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Kritische Masse

Index Kritische Masse

Plutoniumkugel (Modell), teilweise umgeben von Neutronen-reflektierendem Wolframcarbid Kritische Masse bezeichnet in der Kernphysik und Kerntechnik die Mindestmasse eines aus spaltbarem Material bestehenden Objektes, ab der die effektive Neutronenproduktion eine Kettenreaktion der Kernspaltung aufrechterhalten kann.

39 Beziehungen: American National Standards Institute, Americium, Berkelium, Bor, Cadmium, Californium, Core-Catcher, Corium (Reaktortechnik), Curium, Dichte, Einsteinium, Fermium, Forschungsreaktor, Institut de Radioprotection et de Sûreté Nucléaire, Kernenergie, Kernphysik, Kernreaktor, Kernschmelze, Kernspaltung, Kerntechnischer Ausschuss, Kernwaffe, Kritikalität, Kritische Masse (Begriffsklärung), Leistungsexkursion, Liste der DIN-Normen/DIN 5000 bis DIN 49999, Masse (Physik), Moderator (Physik), Neptunium, Neutron, Neutronenabsorber, Neutronenreflektor, Nuklid, Plutonium, Protactinium, Steuerstab, Thorium, Uran, Wirkungsquerschnitt, Wolframcarbid.

American National Standards Institute

Das American National Standards Institute (ANSI) ist eine private, gemeinnützige, amerikanische Organisation zur Koordinierung der Entwicklung freiwilliger Normen in den Vereinigten Staaten.

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Americium

Americium (Elementsymbol Am) ist ein chemisches Element mit der Ordnungszahl 95.

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Berkelium

Berkelium ist ein künstlich erzeugtes chemisches Element mit dem Elementsymbol Bk und der Ordnungszahl 97.

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Bor

Bor ist ein chemisches Element mit dem Elementsymbol B und der Ordnungszahl 5.

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Cadmium

Cadmium (selten auch Kadmium; von, und cadmea „Galmei“) ist ein chemisches Element mit dem Elementsymbol Cd und der Ordnungszahl 48.

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Californium

Californium (selten auch Kalifornium geschrieben) ist ein künstlich erzeugtes chemisches Element mit dem Elementsymbol Cf und der Ordnungszahl 98.

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Core-Catcher

EPR Ein Core-Catcher oder Kernfänger ist eine Vorrichtung, um schmelzendes Kernmaterial (Corium) bei einer Kernschmelze in einem Kernreaktor dauerhaft aufzufangen und zu kühlen.

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Corium (Reaktortechnik)

Als Corium – eine Kunstwortbildung aus englisch core, für „(Reaktor-)Kern“, und der für chemische Elemente charakteristischen Wortendung -ium – wird das geschmolzene Material bezeichnet, welches in einem Kernreaktor bei einer Kernschmelze entsteht.

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Curium

Curium ist ein künstlich erzeugtes chemisches Element mit dem Elementsymbol Cm und der Ordnungszahl 96. Im Periodensystem steht es in der Gruppe der Actinoide (7. Periode, f-Block) und zählt zu den Transuranen. Curium wurde nach den Forschern Marie Curie und Pierre Curie benannt. Bei Curium handelt es sich um ein radioaktives, silbrig-weißes Metall großer Härte. Es wird in Kernreaktoren gebildet, eine Tonne abgebrannten Kernbrennstoffs enthält durchschnittlich etwa 20 g. Curium wurde im Sommer 1944 erstmals aus dem leichteren Element Plutonium erzeugt, die Entdeckung wurde zunächst nicht veröffentlicht. Erst in einer amerikanischen Radiosendung für Kinder wurde durch den Entdecker Glenn T. Seaborg als Gast der Sendung die Existenz der Öffentlichkeit preisgegeben, indem er die Frage eines jungen Zuhörers bejahte, ob neue Elemente entdeckt worden seien. Curium ist ein starker α-Strahler; es wird gelegentlich aufgrund der sehr großen Wärmeentwicklung während des Zerfalls in Radionuklidbatterien eingesetzt. Außerdem wird es zur Erzeugung von 238Pu für gammastrahlungsarme Radionuklidbatterien, beispielsweise in Herzschrittmachern, verwendet. Das Element kann weiterhin als Ausgangsmaterial zur Erzeugung höherer Transurane und Transactinoide eingesetzt werden. Es dient auch als α-Strahlenquelle in Röntgenspektrometern, mit denen u. a. die Mars-Rover Sojourner, Spirit und Opportunity auf der Oberfläche des Planeten Mars Gestein chemisch analysieren. Der Lander Philae der Raumsonde Rosetta sollte damit die Oberfläche des Kometen 67P/Tschurjumow-Gerassimenko untersuchen.

