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Fanum Cocidi und Limes Britannicus

Shortcuts: Differenzen, Gemeinsamkeiten, Jaccard Ähnlichkeit Koeffizient, Referenzen.

Unterschied zwischen Fanum Cocidi und Limes Britannicus

Fanum Cocidi vs. Limes Britannicus

310x310px Münzporträt des Hadrian Das Kastellplateau vom Süden aus gesehen, Lithographie von J. Kell aus dem 19. Jahrhundert Ruine der mittelalterlichen Burg in der NO-Ecke des Kastells Befundplan von 1937, Zustand im 3. Jahrhundert n. Chr. Blick auf das Tal des Kirk Beck Reste der südwestlichen Kastellumwehrung Silberplatten für Cocidius aus der Principia des Kastells Bauinschrift der ''Legio II Augusta'' Bauinschrift der ''Legio II'' und ''Legio XX'' Iupiteraltar der ''Cohors I Dacorum'' Cocidiusaltar der ''Cohors I Nerviorum'' Bauinschrift des Iupitertempels Cocidiusaltar des Annius Victor St.-Cuthbert-Kirche und Torso des Bewcastle Cross im südlichen Teil des Kastellgeländes Fanum Cocidi war ein römisches Hilfstruppenkastell auf dem Gemeindegebiet (Parish) von Bewcastle, District Carlisle, County Cumbria, England. Die erste dort archäologisch nachgewiesene Befestigung wurde Mitte des 2. Jahrhunderts, gleichzeitig mit dem Hadrianswall, errichtet. Zunächst als Erd- und Holzkonstruktion konzipiert, wurde es wenig später in ein Steinkastell umgebaut, das einen für diese Zeit ungewöhnlichen Grundriss hatte. Es diente als Vorfeldsicherung des Walls, wurde mehrmals umgebaut bzw. renoviert und im 4. Jahrhundert wieder aufgegeben. Eine römische Straße, der Maiden Way, verband Bewcastle mit dem Wallkastell Birdoswald. Im Mittelalter wurden innerhalb der römischen Festung eine Burg (Bewcastle) und die St.-Cuthbert-Kirche errichtet. Das Kastellareal und die Burg stehen heute unter dem Schutz von English Heritage. Eine kostenlos zu besichtigende Ausstellung – Bewcastle: Past and Present – befasst sich mit der Geschichte des Grenzlandes und des Dorfes, der Tierwelt und der Landschaft. Sie befindet sich in einem dafür adaptierten Gebäude auf dem Friedhof und ist täglich geöffnet. Die Schautafeln vor Ort beziehen sich auf das Kastell und die mittelalterliche Burg. Hauptverkehrswege in Britannien Mitte des 2. Jahrhunderts Britannien auf der Tabula Peutingeriana, erhalten hat sich nur der gelb markierte Teil, der Rest wurde 1887 von Konrad Miller ergänzt Edward Armitage Münzporträt des Claudius Landung der Römer an der Küste von Kent (Cassell's History of England) Claudius unterwirft die Britannia, Relief aus dem 1. Jahrhundert im Aphrodisias Museum Midlands: Rekonstruktion des Haupttors des Holz-Erde-Kastells von Lunt bei Baginton nahe Coventry Norden: Feldzüge des Agricola Norden: Befundskizze Legionslager Inchtuthil (83-86 n. Chr.) Norden: Reste des römischen Wachturms Gask House (Gask Ridge) Norden: Erdwälle und Gräben des Gask Ridge-Kastells Ardoch Norden: Rekonstruktionsversuch eines Holz-Erde-Kleinkastells der Gask Ridge,(1. Jahrhundert n. Chr.) Befundskizze des Kleinkastell Haltwhistle Burn (Stanegate) Ruine des römischen Nordtores von ''Lindum'' (Newport Arch) Hadrian Norden: Der Antoninuswall beim Barr Hill zwischen Twechar und Croy Norden: Der Stanegate bei ''Vindolanda'' Antoninus Pius Teilstück des Fosse Way (Nebenstraße nördlich der M4) Septimius Severus Norden: Spätantiker Eckturm an der Westmauer des Legionslagers ''Eburacum'' Standbild von Konstantin I. in York Norden: Schnitt durch die Sperranlagen des Hadrianswalles Norden: Kastell Housesteads und sein Vicus, Zustand im 2. Jahrhundert Arbeia'' Norden: Rekonstruierter Holzturm in ''Vindolanda'' Norden: Rekonstruierter Steinturm in ''Vindolanda'' Meilenkastelles 39 (Castle Nick) im Mittelteil des Hadrianswalles Pike Hill, Zustand im 2. Jahrhundert Swarthy Hill, an der Küste von Cumbria, 2. Jahrhundert Carausius Territorium des Britannischen Sonderreiches am Ende des 3. Jahrhunderts Westen: Reste der Mannschaftskasernen im Kastell ''Segontium'' Westen: Diorama des Legionslagers von ''Deva'' (Grosvenor Museum, Chester) Westen: Mauerreste des Legionslagers von ''Isca'' Westen: Die spätrömische Mauer von Caerwent Rückseite einer Münze die Magnentius als Reitersieger darstellt Südosten: Kastell Lemanis, Rekonstruktionsversuch des Osttores Südosten: Rekonstruktionsversuch des Südtores des Kastell Caister-on-Sea Befundskizze der Kastelle von Dover (1970-1977) Südosten: Ruine des östlichen Leuchtturms von ''Portus Dubris'' (Dover) Rekonstruktionsversuch des westlichen Leuchtturms von Dover, Zustand im 4. Jahrhundert n. Chr. Südosten: Ansicht der Ostmauer des Kastell ''Portus Adurni'' Südosten: Mauersektion des Sachsenküstenkastell ''Anderitum'' Garianonum'' Befundplan von Gariannonum Rekonstruktionsversuch des Westtores von ''Aesica'', Zustand im 4. Jahrhundert n. Chr., Blick aus NW Konstantin III. Norden: Befundplan des Vorpostenkastells ''Fanum Cocidi'', Zustand im 3. Jahrhundert n. Chr. Norden: Befundskizze des Küstenkastells von ''Bibra'' (Cumbria) Befehlshaber der Comitatenses und Limitanei im 5. Jahrhundert n. Chr. Limes Britannicus („britischer Limes“) ist der Sammelbegriff für jene Befestigungs- und Wallanlagen, die den Norden, die Küsten und Hauptverkehrswege des römisch besetzten Britannien schützen sollten.

