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Stadt und Vicus

Shortcuts: Differenzen, Gemeinsamkeiten, Jaccard Ähnlichkeit Koeffizient, Referenzen.

Unterschied zwischen Stadt und Vicus

Stadt vs. Vicus

Rom Toronto La Paz Kairo Jericho, die tiefstgelegene Stadt der Welt Jerewan Hongkong Mumbai San Francisco Berlin Wien Eine Stadt (von ‚Standort‘, ‚Stelle‘; etymologisch eins mit Statt, Stätte; vgl. dagegen Staat) ist eine größere, zentralisierte und abgegrenzte Siedlung im Schnittpunkt größerer Verkehrswege mit einer eigenen Verwaltungs- und Versorgungsstruktur. Schematisierte Darstellung des vicus iuliacum im 1.–3. Jh. n. Chr. Umzeichnung nach Tholen (1975) R.

Ähnlichkeiten zwischen Stadt und Vicus

Stadt und Vicus haben 15 Dinge gemeinsam (in Unionpedia): Civitas, Colonia (Rom), Flavia Solva, Handel, Handwerk, Lauriacum, Leibnitz, Municipium, Niederlande, Pforzheim, Rom, Satellitenstadt, Tempel, Thermen, Vindobona.

Civitas

Cívitas (Plural: Civitates), wörtlich „Bürgerschaft“, ist das lateinische Wort für eine halbautonome Verwaltungseinheit der mittleren Ebene.

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Colonia (Rom)

Eine Colonia (eingedeutscht Kolonie, Plural Coloniae) war im Römischen Reich eine geplant angelegte Siedlung außerhalb Roms, ursprünglich in einem Gebiet, das im Krieg erobert worden war.

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Flavia Solva

Lageskizze Das Municipium Flavia Solva war eine Stadt in der römischen Provinz Noricum und liegt im Leibnitzer Feld bei Leibnitz in der südlichen Steiermark (Österreich).

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Handel

Handel in Danzig (17. Jahrhundert) Als Handel wird die wirtschaftliche Tätigkeit des Austauschs von materiellen oder immateriellen Gütern (Handelsobjekten) zwischen Wirtschaftssubjekten von der Produktion bis zum Konsum oder einer anderweitigen Güterverwendung bezeichnet.

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Handwerk

Schreiner-Arbeit an einem Windfang Als Handwerk (von mittelhochdeutsch hant-werc, eine Lehnübersetzung zu lateinisch opus manuum und cheirurgía „Handarbeit“) werden zahlreiche gewerbliche Tätigkeiten bezeichnet, die Produkte meist auf Bestellung fertigen oder Dienstleistungen auf Nachfrage erbringen.

