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Sialinsäuren

Index Sialinsäuren

''N''-Acetylneuraminsäure in Sesselkonformation Haworth-Schreibweise Sialinsäuren (Synonym: Sialsäure, vom griechischen Wort σίαλον/sialon für Speichel) ist der Oberbegriff für die N- und O-substituierten Derivate der Neuraminsäure (Acylneuraminsäure).

33 Beziehungen: Aminozucker, Blutplasma, Caeruloplasmin, Cofaktor (Biochemie), Derivat (Chemie), Drüse, Erythropoetin, Erythrozyt, Escherichia coli, Follikelstimulierendes Hormon, Ganglioside, Glycolipide, Glykoproteine, Griechische Sprache, Influenza, Kallikrein, Makrophage, Mucine, N-Acetylneuraminsäure, N-Glycolylneuraminsäure, Neuraminidase, Neuraminidase-Hemmer, Neuraminsäure, Oseltamivir, Peptidasen, Phosphatasen, Polymer, Polysaccharide, Protein, Speichel, Transferrin, Zanamivir, Zellmembran.

Aminozucker

Strukturformel von α-D-Glucosamin, dem ersten entdeckten Aminozucker Aminozucker sind Monosaccharide (Einfachzucker), bei denen eine oder mehrere Hydroxygruppen (–OH) formal durch eine Aminogruppe (–NH2) ersetzt sind.

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Blutplasma

Beutel mit frischem Blutplasma Blutplasma (plásma ‚Gebilde‘) oder kurz Plasma genannt, ist der flüssige und zellfreie Anteil des Blutes, den man erhält, wenn man eine ungerinnbar gemachte Blutprobe zentrifugiert.

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Caeruloplasmin

Caeruloplasmin (CP) (‚blau‘), in anderen Schreibweisen Ceruloplasmin, Coeruloplasmin oder Zäruloplasmin, ist ein Plasmaprotein aller Neumünder.

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Cofaktor (Biochemie)

Ein Cofaktor (auch Kofaktor) ist in der Biochemie eine Nicht-Protein-Komponente, die neben dem Protein-Anteil eines bestimmten Enzyms für dessen katalytische Aktivität unerlässlich ist.

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Derivat (Chemie)

Als Derivat (von) oder Abkömmling einer Stammverbindung (Grundsubstanz, Muttersubstanz) kann in der organischen Chemie eine Substanz dann bezeichnet werden, wenn sie eine Struktureinheit besitzt, die der funktionellen Gruppe der Stammverbindung ähnlich ist und ein Strukturelement dieser funktionellen Gruppe im gleichen Oxidationszustand enthält.

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Drüse

Schematische Darstellung der Drüsentypen Als Drüse wird in der Anatomie ein Organ bezeichnet, das eine (chemische) Substanz produziert und über Sekretion (wenn sie anderswo im oder am Körper Verwendung findet) oder Exkretion (wenn sie ausgeschieden werden soll) ausschüttet.

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Erythropoetin

Erythropoetin (von erythros ‚rot‘, und ποιεῖν poiein ‚machen‘; Synonyme: Erythropoietin, Epoetin, EPO oder Epo, historisch auch Hämatopoetin, erythropoietischer Faktor (der Nieren), Erythropoiesestimulierender Faktor (ESF)) ist ein Glykoprotein-Hormon, das als Wachstumsfaktor für die Bildung roter Blutkörperchen während der Blutbildung, insbesondere nach einem größeren Blutverlust und bei höherem Bedarf an roten Blutkörperchen beim Aufstieg in große Höhen mit vermindertem Sauerstoffpartialdruck, von Bedeutung ist.

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Erythrozyt

REM-Aufnahme von Erythrozyten eines Menschen (Größe ungefähr 6–8 μm) Die Erythrozyten oder Erythrocyten (Singular der Erythrozyt; von altgriechisch ἐρυθρός erythrós „rot“ sowie altgriechisch κύτος kýtos „Höhlung“, „Gefäß“, „Hülle“, hier „Zelle“), oder rote Blutzellen, umgangssprachlich auch rote Blutkörperchen genannt, sind die häufigsten Zellen im Blut von Wirbeltieren.

