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Insolvenzprognoseverfahren

Index Insolvenzprognoseverfahren

Als Insolvenzprognoseverfahren werden in der Finanzanalyse und im Bankwesen Verfahren bezeichnet, welche das Insolvenzrisiko und damit die Wahrscheinlichkeiten bestimmen, mit denen Wirtschaftssubjekte innerhalb eines bestimmten Zeitraums (typischerweise ein Jahr) insolvent werden.

23 Beziehungen: Altmanscher Z-Faktor, Anleihespreadbasierte Ansätze als Insolvenzprognoseverfahren, Ausfallwahrscheinlichkeit, Basel II, Bonität, Deterministische Simulationsmodelle als Insolvenzprognoseverfahren, Insolvenz, Insolvenzgläubiger, Insolvenzordnung (Deutschland), Insolvenzrisiko, Insolvenzverwalter, Kreditrisiko, Kreditscoring, Kreditwürdigkeitsprüfung, Optionspreismodelle als Insolvenzprognoseverfahren, Rating, Ratingagentur, Risikomanagement, Risikopolitik, S&P Global Ratings, Schätzgütemaße für kardinale Insolvenzprognosen, Schätzgütemaße für kategoriale Insolvenzprognosen, Schätzgütemaße für ordinale Insolvenzprognosen.

Altmanscher Z-Faktor

Das 1968 veröffentlichte Z-Faktor-Modell von Altman (original Altman’s Z-Score bzw. kurz Z-Score) ist das erste multivariate Insolvenzprognoseverfahren für Unternehmen.

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Anleihespreadbasierte Ansätze als Insolvenzprognoseverfahren

Grundidee der anleihespreadbasierten Insolvenzprognoseverfahren ist es, anhand der Zinsaufschläge (Credit Spread), die ein Unternehmen im Vergleich zu „risikolosen Verbindlichkeiten“ für seine kapitalmarktgehandelten Anleihen zahlen muss, auf die mit dieser Marktbewertung implizierte Ausfallwahrscheinlichkeit (PD) des Unternehmens zu schließen.

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Ausfallwahrscheinlichkeit

Die Ausfallwahrscheinlichkeit (Abkürzung PD aus) ist im Bankwesen ein bankenaufsichts­rechtlicher Risikoparameter zur Messung der Kreditrisiken.

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Basel II

Basel II (auch: Basler Akkord) ist im Bankwesen die Abkürzung für Eigenkapitalvorschriften, die vom Basler Ausschuss für Bankenaufsicht mit Sitz in Basel im Juni 2004 veröffentlicht wurden.

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Bonität

Bonität (von, „Vermögen“, hieraus „Vortrefflichkeit“) oder Kreditwürdigkeit ist in der Finanzwirtschaft die Fähigkeit eines Wirtschaftssubjekts (natürliche Personen, Unternehmen oder Staaten mit ihren Untergliederungen), die aufgenommenen Schulden zurückzahlen zu können (wirtschaftliche Bonität), und der Wille, diese zurückzuzahlen (Zahlungswilligkeit).

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Deterministische Simulationsmodelle als Insolvenzprognoseverfahren

Deterministische Simulationsmodelle als Insolvenzprognoseverfahren sind sowohl im bank- als auch im versicherungsregulatorischen Kontext bei der Ermittlung der Ausfallwahrscheinlichkeit von Unternehmen von Bedeutung, aber auch bei der Ratingvergabe durch die großen Ratingagenturen.

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Insolvenz

Eine Insolvenz (zu de) bezeichnet die Situation eines Schuldners, seine Zahlungsverpflichtungen gegenüber dem Gläubiger nicht erfüllen zu können.

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Insolvenzgläubiger

Insolvenzgläubiger sind nach der Legaldefinition von Insolvenzordnung (InsO) diejenigen Gläubiger, die gegen den Insolvenzschuldner eine Forderung haben, die schon vor dem Zeitpunkt der Eröffnung des Insolvenzverfahrens begründet war.

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Insolvenzordnung (Deutschland)

Die Insolvenzordnung (InsO) regelt in Deutschland das Insolvenzverfahren, ein spezielles Verfahren der Zwangsvollstreckung, welches dazu dient, die Gläubiger eines zahlungsunfähigen (insolventen) Schuldners gemeinschaftlich und gleichmäßig zu befriedigen (InsO).

