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Bilirubinenzephalopathie

Index Bilirubinenzephalopathie

Unter Bilirubinenzephalopathie (Synonym: Kernikterus) versteht man eine schwere Schädigung des zentralen Nervensystems (ZNS) bei Neugeborenen, ausgelöst durch einen übermäßigen Anstieg von Bilirubin im Blut (Hyperbilirubinämie).

33 Beziehungen: Albumine, Athetose, Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen, Azidose, Basalganglien, Bilirubin, Blut-Hirn-Schranke, Blutaustauschtransfusion, Ceftriaxon, Diazepam, Digoxin, Enzephalopathie, Furosemid, Gehirn, Globus pallidus, Glucose-6-phosphat-Dehydrogenase-Mangel, Hämolyse, Hypalbuminämie, Hypoglykämie, Hypothermie, Hypoxie (Medizin), Infantile Zerebralparese, Inzidenz (Epidemiologie), Nucleus caudatus, Opisthotonus, Phototherapie, Psychomotorik, Putamen, Rhesus-Inkompatibilität, Stupor, Sulfonamide, The New England Journal of Medicine, Zentralnervensystem.

Albumine

Albumine (‚weiß‘) gehören wie die Globuline zur Gruppe der globulären Proteine.

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Athetose

Die Athetose ist der medizinische Fachbegriff für unwillkürliche, sich langsam abspielende, ausfahrende Bewegungen von Händen oder Füßen, die meist mit Gelenküberdehnung einhergehen.

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Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen

Mit dem Begriff Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen (AVWS) werden Höreinschränkungen bezeichnet, die nicht in einer Verminderung des peripheren Gehörs, d. h.

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Azidose

Eine Azidose (auch Acidose, von) ist eine Störung des Säure-Basen-Haushaltes bei Menschen und Tieren, die ein Absinken des pH-Werts im Blut (oder anderen Körperflüssigkeiten) bewirkt.

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Basalganglien

Die Basalganglien (violett) und ihre anatomisch-funktionellen Nachbarstrukturen Als Basalganglien oder Nuclei basales werden mehrere Kerne bzw.

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Bilirubin

Das Bilirubin („Galle“ und ruber „rot“) ist ein rot-oranges Abbauprodukt des Häm-Anteils des roten Blutfarbstoffes Hämoglobin und damit ein Gallenfarbstoff.

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Blut-Hirn-Schranke

Als Blut-Hirn-Schranke, auch Blut-Gehirn-Schranke oder Blut-Hirn-Barriere genannt, wird die selektive physiologische Barriere zwischen den Flüssigkeitsräumen des Blutkreislaufs und dem Zentralnervensystem bezeichnet.

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Blutaustauschtransfusion

Eine Blutaustauschtransfusion (oder Austauschbluttransfusion) ist eine Bluttransfusion, bei der das gesamte Blut eines Patienten durch das Blut eines Spenders ersetzt wird.

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Ceftriaxon

Ceftriaxon ist ein Antibiotikum aus der Gruppe der Cephalosporine der 3. Generation.

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Diazepam

Diazepam, in Deutschland von 1963 bis 2015 als Valium (in der DDR bis 1990 als Faustan) vermarktet, ist ein psychoaktiv wirksamer Arzneistoff aus der Gruppe der Benzodiazepine mit relativ langer Halbwertszeit von 20 bis 50 Stunden.

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Digoxin

Digoxin ist eine natürlich in Form von Digitalisglycosiden in Fingerhut-Arten vorkommende chemische Verbindung mit Wirkung auf den Herzmuskel.

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Enzephalopathie

Die Enzephalopathie (und) ist ein Sammelbegriff für krankhafte Zustände des Gehirns unterschiedlicher Ursache und Ausprägung.

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Furosemid

Furosemid ist ein Arzneistoff aus der Gruppe der Schleifendiuretika.

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Gehirn

Rotationsanimiertes Modell eines menschlichen Gehirns (ohne rechtes Großhirn; Frontallappen rot markiert) Das Gehirn (auch Hirn; griechisch Encephalon, Cerebrum) ist ein Organ des zentralen Nervensystems aller Wirbeltiere und einiger Wirbelloser, das insbesondere aus Nervengewebe besteht und von Hirnhäuten umgeben wird.

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Globus pallidus

Horizontalschnitt durch das Vorderhirn, Basalganglien blau Vernetzung der Kerne im Basalgangliensystem Der Globus pallidus (lat., dt. die blasse Kugel) oder das Pallidum ist ein Kerngebiet im Gehirn.

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Glucose-6-phosphat-Dehydrogenase-Mangel

Der Glucose-6-phosphat-Dehydrogenase-Mangel (kurz: G6PD(H)-Mangel; Synonyme: Favismus, Favabohnen-Krankheit, manchmal auch Fabismus) ist ein angeborener Mangel des Enzyms Glucose-6-phosphat-Dehydrogenase beim Menschen durch Mutation des G6PD-Gens auf dem X-Chromosom, Abschnitt q28 (Xq28).

