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Fahrung

Index Fahrung

De Re Metallica Libri XII'' von Georgius Agricola, 1556: ''A) Ein Bergmann, der auf der Fahrt einfährt; B) Einer, der auf dem Knebel sitzt; C) Einer, der auf dem Leder einfährt; D) Auf Stufen, die im Gestein hergestellt sind, Einfahrende.'' Als Fahrung, nicht zu verwechseln mit Befahrung, wird im Bergbau (im Gegensatz zur Förderung) jedwede Bewegung von Personen in einem Bergwerk unter Tage bezeichnet.

46 Beziehungen: Arschleder, Bandfahrung, Befahrung, Bergbau, Bergmann, Bergwerk, DMT-Gesellschaft für Lehre und Bildung, Einschienenhängebahn, Fahrkunst, Fahrt (Bergbau), Förderband, Förderberg, Förderkorb, Fördermaschine, Gehen, Georgius Agricola, Gon, Grubenbau, Grubenfahrrad, Grubenfeld, Grubengebäude, Grubenholz, Grubenklima, Grubenlampe, Hangabtriebskraft, Joseph Niederist, Liegendes, Ligi (Miłomłyn), Mächtigkeit (Geologie), Mundloch, Personenzug (Bergbau), Rutsche (Bergbau), Söhlig, Schacht (Bergbau), Schachtförderung, Seiger, Seilfahrt, Steigbaum, Stollen (Bergbau), Stollenbau, Streb (Bergbau), Strecke (Bergbau), Strossenbau, Tag (Bergbau), Tonnlägig, Walter Bischoff.

Arschleder

Bergmannstracht mit Arschleder Bergmann, der auf dem Leder einfährt (nach Georg Agricola) Darstellung von Bergleuten mit Arschleder auf dem Annaberger Bergaltar (1521) Das Arschleder oder Arsleder, auch Bergleder, Erzleder, Grubenleder, Rutschleder oder Fahrleder genannt, zählte im Bergbau zur Kleidung des Bergmannes.

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Bandfahrung

Als Bandfahrung bezeichnet man im Bergbau eine Form der maschinellen Fahrung, zu deren Durchführung die Bergleute die in den Strecken montierten Gurtbandförderer nutzen.

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Befahrung

Eine Befahrung ist im Bergbau und in der Bergmannssprache die Begehung eines Stollens, einer Grube oder eines Schachts in einem Bergwerk oder einem anderen unterirdischen Bauwerk, um dieses zu besichtigen und zu untersuchen.

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Bergbau

Darstellung Georgius Agricolas aus dem Jahre 1556 Symbol des Bergbaus:Schlägel und Eisen Reste vom Gerüst über dem Förderschacht „San Vicente“ in Linares, Spanien Der Bergbau ist ein zur Urproduktion gehörender Wirtschaftssektor und Teil der Montanindustrie, der sich mit dem Abbau, der Aufsuchung, Exploration und der Gewinnung von Bodenschätzen und Rohstoffen aus der oberen Erdkruste befasst.

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Bergmann

Bergmann, der auf dem sogenannten „Arschleder“ einfährt (nach Georgius Agricola) Bergarbeiter, 1952 Bergmann (umgangssprachlich auch Bergarbeiter, Knappe oder Kumpel) ist die Berufsbezeichnung eines Menschen, der in einem Bergwerk Rohstoffe abbaut.

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Bergwerk

Tagesanlagen der Zeche Heinrich-Robert in Hamm (2007) Als Bergwerk werden alle über- und untertägigen Betriebseinrichtungen und -anlagen an einem Standort zur Gewinnung, Förderung und Aufbereitung von Bodenschätzen bezeichnet.

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DMT-Gesellschaft für Lehre und Bildung

Die DMT-Gesellschaft für Lehre und Bildung mbH (DMT-LB) mit Sitz in Bochum ist eine Gemeinschaftsorganisation des deutschen Steinkohlenbergbaus und fungiert als Trägergesellschaft für das Deutsche Bergbau-Museum sowie für die Technische Hochschule Georg Agricola.

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Einschienenhängebahn

Deutschen Bergbau-Museum Bochum Eine Einschienenhängebahn ist eine untertägige Hängebahn im Bergbau.

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Fahrkunst

Prinzipskizze der Fahrkunst Funktionsweise der Fahrkunst Die Fahrkunst diente lange Zeit zur senkrechten Personenbeförderung (Fahrung) in Bergwerksschächten.

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Fahrt (Bergbau)

Typische hölzerne Fahrt in einem Bergwerk. Als Fahrt bezeichnet der Bergmann alle unter Tage eingesetzten Leitern.

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Förderband

Ein Förderband in einem Braunkohletagebau Förderband aus dem Oberpfälzer Braunkohlerevier Ehemaliges Förderband zwischen einer Lehmgrube und einem Ziegelwerk Förderband an einer Supermarktkasse Das Förderband (auch Fließband, Transportband oder fachsprachlich Bandförderer, Gurtbandförderer oder Gurtförderer) ist eine meist stationäre Förderanlage, die zum technischen Fachbereich der Stetigförderer gehört.

