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Schleifendiuretika

Index Schleifendiuretika

Schleifendiuretika sind eine Gruppe harntreibender Medikamente (Diuretika), die an der Henleschen Schleife, einem Teil des harnbildenden Systems der Nieren, wirken.

42 Beziehungen: Akutes Nierenversagen, Amikacin, Amilorid, Antihypertensivum, Aquaporine, Aszites, Atracurium, Bradypnoe, Bumetanid, Calcium- und Phosphathaushalt, Cisplatin, Colistin, Diuretikum, Etacrynsäure, Fritz Hahn (Mediziner), Furosemid, Harnsäure, Hyperkalzämie, Hyperparathyreoidismus, Hypertensive Krise, Hypokaliämie, Kaliumsparende Diuretika, Kardiorenales Syndrom, Liste der unentbehrlichen Arzneimittel der Weltgesundheitsorganisation, Lymphangiosis carcinomatosa, Metabolische Alkalose, Morbus Menière, Na-K-2Cl-Cotransporter, Nephrotisches Syndrom, Nierenszintigrafie, Osmotisches Diuretikum, Piretanid, Quecksilberorganische Verbindungen, Rhabdomyolyse, Sequenzielle Nephronblockade, Stria vascularis, Thiaziddiuretika, Tiaprofensäure, Torasemid, Triamteren, Vergiftung, Volumenhaushalt.

Akutes Nierenversagen

Beim akuten Nierenversagen (ANV), auch Harnvergiftung, akute Niereninsuffizienz oder akute Nierenschädigung (AKI), handelt es sich um eine plötzliche, innerhalb von Stunden bis Tagen einsetzende, prinzipiell rückbildungsfähige Verschlechterung der filtrativen Nierenfunktion.

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Amikacin

Amikacin ist ein gegen gramnegative aerobe Keime bakterizid wirkendes Antibiotikum aus der Gruppe der Aminoglykoside.

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Amilorid

Amilorid ist ein Arzneistoff aus der Gruppe der kaliumsparenden Diuretika (Entwässerungsmittel).

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Antihypertensivum

Antihypertensivum (Mehrzahl: Antihypertensiva) und Antihypertonikum (Mehrzahl: Antihypertonika) sind Sammelbegriffe für blutdrucksenkende Arzneimittel, die in der Medizin zur Behandlung der arteriellen Hypertonie oder der hypertensiven Krise eingesetzt werden.

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Aquaporine

Darstellung eines Aquaporin-Kanals (aufgeschnitten). Die Pore in der Mitte des Homotetramers leitet kein Wasser. Aquaporine (AQP) sind Proteine, die Kanäle in der Zellmembran bilden, um den Durchtritt von Wasser und einigen weiteren Molekülen zu erleichtern (Membrantransport).

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Aszites

Durch Leberzirrhose verursachter Aszites Tumorzellverbände aus Bauchwasser mit blauen Zellkernen und tumorspezifischen Markern in roter und grüner Farbe Der Aszites (auch Ascites, von) ist die medizinische Benennung für eine übermäßige Ansammlung von freier, meist klarer seröser Flüssigkeit in der Bauchhöhle, genauer im Peritonealraum; andere Ausdrücke für diese Flüssigkeitsansammlung sind Hydraskos, Bauchwassersucht oder Wasserbauch.

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Atracurium

Atracurium ist ein Arzneistoff aus der Gruppe der nicht-depolarisierenden Muskelrelaxanzien, der bei Operationen und in der Intensivmedizin eingesetzt wird.

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Bradypnoe

Bradypnoe (gr. βραδύϛ, langsam, träge; πνοή, Atem, Hauch) ist eine pathologisch verlangsamte Atmung (weniger als acht (bei ErwachsenenKlaus-Peter W. Schaps, Oliver Kessler, Ulrich Fetzner: Das Zweite – kompakt: Gesundheitsstörungen – GK2. Springer, 2008. ISBN 978-3-540-46342-9. S. 146f.) bis zwölfLothar Ullrich: Thiemes Intensivpflege und Anästhesie. Thieme, 2005. ISBN 978-3-13-130910-5. S. 88 Atemzüge pro Minute), die bei Beeinträchtigungen des Atemzentrums vorkommt, z. B. bei Opiatvergiftungen.

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Bumetanid

Bumetanid ist ein Arzneistoff aus der Gruppe der Schleifendiuretika.

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Calcium- und Phosphathaushalt

Als Calcium- und Phosphathaushalt werden die Regelkreise zusammengefasst, die die Konzentrationen frei gelöster Calcium- und Phosphationen in den unterschiedlichen Kompartimenten des menschlichen Körpers konstant halten.

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Cisplatin

Cisplatin (cis-Diammindichloridoplatin; DDP) ist ein Arzneistoff (Zytostatikum zur Hemmung des Zellwachstums bzw. der Zellteilung) und enthält ein komplexgebundenes Platinatom.