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Dichte

Flüssigseife, gefärbtes Wasser, Speiseöl und Alkohol bilden einen „Dichteturm“, d. h. die Flüssigkeiten ordnen sich nach ihrer Dichte an. Die Dichte \rho (Rho), auch Massendichte genannt, ist der Quotient aus der Masse m eines Körpers und seinem Volumen V: Sie wird oft in Gramm pro Kubikzentimeter oder in Kilogramm pro Kubikmeter angegeben.

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Einsteinium

Einsteinium ist ein ausschließlich künstlich erzeugtes chemisches Element mit dem Elementsymbol Es und der Ordnungszahl 99. Im Periodensystem steht es in der Gruppe der Actinoide (7. Periode, f-Block) und zählt zu den Transuranen. Einsteinium ist ein radioaktives Metall, welches nur mit hohem Aufwand in gerade noch wägbaren Mengen herstellbar ist. Es wurde 1952 nach dem Test der ersten amerikanischen Wasserstoffbombe entdeckt und Albert Einstein zu Ehren benannt, der jedoch persönlich mit der Entdeckung bzw. Forschung an Einsteinium nichts zu tun hatte. Es entsteht in sehr geringen Mengen in Kernreaktoren. Das Metall wie auch seine Verbindungen werden in geringen Mengen in erster Linie zu Studienzwecken gewonnen.

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Fermium

Fermium ist ein ausschließlich künstlich erzeugtes chemisches Element mit dem Elementsymbol Fm und der Ordnungszahl 100. Im Periodensystem steht es in der Gruppe der Actinoide (7. Periode, f-Block) und zählt auch zu den Transuranen. Fermium ist ein radioaktives Metall, das aber aufgrund der geringen zur Verfügung stehenden Mengen bisher nicht als Metall dargestellt wurde. Es wurde 1952 nach dem Test der ersten amerikanischen Wasserstoffbombe entdeckt und zu Ehren des Physikers Enrico Fermi benannt, der jedoch an der Entdeckung von bzw. Forschung an Fermium persönlich nicht beteiligt war.

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Forschungsreaktor

246x246px Forschungsreaktoren sind Kernreaktoren, die nicht der Stromerzeugung dienen, sondern Forschungszwecken (physikalischen, kern- und materialtechnischen Untersuchungen) und der Produktion von Radionukliden für Medizin und Technik.

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Institut de Radioprotection et de Sûreté Nucléaire

Das Institut de Radioprotection et de Sûreté Nucléaire (IRSN, übersetzt etwa Institut für Strahlenschutz und nukleare Sicherheit) ist eine französische, technisch-wissenschaftliche Forschungs- und Sachverständigenorganisation mit Sitz in Fontenay-aux-Roses.

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Kernenergie

Schnittmodell eines Kernreaktors mit 1220 MW elektrischer Leistung zur zivilen Nutzung der Kernenergie abruf.

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Kernphysik

Die Kernphysik (oder Nuklearphysik) ist der Teilbereich der Physik, der sich mit dem Aufbau und dem Verhalten von Atomkernen beschäftigt.

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Kernreaktor

EPFL in der Schweiz Briefmarke der Deutschen Bundespost (1964) Ein Kernreaktor, auch Atomreaktor oder Atommeiler ist eine Anlage, in der eine Kernspaltungsreaktion kontinuierlich als Kettenreaktion im makroskopischen, technischen Maßstab abläuft.

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Kernschmelze

Three-Mile-Island-Unfall. 1. 2B-Anschluss 2. 1A-Anschluss 3. Hohlraum 4. lose Bruchstücke des Kerns 5. Kruste 6. geschmolzenes Material 7. Bruchstücke in unterer Kammer 8. mögliche Uran-abgereicherte Region 9. zerstörte Durchführung 10. durchlöcherter Schild 11. Schicht aus geschmolzenem Material auf Oberflächen der Bypass-Kanäle 12. Beschädigungen am oberen Gitter Als Kernschmelze bezeichnet man einen schweren Unfall in einem Kernreaktor, bei dem sich einige („partielle Kernschmelze“) oder alle Brennstäbe übermäßig erhitzen und schmelzen.

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Kernspaltung

Animation einer neutroneninduzierten Kernspaltung nach dem Tröpfchenmodell mit drei neu freiwerdenden Neutronen Beispiel für eine neutroneninduzierte Kernspaltung von Uran-235 Kernspaltung bezeichnet Prozesse der Kernphysik, bei denen ein Atomkern unter Energiefreisetzung in zwei oder mehr kleinere Kerne zerlegt wird.

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Kerntechnischer Ausschuss

Der Kerntechnische Ausschuss (KTA) wurde 1972 nach dem Vorbild des Deutschen Dampfkessel-Ausschusses (DDA, 1923) gegründet.

