Logo
Unionpedia
Kommunikation
Jetzt bei Google Play
Neu! Laden Sie Unionpedia auf Ihrem Android™-Gerät herunter!
Frei
Schneller Zugriff als Browser!
 

Ustrina

Index Ustrina

Carnuntum/Österreich Eine Ustrina (eingedeutscht: Ustrine, seltener: Ustrinum) ist ein Verbrennungsplatz für Verstorbene, meist in Verbindung mit einem Gräberfeld oder einem sonstigen Bestattungsplatz.

30 Beziehungen: Antoninus Pius, Archäologie, Archäologisches Korrespondenzblatt, Augustus, Befund (Archäologie), Bestattung, Bestattungsritus, Brandgrab, Campus Martius, Carnuntum (Militärlager), Christoph Höcker, Frühgeschichte, Gabriele Rasbach, Ganges, Grabbeigabe, Gräberfeld, Hadrian (Kaiser), Hinduismus, Indien, Jungsteinzeit, Leichenbrand, Mark Aurel, Mogontiacum, Römisch-Germanisches Zentralmuseum, Rom, Scheiterhaufen, Sextus Pompeius Festus, Strabon, Tilmann Bechert, Urgeschichte.

Antoninus Pius

Münchner Glyptothek Statue des Antoninus Pius in Feldherrenrüstung (Vatikanische Museen) Antoninus Pius (* 19. September 86 bei Lanuvium; † 7. März 161 ebenda) war vom 10.

Neu!!: Ustrina und Antoninus Pius · Mehr sehen »

Archäologie

In-situ-Archäologie) Unter­wasser­archäologie Fund­objekte müssen aus­gewertet und klass­ifiziert werden Experimentelle Archäologie: Archäologische Deutungen werden in einer re­konstru­ierten Situation überprüft Die Archäologie (und λόγος lógos ‚Lehre‘; wörtlich also „Lehre von den Altertümern“) ist eine Wissenschaft, die mit naturwissenschaftlichen und geisteswissenschaftlichen Methoden die kulturelle Entwicklung der Menschheit erforscht.

Neu!!: Ustrina und Archäologie · Mehr sehen »

Archäologisches Korrespondenzblatt

Archäologisches Korrespondenzblatt (Untertitel: Urgeschichte Römerzeit Frühmittelalter) ist eine archäologische Fachzeitschrift, die vom Leibniz-Zentrum für Archäologie (LEIZA) in Mainz herausgegeben wird.

Neu!!: Ustrina und Archäologisches Korrespondenzblatt · Mehr sehen »

Augustus

Münchner Glyptothek. Augustus (* 23. September 63 v. Chr. als Gaius Octavius in Rom; † 19. August 14 n. Chr. in Nola bei Neapel) war der erste römische Kaiser.

Neu!!: Ustrina und Augustus · Mehr sehen »

Befund (Archäologie)

Schichtenfolge und Schichtenstörungen im Profil einer archäologischen Ausgrabung Ein Befund im archäologischen Sinne sind die bei einer archäologischen Ausgrabung beobachtbaren oder messbaren Fundumstände, das heißt der Fundkontext.

Neu!!: Ustrina und Befund (Archäologie) · Mehr sehen »

Bestattung

Beisetzung eines Wolhyniendeutschen, 1930er Jahre Rekonstruktion einer jungsteinzeitlichen Hausbestattung im Fußboden einer Rundhütte in Chirokitia Eine Bestattung (auch Beisetzung, Beerdigung oder Begräbnis) ist die Verbringung des Leichnams oder der Asche eines Verstorbenen (ggf. auch Tieres) an einen festen, endgültig bestimmten Ort (Bestattungsplatz) in der Erde oder die Ausbringung der Asche in die Natur.

Neu!!: Ustrina und Bestattung · Mehr sehen »

Bestattungsritus

Bestattungsritus bezeichnet – vor allem in der Ethnologie und der Archäologie – die Gesamtheit aller Handlungen vor, während und nach einer Bestattung.

Neu!!: Ustrina und Bestattungsritus · Mehr sehen »

Brandgrab

Urnengrab 2. Jh.) aus den Beskiden, ausgestellt im Archäologischen Museum in Krakau (2013). Ein Brandgrab ist ein Grabtypus zur Beisetzung verbrannter Überreste von Toten als Brandschüttung oder in Gefäßen (aus Ton, Stein, Metall) bzw.