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Lauriacum

300px Lageskizze Legionslager und Zivilstadt (3. Jahrhundert n. Chr.) Darstellung des Legionslagers und der Zivilstadt auf einer Infotafel am Erlebnisweg Enns (die Zivilstadt ist im Norden (gegen oberen Bildrand) inzwischen viel ausgiebiger befundet). Lauriacum war Legionsstützpunkt und bedeutende Römerstadt am Limes Noricus in Österreich. Es liegt auf dem Gebiet des heutigen Ennser Ortsteils Lorch im Bundesland Oberösterreich, Bezirk Linz-Land. Das Bodendenkmal ist seit 2021 Bestandteil des zum UNESCO-Weltkulturerbe erhobenen Donaulimes. Aus einer Straßenstation an einer Kreuzung wichtiger Handelswege entwickelte sich Lauriacum durch die Stationierung einer Legion am Übergang vom 2. auf das 3. Jahrhundert n. Chr. zum größten und wichtigsten militärischen Stützpunkt in der Provinz Noricum. Wo zunächst nur eine kleinere römische Niederlassung an einer Furt über die Enns bestand, errichtete die Legio II Italica nach der Auflassung einer älteren Anlage in Albing um 200 n. Chr. ein Legionslager, das in den nachfolgenden 400 Jahren seiner Belegung als Hauptquartier und neben Virunum (auf dem Gebiet des heutigen Zollfelds bei Maria Saal) und Ovilava (Wels) als Verwaltungssitz für die römische Provinz Noricum diente. Das Legionslager war in weiterer Folge auch Teil der Sicherungsanlagen des Limes und wahrscheinlich vom 3. bis ins 5. Jahrhundert kontinuierlich mit römischen Truppen belegt. Um das Lager bildete sich im Nord- und Südwesten eine ausgedehnte Zivilsiedlung, die im frühen 3. Jahrhundert vermutlich zum Municipium erhoben wurde und im 5. Jahrhundert zum – bis dato einzig historisch nachweisbaren – Bischofssitz des nördlichen Noricum aufstieg. An zahlreichen Stellen inner- und außerhalb der Siedlungsareale konnten auch Gräberfelder nachgewiesen werden. In der Spätantike wurde es Stützpunkt einer Patrouillenbootflottille und Produktionsstandort einer staatlichen Schildfabrik. Auch nach Aufgabe der Grenze in Noricum und Raetia, infolge der Auflösung des Weströmischen Reiches, spielte Lauriacum bei der Evakuierung der romanischen Bevölkerung durch Severin von Noricum als Flucht- und Sammelpunkt noch einmal eine historisch bedeutsame Rolle. Der Großteil der antiken Bausubstanz fiel der Gewinnung von Steinmaterial im Mittelalter und in der Neuzeit, diversen Bautätigkeiten, landwirtschaftliche Nutzung und Bodenerosion zum Opfer. Die am besten erhaltenen antiken bzw. frühmittelalterlichen Zeugnisse sind die in der Unterkirche der heutigen Basilika St. Laurenz in Lorch zugänglichen Reste ihrer Vorgängerbauten. Der Großteil der Ausgrabungsfunde wird im Museum Lauriacum präsentiert.

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Leibnitz

Leibnitz ist eine Stadt im österreichischen Bundesland Steiermark mit Einwohnern (Stand) und Bezirkshauptstadt des gleichnamigen Bezirkes.

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Municipium

Municipium (Pl. municipia), im Deutschen auch Munizipium (Pl. Munizipien), bezeichnete in der römischen Republik ursprünglich eine von Rom abhängige Stadt Latiums und später Italiens, deren Bürger gegenüber Rom die gleichen Pflichten übernehmen (lateinisch: munera capere) mussten wie die römischen Bürger.

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Niederlande

Die Niederlande (im Deutschen Plural; und, Singular, informell Holland) sind eines der vier autonomen Länder des Königreiches der Niederlande.

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Pforzheim

Pforzheim ist eine Großstadt mit Einwohnern im Nordwesten Baden-Württembergs am Nordrand des Schwarzwalds am Zusammenfluss von Enz, Nagold und Würm.

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Rom

Satellitenaufnahme von Rom Rom (amtlich Roma Capitale) ist die Hauptstadt Italiens, Hauptort der Region Latium und historische Hauptstadt des Römischen Reichs und des Kirchenstaats.

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Satellitenstadt

Eine Satellitenstadt ist eine Siedlung im Umfeld einer größeren Stadt und ist im Gegensatz zur relativ selbständigen Trabantenstadt wirtschaftlich wie funktional von der Kernstadt abhängig.

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Tempel

Kankali-Devi-Tempel bei Tigawa, Nordindien, (um 420) Südindischer Tempel: Brihadisvara-Tempel, Gangaikonda Cholapuram, (um 1030) Nordindischer Tempel: Kandariya-Mahadeva-Tempel, Khajuraho (um 1050) Tempel (über althochdeutsch tëmpal, ‚Heiligtum‘, mit anderen christlichen Wörtern entlehnt von lateinisch templum) ist die deutsche Bezeichnung von Gebäuden, die seit dem Neolithikum in vielen Religionen als Heiligtum dienten.

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Thermen

Überreste der Caracalla-Thermen Als Thermen (Plural) wurden größere öffentliche Badeanstalten im Römischen Reich bezeichnet.