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Escherichia coli

''E. coli'' in der Tieftemperatur-Elektronenmikroskopie Escherichia coli (abgekürzt E. coli) – auch Kolibakterium genannt – ist ein gramnegatives, säurebildendes und peritrich begeißeltes Bakterium, das normalerweise im menschlichen und tierischen Darm vorkommt.

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Follikelstimulierendes Hormon

Das follikelstimulierende Hormon (FSH), auch Follitropin, ist ein Sexualhormon (Gonadotropin) aus der Gruppe der Glykoproteine, das bei beiden Geschlechtern in bestimmten Zellen des Vorderlappens der Hypophyse (Adenohypophyse) gebildet wird.

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Ganglioside

Struktur des GM1-Gangliosids GangliosideSandro Sonnino, Laura Mauri, Vanna Chigorno, Alessandro Prinetti: Gangliosides as components of lipid membrane domains. In: Glycobiology. Bd.

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Glycolipide

α-D-Glucopyranose) Glycolipide (griech. glykys.

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Glykoproteine

Glykoproteine oder Glycoproteine sind Makromoleküle, die aus einem Protein und einer oder mehreren kovalent gebundenen Kohlenhydratgruppen (Zuckergruppen) bestehen.

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Griechische Sprache

Die griechische Sprache (bzw. attisch hellēnikḕ glō̂tta) ist eine indogermanische Sprache mit einer Schrifttradition, die sich über einen Zeitraum von 3400 Jahren erstreckt.

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Influenza

Influenza-Virus Die Influenza (italienisch für „Einfluss“), auch (echte) Grippe oder Virusgrippe genannt, ist eine durch Viren der Familie Orthomyxoviridae und dabei überwiegend von den Gattungen Influenzavirus A oder B ausgelöste fieberhafte Infektionskrankheit bei Menschen.

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Kallikrein

Kallikrein ist ein körpereigenes Hormon, das unter anderem gefäßerweiternd wirkt.

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Makrophage

Ein Makrophage einer Maus mit zwei Ausstülpungen (Pseudopodien), die körperfremde Partikel umfließen und diese zwecks Zerstörung aufnehmen. Makrophagen (Abk. ΜΦ; von und, „Riesenfresszelle“) zählen zu den Fresszellen (Phagozyten) und sind Leukozyten (weiße Blutkörperchen), gehören also zu den Zellen des Immunsystems.

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Mucine

Mucine (‚Schleim‘) deutsch auch Muzin, sind der strukturgebende Bestandteil des Schleims von Organismen.

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N-Acetylneuraminsäure

N-Acetylneuraminsäure (abgekürzt NANA von englisch: N-acetylneuraminic acid; veraltet: Lactaminsäure) ist ein Vertreter der Sialinsäuren – acylierte Derivate des Aminozuckers Neuraminsäure.

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N-Glycolylneuraminsäure

N-Glycolylneuraminsäure, auch Neu5Gc genannt, gehört zu der Klasse der Sialinsäuren.

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Neuraminidase

Neuraminidasen (Sialidasen) sind eine Familie von Enzymen, die Sialinsäuren von Amino-Glycoproteinen abspalten und diese damit verdaubar machen.

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Neuraminidase-Hemmer

Neuraminidase-Hemmer (auch Neuraminidase-Inhibitoren, Abk. NI) bzw.