Neu!!: Ustrina und Brandgrab · Mehr sehen »

Campus Martius

Lagekarte der Tiefebene Das westliche Marsfeld während der Antike (Rekonstruktion) Das Marcellustheater heute Der Campus Martius war ein mehr als 250 Hektar großer Bereich des alten Rom in öffentlichem Besitz.

Neu!!: Ustrina und Campus Martius · Mehr sehen »

Carnuntum (Militärlager)

Rekonstruktion des römischen Carnuntum im 3. Jahrhundert n. Chr. aquila''), Museum Carnuntinum Stock, darunter ist sein Bursche (''calo'') mit dem Dienstpferd abgebildet Carnuntum ist der Name für ein mehrperiodiges Legionslager, ein Auxiliarkastell und eine Lagerstadt, die dem Schutz des oberpannonischen Limes dienten. Ab dem 2. Jahrhundert n. Chr. war die Zivilstadt Carnuntum auch Verwaltungsmittelpunkt der römischen Provinz (Ober-)Pannonien. Es ist die bedeutendste und am umfangreichsten erforschte antike Ausgrabungsstelle in Österreich und liegt auf den Gemeindegebieten von Petronell-Carnuntum und Bad Deutsch-Altenburg, Bundesland Niederösterreich. Es ist auch das einzige nicht modern überbaute Legionslager zwischen Regensburg und Belgrad und damit eines der wichtigsten archäologischen Denkmäler am Donaulimes, der 2021 in Teilen zum UNESCO-Weltkulturerbe erhoben wurde. Die Region um ein bis heute nicht lokalisiertes keltisches Siedlungs- und Machtzentrum, das der Historiker Velleius Paterculus als „Carnunto, qui locus regni Norici“ (im Königreich Norikum gelegen) bezeichnete, wurde ab dem 1. Jahrhundert n. Chr. zum Sammelpunkt für die Expansion der Römer ins freie Germanien (Barbaricum). Dort zweigte von der Limesstraße eine wichtige Verbindung nach Süden ab. An den Ausläufern der Kleinen Karpaten entwickelte sich bald einer der wichtigsten Siedlungs- und Verteidigungsschwerpunkte in den nördlichen Provinzen des Reiches. Zusammen mit dem Auxiliarlager von Győr zählt das Legionslager in Carnuntum zu den ältesten römischen Befestigungsanlagen am pannonischen Limes. Seinen rasanten Aufstieg verdankte Carnuntum unter anderem seiner günstigen Lage am Kreuzungspunkt zweier alter transkontinentaler Handelsrouten sowie dem Legions- und dem Auxiliarlager, in denen zeitweise bis zu 6500 Mann stationiert waren. Besonders das Nebeneinander von Legionen und Hilfstruppen hob den militärpolitischen Rang dieses Standorts für die Römer hervor. Die Kastelle von Carnuntum standen während der römischen Herrschaft über Pannonien wiederholt im Mittelpunkt bedeutender politischer und militärischer Ereignisse. Die ältesten archäologischen Zeugnisse aus römischer Zeit datieren in die Mitte des 1. Jahrhunderts n. Chr. Nach Errichtung eines provisorischen Winterlagers unter dem damaligen Feldherrn und späteren Kaiser Tiberius (14–37) entstanden zur Regierungszeit des Claudius (41–54) ein festes Holz-Erde-Lager und zwei Zivilsiedlungen. Zu Beginn des 2. Jahrhunderts lebten dort bereits rund 50.000 Menschen. Das Legionslager wurde um 100 n. Chr. in Stein umgebaut. In der Mitte des 2. Jahrhunderts wurde zusätzlich ein Reiterkastell errichtet. Während der Markomannenkriege führte Kaiser Mark Aurel (161–180) von Carnuntum aus seine Feldzüge in die Stammesgebiete nördlich der Donau. Ende des 2. Jahrhunderts wurde dort der Statthalter Oberpannoniens, Septimius Severus (193–211), von den Donaulegionen zum Kaiser ausgerufen; dies hatte einen erneuten massiven wirtschaftlichen Aufschwung für Pannonien zur Folge. In der Spätantike wurde in Carnuntum ein Stützpunkt der Donauflotte eingerichtet. 308 n. Chr. hielten die Tetrarchen dort die Kaiserkonferenz von Carnuntum ab. In der Mitte des 4. Jahrhunderts verwüstete ein schweres Erdbeben die Region. Diese Naturkatastrophe im Verbund mit der stetigen Reduzierung der Grenztruppen und den desaströsen Auswirkungen der Völkerwanderung leiteten schließlich ihren wirtschaftlichen und demografischen Niedergang ein. Im späten 4. Jahrhundert diente der schon stark heruntergekommene Ort Kaiser Valentinian I. (364–375) als Heerlager für einen Feldzug gegen transdanubische Stammesverbände. Im Laufe des 5. Jahrhunderts wurde das Legionslager von seinen romanischen Bewohnern aufgegeben und verlassen. Zwischen Limes- und Bernsteinstraße liegt das sogenannte Heidentor, ein noch teilweise erhaltenes Triumphalmonument aus dem 4. Jahrhundert, heute das Wahrzeichen der Region Carnuntum.

