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Nachlast

Index Nachlast

Als Nachlast (engl. afterload) werden jene Kräfte bezeichnet, die der Kontraktion der Muskulatur der Herzkammern entgegenwirken und die damit den Blutauswurf aus den Herzkammern in das Blutgefäßsystem begrenzen.

24 Beziehungen: ACE-Hemmer, Aortenklappeninsuffizienz, Asymmetrisches Dimethylarginin, Calciumantagonist, Endokardiose, Feline arterielle Thromboembolie, Frank-Starling-Mechanismus, Herzleistung, Herzzeitvolumen, Hydralazin, Impella, Kardiorenales Syndrom, Levosimendan, Nitrendipin, Nitroglycerin, NO-Synthasen, Peripherer Widerstand, REBOA, Systolische Herzinsuffizienz, Trapidil, Vasodilatation, Venöse Hypertonie, Vorlast, Windkesseleffekt.

ACE-Hemmer

ACE-Hemmer (kurz für Angiotensin-Converting-Enzyme-Hemmer) sind gefäßerweiternde, damit den Gefäßwiderstand senkende, und die Freisetzung der blutdrucksteigernden Katecholamine Noradrenalin und Adrenalin hemmende Arzneistoffe, die insbesondere in der Therapie des Bluthochdruckes (arterielle Hypertonie) und der chronischen Herzinsuffizienz Anwendung finden.

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Aortenklappeninsuffizienz

Mit Aortenklappeninsuffizienz oder kurz Aorteninsuffizienz wird in der Medizin der mangelhafte Schluss der Aortenklappe des Herzens mit dadurch bedingtem diastolischem Rückfluss von Blut aus der Aorta in die linke Herzkammer bezeichnet.

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Asymmetrisches Dimethylarginin

--> | Quelle GHS-Kz.

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Calciumantagonist

Calciumantagonisten, Calcium-Antagonisten, Ca2+-Antagonisten oder im engeren Sinne Calciumkanalblocker sind eine Gruppe von Arzneistoffen (Medikamenten), die den Einstrom von Calcium-Ionen ins Innere der Muskelzelle verringern.

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Endokardiose

Blick vom linken Vorhof auf eine Mitralklappenendokardiose. Die Klappensegel sind knotig verdickt und schließen nicht korrekt. LA – linker Vorhof LV – linke Herzkammer Als Endokardiose werden Erkrankungen an den Vorhofklappen des Herzens von Tieren bezeichnet, bei denen durch knotige Veränderungen der Klappensegel die Funktionsfähigkeit der Herzklappe beeinträchtigt wird.

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Feline arterielle Thromboembolie

Beidseitige Nachhandlähmung bei einer Katze mit arterieller Thromboembolie Die feline arterielle Thromboembolie (FATE-Syndrom) ist eine Erkrankung der Hauskatze, bei der Blutgerinnsel (Thromben) Schlagadern (Arterien) verstopfen und damit eine schwere Durchblutungsstörung verursachen.

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Frank-Starling-Mechanismus

Der Frank-Starling-Mechanismus (FSM) beschreibt einen autonomen Regelkreis im Herzen, nämlich den Zusammenhang zwischen Füllung und Auswurfleistung: Je größer das Volumen des während der Diastole einströmenden Blutes ist, desto größer ist auch das bei der folgenden Systole ausgeworfene Blutvolumen.

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Herzleistung

Leistung ist Arbeit pro Zeit.

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Herzzeitvolumen

Das Herzzeitvolumen (HZV, englisch cardiac output CO) ist das Volumen des Blutes, das pro Zeitspanne vom Herzen gepumpt wird (Volumenstrom).

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Hydralazin

Hydralazin ist ein gefäßerweiternder Arzneistoff (Vasodilatator), der (wie das in Europa eher genutzte Dihydralazin) bei Bluthochdruckerkrankungen in der Schwangerschaft oder bei der Herzinsuffizienz eingesetzt wird.

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Impella

Impella ist ein Herzunterstützungssystem der Firma Abiomed.

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Kardiorenales Syndrom

Als kardiorenales Syndrom (KRS) wird in der Medizin eine gleichzeitige Erkrankung von Herz und Niere bezeichnet, bei der die akute oder chronische Funktionseinschränkung des einen Organs zu einer Funktionseinschränkung des anderen Organs führt.

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Levosimendan

Levosimendan (Handelsname Simdax; Orion Oyj) ist ein Arzneistoff aus der Gruppe der Calcium-Sensitizer, der in der Kurzzeitbehandlung der akut dekompensierten, schweren chronischen Herzinsuffizienz eingesetzt wird.