Ähnlichkeiten zwischen Fanum Cocidi und Limes Britannicus

Fanum Cocidi und Limes Britannicus haben 22 Dinge gemeinsam (in Unionpedia): Angelsachsen, Antoninuswall, Briganten, Classis Britannica, Cohors I Augusta Nerviana Germanorum, Cohors I Delmatarum (Britannia), Gallisches Sonderreich, Habitancum, Hadrianswall, Kastell Birdoswald, Kastell Bremenium, Kastell Nether Denton, Konstantin der Große, Latein, Legio II Augusta, Legio XX Valeria Victrix, Luguvalium, Notitia dignitatum, Novantae, Pikten, Stanegate, Vexillation.

Angelsachsen

Helmen aus der Vendelzeit in Schweden. Die Angelsachsen waren ein germanisches Sammelvolk, das ab dem 5. Jahrhundert Großbritannien besiedelte und zunehmend beherrschte.

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Antoninuswall

Lage des Antoninuswalls und des Hadrianswalls Kastell- und Wachturmkette der Gask Ridge und des Antoninuswalls Porträt des Antoninus Pius Graben bei Rough Castle Reste des Walls nahe dem Bar Hill Der Antoninuswall beim Bar Hill zwischen Twechar und Croy, von Westen her gesehen Der Wall nahe Westerwood Freigelegtes Steinfundament des Walls bei Bearsden Reste des Walles bei Bar Hill Reste der Hypokaustanlage der Therme von Bar Hill Der Wall bei Bonnybridge Kinneil, nahe Bo’ness im Ostsektor des Walls Überreste der Therme beim Kastell Bearsden Westende des Walls, Blick über Auchendavy, Shirva, Twechar bis zum Firth of Forth Hunterian Museum (Glasgow) Der Antoninuswall (von lateinisch Vallum Antonini „Wall des Antoninus“) war Bestandteil des britannischen Limes.