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Hämolyse

Hämolyse in Blutproben in Salzlösung (rechts) im Vergleich zu nichthämolysiertem Blut in derselben Lösung α-, β- und γ-Hämolyse auf Blutagar Als Hämolyse (von „Blut“ und lýsis „Lösung, Auflösung, Beendigung“), früher auch Erythrozytenzerfall und Blutuntergang genannt, bezeichnet man die Auflösung von roten Blutkörperchen, den Erythrozyten.

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Hypalbuminämie

Eine Hypalbuminämie oder Hypoalbuminämie bezeichnet eine verminderte Konzentration des Plasmaproteins Albumin im Blutplasma (Albumin im Serum auf der Seite des Instituts für klinische Chemie des Ein mäßig erhöhter Verlust von Albumin im Urin (> 300 mg Protein/24 h) ist jedoch nicht mehr als harmlos einzustufen und kann auf eine beginnende Präeklampsie deuten, ein Verlust von > 3 g Protein/24 h wird schon als schwer bezeichnet.

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Hypoglykämie

Hypoglykämie, auch Hypoglycämie geschrieben, (umgangssprachlich: Unterzuckerung) bezeichnet in der Medizin einen abnorm niedrigen Blutzuckerspiegel (eine zu niedrige Glucosekonzentration im Blut).

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Hypothermie

Die Hypothermie (von altgriechisch ὑπό hypó, ‚unter‘, und θερμός thermós, ‚warm‘) oder Untertemperatur (durch – auch synonym gebraucht – Unterkühlung) ist ein Zustand mit abnorm niedriger Körpertemperatur (unternormale Körpertemperatur) von Lebewesen.

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Hypoxie (Medizin)

Hypoxie oder Sauerstoffmangel (auch Hypoxidose, älter Hypoxydose) bezeichnet eine den ganzen Körper eines Lebewesens oder Teile davon betreffende Mangelversorgung mit Sauerstoff.

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Infantile Zerebralparese

Die infantile Zerebralparese oder Cerebralparese (von lat. cerebrum „Gehirn“ und griech. parese „Lähmung“, häufig abgekürzt ICP oder CP) im engeren Sinn, etwas allgemeiner auch cerebrale Bewegungsstörung genannt, ist eine Bewegungsstörung, deren Ursache in einer frühkindlichen Hirnschädigung liegt.

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Inzidenz (Epidemiologie)

In der Epidemiologie und medizinischen Statistik bezeichnet Inzidenz (von) die relative Häufigkeit von Ereignissen – insbesondere von neu auftretenden Krankheitsfällen – in einer Population oder Personengruppe innerhalb einer bestimmten Zeitspanne.

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Nucleus caudatus

Horizontalschnitt durch das Vorderhirn, Basalganglien blau Der Nucleus caudatus (von lat. nucleus „Kern“ und cauda „Schwanz“, „Schweif“) ist ein paariges großes Kerngebiet im Telencephalon (Endhirn).

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Opisthotonus

Charles Bell) Der Opisthotonus (gr. ópisthen ‚rückwärts‘ und τόνος ‚Tonus‘, ‚Spannung‘) ist ein Krampf vor allem in der Streckmuskulatur des Rückens.

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Phototherapie

Phototherapie ist eine physikalische Behandlungsmöglichkeit bei Kindern mit Neugeborenengelbsucht.

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Psychomotorik

Psychische Vorgänge (z. B. Emotionalität oder Konzentration, aber auch die individuelle Persönlichkeitsstruktur) beeinflussen die Bewegung des Menschen.

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Putamen

Lage des Putamen (12), frontaler Schnitt Horizontalschnitt durch das Vorderhirn, Basalganglien blau Das Putamen (putamen, lat. die „Schale“, „Hülse“) gehört zu den Kerngebieten des Großhirns und ist damit Teil der Grauen Substanz des Gehirns.

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Rhesus-Inkompatibilität

Die Rhesus-Inkompatibilität (Synonyme Rh-Inkompatibilität, Rhesusunverträglichkeit) ist eine Blutgruppenunverträglichkeit gegenüber dem Rhesusfaktor-Antigen „RhD“ zwischen RhD-negativer (veraltet auch Rh−, rh; Genotyp dd) Mutter und RhD-positivem (veraltet auch Rh+, Rh; Genotyp Dd) ungeborenem oder neugeborenen Kind.

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Stupor

Der Stupor (lateinisch für „Erstarrung“)Stupor.

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Sulfonamide

Alkyl-, Arylgruppe etc.) oder ein Wasserstoffatom. Sulfonamide (chemisch genauer Sulfanilamide) sind chemische Verbindungen aus der Gruppe der aromatischen Sulfonsäureamide, die sich von der 4-Aminobenzolsulfonsäure (Trivialname Sulfanilsäure) ableiten.

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The New England Journal of Medicine

Die Zeitschrift The New England Journal of Medicine (kurz: New Engl J Med oder NEJM) ist eine der angesehensten medizinischen Fachzeitschriften.

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Zentralnervensystem

Das zentrale Nervensystem (ZNS) ist ein Teilsystem des Nervensystems aller Bilateria, das bei Wirbeltieren hauptsächlich aus Gehirn und Rückenmark besteht, die sich aus Nervengewebe zusammensetzen.

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Leitet hier um:

Kernikterus.

AusgehendeEingehende
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