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Vindobona

300px Der Albrechtsbrunnen in Wien, Allegorie auf den Flussgott ''Danuvius'' und die Stadt ''Vindobona'' Scheibenfibel mit Darstellung des Flussgottes Danuvius, 150–250 n. Chr. (Römermuseum, Wien) Das römische Wien Vindobona um 250 n. Chr. Strecke zwischen ''Vindobona'' und ''Carnuntum'' auf der Tabula Peutingeriana Rekonstruktion des Legionslagers im Römermuseum Hoher Markt Ecke Kramergasse/Ertlgasse, Standort des Osttores Befundskizze des Osttores Rekonstruktionsversuch des Osttores, 2. Jahrhundert n. Chr. Tiefer Graben mit sog. Hoher Brücke, Standort des Westtores Das Peilertor an den Tuchlauben, wahrscheinlich ein Überrest der ''porta decumana'', um 1732 Naglergasse im 1. Bezirk, sie markiert den einstigen Verlauf eines Abschnittes der Südwestmauer des Legionslagers Einmündung der Naglergasse in den Heidenschuß, sie folgt exakt der ehemaligen (abgerundeten) SW-Ecke des Legionslagers Karl Ruß (Mitte 19. Jahrhundert) Rekonstruktionsversuch der Lagertherme, 2. Jahrhundert n. Chr. Steinquader von der Badeanlage des Legionslagers, Sterngasse Rekonstruktionsversuch eines Tribunenhauses am Westtor, 2. Jahrhundert n. Chr. Römermuseum am Hohen Markt Marc Aurel überquert mit seinen Truppen bei Vindobona die Donau, Zeichnung aus dem späten 19. Jahrhundert (Österreichische Nationalbibliothek) Am Hof gefundener Marmorkopf einer Geniusstatuette, 2.–3. Jahrhundert n. Chr. Fortunaaltar, gestiftet von Marcus Aurelius Cocceius Florianus, Angehöriger der ''Legio X'' (222–235), gefunden am Neuen Markt/Plankengasse Die Figurengruppe des Nibelungenbrunnens in Tulln zeigt die Begegnung Kriemhilds und Etzels bei Comagena Rekonstruktionsversuch eines Horreums am Salzgries, 1. bis 2. Jahrhundert n. Chr. Römischer Kanaldeckel, gefunden am Hohen Markt Den Nymphen geweihter Altar, gefunden 1853 im Bett des Wienflusses, Ende 1. bis Anfang 2. Jahrhundert, gestiftet von T. Vettius Rufus, Zenturio der ''Legio XIIII'' (Römermuseum Hoher Markt) Befundskizze des Legionslagers (130 n. Chr.) Rekonstruktionsversuch einer Mannschaftskaserne des Legionslagers Vindonissa, so könnte auch die Kaserne am Judenplatz im 2. Jahrhundert n. Chr. ausgesehen haben Rekonstruktionsversuch der ''Principia,'' Zustand 2. Jahrhundert n. Chr. Quader mit Bauinschrift der Legio XIIII, gefunden 1911 am Fleischmarkt; vermutlich von einem Zwischenturm der östlichen Lagermauer Rekonstruktionsversuch des ''Lagerhospitals,'' Zustand 2. Jahrhundert n. Chr. Relief aus dem 1. Jahrhundert n. Chr., vermutlich ursprünglich an der ''Porta principalis dextra'' angebracht; gefunden 1895 beim Abbruch von Kramergasse 4–6 Weihealtar für Mithras. Wien 19, Sieveringer Straße 132, 1896. Aus einem unbekannten Mithräum auf dem Territorium Vindobonas, 2.