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Briganten

Ungefähres Siedlungsgebiet der Briganten auf einer Karte von England und Wales Als Briganten (lateinisch Brigantes) wird ein loser Zusammenschluss keltischer Volksstämme im nordöstlichen Britannien bezeichnet.

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Classis Britannica

Idealrekonstruktion Flottenkastell und Hafen von ''Gesoriacum'' (2. Jahrhundert) Befundskizze Flottenkastell ''Gesoriacum'' (2. bis 3. Jahrhundert) Pharos von ''Gesoriacum'' (Tour de Odre), Rekonstruktionsversuch nach Duviert, 1611 (Zustand im 4. Jahrhundert) Die Classis Britannica (britannische Flotte) war eine in Gesoriacum (Boulogne-sur-Mer, Frankreich) stationierte Abteilung der römischen Flotte, die vor allem den Verkehr auf dem Ärmelkanal und dem schiffbaren Teil der Themse (Tamesis) kontrollieren sollte.

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Cohors I Augusta Nerviana Germanorum

Der Altar des Paternius Maternus Die Cohors I Augusta Nerviana (oder Nervia) Germanorum war eine römische Auxiliareinheit.

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Cohors I Delmatarum (Britannia)

RIB 1289) Die Weihinschrift des Paulus Postumius Acilianus Die Cohors I Delmatarum (bzw. Dalmatarum) war eine römische Auxiliareinheit.

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Gallisches Sonderreich

Das Imperium Galliarum zur Zeit seiner größten Ausdehnung Gallisches Sonderreich oder lateinisch Imperium Galliarum ist die moderne Bezeichnung für das Separat- oder Sonderreich, das in der Zeit der Reichskrise des 3. Jahrhunderts zwischen 260 und 274 auf dem Gebiet der römischen Provinzen von Niedergermanien, Obergermanien, Rätien, Gallien, Britannien und Hispanien bestand.

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Habitancum

rechts Münzporträt des Septimius Severus Kastellareal, Ansicht von Ost Mauerrest der NO-Ecke Befundskizze Steinkastell Rekonstruktionsversuch des Nordtores von Kastell ''Favianis'' (Mautern an der Donau), so ähnlich könnte auch das Südtor von ''Habitancum'' ausgesehen haben West Woodburn, Brücke über den Rede Chesterhope Burn nahe Ridsdale Mogoninschrift des Marcus Gavius Secundinus „Robin of Risingham“, Abzeichnung a.d. 18. Jahrhundert Replik des Steinrelief am Originalstandort Herkulesaltar des Tribunen L.A. Salvianus Fortunaaltar des Julius Severinus Habitancum war ein römisches Hilfstruppenkastell auf dem Gebiet der Gemeinde (Parish) Corsenside/Hamlet Risingham, County Northumberland, England. Es war Teil der aus insgesamt fünf Kastellen bestehenden Vorfeldsicherung des Hadrianswalls und stand an einer römischen Fernstraße, die bis weit in den Norden Caledonias führte. Das Kastell spielte wohl auch eine wichtige Rolle als Ausgangs- und Rückzugsbasis bei Feldzügen der römischen Armee in den Norden. Das frühe Holz-Erde-Kastell wurde unter Kaiser Antoninus Pius errichtet und im späten 2. Jahrhundert zerstört. In der Regierungszeit des Septimius Severus in Stein wieder aufgebaut, brannte es im späten 3. Jahrhundert erneut nieder. Im frühen 4. Jahrhundert noch einmal instand gesetzt, wurde es am Ende des Jahrhunderts endgültig verwüstet und von den Römern aufgegeben. Zum Lager gehörte mit ziemlicher Sicherheit auch eine größere Zivilsiedlung und ein Gräberfeld. Sein Areal birgt für zukünftige Ausgrabungen wohl noch zahlreiche bedeutende archäologische Funde, die neue Einblicke in das Leben an der äußersten Randzone des römischen Britanniens bieten werden.

