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Awarisches Fürstentum

Index Awarisches Fürstentum

Sabaria, hier als südlichster Punkt des Awarischen Fürstentums Das Awarische Fürstentum (auch Awaren-Khaganat) war ein Stammesfürstentum christlicher Awarenherrscher unter fränkischer Oberhoheit innerhalb der fränkischen Awarenmark.

21 Beziehungen: Awaren, Awarenmark, Österreich, Byzantinisch-bulgarische Kriege, Carnuntum (Militärlager), Donaugrafschaft, Geschichte Österreichs, Geschichte des Burgenlandes, Geschichte Niederösterreichs, Geschichte Wiens, Grafschaft Steinamanger, Khaghanat, Marcha orientalis, Mödling, Nickelsdorf, Plattensee-Fürstentum, Podunajské Biskupice, Rihheri, Savaria, Szombathely, Werner I. (Präfekt des Ostlandes).

Awaren

Awarisches Statussymbol: mehrteilige Gürtelgarnitur Schwert eines Kriegers Reflexbogen vom awarischen Gräberfeld Gyenesdiás Die Awaren (auch Avaren) waren im Frühmittelalter Herrscher über ein Steppenreich mit dem Schwerpunkt in der Pannonischen Tiefebene.

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Awarenmark

Die Awarenmark zur Zeit Karls des Großen Die Awarenmark (Avaria) war zuerst eine fränkische und später ostfränkische Grenzmark.

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Österreich

Österreich (amtlich Republik Österreich) ist ein mitteleuropäischer Binnenstaat mit gut 9,1 Millionen Einwohnern.

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Byzantinisch-bulgarische Kriege

Peter Deljan als ihren Zaren, Konstantin XI. – der letzte Kaiser des Byzantinischen Reiches Die Byzantinisch-bulgarischen Kriege waren eine Reihe militärischer Auseinandersetzungen zwischen dem Bulgarischen Reich und dem Byzantinischen Reich.

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Carnuntum (Militärlager)

Rekonstruktion des römischen Carnuntum im 3. Jahrhundert n. Chr. aquila''), Museum Carnuntinum Stock, darunter ist sein Bursche (''calo'') mit dem Dienstpferd abgebildet Carnuntum ist der Name für ein mehrperiodiges Legionslager, ein Auxiliarkastell und eine Lagerstadt, die dem Schutz des oberpannonischen Limes dienten. Ab dem 2. Jahrhundert n. Chr. war die Zivilstadt Carnuntum auch Verwaltungsmittelpunkt der römischen Provinz (Ober-)Pannonien. Es ist die bedeutendste und am umfangreichsten erforschte antike Ausgrabungsstelle in Österreich und liegt auf den Gemeindegebieten von Petronell-Carnuntum und Bad Deutsch-Altenburg, Bundesland Niederösterreich. Es ist auch das einzige nicht modern überbaute Legionslager zwischen Regensburg und Belgrad und damit eines der wichtigsten archäologischen Denkmäler am Donaulimes, der 2021 in Teilen zum UNESCO-Weltkulturerbe erhoben wurde. Die Region um ein bis heute nicht lokalisiertes keltisches Siedlungs- und Machtzentrum, das der Historiker Velleius Paterculus als „Carnunto, qui locus regni Norici“ (im Königreich Norikum gelegen) bezeichnete, wurde ab dem 1. Jahrhundert n. Chr. zum Sammelpunkt für die Expansion der Römer ins freie Germanien (Barbaricum). Dort zweigte von der Limesstraße eine wichtige Verbindung nach Süden ab. An den Ausläufern der Kleinen Karpaten entwickelte sich bald einer der wichtigsten Siedlungs- und Verteidigungsschwerpunkte in den nördlichen Provinzen des Reiches. Zusammen mit dem Auxiliarlager von Győr zählt das Legionslager in Carnuntum zu den ältesten römischen Befestigungsanlagen am pannonischen Limes. Seinen rasanten Aufstieg verdankte Carnuntum unter anderem seiner günstigen Lage am Kreuzungspunkt zweier alter transkontinentaler Handelsrouten sowie dem Legions- und dem Auxiliarlager, in denen zeitweise bis zu 6500 Mann stationiert waren. Besonders das Nebeneinander von Legionen und Hilfstruppen hob den militärpolitischen Rang dieses Standorts für die Römer hervor. Die Kastelle von Carnuntum standen während der römischen Herrschaft über Pannonien wiederholt im Mittelpunkt bedeutender politischer und militärischer Ereignisse. Die ältesten archäologischen Zeugnisse aus römischer Zeit datieren in die Mitte des 1. Jahrhunderts n. Chr. Nach Errichtung eines provisorischen Winterlagers unter dem damaligen Feldherrn und späteren Kaiser Tiberius (14–37) entstanden zur Regierungszeit des Claudius (41–54) ein festes Holz-Erde-Lager und zwei Zivilsiedlungen. Zu Beginn des 2. Jahrhunderts lebten dort bereits rund 50.000 Menschen. Das Legionslager wurde um 100 n. Chr. in Stein umgebaut. In der Mitte des 2. Jahrhunderts wurde zusätzlich ein Reiterkastell errichtet. Während der Markomannenkriege führte Kaiser Mark Aurel (161–180) von Carnuntum aus seine Feldzüge in die Stammesgebiete nördlich der Donau. Ende des 2. Jahrhunderts wurde dort der Statthalter Oberpannoniens, Septimius Severus (193–211), von den Donaulegionen zum Kaiser ausgerufen; dies hatte einen erneuten massiven wirtschaftlichen Aufschwung für Pannonien zur Folge. In der Spätantike wurde in Carnuntum ein Stützpunkt der Donauflotte eingerichtet. 308 n. Chr. hielten die Tetrarchen dort die Kaiserkonferenz von Carnuntum ab. In der Mitte des 4. Jahrhunderts verwüstete ein schweres Erdbeben die Region. Diese Naturkatastrophe im Verbund mit der stetigen Reduzierung der Grenztruppen und den desaströsen Auswirkungen der Völkerwanderung leiteten schließlich ihren wirtschaftlichen und demografischen Niedergang ein. Im späten 4. Jahrhundert diente der schon stark heruntergekommene Ort Kaiser Valentinian I. (364–375) als Heerlager für einen Feldzug gegen transdanubische Stammesverbände. Im Laufe des 5. Jahrhunderts wurde das Legionslager von seinen romanischen Bewohnern aufgegeben und verlassen. Zwischen Limes- und Bernsteinstraße liegt das sogenannte Heidentor, ein noch teilweise erhaltenes Triumphalmonument aus dem 4. Jahrhundert, heute das Wahrzeichen der Region Carnuntum.