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Förderberg

Ein Förderberg ist eine geneigte Strecke, die Sohlen eines Bergwerks miteinander verbindet.

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Förderkorb

Ausgebauter Förderkorb mit drei Etagen im Malakow-Turm der ehem. Zeche Hannover Ein Förderkorb, auch als Fördergestell oder einfach nur Gestell, Fördergerippe, Schachtschale oder auch, vor allem in Österreichischen Bergwerken, Förderschale bezeichnet, ist ein Fördermittel, das im Bergbau zur Förderung von Material und der untertage gewonnenen Bodenschätze eingesetzt wird.

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Fördermaschine

Koepe-Dampffördermaschine auf der stillgelegten Zeche Hannover in Bochum aus dem Blickwinkel des Fördermaschinisten Eine Fördermaschine, auch Schachtfördermaschine genannt, ist eine maschinelle Einrichtung, die im Bergbau zum Antrieb der Förderkörbe oder -gefäße dient.

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Gehen

Einfache Animation des Gehens Gustave Caillebotte: ''Gehender Mann in blauer Jacke'' Gehen ist eine Fortbewegungsart, bei der es im Gegensatz zum Laufen keine Flugphase gibt.

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Georgius Agricola

Georgius Agricola, Gemälde von Gustav Schubert (1927) Georg Agricola oder Georgius Agricola, latinisiert aus Georg Bauer (* 24. März 1494 in Glauchau; † 21. November 1555 in Chemnitz), war ein deutscher Arzt, Apotheker und Wissenschaftler, der als „Vater der Mineralogie“ und als Begründer der modernen Geologie und Bergbaukunde gilt.

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Gon

Das Gon ist eine Hilfsmaßeinheit zur Angabe der Winkelweite ebener Winkel, die sich nur im Vermessungswesen etablieren konnte.

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Grubenbau

Die Bezeichnung Grubenbau, auch einfach nur Bau genannt, ist ein Oberbegriff für alle durch bergmännische Arbeiten geschaffenen Hohlräume.

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Grubenfahrrad

Altes Grubenfahrrad im Trainingsbergwerk Recklinghausen Ein Grubenfahrrad, auch Grubenflitzer genannt, ist ein Schienenfahrrad in Leichtbauweise für ein bis vier Personen.

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Grubenfeld

Als Grubenfeld bezeichnet man im Bergbau einen Raum unterhalb der Erdoberfläche, in dem sich ein Bergbauberechtigter die Minerale der Lagerstätte aneignen darf.

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Grubengebäude

Beispiel eines vorindustriellen Grubengebäudes der Schachtanlage Friedrichschacht am Domberg von Suhl/Thüringer Wald. Als Grubengebäude, auch Berggebäude oder einfach nur Gebäude, bezeichnet man im Bergbau die Gesamtheit aller planmäßig zusammenhängenden unterirdischen Hohlräume (Grubenbaue) eines Bergwerks.

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Grubenholz

Teckel auf Zollern II/IV Grubenholz ist das Holz, das in einem Bergwerk verwendet wird.

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Grubenklima

Als Grubenklima bezeichnet man im Bergbau unter Tage die Wirkung verschiedener Klimakomponenten auf den Organismus des Menschen.

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Grubenlampe

Eine Grubenlampe ist eine Leuchte, die bei der Arbeit unter Tage eingesetzt wird.

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Hangabtriebskraft

Schiefe Ebene mit dem Neigungswinkel α.Rot ist die Gewichtskraft und ihre Zerlegung in die Komponenten. Sie werden (wenn der Körper in Ruhe bleibt) von den Kontaktkräften zwischen Körper und Unterlage neutralisiert, die an ihrem Angriffspunkt grün eingezeichnet sind. Unter der Hangabtriebskraft F_\text versteht man die Komponente der Gewichtskraft, die auf einer schiefen Ebene hangabwärts gerichtet ist.

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Joseph Niederist

Josef Niederist (auch: Niederrist) (* 9. Oktober 1807 in Saalfelden; † 2. Dezember 1865 in Bleiberg) war ein österreichischer Bergverwalter und Politiker.

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Liegendes

Liegendes ist eine bergmännisch-geologische Lagebezeichnung für Gestein, das eine Bezugsschicht unterlagert.

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Ligi (Miłomłyn)

Ligi ist ein Ort in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren.

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Mächtigkeit (Geologie)

Fallwinkel Die Mächtigkeit ist in der Geologie und im Bergbau die Bezeichnung für die Dicke eines Gesteinspakets (Bank, Flöz, Gang, Decke etc.). Die Mächtigkeit wird unabhängig von der räumlichen Orientierung einer Schicht bankrecht, das heißt senkrecht zu den Schichtflächen gemessen.