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Hadrianswall

Lageskizze Verlauf der Stanegatestraße und des Hadrianswalls mit Standorten ihrer Kastelle Münzporträt des Hadrian Relief aus Netherby ''(Castra Exploratorum)'', vermutlich den Genius des Walls darstellend Wallanlagen und Kastelle in Nordbritannien (155 n. Chr.). Zu diesem Zeitpunkt waren die Kastelle am Hadrianswall weitgehend unbemannt. Wegweiser am Hadrianswall-Path bei Burgh by Sands Die Ruinen der befestigten Stadt ''Coriosopitum'' an der Kreuzung des Stanegate mit der Dere-Straße; diese Stadt war ein wichtiger Versorgungsstützpunkt für den Hadrians- und Antoninuswall Weihinschriften aus Jarrow, sie stammen möglicherweise von einer Widmungsinschrift oder einem Siegesdenkmal, das am östlichen Ende der Mauer stand. Rekonstruktion des Westtores von Kastell Arbeia (South Shields) Rekonstruierte Kaserne und Kommandantenhaus in South Shields Abschnitt 0: Ausgrabungen im Kastell Segedunum (Wallsend) Abschnitt 0: Rekonstruktion der Mauer in Wallsend, Blick aus SO Abschnitt 6: Die Reste des Grabenübergangs beim Wallkastell Benwell Abschnitt 6: Rekonstruktionsversuch des Vallumtors bei Benwell Abschnitt 7: Reste des Walls bei Denton Hall Britannienkarte des Matthew Paris (um 1250), sie zeigt den Hadrianswall als auch den Antoninuswall,Matthew Paris: ''Abbreuiatio chronicorum.'' British Library Cotton MS Claudius D.vi, f.12v.British Library, London Abschnitt 27: Lagertherme von Chesters Abschnitt 27: Überreste des östlichen Widerlagers der Wallbrücke bei Chesters Abschnitt 30: Zeichnung des Walls bei Teppermoor Hill (1885) Abschnitt 30: Unvollendeter Grabenabschnitt am Limestone Corner Abschnitt 30: Verlauf des nördlichen Grabens und Befestigungen am Abschnitt Limestone Corner Abschnitt 34: Die Ruine des Meilenkastelles 34 (Castle Nick) im Mittelteil des Walles John Clayton (1792–1890) restaurierten Wallabschnitts beim Kastell Housesteads Diorama des Kastells Housesteads, Zustand im 2. Jahrhundert n. Chr. Abschnitt 36: Getreidespeicher im Kastell Housesteads Abschnitt 36: Mannschaftstoilette am südöstlichen Eckturm von Housesteads Abschnitt 36: Rekonstruktionsversuch des spätantiken Walltors am Knag Burn Schnitt durch die Sperranlagen des Hadrianswalles Abschnitt 36/37: Der Wall westlich von Housesteads Abschnitt 37: Meilenkastell 37, Blick zum Nordtor Konstruktionsmerkmale des Walls Abschnitt 38: Taleinschnitt Sycamore Gap westlich des Meilenkastelles 38 Abschnitt 39: Südlich der Turmstelle 39B (Windshields Crag) ist die ursprüngliche Breite der Mauer erkennbar Abschnitt 42: Der südliche Graben nahe dem Meilenkastell 42 Cawfields Drag, Ansicht von Westen Meilenkastell 42 und Verlauf nach Osten Der Südgraben nahe dem Portgate Durchgang Abschnitt 43: Rekonstruktionsversuch des Westtores von ''Aesica'', Zustand im 4. Jahrhundert n. Chr., Blick aus NW Abschnitt 45: Der Hadrianswall bei Walltown, auf der Abbildung sind besonders gut der Bruchsteinkern und die äußeren Verschalungen zu erkennen Abschnitt 46: Reste des NW-Eckturms im Kastell Magnis Abschnitt 48: Die Reste des Meilenkastells 48, Blick aus nördlicher Richtung Überreste eines Ofens im Meilenkastell 48 Abschnitt 49: Birdoswald; Besprühung der Mauer mit Unkrautchemikalien Der Wachturm 49A sicherte den frühen Holz-Erde-Wall Abschnitt 52: Der Wall beim Kastell Birdoswald Abschnitt 59/60: Hadrianswall-Path vor Bleatarn. Der Wanderweg