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Kastell Thenadassa

Index Kastell Thenadassa

Thenadassa im Verbund des Limes Tripolitanus Das Kastell Thenadassa ist ein ehemaliges römisches Militärlager, dessen Besatzung für Sicherungs- und Überwachungsaufgaben am rückwärtigen Limes Tripolitanus zuständig war, ein tiefgestaffeltes System aus Kastellen und Militärposten. Die Reste des Garnisonsorts befinden sich im Nordwesten von Libyen an der kleinen Oase Ain Wif, rund fünfzehn Kilometer südwestlich der Ortschaft Sidi as Sid (Tazzoli). Diese liegt im Dschabal Garian, einem der Abschnitt des Nafusa-Berglands im Hinterland von Tripolitanien im Munizip al-Dschabal al-Gharbi.

7 Beziehungen: Cohors II Hamiorum, Kastell Gholaia, Kleinkastell Benia Guedah Ceder, Kleinkastell Gasr Bularkan, Limes Tripolitanus, Liste antiker Stätten, Medina Ragda.

Cohors II Hamiorum

Die Cohors II Hamiorum war eine römische Auxiliareinheit.

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Kastell Gholaia

Der Limes Tripolitanus mit dem Kastell Gholaia ganz rechts Das Kastell Gholaia, das antike Quellen auch als castra Chol(aia), olas; sowie auf der Tabula Peutingeriana als Chosol überliefern, ist ein römisches Militärlager, das für Sicherungs- und Überwachungsaufgaben am vorderen Limes Tripolitanus, einem tiefgestaffelten System von Kastellen und Militärposten,Michael Mackensen: Kastelle und Militärposten des späten 2. und 3. Jahrhunderts am „Limes Tripolitanus“. In: Der Limes 2 (2010), S. 20–24; hier: S. 22. in der römischen Provinz Africa proconsularis zuständig war. Ein Außenposten des Kastells, das Kleinkastell Gasr Zerzi, wurde mit knapp 30 Kilometern einen Tagesmarsch westlich von Gholaia errichtet.René Rebuffat: Les citernes de Syrtique occidentale. In: Encyclopédie Berbère 13, 1994, S. 2017–2025; hier S. 2021. Gholaia liegt südlich der Oase von Bu Njem am Rande der Sahara im Munizip Surt in Libyen. Die Anlage befand sich im östlichsten Abschnitt des tripolitanischen Limes.Michael Mackensen: Mannschaftsunterkünfte und Organisation einer severischen Legionsvexillation im tripolitanischen Kastell Gholaia/Bu Njem (Libyen). In: Germania 86, 1, 2008, S. 271–306; hier: S. 281. Die vielen epigraphischen Hinterlassenschaften sind ein beispielhaftes Zeugnis für die fortgeschrittene Verschriftlichung während der Zeit des Prinzipats in einer afrikanischen Provinz und geben einen intensiven Einblick in die Organisation und das Leben des Grenzschutzkommandos und seiner Offiziere. Gholaia wurde durch die jahrzehntelangen Arbeiten des französischen Archäologen René Rebuffat (1930–2019) zu dem am besten erforschten tripolitanischen Limeskastell.Michael Mackensen: Baubestand und Rekonstruktion der porta praetoria des severischen Vexillationskastells Myd(---)/Gheriat el-Garbia am „limes Tripolitanus“ (Libyen). In: Römische Wehrbauten. Befund und Rekonstruktion. Inhalte – Projekte – Dokumentationen. (.

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Kleinkastell Benia Guedah Ceder

Das Kleinkastell Benia Guedah Ceder, das in historischen deutschen Beschreibungen unter anderem auch als Kastell Henschir Guedah Ceder bezeichnet wird, ist ein spätrömisches Militärlager, dessen Besatzung für rückwärtige Sicherungs- und Überwachungsaufgaben am Limes Tripolitanus in der Provinz Tripolitania zuständig war. Die Grenzanlagen bildete hier ein tiefgestaffeltes System von Kastellen und Militärposten. Die kleine Garnison befindet sich am südlichen Rand der Tebaga-Enge in Südtunesien, Gouvernement Gabès.

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Kleinkastell Gasr Bularkan

Das Kleinkastell Gasr Bularkan im rückwärtigen Raum des Limes Tripolitanus Plan des Kleinkastells nach der bauhistorischen Aufnahme durch Richard Goodchild Das Kleinkastell Gasr Bularkan, das zunächst als small Roman fort at Mselletin (römisches Kleinkastell bei Mselletin) durch seinen Entdecker, den Archäologen Richard Goodchild (1918–1968), bekannt wurde, ist ein ehemaliges spätrömisches Militärlager, dessen Besatzung für Sicherungs- und Überwachungsaufgaben im Hinterland des Limes Tripolitanus zuständig war.