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Colistin

Colistin (auch Polymyxin E) ist ein Antibiotikum aus der Gruppe der Polymyxine.

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Diuretikum

Ein Diuretikum (Mehrzahl: Diuretika; von di-uretikós „den Urin befördernd“, von diureîn „harnen“; zu οὖρον uron „Urin, Harn“; früher auch Hydragogum) ist ein Wirkstoff, der eine vermehrte Ausschwemmung von Urin (Diurese) aus dem menschlichen oder tierischen Körper durch eine verstärkte Harnerzeugung in den Nieren bewirkt.

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Etacrynsäure

Etacrynsäure (auch: Ethacrynsäure) ist ein Schleifendiuretikum.

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Fritz Hahn (Mediziner)

Fritz Hahn (* 13. Februar 1907 in Königstein im Taunus; † 19. Mai 1982 in Wittnau bei Freiburg im Breisgau) war ein deutscher Arzt und Pharmakologe.

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Furosemid

Furosemid ist ein Arzneistoff aus der Gruppe der Schleifendiuretika.

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Harnsäure

Harnsäure ist das Endprodukt des Nukleinsäureabbaus (hier: Abbau von Purinbasen) vieler Tierarten, zum Beispiel bei Reptilien, Vögeln, Affen und Menschen.

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Hyperkalzämie

Hyperkalzämie (auch Hypercalcämie) bezeichnet eine Störung des Calcium- und Phosphathaushalts, bei der ein erhöhter Calcium-Spiegel im Blutserum besteht.

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Hyperparathyreoidismus

Hyperparathyreoidismus (HPT) ist eine Regulationsstörung der Epithelkörperchen (Nebenschilddrüsen).

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Hypertensive Krise

Die hypertensive Krise (englisch: hypertensive crisis) ist eine plötzlich auftretende Fehlregulation des Blutdrucks im systemischen Kreislauf.

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Hypokaliämie

Als Hypokaliämie (syn. Hypokalämie, auch Kaliummangel oder Kaliumdefizit im Blut; von griech. ὑπο- hypo- „unter“ und lat. -aemia und griech. αἷμα haima „Blut“) wird eine Elektrolytstörung bezeichnet, die durch zu wenig Kalium im Blut gekennzeichnet ist (. In: MSDManuals.com Für gewöhnlich aber tritt Hypokaliämie nach übermäßigem Kaliumverlust auf. Meist ist er verbunden mit übermäßigem Wasserverlust, der das Kalium aus dem Körper ‚spült‘. Typischerweise ist das die Folge von Erbrechen und Durchfall. Im Rahmen eines Conn-Syndroms kann es ebenfalls durch übermäßige Kaliumausscheidung in der Niere zu einer Hypokaliämie kommen. Manche Medikamente beschleunigen ebenfalls die Kaliumausscheidung, zum Beispiel Schleifendiuretika wie Furosemid oder verschiedene Abführmittel. Darüber hinaus schwankt der Serum-Kaliumspiegel aber auch infolge von Schwankungen im Säure-Basen-Haushalt. So sinkt der extrazelluläre K+-Gehalt bei einem pH-Anstieg von 0,1 um ca. 0,4 mmol/L. Eine weitere Ursache ist der renale Kaliumverlust im Rahmen einer sog. Kaliumverlustniere. Eine Bariumvergiftung kann ebenfalls zu einer schweren Hypokaliämie führen. Ein im Mai 2009 veröffentlichter Fachartikel führt Fallbeispiele auf, bei denen exzessiver Cola-Konsum ab ca. 2–3 Liter pro Tag ebenfalls zu einem Kaliummangel geführt hatte. Neben dem Hauptfaktor Koffein tragen auch Glukose und Fruktose zum Kaliumverlust bei.

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Kaliumsparende Diuretika

Strukturformeln der kaliumsparenden Diuretika. Kaliumsparende Diuretika sind eine Gruppe von Wirkstoffen, die die Harnproduktion anregen (Diuretika), ohne dabei zu einem Kaliumverlust zu führen.

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Kardiorenales Syndrom

Als kardiorenales Syndrom (KRS) wird in der Medizin eine gleichzeitige Erkrankung von Herz und Niere bezeichnet, bei der die akute oder chronische Funktionseinschränkung des einen Organs zu einer Funktionseinschränkung des anderen Organs führt.

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Liste der unentbehrlichen Arzneimittel der Weltgesundheitsorganisation

Die Liste der unentbehrlichen Arzneimittel der Weltgesundheitsorganisation (WHO Model List of Essential Medicines) enthält Wirkstoffe und deren Zubereitungen, die als unentbehrliche Arzneimittel eingestuft werden.

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Lymphangiosis carcinomatosa

Mit dem Begriff Lymphangiosis carcinomatosa (kurz LC) bezeichnet man eine Infiltration der Lymphgefäßbahnen durch Tumorzellen.