führt dort unmittelbar über den als Geländeerhebung erkennbaren Wall Rekonstruierter Wachturm des Walls beim Kastell Vindolanda, Blick aus Norden Abschnitt 52: Rekonstruktionsversuch des Signalturms am Pike Hill, Zustand im 2. Jahrhundert Streifenhaus in der Lagervorstadt des Legionslagers Vindobona 21, Swarty Hill, des Küstenschutzes in Cumbria (Zustand im 2. Jahrhundert) Abschnitt 49: Bauphasen des östlichen Widerlagers der Brücke bei Willowford Kastelle an der Küste von Cumbria Centurialstein der ''Classis Britannica'', gefunden bei Birdoswald Der Hadrianswall (antiker lateinischer Name möglicherweise vallum Aelium) war ein römisches Grenzbefestigungssystem des britannischen Limes, das zwischen Newcastle und Solway Firth angelegt war, nahe der heutigen Grenze zwischen Schottland und England in Großbritannien. Er wurde zwischen 122 und auf Anordnung Kaiser Hadrians (76–138) erbaut, nachdem dieser die nördlichen Grenzen im Rahmen seiner Inspektionsreise durch alle Provinzen des Reichs besucht hatte. Der Wall erstreckte sich auf einer Länge von rund 117,5 Kilometern. Nach heute vorherrschender Sicht diente er nicht der Abwehr von Invasionen (für diesen Zweck waren die römischen limites generell nicht geeignet), sondern sollte in erster Linie den Handels- und Personenverkehr überwachen und an den dafür vorgesehenen Grenzübergängen kanalisieren, um dort u. a. die Erhebung von Zöllen zu ermöglichen. Außerdem sollte er kleinere Überfälle sowie die unkontrollierte Migration schottischer und irischer Stämme in das Gebiet der Provinz Britannia inferior verhindern. In ihrem östlichen Teil bestand die Anlage aus einer bis zu 4,5 Meter hohen Steinmauer, im westlichen zunächst nur aus einem Erdwall. Zu ihrer Absicherung wurden ein Grabensystem sowie 320 Türme, 16 Hilfstruppenkastelle und 80 Meilenkastelle errichtet. Ein fast identisches – wenn auch einfacher aufgebautes – Sicherungssystem, vermutlich bestehend aus bis zu 26 Kleinkastellen samt daran angeschlossenen Wach- und Signaltürmen, wurde an der Westküste der heutigen Grafschaft Cumbria als Flankenschutz der Wallzone angelegt. Die Überreste des Walls lassen noch heute erahnen, wie Roms Grenzbefestigungen einst die Landschaft prägten. Er war das Ergebnis einer neuen Außenpolitik der Konsolidierung und zunehmenden Abschottung des Reiches, die unter Hadrian ihre endgültige Gestalt annahm. Der Wall war bis zur Regierungszeit des Antoninus Pius, auf dessen Veranlassung an der Schwelle zum schottischen Hochland ein neues Holz-Erde-Wallsystem („Antoninuswall“) gebaut wurde, die nördlichste Grenzzone des römischen Reiches. Diese Erweiterung konnte jedoch nicht lange aufrechterhalten werden (etwa von 141 n. Chr. bis 180 n. Chr.). Der Hadrianswall und dessen Kastelle wurden nach Aufgabe des Antoninuswalles erneut zur Überwachung der Grenze genutzt, bis Rom Britannien im 5. Jahrhundert sich selbst überließ. Große Teile der Wallanlage existieren noch heute, vor allem im landschaftlich eindrucksvollsten mittleren Abschnitt. Größtenteils auf Hochflächen verlaufend, hat man von ihm aus einen guten Ausblick über das Umland. Das Bodendenkmal ist heute eine der bekanntesten Touristenattraktionen Nordenglands und wurde 1987 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Man kann es auch bequem auf dem sogenannten Hadrianswall-Path/National-Trail erwandern und dabei alle relevanten archäologischen Stätten besuchen.

