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Römisches Militärlager

Index Römisches Militärlager

Hilfstruppenkastells Biriciana am Limes in Bayern Modell des römischen Legionslagers in Bonn Templeborough, römisches Militärlager in Britannien Das tripolitanische Kastell Gheriat el-Garbia, Grabungsergebnisse 2009–2010 Das römische Militärlager (lateinisch Castrum, Mehrzahl Castra; für: befestigter Ort), auch Kastell (von lateinisch castellum, Verkleinerungsform von castrum), war ein wesentliches Element des römischen Heerwesens.

224 Beziehungen: Agricola (Tacitus), Ala (Militär), Alba Iulia, Albaniana, Alphen aan den Rijn, Angela von den Driesch, Anne Johnson (Archäologin), Antoninuswall, Aquae Mattiacorum, Aquincum, Argentoratum, Arrian, Augsburg, Augusta Raurica, Augusta Vindelicum, Augustus, Ausgrabung, Auxiliartruppen, Bad Deutsch-Altenburg, Badehaus, Bandwürmer, Barbara Pferdehirt, Bataver, Bürgle (Gundremmingen), Belgrad, Bonn, Borbetomagus, Brustwehr, Budapest, Burg, Burgus Burgsalach, Burgus Finningen, Burgus Leányfalu, Canabae, Caracalla, Carnuntum (Militärlager), Carol van Driel-Murray, Castra ad Herculem, Castra Regina, Castrum (Begriffsklärung), Centenarium Gasr Duib, Centurio, Christof Flügel, Civitas Vangionum, Claudius, Colonia Claudia Ara Agrippinensium, Colonia Ulpia Traiana, Commodus, Confluentes, Contubernium, ..., Coriosopitum, Darmverschluss, Decumanus, Der obergermanisch-raetische Limes des Roemerreiches, Dieter Planck, Dietwulf Baatz, Diokletian, Donau-Iller-Rhein-Limes, Eboracum, Endre Tóth (Archäologe), Enns, Ernst Fabricius, Exkrement, Fanum Cocidi, Felix Hettner, Flavier, Flavius Vegetius Renatus, Frankfurt am Main, Frankfurt-Heddernheim, Friedhof, Friedrich Winkelmann, Fundort, Gaius Iulius Caesar, Garnison, Gábor Finály, Günter Ulbert, Gelduba, Gerda von Bülow (Archäologin), Getreidespeicher, Grassode, Groma, Győr, Hadrian (Kaiser), Hans Schönberger, Harald von Petrikovits, Henner von Hesberg, Hermann Büsing (Archäologe), Hesselbach (Oberzent), Historiae (Tacitus), Horreum, Hyginus Gromaticus, Hypokaustum, Innsbruck, Jörg Faßbinder, Jochen Garbsch, Justinian I., Kaiseraugst, Kastell Arrabona, Kastell Batavis, Kastell Birdoswald, Kastell Boiotro, Kastell Dajaniya, Kastell Eining, Kastell Ellingen, Kastell Favianis, Kastell Gholaia, Kastell Großkrotzenburg, Kastell Hofheim, Kastell Intercisa, Kastell Künzing, Kastell Matrica, Kastell Nag el-Hagar, Kastell Oberstimm, Kastell Saalburg, Kastell Schirenhof, Kastell Segontium, Kastell Szentendre, Kastell Weißenburg, Kastell Zurzach, Köln, Klaus Gerteis, Klaus Kortüm, Kleinkastell Burlafingen, Kleinkastell Gasr Bularkan, Kleinkastell Pohl, Kleinkastell Tetrapyrgium, Kleinkastell Visegrád-Gizellamajor, Koblenz, Kostolac, Kot, Latein, Lauriacum, Lazarett, Lünette (Bildende Kunst), Legionslager Bonn, Lilia (Verteidigungsanlage), Limes (Grenzwall), Liste der Listen der Limeskastelle, Mainz, Marcus Junkelmann, Markus Scholz (Archäologe), Martin Kemkes, Masada, Mauerziegel, Mautern an der Donau, Michael Mackensen, Mittelalter, Mogontiacum, Nederrijn, Neuss, Nida (römische Stadt), Niedergermanischer Limes, Norbert Hanel, Novaesium, Numerus (Hilfstruppe), Obergermanisch-Raetischer Limes, Optio, Opus signinum, Oscar von Sarwey, Passau, Pat Southern, Péter Kovács (Historiker), Peitschenwurm, Pilum murale, Plural, Polybios, Porta praetoria (Regensburg), Praetorium, Praetorium Agrippinae, Prätorialfront, Qasr Abu Rukba, Qasr Bshir, Römische Kaiserzeit, Römische Legion, Römische Stadt, Reetdach, Regensburg, Remagen, Rigomagus, Rinderbandwurm, Romanisierung, Rudolf Fellmann, Sachsenküste, Sassanidenreich, Sándor Soproni, Septimius Severus, Seuche, Siegmar von Schnurbein, Singidunum, Spätantike, Spulwurm, Stall, Straßburg, Szentendre, Tacitus, Talmud, Thermen, Thomas Fischer (Archäologe), Tilmann Bechert, Toilette, Tripolitanien, Uedemer Hochwald, Valentinian I., Valetudinarium, Valkenburg (Zuid-Holland), Veldidena, Vetera, Vicus, Viminatium, Vindobona, Vindonissa, Weißenburg in Bayern, Werkstatt, Werner Zanier, Wien, Wiesbaden, Windisch AG, Wirtschaften, Worms, Xanten, York, Zenturie, Zinne, Zsolt Visy. Erweitern Sie Index (174 mehr) »

Agricola (Tacitus)

Incipit des „Agricola“ im ''Codex Aesinas'' De vita Iulii Agricolae (kurz: Agricola) ist den Zügen nach eine biographische Schrift des römischen Historiographen Tacitus aus dem Jahr 98 n. Chr.