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Neuraminsäure

--> Fischer-Projektion von Neuraminsäure Neuraminsäure (IUPAC: 5-Amino-3,5-didesoxy-D-glycero-β-D-galacto-non-2-ulosonsäure, kurz: Neu) ist eine Aminozuckersäure vom Typ einer Ulosonsäure bzw. Ketoaldonsäure. Das bedeutet, dass in der hypothetischen offenkettigen Form in der 2-Position eine Carbonylgruppe vorliegen würde (α-Ketocarbonsäure). Die Neuraminsäure besteht aus einer linearen, neun Kohlenstoffatome langen Kette (daher „Nonulosonsäure“), wobei die Konfiguration der Kohlenstoffatome 4 bis 7 derjenigen von Galaktose entspricht. Dazu kommt ein weiteres Stereozentrum welches in der Fischer-Projektion ebenfalls D-konfiguriert ist. Daher rührt der gemäß IUPAC-Nomenklatur konkatentierte Stammname D-glycero-β-D-galacto-nonulosonsäure. Wichtig ist bei dieser Systematik, dass man im Hinblick auf die Lokanten nicht wie etwa bei Hexosen üblich am anomeren Zentrum zu zählen beginnt, sondern bereits an der Carboxygruppe. Das anomere Zentrum befindet sich also im vorliegenden Fall an Position 2. Chemisch hingegen kann die Neuraminsäure als formales Kondensationsprodukt von Pyruvat mit Mannosamin gesehen werden. Hierbei wäre die Unterteilung der Kohlenstoffkette umgekehrt zu der des systematischen Namens; die ersten drei Kohlenstoffatome kämen vom Pyruvat und die letzten sechs vom Mannosamin. Bekannt ist diese Kondensationsreaktion für reine Neuraminsäure zwar nicht, jedoch für am Stickstoff geschützte Derivate wie z. B. die bekannteste ''N''-Acetylneuraminsäure (Neu5Ac) schon. Die Derivate der Neuraminsäure werden zusammenfassend als Sialinsäuren bezeichnet, wobei dieser Gruppenbegriff auch noch weiter abgewandelte Stoffe abdeckt; etwa solche Derivate, in denen statt der Aminogruppe die übliche Hydroxygruppe vorliegt.

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Oseltamivir

Oseltamivir ist ein Arzneistoff aus der Gruppe der Neuraminidase-Hemmer, der für die Therapie der Virusgrippe (Influenza) sowie zur Postexpositionsprophylaxe (Vorbeugung nach möglichem Kontakt mit einem Infizierten) bei Kindern ab einem Jahr und Erwachsenen zugelassen ist.

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Peptidasen

Peptidasen (Kurzform von Peptidbindungshydrolasen) sind Enzyme, die Proteine oder Peptide spalten können.

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Phosphatasen

Phosphatasen sind eine Gruppe von Enzymen, die durch Wasseranlagerung (Hydrolyse) aus Phosphorsäureestern oder Polyphosphaten Phosphorsäure abspalten.

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Polymer

Ein Polymer (von, polý ‚viel‘ und μέρος, méros ‚Teil‘) ist ein chemischer Stoff, der aus Makromolekülen besteht.

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Polysaccharide

Die Cellulose ist ein wichtiges Strukturelement der Pflanzen und das am häufigsten vorkommende Polysaccharid. Polysaccharide (auch als Vielfachzucker, Glycane/Glykane oder Polyosen bezeichnet) sind Kohlenhydrate, in denen eine große Anzahl (mindestens elf) Monosaccharide (Einfachzucker) über eine glycosidische Bindung verbunden sind.

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Protein

O2 anlagern kann. Ein Protein, umgangssprachlich Eiweiß (veraltet Eiweißstoff) genannt, ist ein biologisches Makromolekül, das aus Aminosäuren aufgebaut wird, die durch Peptidbindungen verknüpft sind.

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Speichel

Speichel bei einem Säugling Speichel (umgangssprachlich Geifer, Sabber oder Sabbel; alltagssprachlich oft Spucke) ist das Sekret der Speicheldrüsen.

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Transferrin

Transferrin (aus ‚Eisen‘ und transferre ‚hinübertragen‘) ist ein Glykoprotein, das von der Leber hergestellt wird und welches in Wirbeltieren hauptsächlich für den Eisentransport verantwortlich ist.

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Zanamivir

Zanamivir ist der erste Arzneistoff aus der Gruppe der Neuraminidase-Hemmer, der zur Therapie der Grippe (Influenza) eingesetzt wird.

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Zellmembran

Schematische Darstellung einer Zellmembran Zellmembran oder lateinisch Membrana cellularis, Zytomembran, Plasmamembran, auch Plasmalemma, wird die jeder lebenden Zelle eigene Biomembran genannt, die das Zellinnere umschließend und abgrenzend ihr inneres Milieu aufrechterhält.

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Leitet hier um:

Neuraminsäuren, Sialinsäure.

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