Neu!!: Ustrina und Carnuntum (Militärlager) · Mehr sehen »

Christoph Höcker

Christoph Höcker (* 1957 in Kiel; † 3. Mai 2022 in Augsburg) war ein deutscher Klassischer Archäologe, Architekturhistoriker und freiberuflicher Sachbuchautor.

Neu!!: Ustrina und Christoph Höcker · Mehr sehen »

Frühgeschichte

Die Frühgeschichte ist ein Teilgebiet der archäologischen Disziplin „Ur- und Frühgeschichte“ und bezeichnet eine Periode der menschlichen Geschichte: Sie befasst sich mit jenen Kulturen der Menschheit, über die erste schriftliche Aufzeichnungen (teils aus anderen Kulturen) bekannt sind, ein Teil der Erkenntnisse aber auch durch archäologische Grabungen gewonnen wird.

Neu!!: Ustrina und Frühgeschichte · Mehr sehen »

Gabriele Rasbach

Gabriele Rasbach (* 1962 in Frankfurt am Main) ist eine deutsche Provinzialrömische Archäologin.

Neu!!: Ustrina und Gabriele Rasbach · Mehr sehen »

Ganges

Der Ganges (Sanskrit, f., गंगा oder गङ्गा) ist mit einer mittleren Wasserführung von über 12.000 m³/s der zweitgrößte Fluss Indiens und Bangladeschs (Südasien).

Neu!!: Ustrina und Ganges · Mehr sehen »

Grabbeigabe

Grabbeigabe – goldener Totenkranz aus Armento, 370–360 v. Chr., Sammlung James Loeb Grabbeigaben (Glasperlen und Ohrring) in einer frühmittelalterlichen Körperbestattung Keltisches Schwert, durch Verbiegen unbrauchbar gemacht Grabbeigaben oder Paraphernalien sind Objekte, die einem Toten absichtlich mit ins Grab gelegt werden.

Neu!!: Ustrina und Grabbeigabe · Mehr sehen »

Gräberfeld

Gräberfeld während der archäologischen Ausgrabung; mit den auf dem Boden angezeichneten Umrissen der einzelnen Grabgruben Ein Gräberfeld ist ein Areal, auf dem die Toten einer Gemeinschaft bestattet werden oder wurden.

Neu!!: Ustrina und Gräberfeld · Mehr sehen »

Hadrian (Kaiser)

HadrianKapitolinische Museen Publius Aelius Hadrianus (Titulatur als Kaiser: Imperator Caesar Traianus Hadrianus Augustus; * 24. Januar 76 in Italica in der Nähe des heutigen Sevilla; † 10. Juli 138 in Baiae) war der vierzehnte römische Kaiser.

Neu!!: Ustrina und Hadrian (Kaiser) · Mehr sehen »

Hinduismus

Das Om-Zeichen in der Devanagari-Schrift (ॐ) wird oft als Symbol des Hinduismus wahrgenommen. Der Hinduismus, auch Sanatana Dharma (für das ewige Gesetz) genannt, ist mit rund einer Milliarde Anhängern und einem Anteil von etwa 15 % der Weltbevölkerung nach dem Christentum (rund 31 %) und dem Islam (rund 23 %) die drittgrößte Religionsgruppe der Erde bzw.