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Limes Tripolitanus

Der Limes in Tripolitanien Die ''Dioecesis Africae'' um 400 n. Chr. Schott el Djerid: Dammstraße von Tozeur nach Kebili Tripolitanien: Wadi im Djebel Akhdar Fessan: Dünenlandschaft Wan Caza Panorama des Kastells Gheriat el-Garbia von Nordosten mit der ''Porta praetoria'' in der Bildmitte. Im Hintergrund ist die Oase zu erkennen (2006) Die ''Porta praetoria'' von Gheriat el-Garbia vor dem Beginn der Ausgrabungen im Jahr 2006. Zu sehen ist der die Torzufahrt flankierende Südostturm Der noch 8,30 Meter hoch erhaltene Zwischenturm 2 von Gheriat el-Garbia mit Resten der davorgelagerten Umfassungsmauer Gholaia (Oase Bu Njem): Blick von Südosten über das ''Praetorium'' im Vordergrund und die ''Principa'' auf die Oase Bu Njem im Bildhintergrund Kastell Gholaia, Befundplan des zentralen Kastellbereichs Gholaia: die ''Porta principalis sinistra'', das Nord­tor, das 1819 noch in einem aus­gezeichneten Zustand erhalten war Gholaia: die ''Porta Praetoria'' 2008 Kastell Talalati: Befundplan des Kastells und Vicus Kleinkastell Tisavar: Befunde von 1912 Kleinkastell Tisavar: Blick über die Mannschaftsunterkünfte (rechts) und den Mittelbau (links) zum Tor (Mitte) Kleinkastell Benia Guedah Ceder: Befundplan Kleinkastell Benia Guedah Ceder: Blick von Süden nach Norden ins Innere des Hauptgebäudes (die massiven Steinblöcke dienen als Türstürze) Kleinkastell Ksar Tabria: Befunde Kleinkastell Gasr Bularkan: Befunde Kleinkastell Gheriat esh-Shergia: Blick auf die nordöstliche Außenmauer Kleinkastell Gasr Zerzi: Lagesituation mit Zisterne Kastell Gheriat el-Garbia Notitia Dignitatum, die Limessektoren/Kastelle unter dem Befehl des Dux von Tripolitanien: ''Talalatensis, Thentettani, Byzerentani, Tillibarensis, Madensis, Maccomadensis, Tintiberitani, Bubensis, Mamucensis, Basensis, Varensis, Leptitanis, Madensis, Sarcitani'' Wadi-Skiffa-Clausura: Plan des Torhauses Wadi Skiffa-Clausura: Blick von Südwesten auf die abgerundete Ecke des Südturms am Torhaus Odysseus-Mosaik im Bardo-Museum, das eine römische Galeere zeigt (2. Jahrhundert) Abbildungen von Wachtürmen an der Trajanssäule in Rom Ras al Tays al Abyad: Befundplan des Wachtturms Marcus Aurelius Ruinen von Sabratha Ruinen von Leptis Magna Ruinen von Garama Rekonstruktionsversuch eines römischen Centenariums (auch Qsur, Qasr, Gsur, Ksar) in Nordafrika Centenarium Gasr Duib: Befundplan (Erdgeschoss) Centenarium Tibubuci: Befunde von 1901/1902 Kastell Talalati: Kastellbad, Befundplan 1912 Die Tebaga-Clausura, das größte Sperrwerk am westlichen Ende des Limes Tripolitanus Alltagsszenen auf dem Dominus Julius Villa Mosaik, Nationalmuseum von Bardo, Tunis Abbildung einer traditionellen Strohhütte/''mapalia'' (im Bild ganz rechts) auf einem römischen Mosaik im Nationalmuseum von Bardo, Tunis Olivenhain Traditionelle Olivenölpresse in Tunesien Der Limes Tripolitanus war eine Grenzzone bzw.

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Liste antiker Stätten

Die Liste antiker Stätten umfasst historische Städte, Orte, Heiligtümer und Ausgrabungsstätten antiker und altorientalischer Kulturen im Mittelmeerraum, den römischen Provinzen und im Vorderen Orient (Mesopotamien); auch Afrika, Indien und weitere Gebiete mit ihren unterschiedlichen ursprünglichen, eigensprachlichen, antiken, griechischen und lateinischen Bezeichnungen, sowie späteren und dem heutigen Namen, soweit noch existent, gehören hierher.

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Medina Ragda

Medina Ragda im Verbund des Limes Tripolitanus Medina Ragda, auch als Medina er-Ragda bekannt, ist ein römischer Fundort im Nordwesten von Libyen, der höchstwahrscheinlich als ein ehemaliges Kleinkastell anzusprechen ist.

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