–3. Jahrhundert, gestiftet vom Legionssoldaten Ulpius Secundus, X. Legion. Reliefverzierte Terra sigilatta (1. Jahrhundert) aus La Graufesenque (Frankreich) Vindobona ist der Sammelname für ein römisches Legionslager, eine Militärsiedlung und eine Zivilstadt am Limes Pannonicus, auf dem Gebiet der heutigen Bundeshauptstadt Wien in Österreich. Das Legionslager diente zum Schutz und der Überwachung der Reichsgrenze und Straßenverbindungen ins Barbaricum und Hinterland des Reiches. Obwohl die dichte, moderne Überbauung die Erforschung dieses Fundortes erheblich behinderte, konnten die Umrisse des Lagers und auch die Positionen einiger seiner Innenbauten bzw. der Zivilsiedlungen zweifelsfrei bestimmt werden. Die sichtbaren und unterirdisch erhaltenen antiken Baureste sind seit 2021 Bestandteil des zum UNESCO-Weltkulturerbe erhobenen Donaulimes. Die Entwicklung zu einer der bedeutendsten römischen Städte und Legionsstandorte in Oberpannonien verdankt Vindobona unter anderem der günstigen geographischen Lage zwischen Alpenostrand und pannonischem Raum und den alten europäischen Verkehrsachsen, der Süd-Nord-Achse entlang des Alpenrands (Bernsteinstraße) und der West-Ost-Achse entlang Alpenvorland und der Donau als Wasserweg. Zivilsiedlungen und Legionslager standen am Südufer der Donau. Der Strom ließ sich bei Vindobona relativ leicht durchqueren, da er sich dort in zahlreiche mäandernde Arme mit dazwischen vom Wasser aufgeworfenen Schotterinseln auffächerte. Stadt und Legionslager gehörten zum Territorium der römischen Provinz Pannonia und waren damit ihr am weitesten im Westen gelegener Legionsstandort. Ein Grabstein eines Angehörigen der Legio XV Apollinaris und Reste einer Holz-Erde-Befestigung lassen dort spätestens ab dem frühen 1. Jahrhundert n. Chr. einen ersten römischen Stützpunkt an der Limesstraße vermuten. Legionslager und Zivilsiedlungen sind seit dem späten 1. Jahrhundert n. Chr. nachweisbar. Nordwestlich des Legionslagers stand im 1. und 2. Jahrhundert möglicherweise auch ein Reiterkastell. Zeitweise waren in den Lagern vermutlich bis zu 6000 Soldaten stationiert. Die direkt am Ufer eines Donauseitenarms gelegene Legionsfestung war seit dem späten 1. Jahrhundert auch von einer Canabae Legionis (Militärstadt) umgeben. Südöstlich davon entstand zur selben Zeit eine Zivilstadt, die rasch expandierte. Man schätzt, dass in ihrer Glanzzeit vom 2. bis in die erste Hälfte des 3. Jahrhunderts etwa 30.000 Menschen in und um Vindobona lebten. Die Zivilstadt erlangte vermutlich im frühen 3. Jahrhundert auch den rechtlichen Status einer autonomen Stadt zweiter Ordnung (Municipium). Im 4. Jahrhundert wurde das Hauptquartier des Kommandanten der Donauflotte (Classis Histrica) von Carnuntum nach Vindobona verlegt. Das Legionslager bestand nach Zerstörung seiner Vorstädte als befestigte Siedlung noch bis Anfang des 5. Jahrhunderts und wurde dann endgültig von der Armee aufgegeben. Obwohl auch die römischen Siedlungsspuren in dieser Zeit enden, wurde Vindobona vermutlich nicht zur Gänze zerstört bzw. verlassen. Eine Restbevölkerung hielt sich bis in das frühe Mittelalter. Die römischen Ruinen wurden danach fast gänzlich durch Steinraub abgetragen oder zugeschüttet. Bei Notgrabungen infolge von Bauarbeiten oder Ähnlichem stoßen Archäologen immer wieder auf die antike Vergangenheit der österreichischen Bundeshauptstadt.

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Vergleich zwischen Stadt und Vicus

Stadt verfügt über 743 Beziehungen, während Vicus hat 156. Als sie gemeinsam 15 haben, ist der Jaccard Index 1.67% = 15 / (743 + 156).

Referenzen

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