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Kastell Birdoswald

rechts Münzporträt des Hadrian Befundskizze des Kastells Blick vom oberen Rand des Steilhangs auf die Flussschleife des Irthing Nordwestecke Grundmauern der Basilika Rekonstruktion des Westtors Reste des Osttors Südlicher Flankenturm des Osttores Seitenpfeiler mit Bogenansatz am Osttor kurz nach seiner Freilegung, Gravur von John Storey, 1855 Fensterbogen vom Osttor Intervallturm an der Ostmauer Überreste des Südtors Rekonstruktionsversuch des Südtores von John Storey, 1855 Reste des Südwalls Südostecke Überreste des nördlichen Horreums Detailansicht des südlichen Horreums Rekonstruktion des Doppelhorreums (2. Jahrhundert n. Chr.) Rekonstruktion der frühmittelalterlichen Halle über dem nördlichen Getreidespeicher Hadrianswall nahe Birdoswald Keramikfunde aus Birdoswald Statue der Fortuna, gefunden im Praetorium des Lagers Farmhaus aus dem 17. Jahrhundert (heute Besucherzentrum und Museum Birdoswald) Banna war ein römisches Kastell der Hilfstruppen im Nordwesten von England, County Cumbria, District Carlisle, Parish Waterhead, Ortsteil Birdoswald-Farm. Das Lager gehörte zu der aus insgesamt 16 Kastellen bestehenden Festungskette des Hadrianswalls (per lineam valli) und sicherte dessen westlichen Abschnitt. Zunächst nur eine einfache Holz-Erde-Befestigung, wurde es später in ein Steinlager umgebaut, das vermutlich vom 2. bis ins 5. Jahrhundert n. Chr. vom römischen Militär genutzt wurde. Man vermutet, dass im 6. Jahrhundert ein britischer Warlord das Kastell zu seiner Residenz ausbaute. Birdoswald war damit erneut zu einer wichtigen Festung in Nordbritannien geworden und behinderte die weitere Expansion der Sachsen von Bernica nach Westen. Es zählt heute zu den am besten erhaltenen Wallkastellen und ist das einzige, an dem zweifelsfrei nachgewiesen werden konnte, dass es noch bis ins frühe Mittelalter bewohnt war.

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Kastell Bremenium

rechts Münzporträt des Antoninus Pius Münzporträt des Septimius Severus Befundplan von 1902 Grabensystem Übersichtsplan Überreste des Westtores Mauerreste an der NW-Ecke Mauerreste des südlichen Zwischenturms Trasse der Dere Street nahe Rochester Der Sill Burn bei Featherwood Anbau der Dorfschule aus römischen Steinen ''Pilum Murale'' (Rekonstruktion), solche Pfähle wurden als Palisade bei Marschlagern verwendet. Bauinschrift der ''Legio XX'' vom Osttor Bauinschrift der Lingonierkohorte aus der Principia des Kastells Bauinschrift der Artillerieplattform, fertiggestellt durch die Vadulierkohorte Altar des Tribunen Cassius Sabinianus Grabsteinfragment des Aurelius, Zenturio der ''Cohors I Dalmatorum'' Relief der Venus und zwei Nymphen im Bad Areal des Marschlagers Featherwood East Bremenium war ein römisches Hilfstruppenkastell auf dem Gebiet der Gemeinde (Parish) Rochester (High Rochester), County Northumberland, England. Im 1. Jahrhundert n. Chr. gegründet, wurde das Lager im 2. Jahrhundert von Grund auf erneuert und im 3. und 4. Jahrhundert mehrmals instand gesetzt. Seine Besatzung sollte die Dere Street überwachen, eine wichtige Fernverkehrsverbindung, die bis weit in den unwirtlichen Norden der britischen Insel führte. Die Region um Bremenium diente anscheinend auch als Bereitstellungsraum für Militäroperationen der Römer (siehe Marschlager). Es blieb auch weiterhin besetzt, als die Reichsgrenze wieder vom Antoninuswall auf den Hadrianswall zurückgenommen wurde. Danach war das Kastell eine der Befestigungen zur Vorfeldsicherung der Wallzone und für mehr als 200 Jahre eine der nördlichsten Militärstützpunkte des Römischen Reiches. Heute zählt es zu den am besten erhaltenen archäologischen Stätten im Northumberland-Nationalpark.

