vom Pflanzenbau) ist das Lehr- und Forschungsgebiet von den Produktionsverfahren landwirtschaftlicher Kulturpflanzen, im engeren Sinne auch Nutzpflanzenwissenschaft.

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Roy Rappaport

Roy Abraham Rappaport (* 25. März 1926; † 9. Oktober 1997) war ein US-amerikanischer Anthropologe, der durch seine Beiträge zum Studium des Rituals sowie zur ökologischen Anthropologie bekannt wurde.

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Schamane

tungusischen Volks der Oroken (1994) Der Ausdruck Schamane stammt ursprünglich von den tungusischen Völkern, šaman bedeutet in der mandschu-tungusischen Sprache „jemand, der weiß“ und bezeichnet einen besonderen Wissensträger.

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Symbiose

Falscher Clownfisch (''Amphiprion ocellaris'') und Prachtanemone (''Heteractis magnifica'') Symbiose (von sowie)Wilhelm Gemoll: Griechisch-Deutsches Schul- und Handwörterbuch. München/Wien 1965.

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Traditionelle Medizin

Traditionelle Medizin umfasst als Begriff zahlreiche Methoden der Volksmedizin, die in verschiedenen Ländern und Regionen der Welt kulturell verankert und überliefert sind, teils in Abgrenzung zu westlicher, wissenschaftlicher Medizin (Biomedizin).

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Traditionelle Wirtschaftsform

Agropastoralisten, d. h. sie leben von Viehhaltung und Feldbau und verlegen regelmäßig ihren Wohnsitz, wenn die landwirtschaftlichen Flächen keinen Ertrag mehr abwerfen. Geschichtlicher Wandel der Anteile verschiedener Subsistenzweisen an der Weltwirtschaft. Als traditionelle Wirtschaftsform (konkret Landwirtschaftsform) werden verschiedene überlieferte, tradierte wirtschaftliche Strategien zur Sicherstellung des Lebensunterhalts ihrer Betreiber bezeichnet.

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Tucano-Sprachen

Östliches Tukano (pink), Zentral Tukano (gelb) und westliches Tukano (blau), die Punkte zeigen das heutige Vorkommen der Tukano-Sprachen. Die schattierten Gebiete das Vorkommen vor dem 20. Jahrhundert Die Tucano-Sprachen (auch Tukanoa-Sprachen) sind eine Sprachfamilie, die zu den indigenen Sprachen Südamerikas gehört.

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Weltorganisation für geistiges Eigentum

Ehemaliges französisches Logo Die Weltorganisation für geistiges Eigentum, englisch: World Intellectual Property Organization (WIPO); französisch: Organisation mondiale de la propriété intellectuelle (OMPI), wurde am 14. Juli 1967 durch das Stockholmer Übereinkommen zur Errichtung der Weltorganisation für geistiges Eigentum mit dem Ziel gegründet, Rechte an immateriellen Gütern weltweit zu fördern.

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Wildes Denken

Spiritualität, der Bezug zur direkten Umwelt und die Einbeziehung aller Dinge in das „Große Ganze“ sind wesentliche Kennzeichen des wilden Denkens Der Begriff wildes Denken wurde von dem Ethnologen Claude Lévi-Strauss geprägt.

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Leitet hier um:

Indigenes Wissen.

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