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Nitrendipin

Nitrendipin ist ein Arzneistoff aus der Gruppe der Calciumantagonisten vom 1,4-Dihydropyridin-Typ.

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Nitroglycerin

Nitroglycerin (auch Nitroglyzerin), Glycerintrinitrat oder Glyceroltrinitrat, auch Trisalpetersäureglycerinester ist ein Sprengstoff.

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NO-Synthasen

Das Enzym Stickstoffmonoxid-Synthase, kurz NO-Synthase (NOS), katalysiert die Bildung von Stickstoffmonoxid (NO) aus der Aminosäure L-Arginin.

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Peripherer Widerstand

Der (totale) periphere Widerstand (TPR) ist eine Größe aus der Physiologie des Herzkreislaufsystems mit medizinischer Bedeutung.

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REBOA

Unter REBOA (engl.: resuscitative endovascular balloon occlusion of the aorta) wird eine Notfallmaßnahme zur Versorgung von polytraumatisierten, stark blutenden Patienten bezeichnet, bei der über einen endovaskulären Zugang ein Ballon in die Bauchschlagader (Aorta abdominalis) eingeführt wird, und durch Dilatation des Ballons die Blutzufuhr unterhalb des Ballons unterbrochen wird, um bei massiven unfallbedingten Verletzungen des Bauch- oder Beckenbereichs eine vorübergehende Blutstillung zu erreichen, durch Erhöhen der Nachlast eine hämodynamische Stabilisierung zu erreichen und ein Verbluten zu verhindern.

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Systolische Herzinsuffizienz

Druck-Volumen-Kurve Die systolische Herzinsuffizienz oder isolierte systolische Dysfunktion ist definiert durch die Abnahme der linksventrikulären Pumpfunktion (LVEF M. Jessup, S. Brozena: Heart failure. In: The New England Journal of Medicine. Band 348, 2003, S. 2007. Das Schlagvolumen kann durch die Zunahme des LVEDP und LVEDV aufrechterhalten werden (Frank-Starling-Mechanismus). Das linksventrikuläre endsystolische Volumen (LVESV) ist bei unveränderter Herzfrequenz auch erhöht. Die isolierte systolische Dysfunktion wird verursacht durch eine eingeschränkte linksventrikuläre Kontraktilität (Herzinfarkt) oder erhöhte Nachlast. Die isolierte systolische Dysfunktion verursacht eine Verschiebung der Druck-Volumen-Kurve nach rechts, sekundär zur verminderten ventrikulären Kontraktilität. Die Breite der Druck-Volumen-Kurve nimmt infolge des verminderten Schlagvolumen ab. Das Herz kompensiert die verminderte LVEF und die erhöhte Vorlast über eine linksventrikuläre Hypertrophie und ventrikuläre Dilatation (Frank-Starling-Mechanismus). Die Folge ist eine gesteigerte myokardiale Arbeitsleistung und weitere Abnahme der systolischen Pumpfunktion.

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Trapidil

Trapidil ist ein Arzneistoff, der in Form von Kapseln und Injektionen zur Behandlung der koronaren Herzkrankheit (KHK), zur Prophylaxe kardiovaskulärer Komplikationen nach einem Myokardinfarkt und in der Therapie der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit eingesetzt wird.

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Vasodilatation

Normales Gefäß (links) und Vasodilatation (rechts) Vasodilatation (von lateinisch vas ‚Gefäß‘ und dilatatio ‚Erweiterung‘, dilatare ‚breiter machen‘) bezeichnet die Erweiterung der Blutgefäße.

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Venöse Hypertonie

Als venöse Hypertonie (venöse Hypertension, Hypertonia venosa, Phlebohypertonie; Wortstamm phleb von altgriechisch φλέψ phléps, ‚Blutgefäß‘, „Blutader“, ‚Vene‘, lateinisch vena; - hypér- „über-“ und τόνος tónos „Spannung“) bezeichnet man in der Medizin einen erhöhten Blutdruck im Venensystem.

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Vorlast

Als Vorlast (engl.: preload) wird in der Kardiologie diejenige Kraft bezeichnet, welche zur Dehnung der Fasern der Herzkammern (Ventrikel) am Ende der Diastole führt und die durch die maximale Ruhelänge der Muskelfasern begrenzt ist.

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Windkesseleffekt

Als Windkesseleffekt oder biologische Windkesselfunktion bezeichnet man in der Physiologie den Druckausgleich durch die Elastizität der herznahen Arterien (vor allem der Aorta).

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Leitet hier um:

Afterload.

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