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Latifundium

Index Latifundium

Als Latifundium (aus, „großräumig“ und, „Grundstück, Landgut“) wurde im Römischen Reich ein ausgedehntes Landgut oder Großgrundbesitz bezeichnet, dessen Größe 500 iugera (Römische Maßeinheit, die ungefähr einem Viertelhektar entspricht) überstieg.

37 Beziehungen: Ackergesetze, Agrarstrukturen in Lateinamerika, Augustus, Bodenerosion, Gaius Sempronius Gracchus, Gallien, Garum, Getreide, Griechenland, Großgrundbesitzer, Kolonat (Recht), Landgut, Landwirtschaft, Monokultur, Nordafrika, Olivenbaum, Optimaten, Pachtvertrag (Deutschland), Portugal, Römische Legion, Römische Republik, Römischer Senat, Römisches Reich, Rentenkapitalismus, Sizilien, Sklaverei im Römischen Reich, Spanien, Spätantike, Speisefette und Speiseöle, Tabula rasa, Tiberius Sempronius Gracchus, Vieh, Villa rustica, Volkstribun, Wein, Weltwirtschaftskrise, Zweiter Punischer Krieg.

Ackergesetze

Denar zeigt eine Abstimmungsszene, die sich vermutlich auf die ''Lex agraria'' bezieht: ein Beamter gibt einem Bürger einen Stimmstein, während ein zweiter Bürger seinen Stimmstein in die Wahlurne wirft. Vgl. Rainer Albert: ''Die Münzen der Römischen Republik.'' 1. Auflage. Battenberg–Gietl Verlag, Regenstauf 2003, S. 134, Nr. 1075. Als Ackergesetze galten die Gesetze römischer Politiker (vor allem des 2./1. Jh. v. Chr.) zur Unterstützung der Kleinbauern, deren Existenz durch den zunehmenden Großgrundbesitz gefährdet war.

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Agrarstrukturen in Lateinamerika

Die Strukturen der Landwirtschaft und des Landbesitzes in Lateinamerika waren bis ins 20.

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Augustus

Münchner Glyptothek. Augustus (* 23. September 63 v. Chr. als Gaius Octavius in Rom; † 19. August 14 n. Chr. in Nola bei Neapel) war der erste römische Kaiser.

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Bodenerosion

Erosionsrinne in einem Kornfeld im Nordwesten der USA. Wind weht die feinen Bestandteile der Ackerkrume des Feldes (rechts) in eine benachbarte Baumschule (links). Fife-Halbinsel, Schottland. Bodenerosion ist die übermäßige Erosion von Böden, verursacht durch unsachgemäße menschliche Landnutzung, zum Beispiel Entfernung der schützenden Vegetation durch Überweidung oder Abholzung, sowie zu kurze Brachezeiten.

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Gaius Sempronius Gracchus

Das Brüderpaar Gracchus, von Jean-Baptiste Claude Eugène Guillaume. Gaius Sempronius Gracchus (* 153 v. Chr.; † 121 v. Chr.) war ein römischer Politiker des 2.

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Gallien

Caesar 58 v. Chr. Als Gallien (lateinisch Gallia) bezeichneten die Römer den Raum, der überwiegend von jenem Teil der keltischen Volksgruppen besiedelt war, den die Römer Gallier (Galli) nannten.

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Garum

Antike Garum-Fabrik in Baelo Claudia im heutigen Spanien Eines von vier Mosaiken, die die Ecken des Atriums der Villa des berühmten Garum-Produzenten Aulus Umbricius Scaurus in Pompeji schmückten. Der hier gezeigte Krug ''(urceus)'' stand für die beste der vier Sorten, die Makrelentunke: G(ari) F(los) SCOM(bri) SCAURI Gefäße zur Aufbewahrung von Garum ''(urcei)'' aus Pompeji Gläserne Ampullen in Fischform, die Garum enthielten (Mittelmeerraum, 1. Jahrhundert n. Chr.) Becken einer Garum-Fabrik in Setúbal, Portugal Garum (auch Liquamen) war das Standardgewürz in der antiken römischen Küche.

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Getreide

Ähren von Gerste, Weizen und Roggen (v. l. n. r.) Als Getreide (mhd. getregede, eigentlich „das Getragene“) oder Korn werden einerseits die meist einjährigen Pflanzen der Familie der Süßgräser bezeichnet, die wegen ihrer Körnerfrüchte (Karyopsen) kultiviert werden, andererseits die geernteten Körnerfrüchte.

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Griechenland

Griechenland (formell Ellás „Hellas“; amtliche Vollform Ellinikí Dimokratía „Hellenische Republik“; alle Namensformen) ist ein Staat in Südosteuropa und ein Mittelmeeranrainerstaat.

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Großgrundbesitzer

Großgrundbesitzer sind Grundeigentümer, die über erheblich größere bebaute oder unbebaute Liegenschaften verfügen als die sonst üblichen Grundstücksflächen.

