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Dioskoros I. von Alexandria

Index Dioskoros I. von Alexandria

Dioskoros I. (latinisiert auch Dioscorus oder Dioskur; † 4. September 454 in Gangra in Paphlagonien) war von 444 bis 451 Patriarch von Alexandrien.

23 Beziehungen: Alexandria, Archidiakon, Çankırı, Byzantinische Herrschaft in Ägypten, Christologie, Eutyches, Flavianus von Konstantinopel, Friedrich Wilhelm Bautz, Konzil von Chalcedon, Konzil von Ephesos, Konzil von Ephesos (449), Kyrill von Alexandria, Latein, Leo der Große, Liste der Patriarchen von Alexandria, Liste der Patriarchen von Konstantinopel, Markian, Monophysitismus, Paphlagonien, Patriarch von Alexandrien, Proterius von Alexandria, 4. September, 454.

Alexandria

Alexandria oder Alexandrien (nach Alexander dem Großen) ist mit über fünf Millionen Einwohnern (Stand 2017) und einer Ausdehnung von 32 Kilometern entlang der Mittelmeerküste nach Kairo die zweitgrößte Stadt Ägyptens und die insgesamt größte ägyptische Stadt mit direktem Zugang zum Mittelmeer.

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Archidiakon

Bis­tum Spey­er Archidiakon (auch Erzdiakon) war in der römisch-katholischen Kirche die Bezeichnung für einen Amtsträger, der von der Spätantike bis in die Frühe Neuzeit als Stellvertreter eines residierenden Bischofs wesentliche Verwaltungsaufgaben wahrnahm.

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Çankırı

Çankırı (früher Qankiri oder dt. Tschankiri) ist eine türkische Stadt in Anatolien.

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Byzantinische Herrschaft in Ägypten

Die oströmische Provinzeinteilung Ägyptens um 400 n. Chr. Später kamen durch Teilungen zwei weitere Provinzen hinzu (''Augustamnica II'' und ''Thebais II''). Die byzantinische Zeit begann in Ägypten im Jahr 395 mit der Aufteilung des Römischen Reichs, wonach Ägypten zum Ostreich (Byzanz) gehörte.

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Christologie

Als Christologie (Lehre von Christus, von und de, ‚Lehre‘, ‚Vernunft‘) wird in der christlichen Theologie die Lehre über die Person und Bedeutung von Jesus von Nazaret bezeichnet.

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Eutyches

Eutyches (* um 378 in Konstantinopel; † nach 454) war ein byzantinischer Presbyter und ein Vertreter des Monophysitismus.

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Flavianus von Konstantinopel

Flavian von Konstantinopel, Ikone, 19. Jahrhundert Flavianus von Konstantinopel, griech. Φλαβιανός – Phlabianós (* im 4. oder 5. Jahrhundert; † 11. August 449 in Hypaipa), war Erzbischof von Konstantinopel von 446 bis 449.

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Friedrich Wilhelm Bautz

Friedrich Wilhelm Bautz (* 20. Dezember 1906 in Brambauer, jetzt Lünen; † 19. August 1979 in Dortmund) war ein deutscher evangelischer Theologe und Schriftsteller.

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Konzil von Chalcedon

Das Konzil von Chalcedon fand vom 8. Oktober bis zum 1. November 451 in Chalcedon (auch Chalkedon) in Bithynien, Kleinasien (heutiger Istanbuler Stadtteil Kadıköy) statt.

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Konzil von Ephesos

Das Konzil von Ephesos (auch Konzil zu Ephesus) war das dritte allgemeine Konzil der Kirche (Drittes Ökumenisches Konzil).

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Konzil von Ephesos (449)