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Kernwaffe

Bravo“ (Sprengkraft: 15 Megatonnen TNT-Äquivalent) am 1. März 1954 auf dem Bikini-Atoll Romeo“ (Sprengkraft: 11 Megatonnen TNT-Äquivalent) am 27. März 1954 auf dem Bikini-Atoll Eine Kernwaffe (Atomwaffe, Nuklearwaffe, Atombombe, Atomsprengkopf) ist eine Waffe, deren Wirkung auf kernphysikalischen Reaktionen – Kernspaltung und/oder Kernfusion – beruht.

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Kritikalität

Kritikalität bezeichnet in der Kerntechnik sowohl die Neutronenbilanz einer kerntechnischen Anlage als auch den kritischen Zustand eines Kernreaktors oder einer Spaltstoffanordnung.

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Kritische Masse (Begriffsklärung)

Kritische Masse steht für.

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Leistungsexkursion

Eine Leistungsexkursion, auch Leistungsexkurs genannt, eines Kernreaktors besteht darin, dass die geregelt ablaufende Kernspaltungskettenreaktion sich durch eine Fehlfunktion oder Fehlsteuerung auf eine (Wärme-)leistung oberhalb der Auslegungsgrenze verstärkt.

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Liste der DIN-Normen/DIN 5000 bis DIN 49999

Logo des Deutschen Instituts für Normung Die Normenliste DIN 5000 bis DIN 49999 listet aktuelle Normen und viele historische Norm-Ausgaben des Nummernbereichs 5001 bis 50000.

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Masse (Physik)

Die Masse, veraltet auch Ruhemasse, ist eine Eigenschaft der Materie.

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Moderator (Physik)

Ein Moderator (lat. moderare ‚mäßigen‘) dient dazu, freie Neutronen, die bei ihrer Freisetzung meist relativ energiereich (also schnell) sind, abzubremsen.

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Neptunium

Neptunium ist ein chemisches Element mit dem Elementsymbol Np und der Ordnungszahl 93.

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Neutron

Das Neutron (Plural Neutronen) ist ein elektrisch neutrales Baryon mit dem Formelzeichen \mathrm.

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Neutronenabsorber

Ein Neutronenabsorber ist in der Reaktorphysik ein Material, das der Kernspaltungs-Kettenreaktion durch eine geeignete andere Kernreaktion freie thermische Neutronen entzieht.

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Neutronenreflektor

Ein Neutronenreflektor ist ein Material, das Neutronen reflektiert.

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Nuklid

Ein Nuklid ist eine Art (Sorte) von Atomen, charakterisiert durch die beiden Zahlen, die angeben, aus wie vielen Protonen und wie vielen Neutronen ihre Atomkerne bestehen.

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Plutonium

Plutonium ist ein chemisches Element mit dem Elementsymbol Pu und der Ordnungszahl 94, der höchsten Ordnungszahl aller natürlich vorkommenden Elemente.

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Protactinium

Protactinium (verkürzt aus ursprünglich Proto-actinium (und Actinium); Silbentrennung Prot|ac|ti|ni|um oder Pro|t|ac|ti|ni|um) ist ein chemisches Element mit dem Elementsymbol Pa und der Ordnungszahl 91.

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Steuerstab

Ein Steuerstab, auch Regelstab oder Kontrollstab genannt, dient der Regelung und Abschaltung eines Kernreaktors.

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Thorium

Thorium ist ein chemisches Element mit dem Elementsymbol Th und der Ordnungszahl 90.

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Uran

Uran (benannt nach dem Planeten Uranus) ist ein chemisches Element mit dem Elementsymbol U und der Ordnungszahl 92. Im Periodensystem steht es in der Gruppe der Actinoide (7. Periode, f-Block). Uran ist ein Metall, dessen sämtliche Isotope radioaktiv sind. Natürlich in Mineralen auftretendes Uran besteht zu etwa 99,3 % aus dem Isotop 238U und zu 0,7 % aus 235U. Eine besondere Bedeutung erhielt Uran nach der Entdeckung der Kernspaltung im Jahre 1938. Das Uranisotop 235U ist durch thermische Neutronen spaltbar und damit – neben dem äußerst seltenen, aber aus Uran erzeugbaren Plutonium-Isotop 239Pu – das einzige natürlich vorkommende Nuklid, mit dem eine selbsterhaltende Kernspaltungs-Kettenreaktion möglich ist. Daher findet es Verwendung als Primärenergieträger in Kernkraftwerken und Kernwaffen.

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Wirkungsquerschnitt

Der Wirkungsquerschnitt \sigma (Sigma) ist in der Molekül-, Atom-, Kern- und Teilchenphysik ein Maß für die Wahrscheinlichkeit einer Wechselwirkung zwischen einer einfallenden Wellenstrahlung oder einem einfallenden Teilchen („Projektil“) und einem anderen Teilchen (Streukörper oder ''Target'').

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Wolframcarbid

Unter Wolframcarbid versteht man meist das Mono-Wolframcarbid WC sowie die daraus gefertigte Nichtoxidkeramik.

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