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Kolonat (Recht)

Der (oder das) Kolonat (lat. colonatus) war ein gesetzlich definiertes System zur Organisation einer Gruppe der in der Landwirtschaft tätigen Bevölkerung, welches sich im Verlauf der Spätantike im Imperium Romanum entwickelte und später zum Teil in den nachrömischen Königreichen der Goten, Vandalen, Burgunder und Franken übernommen wurde.

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Landgut

Landgut ist ein Rechtsbegriff, der im Bürgerlichen Gesetzbuch auf bestimmte landwirtschaftliche Betriebe angewandt wird und vor allem für die erbrechtliche Privilegierung landwirtschaftlichen Grundbesitzes im Bereich des Anerbenrechts von Bedeutung ist.

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Landwirtschaft

Großtechnik prägt die moderne, industrialisierte Landwirtschaft, hier Ernte von Weizen in den Niederlanden Die Landwirtschaft (auch Agrikultur oder Agrarwesen) ist ein zur Urproduktion gehörender Wirtschaftssektor, der die Herstellung von Agrarprodukten oder Tierprodukten auf einer hierfür vorgesehenen landwirtschaftlichen Nutzfläche betreibt.

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Monokultur

Als Monokultur (von und ‚Anbau, Pflege‘) werden landwirtschaftliche, gartenbauliche oder forstwirtschaftliche Flächen bezeichnet, auf denen ausschließlich eine einzige Nutzpflanzenart über mehrere Jahre hintereinander angebaut wird (siehe auch Einfeldwirtschaft).

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Nordafrika

Karte Nordafrikas. Dunkelgrün: UN-Subregion. Hellgrün: Geographisch manchmal ebenfalls zu Nordafrika gezählte Staaten. Nordafrika ist der nördliche Teil Afrikas und wie andere multinationale geographische Gebiete dieses Kontinents geographisch nicht klar abzugrenzen.

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Olivenbaum

Der Olivenbaum (Olea europaea), von lateinisch oliva, auch Echter Ölbaum genannt, ist ein mittelgroßer, im Alter oft knorriger Baum aus der Gattung der Ölbäume (Olea), die zur Familie der Ölbaumgewächse (Oleaceae) gehört.

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Optimaten

Optimaten (Singular: optimus; seltener de genannt) waren die Vertreter der konservativen Aristokratie und die Verfechter der Vorherrschaft des Senats in der späten Römischen Republik.

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Pachtvertrag (Deutschland)

Die Pacht ist die Gebrauchsüberlassung eines Gegenstandes auf Zeit mit der Möglichkeit, Früchte anzubauen, wofür dem Eigentümer ein Entgelt zusteht.

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Portugal

Portugal (portugiesisch Portugal, amtlich Portugiesische Republik, portugiesisch República Portuguesa) ist ein europäischer Staat im Westen der Iberischen Halbinsel.

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Römische Legion

Die Legionsstandorte zur Zeit des Kaisers Hadrian (117 bis 138 n. Chr.) Eine römische Legion (lateinisch legio, von legere „lesen“ im Sinne von: „auslesen“, „auswählen“) war ein selbstständig operierender militärischer Großverband im Römischen Reich, der meist aus 3000 bis 6000 Soldaten schwerer Infanterie und einer kleinen Abteilung Legionsreiterei mit etwa 120 Mann bestand.

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Römische Republik

S.P.Q.R.: '''''S'''enatus '''P'''opulus'''q'''ue '''R'''omanus'' („Senat und Volk von Rom“), das Hoheitszeichen der römischen Republik Als Römische Republik (wörtlich eigentlich „öffentliche Sache, öffentliche Angelegenheit“, meist in der Bedeutung „Gemeinwesen“, auf moderne Verhältnisse übertragen auch „Staat“) bezeichnet man die Verfassungsform des Römischen Reiches in der Zeit zwischen dem Ende der Königsherrschaft (angeblich im Jahr 509 v. Chr.) und der Einrichtung des Prinzipats am 13.

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Römischer Senat

Ciceros 1. Rede vor dem Senat) im Tempel des Jupiter Stator statt. Cicero wird als weißhaariger älterer Staatsmann dargestellt, obgleich Catalina nur zwei Jahre älter als Cicero war. Der dargestellte Raum ist für diese Zeit sehr pompös, die Marmorverkleidung entspricht nicht den historischen Gegebenheiten des ursprünglichen Versammlungsorts. Siehe Mary Beard: ''SPQR. Die tausendjährige Geschichte Roms.'' Fischer, Frankfurt am Main 2018, ISBN 978-3-596-03134-4, S. 28–38. Der römische Senat (abgeleitet von senex „alter Mann, Ältester“) war bis zum Ende der Republik die wichtigste Institution des römischen Staates.