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Mundloch

Mundloch eines Stollens in Johanngeorgenstadt Ein Mundloch, auch Stollenmundloch genannt, ist in der Bergmannssprache die Bezeichnung für den Eingang eines Stollens an der Tagesoberfläche.

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Personenzug (Bergbau)

Personenzug im Kilianstollen Als Personenzug bezeichnet man im Bergbau einen aus mehreren Sonderwagen für die Mannschaftsbeförderung zusammengestellten Zug, der unter Tage für die maschinelle Fahrung der Bergleute eingesetzt wird.

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Rutsche (Bergbau)

Prinzipzeichnung einer Rutsche Als Rutsche, Rutschbahn, Rolle oder aber auch Rollenfahrt, bezeichnet man im Bergbau eine Konstruktion, die aus geneigten Ebenen besteht und zum Einfahren genutzt wird.

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Söhlig

Das Adjektiv söhlig ist der bergmännisch-geologische Ausdruck für waagerecht oder horizontal, der zur näheren Beschreibung der Raumlage bergbaulicher oder geologischer Gegebenheiten benutzt wird.

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Schacht (Bergbau)

Schacht VIII der Zeche Auguste Victoria in Haltern während der Seilfahrt (2:25 min) Der Schacht ist im Bergbau ein Grubenbau, mit dem die Lagerstätte von der Oberfläche (über Tage) her erschlossen wird.

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Schachtförderung

Als Schachtförderung bezeichnet man im Bergbau die Bewegung von Produkten, Versatz und Material sowohl in seigeren als auch in tonnlägigen Schächten und Blindschächten.

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Seiger

Das Adjektiv seiger (oder saiger) ist ein im Bergbau und in der Geologie meist synonym für senkrecht, lotrecht oder vertikal verwendeter Begriff, der zur näheren Beschreibung der Raumlage bergbaulicher oder geologischer Gegebenheiten benutzt wird.

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Seilfahrt

Ausfahrende Schicht, Ruhrgebiet 1961 Als Seilfahrt oder Seilfahrung, früher auch Seilfahren, Fahren am Seil oder auf dem Seile fahren, bezeichnet man im Bergbau die Beförderung von Personen in einem Schacht mit dem an einem Seil hängenden Förderkorb oder anderer geeigneter und bergbehördlich zugelassener Fördergefäße.

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Steigbaum

Der Steigbaum (auch Steighaken, Steigleiter, Sturmleiter, Einholmleiter) ist als militärtechnisches Gerät und im Bergbau schon lange bekannt, jedoch ist er als gemeine Figur in der Heraldik selten.

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Stollen (Bergbau)

Stollen, zwei steil einfallende Flöze schneidend Ein Stollen – im sächsischen Raum (Erzgebirge) Stolln – ist ein von der Erdoberfläche aus grundsätzlich leicht ansteigend in einen Berg getriebener Grubenbau.

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Stollenbau

Als Stollenbau bezeichnet man im Bergbau eine Form des Untertagebaus, der bei Lagerstätten, die (z. B. in gebirgigen Gegenden) oberhalb einer Talsohle anstehen, angewendet wird.

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Streb (Bergbau)

Schema Strebbau mit Versatz(grün: Streichstrecken, grau: Flöz, orange: Alter Mann, rot: Abbaustoß; der Raum zwischen grau und orange ist der Streb) Im Streb eines Steinkohlebergwerkes Walzenschrämlader im Einsatz im Streb, Blick auf die voreilende Walze Schildausbau mit Kettenförderer Kohlenhobel Mit dem Begriff Streb wird im Bergbau ein schmaler langer Abbauraum bezeichnet.

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Strecke (Bergbau)

Eine Strecke ist ein Grubenbau, der annähernd söhlig oder mit geringer Neigung verläuft und einen regelmäßigen, ziemlich gleichbleibenden Querschnitt besitzt.

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Strossenbau

Oberharzer Revier (um 1800) Der Strossenbau ist ein Abbauverfahren, bei dem die Mineralien einer Lagerstätte in horizontalen Scheiben von oben nach unten gewonnen werden.

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Tag (Bergbau)

Die Bezeichnung Tag steht im Bergbau nicht wie im sonstigen Sprachgebrauch für eine Zeitspanne (siehe Tag), sondern für die dem Tageslicht ausgesetzte Erdoberfläche.

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Tonnlägig

Blick auf das Fördertrum eines tonnlägigen Schachtes. Die Fördertonnen rutschen auf den schrägen Hölzern Türkschacht in Zschorlau Als tonnlägig werden Grubenbaue, zum Beispiel Schächte im Bergbau, bezeichnet, die nicht seiger, also senkrecht verlaufen, sondern schräg.

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Walter Bischoff

Walter Bischoff (* 30. Juni 1928 in Bad Grund; † 15. April 2016 in Clausthal-Zellerfeld) war ein deutscher Bergingenieur und Fachbuchautor.

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Leitet hier um:

Ausfahren, Einfahren.

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