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Übergangsritus

Index Übergangsritus

Übergangsriten oder Passagenriten bezeichnet ein einflussreiches ethnologisches Konzept, das 1909 vom französischen Ethnologen Arnold van Gennep eingeführt wurde.

22 Beziehungen: Arnold van Gennep, Bar Mitzwa, Ehe, Endowment (Mormonentum), Erstkommunion, Erwachsener, Ethnologe, Ethnologie, Familienfest, Firmung, Indigene Völker, Initiation, Interpretative Ethnologie, Jugendweihe, Kindheit, Konfirmation, Liminalität, Naturvolk, Ritual, Segmentäre Gesellschaft, Statuspassage, Victor Turner.

Arnold van Gennep

Arnold van Gennep Arnold van Gennep (* 23. April 1873 in Ludwigsburg; † 7. Mai 1957 in Épernay) war ein deutsch-französischer Ethnologe, der heute vor allem durch seine Arbeit über die so genannten Übergangsriten (französisch rites de passage) bekannt ist.

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Bar Mitzwa

Bar Mitzwa in einer Synagoge, Ölgemälde von Oscar Rex (vor 1924) Bar Mitzwa oder Bar Mizwa (von aramäisch בַּר ‚Sohn‘ und hebräisch מִצְוָה ‚Gebot‘), für Mädchen Bat Mitzwa oder Bat Mizwa (hebräisch בַּת מִצְוָה, Tochter des Gebots‘) bezeichnet im Judentum die religiöse Mündigkeit.

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Ehe

Die Ehe (von), Eheschließung oder Heirat (von althochdeutsch de, ‚Vermählung‘, von de, ‚Rat‘, ‚Heirat‘, mit der germanischen Wurzel hīwa-, ‚zur Hausgenossenschaft gehörig‘, ‚Lager‘) ist eine förmliche, gefestigte Verbindung zwischen zwei Personen (in manchen Kulturen auch mehreren), die durch Naturrecht, Gesellschaftsrecht oder Religionslehren begründet und anerkannt ist, meist rituell oder gesetzlich geregelt wird und ihren Ausdruck in Zeremonien findet (Hochzeit, Trauung).

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Endowment (Mormonentum)

Der celestiale Raum steht für die höchste Stufe des Himmels in der HLT-Theologie und wird erreicht nach dem Testteil des Endowment. Das Endowment (Begabung) ist eine Zeremonie im Mormonentum mit dem Ziel, „Kraft aus der Höhe“ zu erhalten und dereinst (nach der Auferstehung) König und Königin, Priester und Priesterin im Reich Gottes werden zu können.

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Erstkommunion

Erstkommunion in Kirchzarten, 2009 Kommunionkind im weißen Kleid mit Kranz, 1950 Prozession der Jungen zur Erstkommunion, 1953 Prozession der Mädchen zur Erstkommunion, 1953 Kerze für die Erstkommunion Empfang der Erstkommunion in Čakovec (2014) Als Erstkommunion oder erste heilige Kommunion wird der meist festlich begangene erste Empfang des Sakraments der heiligen Kommunion bezeichnet.

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Erwachsener

Als erwachsen werden Menschen nach Abschluss der Adoleszenz bezeichnet.

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Ethnologe

Ethnologen (auch: Sozial- und Kulturanthropologen oder Völkerkundler) betreiben systematische Sozial- und Kulturwissenschaft über die Vielfalt menschlicher Lebensweisen aus einer sowohl gegenwartsbezogenen als auch historisch verankerten Perspektive.

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Ethnologie

Ethnologische Museum Berlin zeigte Daueraus­stellungen zu Afrika, Amerika, Ozeanien und Asien (2010) Die Ethnologie (abgeleitet von, und -logie,Lehre‘; früher Völkerkunde, heute auch Sozial- und Kulturanthropologie) ist eine empirische und vergleichende Sozial- und Kulturwissenschaft, die die Vielfalt menschlicher Lebensweisen aus einer sowohl gegenwartsbezogenen als auch historisch verankerten Perspektive erforscht.

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Familienfest

Indisches Paar bei der Hochzeit Ein Familienfest ist ein Fest, mit dem die Familie als Institution bestätigt, gestärkt und gefeiert wird.

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Firmung

Firmung im Hildesheimer Dom 2007: Bischof Norbert Trelle, erwachsene Firmkandidaten, Firmpaten Die Firmung (von firmare ‚festmachen, kräftigen, bestätigen, beglaubigen‘) ist eines der sieben Sakramente der römisch-katholischen, der altkatholischen und der orthodoxen Kirchen (dort Chrismation ‚Salbung‘ genannt) sowie eine sakramentale Handlung (Sakramentale) in der anglikanischen Kirche.