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Kastell Nether Denton

Verlauf des Stanegate und des Hadrianswalls mit Standorten der Kastelle Münzportrait des Trajan St. Cuthbert bei Chapelburn, Ansicht aus Süden Lageskizze der römischen Befestigungen Das Kastell Nether Denton war eine römische Befestigung an der Stanegategrenze im Norden Britanniens. Es befindet sich in der Nähe der Stadt Carlisle, District Carlisle, auf dem Gebiet der Gemeinde (Parish) Nether Denton im County Cumbria, England. Die Festung stammt vermutlich aus dem späten 1. oder frühen 2. Jahrhundert. Bevor sie – nach Fertigstellung der Hadriansmauer – aufgegeben wurde, scheint sie verkleinert worden zu sein. Es gibt auch Spuren eines dazugehörigen Vicus. Darüber hinaus ist die antike Stätte ein seltenes Beispiel für eine Zivilsiedlung, die auch nach Aufgabe seines Kastells bewohnt blieb.

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Konstantin der Große

Kopf der Kolossalstatue Konstantins des Großen, Kapitolinische Museen, Rom Flavius Valerius Constantinus (* an einem 27. Februar zwischen 270 und 288 in Naissus, Moesia Superior; † 22. Mai 337 in Achyrona, einer Vorstadt von Nikomedia), bekannt als Konstantin der Große oder Konstantin I., war von 306 bis 337 römischer Kaiser.

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Latein

Die lateinische Sprache (lateinisch lingua Latina), kurz Latein oder Lateinisch, ist eine indogermanische Sprache, die ursprünglich von den Latinern, den Bewohnern von Latium mit Rom als Zentrum, gesprochen wurde.

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Legio II Augusta

Romano-britischer Soldat in der Ausrüstung des 1. und 2. Jahrhundert n. Chr. 5439. 4114 5978. Tafel mit dem Symbol der LEG II Augusta in Caerleon Die Legio II Augusta (2. Erhabene Legion oder 2. Augusteische Legion) war eine Legion der römischen Armee.

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Legio XX Valeria Victrix

Das Zeichen der 20. Legion auf einem Antefix (Dachziegel) aus Holt, Wales Reproduktion des Grabsteines eines Optio der Legion (Caecilius Avitus) Grabstein des Marcus Aurelius Nepos und seiner Frau, einem Zenturio der Legio XX Ruinen von Viroconium Modell des Legionslagers ''Deva'' (Chester) „Gebaut von Vexillationen der Legionen II Augusta und XX Valeria Victrix“Bauinschrift aus ''Alauna'' (Maryport), frühes 3. Jh. Schildbemalung der ''Solenses Seniores'' im frühen 5. Jahrhundert Die Legio XX Valeria Victrix (lateinisch die starke und siegreiche) war eine Legion der römischen Armee.

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Luguvalium

Verlauf des Stanegate und des Hadrianswalls mit Standorten der Kastelle Münzportrait des Vespasian Die Altstadt aus der Vogelperspektive (2008), links oben Carlisle Castle Luguvalium (Carvetiorum) war ein römisches Kastell samt zugehöriger Zivilstadt auf dem Gebiet der Stadt Carlisle in der Unitary Authority Cumberland im Nordwesten Englands. Luguvalium wurde als Militärlager und Nachschubbasis gegründet. Das römische Heer erbaute dort im späten 1. Jahrhundert n. Chr. ein mehrphasiges Holz-Erde-Kastell, das im späten 2. Jahrhundert durch ein Steinlager ersetzt wurde. Neben den Kastellen entwickelte sich eine größere Zivilsiedlung. Nach Errichtung des Hadrianswalls in der Mitte des 2. Jahrhunderts n. Chr. entstand im nahen Stanwix ein weiteres Kastell um eine 1.000 Mann starke Reitereinheit, die größte am Hadrianswall, aufzunehmen. Als der Großteil der Besatzungssoldaten des Nordens dorthin verlegt wurden, nahm die militärische Bedeutung Luguvaliums als Grenzfestung ab, es avancierte stattdessen – wie Coriosopitum im Osten – zum Logistikzentrum am westlichen Abschluss des Stanegate. Die Stadt wurde im 3. Jahrhundert auch zur Metropole der indigenen Carvetii. Bis zur Spätantike blieb sie, aufgrund ihrer Nähe zum Stanegate, bzw. zum Hadrianswall, sowie zur cumbrischen Küste ein regionaler Verwaltungs- und Siedlungsschwerpunkt. Seine Position als „Grenzstadt“, sowie die Besonderheiten der umgebenden verliehen ihr eine besondere Rolle als Bollwerk zur Verteidigung der römischen Britannia und später der Trennlinie zwischen zwei neuen, aufstrebenden Königreichen, England und Schottland.