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Insolvenzrisiko

Das Insolvenzrisiko ist in der Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaft die Gefahr einer möglichen Zahlungsunfähigkeit („Illiquidität“ oder mangelnde Liquidität) oder Überschuldung durch Insolvenz eines Wirtschaftssubjekts.

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Insolvenzverwalter

Der Insolvenzverwalter (vor Einführung der Insolvenzordnung in Deutschland und Österreich sowie im schweizerischen Recht Konkursverwalter oder Gesamtvollstreckungsverwalter, veraltet Kontradiktor) wird bei der Eröffnung des Insolvenzverfahrens vom Insolvenzgericht ernannt und von diesem Gericht beaufsichtigt.

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Kreditrisiko

Kreditrisiko (oder Adressrisiko, Adressenausfallrisiko oder Ausfallrisiko) ist ein im Finanz- und Kreditwesen verwendeter Begriff, worunter allgemein die Gefahr verstanden wird, dass ein Kreditnehmer die ihm gewährten Kredite nicht oder nicht vollständig vertragsgemäß zurückzahlen kann oder will.

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Kreditscoring

Kreditscoring („Punkte sammeln“) ist im Finanzwesen der Anglizismus für eine Risikoklassifizierung durch Wirtschaftsauskunfteien oder Ratingagenturen, welche die Kreditwürdigkeit von Privatpersonen in Risikoklassen einstuft und von Gläubigern genutzt wird.

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Kreditwürdigkeitsprüfung

Die Kreditwürdigkeitsprüfung ist bei Kreditinstituten die erstmalige und laufende Überwachung der Bonität eines Kreditnehmers.

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Optionspreismodelle als Insolvenzprognoseverfahren

Optionspreismodelle als Insolvenzprognoseverfahren wenden die von Black, Scholes (1973) und Merton (1973) begründete Optionspreistheorie an, um von den in den Preisen und Volatilitäten börsennotierter Wertpapiere implizit enthaltenen Informationen auf die Insolvenzwahrscheinlichkeit von Unternehmen zu schließen.

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Rating

Unter Rating versteht man im Finanzwesen den Anglizismus für die ordinal skalierte Einstufung der Bonität eines Wirtschaftssubjekts (Unternehmen, Staat) oder eines Finanzinstruments.

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Ratingagentur

Ratingagenturen sind private Unternehmen, die gewerbsmäßig die Kreditwürdigkeit (Bonität) von Staaten und deren untergeordneten Gebietskörperschaften, Unternehmen, Finanzinstrumenten, Finanzprodukten und Forderungen bewerten.

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Risikomanagement

Das Risikomanagement übernimmt in Unternehmen das Management von Unternehmensrisiken durch deren Risikoidentifikation, Risikoanalyse, Risikoquantifizierung, Risikoaggregation, Risikobeurteilung, Risikobewertung, Risikokommunikation und abschließende Risikobewältigung.

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Risikopolitik

Als Risikopolitik eines Unternehmens bezeichnet man sämtliche Maßnahmen, die im Rahmen des Risikomanagements der Risikobewältigung sämtlicher Unternehmensrisiken dienen.

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S&P Global Ratings

S&P Global Ratings (vormals Standard and Poor’s Corporation) ist eine international bekannte US-amerikanische Kredit-Ratingagentur.

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Schätzgütemaße für kardinale Insolvenzprognosen

Während ordinale Insolvenzprognosen lediglich eine Reihung von Unternehmen entsprechend den erwarteten Ausfallwahrscheinlichkeiten vornehmen, ordnen kardinale Insolvenzprognosen jedem Unternehmen explizit eine Ausfallwahrscheinlichkeit zu.

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Schätzgütemaße für kategoriale Insolvenzprognosen

Schätzgütemaße für kategoriale Insolvenzprognosen messen die Qualität kategorialer Insolvenzprognosen.

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Schätzgütemaße für ordinale Insolvenzprognosen

Schätzgütemaße für ordinale Insolvenzprognosen messen die Qualität ordinaler Insolvenzprognosen.

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Leitet hier um:

Genesungsprognose, Insolvenzprognose.

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