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Donaugrafschaft

Die Donaugrafschaft war eine oder mehrere Grafschaft des Bairischen Ostlandes der Karolingerzeit.

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Geschichte Österreichs

Die Geschichte Österreichs reicht von der ersten Besiedelung in der Altsteinzeit bis zur Gegenwart.

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Geschichte des Burgenlandes

Güssing-Bernstein. Die Geschichte des Burgenlandes deckt sich in vielen Epochen mit der österreichischen sowie ungarischen Geschichte.

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Geschichte Niederösterreichs

habsburgischen Erblande. Die Geschichte Niederösterreichs deckt sich, da Niederösterreich das Kernland der heutigen Republik Österreich bildet, in vielen Epochen mit der österreichischen Geschichte.

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Geschichte Wiens

Das alte Wappen Wiens von 1465 bis 1925 mit kaiserlichem Doppeladler Die Geschichte Wiens, der Hauptstadt Österreichs, beginnt vor etwa 4000 Jahren.

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Grafschaft Steinamanger

Die Grafschaft Steinamanger (auch Grafschaft Savaria oder Grafschaft Sabaria) war eine Grafschaft des Bairischen Ostlandes der Karolingerzeit und bildete gemeinsam mit der (wesentlich größeren) Donaugrafschaft das fränkisch-baierische Gebiet Oberpannonien.

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Khaghanat

Ein Khaghanat, Chaganat oder Chaghanat (alttürkisch Qaqanlyk oder Khaghanlyk) ist die Bezeichnung eines Reiches im Gebiet der Altaisprachen, das von einem Khaghan regiert wurde.

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Marcha orientalis

Marcha orientalis (lat.: Östliche Mark, Ostmark) oder Ostland ist eine Bezeichnung, die für diverse östliche Grenzgebiete des Fränkischen Reichs verwendet wurde (z. B. Sächsische Ostmark), aber meistens wird damit die fränkische Präfektur Pannonia (auch Pannonia Superior) bzw.

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Mödling

Mödling ist eine Stadt im Industrieviertel in Niederösterreich 16 Kilometer südlich von Wien als Teil von dessen Ballungsraum mit Einwohnern (Stand). Mödling ist Bezirkshauptstadt des gleichnamigen Bezirks Mödling.

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Nickelsdorf

Nickelsdorf ist eine Gemeinde mit Einwohnern (Stand) im Bezirk Neusiedl am See im Burgenland in Österreich.

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Plattensee-Fürstentum

Das Plattensee-Fürstentum (Pannonien) mit seiner Hauptstadt Blatnohrad um 846 Das Plattensee-Fürstentum oder Pannonisches Fürstentum (auch: Transdanubisches Fürstentum, Fürstentum Moosburg, slowakisch: Balatónské kniežatstvo, slowenisch: Spodnja Panonija, bulgarisch: Blatensko Kneževstvo, lateinisch: Ducatus Mosapurgensis) war ein Herrschaftsbereich des Frankenreiches und Ostfrankenreiches.

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Podunajské Biskupice

Podunajské Biskupice (bis 1944 slowakisch „Biskupice pri Dunaji“ – bis 1927 „Biskupice“; deutsch Bischdorf; ungarisch Pozsonypüspöki – bis 1907 Püspöki) ist ein ehemals selbstständiger Ort und heutiger Stadtteil im Südosten Bratislavas mit Einwohnern (Stand). Amtshaus in Podunajské Biskupice.

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Rihheri

Rihheri (auch Rihhari, Richer), aus der bairischen Adelsfamilie der Wilhelminer, war von ca.

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Savaria

Das rekonstruierte Iseum mit den umgebenden ebenfalls rekonstruierten Straßenzügen und dem archäologischen Savaria-Museum. Das antike Pannonien Archäologische Funde und Befunde in und um Savaria. Savaria, vollständig Colonia Claudia Savaria, auch Sabaria, war eine römische Stadt auf dem Gebiet der heutigen westungarischen Stadt Szombathely im Komitat Vas.

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Szombathely

Luftaufnahme Brunnen von Martin von Tours und Besuchszentrum Szombathely (älter auch Stein am Anger) ist eine Stadt in Westungarn in der Nähe der Grenze zu Österreich.

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Werner I. (Präfekt des Ostlandes)

Werner I. (Warnharius) (* um 760/65; † 814 in Pfalz Aachen) soll der Stiftergruppe um die Klöster Hornbach und Mettlach (Bliesgau) entstammen.

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Leitet hier um:

Awaren-Khaganat, Awaren-Khaghanat.

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