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Notitia dignitatum

Solidus des Usurpators Johannes Primicerius notariorum'' (Westreich) Solidus mit Abbildung Theodosius II. und Valentinians III. auf dem Revers Comes domesticorum equitum'' und des ''Comes domesticorum peditum'' und Schildzeichen der Gardetruppe/''Palatini'' (Westreich) Insignien des ''Magister officiorum'' (Westreich) Einheitsbezeichnungen und Schildzeichen der Truppen (Comitatenses) unter dem Kommando des ''Magister equitum'' (Westreich) Einheitsbezeichnungen und Schildzeichen der Truppen des ''Magister militum per Orientem'' (Ostreich) Einheitsbezeichnungen und Schildzeichen der Einheiten unter dem Kommando des ''Magister militum Praesentalis I'' (Ostreich) Rückseite des keltischen Desborough-Mirror mit aufgeprägten Spiralsymbolen Yin-Yang-Symbol sehr ähnlich war Präfekturen, Diözesen und Provinzen zur Zeit der Reichsteilung von 395 Befehlshaber der ''Comitatenses'' und ''Limitanei'' im 5. Jahrhundert n. Chr. Kommandostruktur der Ostarmee um ca. 395 n. Chr. laut der ''Notitia Dignitatum Orientis''.Notitia Dignitatum, Oriens I: Liste der ''duces''. Kommandostruktur der Westarmee um ca. 410–425 n. Chr. laut der ''Notitia Dignitatum Occidentis''.A. H. M. Jones 1964, S. 610. Kapitelseite des ''Comes Britanniarum'' (Westreich) Kapitelseite des ''Comes Africae'' (Westreich) Kapitelseite des ''Comes per Isauriam'' (Ostreich) Kapitelseite des ''Dux Foenicis'', siehe auch Vadomar (Ostreich) Insignien des ''Comes largitionum'' (Ostreich) Insignien des ''Praefectus praetorio per Illyricum'' (Ostreich) Kapitelseite des ''Vicarius Hispaniae'' (Westreich) Die Notitia dignitatum ist ein spätrömisches Staatshandbuch, das in seiner heutigen Textgestalt vermutlich zwischen 425 und 433 entstanden ist.

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Novantae

Keltische Stämme in Schottland 150 n. Chr. Die Novantae waren ein keltischer Stamm auf der Insel Britannien, der in der Region des heutigen Galloway und Carrick im südwestlichen Schottland lebte.

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Pikten

Verbreitungsgebiet der Pikten Piktischer Stein in Strathpeffer Symbolsteinen vorkommen Verbreitung piktischer Ortsnamen, was auf die piktische Besiedlung deutet Pikten (picti „die Bemalten“) ist der Name, den die Römer in der späten Antike für Völker in Schottland verwendeten.

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Stanegate

Verlauf der Stanegate und des Hadrianswalls mit Standorten der Kastelle Die Stanegate bei Vindolanda Die Stanegate, oder Stangate, war eine wichtige Limesstraße und Grenzzone im heutigen England.

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Vexillation

Reenactor als römischer ''signifer'' des 1. Jahrhunderts mit seinem Vexillum, das den Skorpion, das Wappentier der Prätorianischen Garde, darstellt.Photo: Associazione Culturale Cisalpina – Cohors III Praetoria. Trennfurt im Römermuseum Obernburg. Abzeichnung einer anderen Inschrift aus Trennfurt CIL'' 13.06509. Eine Vexillation (lateinisch vexillatio) war eine Abteilung des römischen Heeres.

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Vergleich zwischen Fanum Cocidi und Limes Britannicus

Fanum Cocidi verfügt über 60 Beziehungen, während Limes Britannicus hat 275. Als sie gemeinsam 22 haben, ist der Jaccard Index 6.57% = 22 / (60 + 275).

Referenzen

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