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Metabolische Alkalose

Unter einer metabolischen Alkalose (auch nichtrespiratorische Alkalose) versteht man einen durch den Stoffwechsel (metabolisch) bedingten Anstieg des Blut-pH-Wertes über 7,43 (Alkalose).

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Morbus Menière

Morbus Menière ist eine Erkrankung des Innenohres, gekennzeichnet durch.

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Na-K-2Cl-Cotransporter

Der Na-K-2Cl-Cotransporter ist ein Protein, welches der Resorption von Natrium, Kalium und Chlorid durch sekundär aktiven Stofftransport dient.

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Nephrotisches Syndrom

Das nephrotische Syndrom ist ein medizinischer Sammelbegriff für mehrere Symptome, die bei verschiedenen Erkrankungen des Glomerulums (im Nierenkörperchen) auftreten.

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Nierenszintigrafie

Die Nierenszintigrafie, auch Isotopennephrographie (Abk.: ING), Radioisotopennephrographie (Abk.: RIN) bzw.

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Osmotisches Diuretikum

Osmotische Diuretika (auch: Osmodiuretika, Osmotika) sind hochmolekulare Substanzen, also solche mit einer hohen Molekülmasse, die im Glomerulus der Niere frei filtriert werden, im weiteren Verlauf des Tubulus jedoch nicht wieder resorbiert werden können.

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Piretanid

Piretanid ist ein Arzneistoff aus der Gruppe der Schleifendiuretika, der in der Behandlung von Bluthochdruck (Hypertonie) und von Ödemen eingesetzt wird.

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Quecksilberorganische Verbindungen

Die quecksilberorganische Verbindung Dimethylquecksilber enthält jeweils eine kovalente Bindung zwischen den Kohlenstoffatomen und Quecksilber. Quecksilberorganische Verbindungen (auch als Organoquecksilberverbindungen oder organische Quecksilberverbindungen bezeichnet) sind metallorganische chemische Verbindungen, die mindestens eine kovalente Bindung zwischen Quecksilber(II) und organischen Resten enthalten.

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Rhabdomyolyse

Mit Rhabdomyolyse (rhabdos – „Stab“) wird in der Medizin die Auflösung quergestreifter Muskelfasern bezeichnet.

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Sequenzielle Nephronblockade

Die sequenzielle (nach alter Rechtschreibung auch noch: sequentielle) Nephronblockade ist ein pharmakologisches Konzept zur Behandlung von Nierenversagen und Herzinsuffizienz sowie von Ödemen diverser Genesen durch die Kombination mehrerer Diuretika (harntreibenden Mitteln).

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Stria vascularis

Schematischer Schnitt durch die Cochlea mit Stria vascularis und ihrem Kapillarnetz Potentialverhältnisse im Innenohr. Der Kaliumeinstrom in die Haarzelle resultiert aus dem elektrischen Potentialunterschied, der durch das positive endocochleäre Potential sowie das negative Potential der Haarzelle gebildet wird. Die Stria vascularis (lat.: „Gefäßstreifen“) ist ein streifenförmiges Organ mit epithelialem Aufbau an der Außenwand des Ductus cochlearis in der Schnecke (Cochlea) des Innenohres.

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Thiaziddiuretika

Thiaziddiuretika sind eine Gruppe harntreibender Substanzen (Diuretika).

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Tiaprofensäure

Tiaprofensäure (Handelsname Surgam; Hersteller Sanofi) ist ein Derivat der Arylpropionsäure aus der Wirkstoffgruppe der nicht-steroidalen Antiphlogistika/Antirheumatika, welches in der symptomatischen Behandlung von entzündlich bedingten Schmerzen, Schwellungen und Fieber eingesetzt wird.

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Torasemid

Torasemid ist ein Arzneistoff aus der Gruppe der Schleifendiuretika, der zur Behandlung von Bluthochdruck, Ödemen (Wasseransammlungen) oder Ergüssen auf Grund einer Herzinsuffizienz eingesetzt wird.

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Triamteren

Triamteren ist eine organisch-chemische Substanz mit einem Pteridingerüst, einem zweikernigen stickstoffhaltigen Aromat.

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Vergiftung

Als Vergiftung (von „Gift“) oder Intoxikation werden bei Lebewesen jene Schäden bezeichnet, die durch Aufnahme einer jeweiligen Mindestmenge von verschiedensten Substanzen (u. a. Toxine, aber auch Medikamente oder psychotrope Substanzen wie Ethanol und Nicotin sowie sogenannte Gefahrstoffe) verursacht werden.

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Volumenhaushalt

Unter Volumenhaushalt werden alle Regelkreise eines Organismus zusammengefasst, die der Konstanthaltung (Homöostase) des Volumens des Körperwassers dienen.

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Leitet hier um:

Schleifendiuretikum.

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