Das Konzil von Ephesos von 449 war ein Konzil der Alten Kirche, das 449 in Ephesus (Provinz Asia) stattfand. Dabei wurde der Monophysitismus, das heißt die christologische These, Jesus Christus habe nur eine einzige, nämlich göttliche Natur, zum Dogma erklärt. Dies wurde kurz darauf wieder verworfen, weswegen das Konzil von der Reichskirche später nicht als Ökumenisches Konzil anerkannt wird. Vielmehr ging es unter der polemischen Bezeichnung Räubersynode bzw. Latrocinium in die Kirchengeschichtsschreibung ein. Das Konzil wurde von Kaiser Theodosius II. in die Stadt Ephesus einberufen. Hier nahm Patriarch Dioskoros von Alexandrien die Hilfe von Soldaten und militanten Mönchen in Anspruch, um die Glaubensmeinung des im Jahr zuvor von einer Synode in Konstantinopel exkommunizierten Presbyters Eutyches durchzusetzen und dessen Lehre, den Monophysitismus, zum Durchbruch zu verhelfen. Eutyches wurde vollauf rehabilitiert, dafür wurde Bischof Flavianus von Konstantinopel abgesetzt, misshandelt und in die Verbannung geschickt, wo er am 11. August 449 starb. Dioskoros konnte seinen Presbyter Anatolios zu dessen Nachfolger als Bischof durchsetzen. Der Tomus ad Flavianum von Papst Leo I., in dem der Monophysitismus verurteilt wurde, konnte auf der Synode nicht verlesen werden, seinen Vertretern blieb nur übrig, zu protestieren: Da sie das auf Latein taten, einer Sprache, der die Mehrheit der Synodalen nicht mächtig war, blieb ihr Protest wirkungslos. Im Weströmischen Reich riefen die Beschlüsse des Konzils einen Sturm der Entrüstung hervor. Papst Leo bezeichnete es als, Räuberhöhle, worauf der Ausdruck „Räubersynode“ zurückgeht. Nachdem Kaiser Theodosius II. 450 gestorben war, berief sein Nachfolger Markian 451 ein Konzil in Chalkedon ein, welches das vierte Ökumenische Konzil werden sollte. Hier wurden die Beschlüsse von 449 verworfen und die Zwei-Naturen-Lehre zum Dogma erhoben, was schließlich zur Abspaltung der monophysitischen Kirchen von der orthodox-katholischen Kirche führte.

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Kyrill von Alexandria

Eremitage (Sankt Petersburg) Kyrill I. (auch Kyrillos oder Cyrill(us); * um 375/80 in Alexandria; † 27. Juni 444 ebenda) war vom 15.

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Latein

Die lateinische Sprache (lateinisch lingua Latina), kurz Latein oder Lateinisch, ist eine indogermanische Sprache, die ursprünglich von den Latinern, den Bewohnern von Latium mit Rom als Zentrum, gesprochen wurde.

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Leo der Große

Francisco de Herrera dem Jüngeren, Gemälde befindet sich heute im Museo del Prado, Madrid. Leo I. mit Attila (Buchmalerei des 14. Jahrhunderts) Papst Leo I. überredet den Vandalenkönig Geiserich, bei der Plünderung Roms schonender vorzugehen. Leo der Große (als Papst Leo I.; * um 400 entweder in Rom oder – nach dem Liber Pontificalis – in der Toskana; † 10. November 461) war vom 29.

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Liste der Patriarchen von Alexandria

Die Liste umfasst die Patriarchen von Alexandria bis zur Kirchenspaltung nach dem Konzil von Chalcedon.

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Liste der Patriarchen von Konstantinopel

Thron des Patriarchen von Konstantinopel Die folgenden Personen waren Bischöfe, Metropoliten und Ökumenische Patriarchen von Konstantinopel (Istanbul).

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Markian

Solidus des Markian, der dessen Siege feiert. Markian (Flavius Marcianus,; * um 390; † 27. Januar 457) war von 450 bis 457 Kaiser des Oströmischen Reiches.

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Monophysitismus

Geschichtliche Entwicklung der traditionellen christlichen Gruppen Der Monophysitismus (von ‚einzig‘ und physis ‚Natur‘) oder Miaphysitismus (von mia ‚eine‘) ist die christologische Lehre, dass Jesus Christus nach der Vereinigung des Göttlichen und Menschlichen in der Inkarnation nur eine einzige, göttliche Natur habe.

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Paphlagonien

Kleinasien in der Antike Römische Provinz Paphlagonien 90 v. Chr. Paphlagonien 842 n. Chr. Eine Karte von Kleinasien aus dem 15. Jahrhundert zeigt die Landschaft Paphlagonien im Norden Paphlagonien ist der antike Name einer Landschaft am Schwarzen Meer, an der mittleren Nordküste Kleinasiens mit einer Ausdehnung von etwa 100 × 400 km.

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Patriarch von Alexandrien

Patriarch von Alexandrien ist die Bezeichnung für die Bischöfe dreier christlicher Konfessionen, die alle ihren historischen Sitz in der ägyptischen Stadt Alexandria haben.

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Proterius von Alexandria

Proterius von Alexandria († 457) war von 451 bis 457 Patriarch von Alexandria in der Nachfolge des 451 durch das Konzil von Chalkedon abgesetzten Dioskoros von Alexandria.

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4. September

Der 4.

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454

Keine Beschreibung.

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Leitet hier um:

Dioscorus von Alexandria, Dioskoros I., Dioskur von Alexandrien.

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