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Indigene Völker

Samen-Parlaments in Norwegen: Sven-Roald Nystø, Aili Keskitalo und Ole Henrik Magga (2006) Neuseeländische Māori feiern 2010 die Anerkennung ihres Landes in der Erklärung der Vereinten Nationen über die Rechte der indigenen Völker Indigene Völker (von lateinisch indigenus „eingeboren“) sind im Sinne der Definition der UN-Arbeitsgruppe über Indigene Bevölkerungen von 1982 Bevölkerungsgruppen, die sich als Nachkommen der Bewohner eines bestimmten räumlichen Gebietes betrachten, die bereits vor der Eroberung, Kolonisierung oder Staatsgründung durch Fremde dort lebten, die eine enge (emotionale, wirtschaftliche und/oder spirituelle) Bindung an ihren Lebensraum haben und die über eine ausgeprägte ethnisch-kulturelle Identität als Gemeinschaft mit eigenen soziopolitischen und kulturellen Traditionen verfügen.

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Initiation

Initiation bezeichnete im Altertum die Zulassung zu den Mysterien, z. B.

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Interpretative Ethnologie

Die interpretative Ethnologie oder symbolische Anthropologie bezeichnet eine wissenschaftstheoretische Lehrmeinung der Ethnologie (Völkerkunde) und grenzt sich ab gegen die analytische Ethnologie.

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Jugendweihe

Fest für Jugendweiheteilnehmer in Sonneberg, 1958 Urkunde zur Jugendweihe der Arbeitsgemeinschaft Jugendweihe in Nordrhein-Westfalen Festakt einer Jugendweihe im März 1989 in Berlin-Lichtenberg Jugendweihe (auch Jugendfeier) ist der 1852 vom deutschen Theologen Eduard Baltzer geprägte Begriff für eine festliche Initiation, die den Übergang vom Jugend- ins Erwachsenenalter kennzeichnen soll und in der DDR breite Verwendung als Ersatz für kirchliche Feste fand.

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Kindheit

Kindheit bezeichnet den Zeitraum im Leben eines Menschen von der Geburt bis zur geschlechtlichen Entwicklung (Pubertät).

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Konfirmation

Konfirmationsritus in der norwegischen evangelisch-lutherischen Staatskirche Konfirmandin vor einer Dorfkirche 1933 Schwedische Konfirmanden in Alben in der Sankt-Marien-Kirche, 2011, Ystad. Konfirmation („Befestigung“, „Bekräftigung“, „Bestätigung“) ist ein feierliches öffentliches Glaubensbekenntnis gefolgt von einer individuellen Segenshandlung in den meisten evangelischen Kirchen, in der Neuapostolischen Kirche, der Apostolischen Gemeinschaft und in der Christengemeinschaft.

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Liminalität

Liminalität ist ein 1963 vom Ethnologen Victor Turner geprägter Begriff.

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Naturvolk

Die ersten Kontakte zu staatenlosen Stammesvölkern führten zur Bezeichnung Naturvolk („Australia: the first hundred years“, A. Garran, 1886) Isolierte Ethnien (Luftbild aus Brasilien) werden in den Medien häufig als „Naturvölker“ bezeichnet. In der Ethnologie wird diese Bezeichnung als irreführend und abwertend prinzipiell vermieden. Mit dem Sammelbegriff Naturvölker werden traditional orientierte Ethnien der Gegenwart sowie alle historischen Lebensverbände bezeichnet, die außerhalb oder vor dem Beginn der industrialisierten Zivilisation leben oder lebten (dementsprechend werden einzelne Angehörige eines Naturvolks gelegentlich auch als Naturmenschen bezeichnet).

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Ritual

Ein Ritual (von ‚den Ritus betreffend‘, rituell) ist eine nach vorgegebenen Regeln ablaufende, meist formelle und oft feierlich-festliche Handlung mit hohem Symbolgehalt.

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Segmentäre Gesellschaft

Als segmentäre Gesellschaft wird in der Politikethnologie eine ethnische oder indigene Gesellschaft bezeichnet, die nicht von zentralen politischen Institutionen geprägt wird, sondern von gleichartigen und untereinander gleichrangigen Gruppen (Lineages oder Clans).

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Statuspassage

Unter einer Statuspassage wird ein Übergang von einem Alters-, Erwerbs-, Karriere-, Familien- oder sozialen Status in einen anderen verstanden.

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Victor Turner

Victor Witter Turner (* 28. Mai 1920 in Glasgow; † 18. Dezember 1983 in Charlottesville, Virginia) war als Ethnologe ein Vertreter der symbolischen Anthropologie.

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Leitet hier um:

Passagenriten, Passagenritus, Passageritus, Rite de passage, Rites d'agregation, Rites d'agrégation, Rites de Passage, Rites de marges, Rites de passage, Rites de séparation, Rites d’agrégation, Schwellenfest, Übergangsriten, Übergangsritual.

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