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Römisches Reich

Roms Gründungsmythos: ''Die kapitolinische Wölfin säugt Romulus und Remus'', 5. Jh. v. Chr. oder Mittelalter. Die beiden Knaben stammen aus dem 15. Jahrhundert. Oströmisches Reich (395 bis 1453) Provinzen zur Zeit seiner größten Ausdehnung unter Kaiser Trajan in den Jahren 115–117 Das Römische Reich und seine Provinzen zur Zeit seiner größten Ausdehnung unter Kaiser Trajan im Jahre 117 (''Herders Conversations-Lexikon'', 1907) Römische Stadt Das Römische Reich war das von den Römern, der Stadt Rom bzw.

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Rentenkapitalismus

Rentenkapitalismus bezeichnet ein Wirtschaftssystem, in welchem die Eigentümer ihren Grundbesitz gegen einen erheblichen Anteil an der Ernte (50 Prozent und mehr) Pächtern zur Bewirtschaftung überlassen.

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Sizilien

Sizilien (und von gleichlautend) ist mit 25.426 km² die größte Insel im Mittelmeer.

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Sklaverei im Römischen Reich

Relief auf einem Sarkophag des frühen 4. Jahrhunderts, Archäologisches Museum, Mailand: Ein Sklave bringt seinem Herrn eine Tafel zum Schreiben. Die Sklaverei im Römischen Reich bestand zunächst vor allem aus Schuldsklaverei, während die Versklavung von Kriegsgefangenen anfangs nur eine geringe Rolle spielte.

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Spanien

Spanien (amtlich Königreich Spanien, spanisch IPA) ist ein Staat auf der Iberischen Halbinsel im Südwesten Europas, mit den Balearischen Inseln im Mittelmeer, den Kanarischen Inseln im Atlantik und zwei Exklaven in Nordafrika.

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Spätantike

Justinian als ''triumphator omnium gentium''. Spätantike ist eine moderne Bezeichnung für das Zeitalter des Übergangs von der Antike zum Frühmittelalter im Mittelmeerraum und dem Vorderen Orient.

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Speisefette und Speiseöle

Allgemeine chemische Struktur von Fetten (R1, R2 und R3 sind Alkyl- oder Alkenylreste mit einer meist ungeraden Anzahl von Kohlenstoffatomen): Triester des Glycerins. Sonnenblumen, eine kommerziell wichtige Ölpflanze Raps ist in Europa die bedeutendste Ölpflanze Schweineschmalz Speisefett und Speiseöl sind für die menschliche Ernährung geeignete Fette mit neutralem bis arteigenem Geruch und Geschmack.

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Tabula rasa

Wachstafel mit Griffel Der lateinische Ausdruck tabula rasa (tabula „Tafel“ und rasa „geschabt“, radere „schaben“) bezeichnet ursprünglich eine wachsüberzogene Schreibtafel, die durch Abschaben der Schrift geglättet wurde und wie ein unbeschriebenes Blatt neu beschrieben werden kann.

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Tiberius Sempronius Gracchus

Das Brüderpaar Gracchus, von Eugène Guillaume Tiberius Sempronius Gracchus (* 162 v. Chr.; † 133 v. Chr. in Rom) war ein Politiker der Römischen Republik.

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Vieh

Landwirtschaftliche Viehhaltung 1787, Gemälde von Edward Hicks Denkmal der Schlachttiere in Breslau Vieh bezeichnet in der Regel domestizierte Nutztiere in der Landwirtschaft, insbesondere den gesamten Tierbestand in einem landwirtschaftlichen Betrieb oder eine andere Gesamtheit von Nutztieren (z. B. „das Vieh auf der Weide“), manchmal auch ein einzelnes Nutztier.

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Villa rustica

römischen Villa von Haselburg im Odenwald, Hessen Modell der ''Villa Rustica'' von Weinbergshof/Treuchtlingen (Bayern), 1.–3. Jahrhundert n. Chr. Als villa rustica (Plural villae rusticae) bezeichnet man ein Landhaus oder Landgut im Römischen Reich.

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Volkstribun

Ein Volkstribun war ein Magistrat, das heißt ein gewählter politischer Amtsträger in der Römischen Republik.

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Wein

Wein ist ein Kulturprodukt, hergestellt aus dem vergorenen Saft der Weintraube. Wo Wein kultiviert wird, sind oft einzigartige Kulturlandschaften entstanden: Nachhaltige Gefüge von Kultur (Foto: Radebeul) … Wachau). Wein (über mittelhochdeutsch und althochdeutsch wīn aus) ist ein alkoholisches Getränk aus dem vergorenen Saft der Beeren der Edlen Weinrebe (Vitis vinifera).

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Weltwirtschaftskrise

Die Krise stürzte viele Familien in bittere Not: die Wanderarbeiterin Florence Owens Thompson, Kalifornien 1936 (Fotografin: Dorothea Lange) Die Weltwirtschaftskrise zum Ende der 1920er und im Verlauf der 1930er Jahre begann mit dem New Yorker Börsencrash im Oktober 1929.

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Zweiter Punischer Krieg

Die Reiche der Römer und Karthager vor dem Zweiten Punischen Krieg Der Zweite Punische Krieg wurde von 218 v. Chr.

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Leitet hier um:

Latifundie, Latifundien, Latifundienwirtschaft, Latifundist.

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