Neu!!: Ustrina und Hinduismus · Mehr sehen »

Indien

Indien (Eigennamen unter anderem Bhārat Gaṇarājya und Republic of India) ist ein Staat in Südasien.

Neu!!: Ustrina und Indien · Mehr sehen »

Jungsteinzeit

Pottenstein Die Jungsteinzeit oder Neusteinzeit, fachsprachlich Neolithikum (aus altgriechisch νέος néos,neu, jung‘ und λίθος líthos,Stein‘), ist eine Epoche der Menschheitsgeschichte, die als (erstmaliger) Übergang von Jäger- und Sammlerkulturen zu Hirten- und Bauernkulturen definiert wird.

Neu!!: Ustrina und Jungsteinzeit · Mehr sehen »

Leichenbrand

Leichenbrand (engl. cremation) ist die Bezeichnung für die Asche von Toten nach einer Brandbestattung.

Neu!!: Ustrina und Leichenbrand · Mehr sehen »

Mark Aurel

Glyptothek) Mark Aurel (* 26. April 121 in Rom als Marcus Annius Catilius Severus; † 17. März 180 in Vindobona oder Sirmium), auch Marc Aurel oder Marcus Aurelius, war von 161 bis 180 römischer Kaiser und als Philosoph der letzte bedeutende Vertreter der jüngeren Stoa.

Neu!!: Ustrina und Mark Aurel · Mehr sehen »

Mogontiacum

Stadtplan von Mogontiacum im Zeitraum 1. Jahrhundert v. Chr. bis 5. Jahrhundert Mogontiacum (auch Moguntiacum) ist der lateinische Name der heutigen Stadt Mainz, den diese während ihrer fast 500-jährigen Zugehörigkeit zum Römischen Reich trug.

Neu!!: Ustrina und Mogontiacum · Mehr sehen »

Römisch-Germanisches Zentralmuseum

Das Römisch-Germanische Zentralmuseum – Leibniz-Forschungsinstitut für Archäologie (RGZM) in Mainz ist ein weltweit tätiges Forschungsinstitut für Archäologie, das von Bund und Ländern getragen wird und zur Leibniz-Gemeinschaft deutscher Forschungseinrichtungen gehört.

Neu!!: Ustrina und Römisch-Germanisches Zentralmuseum · Mehr sehen »

Rom

Satellitenaufnahme von Rom Rom (amtlich Roma Capitale) ist die Hauptstadt Italiens, Hauptort der Region Latium und historische Hauptstadt des Römischen Reichs und des Kirchenstaats.

Neu!!: Ustrina und Rom · Mehr sehen »

Scheiterhaufen

Verbrennung des Ritters von Hohenberg mit seinem Knecht wegen Sodomie; Grosse Burgunderchronik Der Scheiterhaufen (Scheiter, alte Pluralform von Scheit) ist ein aufgeschichteter Haufen Scheithölzer, der zur Verbrennung eines Toten dient (Feuerbestattung) oder zur Hinrichtung eines oder mehrerer Menschen durch Verbrennen (Feuertod).

Neu!!: Ustrina und Scheiterhaufen · Mehr sehen »

Sextus Pompeius Festus

Sextus Pompeius Festus war ein römischer Lexikograph und Grammatiker.

Neu!!: Ustrina und Sextus Pompeius Festus · Mehr sehen »

Strabon

Strabon (* etwa 63 v. Chr. in Amaseia in Pontos; † nach 23 n. Chr.) war ein antiker griechischer Geschichtsschreiber und Geograph.

Neu!!: Ustrina und Strabon · Mehr sehen »

Tilmann Bechert

Tilmann Bechert (* 24. Januar 1939 in Berlin) ist ein deutscher Provinzialrömischer Archäologe.

Neu!!: Ustrina und Tilmann Bechert · Mehr sehen »

Urgeschichte

PSM V44 D647 Einritzungen auf Geweihstücken aus La Madeleine Die Urgeschichte (Synonyme Vorgeschichte und Prähistorie) ist ein Teilgebiet der Ur- und Frühgeschichte.

Neu!!: Ustrina und Urgeschichte · Mehr sehen »

Leitet hier um:

Ustrine, Ustrinum.

AusgehendeEingehende
Hallo! Wir sind auf Facebook! »