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Ala (Militär)

100 n. Chr. Rekonstruktion, Archäologisches Museum Frankfurt 3. und frühes 4. Jahrhundert) Die Ala (lateinisch „Flügel“; Plural: Alae), auch equites alae war im Heereswesen des antiken Rom ein Verband von (in der Kaiserzeit) 500 bis 1000 Reitern.

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Alba Iulia

Luftbild der Altstadt (Festung) von Alba Iulia Josephinischen Landaufnahme von 1769–1773. Modellbau der siebeneckigen Festung Alba Iulia ist die Hauptstadt des Kreises Alba in der Region Siebenbürgen.

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Albaniana

Albaniana oder Albanianiae (das sich in etwa als bei den weißen Wassern ins Deutsche übersetzen lässt) war der antike Name eines römischen Kohortenkastells am Niedergermanischen Limes. Die Relikte des ehemaligen Militärlagers liegen heute weitestgehend überbaut im Zentrum von Alphen aan den Rijn, einer Stadt und Gemeinde in der niederländischen Provinz Südholland. Das Bodendenkmal ist seit 2021 Bestandteil des zum UNESCO-Weltkulturerbe erhobenen Niedergermanischen Limes.

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Alphen aan den Rijn

Alphen aan den Rijn ist eine Stadt und Gemeinde der niederländischen Provinz Südholland.

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Angela von den Driesch

Angela von den Driesch (* 11. Juli 1934 in Dresden; † 4. Januar 2012 in München) war eine deutsche Archäozoologin, Hochschullehrerin und Sachbuchautorin.

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Anne Johnson (Archäologin)

Anne Patricia Johnson, geborene Gentry (* 28. August 1951) ist eine britische Provinzialrömische Archäologin.

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Antoninuswall

Lage des Antoninuswalls und des Hadrianswalls Kastell- und Wachturmkette der Gask Ridge und des Antoninuswalls Porträt des Antoninus Pius Graben bei Rough Castle Reste des Walls nahe dem Bar Hill Der Antoninuswall beim Bar Hill zwischen Twechar und Croy, von Westen her gesehen Der Wall nahe Westerwood Freigelegtes Steinfundament des Walls bei Bearsden Reste des Walles bei Bar Hill Reste der Hypokaustanlage der Therme von Bar Hill Der Wall bei Bonnybridge Kinneil, nahe Bo’ness im Ostsektor des Walls Überreste der Therme beim Kastell Bearsden Westende des Walls, Blick über Auchendavy, Shirva, Twechar bis zum Firth of Forth Hunterian Museum (Glasgow) Der Antoninuswall (von lateinisch Vallum Antonini „Wall des Antoninus“) war Bestandteil des britannischen Limes.

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Aquae Mattiacorum

Aquae Mattiacorum (auch Aquae Mattiacae oder Mattiacum) ist der Name der antiken römischen Siedlung auf dem Stadtgebiet von Wiesbaden.

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Aquincum

Die Lage von ''Aquincum'' am pannonischen Donaulimes Die Ruinen der Zivilstadt (Luftaufnahme) Die Ruinen der Zivilstadt, von der Hauptstraße aus betrachtet Aquincum ist der Name der antiken römischen Stadt, die an der Stelle des heutigen Budapests lag.

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Argentoratum

Die Rheingrenze des Römischen Reiches im 4. Jahrhundert n. Chr. mit den Legionslagern, darunter ''Argentoratum'' Argentoratum auf einem Plan von Straßburg aus dem 18. Jahrhundert 11605; http://edh-www.adw.uni-heidelberg.de/inschrift/suche?hd_nr.

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Arrian

Lucius Flavius Arrianus (deutsch Arrian; * um 85–90 in Nikomedeia in Bithynien; † nach 145/146) war ein griechischsprachiger römischer Politiker und Geschichtsschreiber.

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Augsburg

St. Peter Augsburger Rathaus, 2014 Altarraum des Augsburger Doms Augsburg (im Dialekt Augschburg, und Augusta Vindelicorum) ist eine kreisfreie Großstadt im Südwesten Bayerns und eine der drei bayerischen Metropolen.

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Augusta Raurica

Rekonstruktionsvorschlag von Augusta Raurica zur Blütezeit 240 n. Chr. Die römische Kolonie Augusta Raurica liegt rund zehn Kilometer östlich von Basel in der Schweiz am Südufer des Rheins.

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Augusta Vindelicum

Kaiser Augustus Die römischen Provinzen im Alpenraum und das römische Straßennetz ca. 150 n. Chr Augusta Vindelicum (auch Augusta Vindelicorum) ist der römisch-antike Name der Stadt Augsburg.

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Augustus

Münchner Glyptothek. Augustus (* 23. September 63 v. Chr. als Gaius Octavius in Rom; † 19. August 14 n. Chr. in Nola bei Neapel) war der erste römische Kaiser.

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Ausgrabung

Grabungsschnitt beim Harzhornereignis Orliwka, Ukraine. Schichtweise Freilegung des Begehungshorizontes Glocken­becherzeit freigelegt werden, Juli 2017 Unter einer Ausgrabung beziehungsweise Grabung wird im deutschen Sprachraum die archäologische oder paläontologische Freilegung eines von Erdboden oder von Erd- oder Steinauftragung verdeckten Befundes (Bodendenkmal) verstanden, bei dem dieser Vorgang mit wissenschaftlicher Zuverlässigkeit dokumentiert wird.

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Auxiliartruppen

Auxiliare auf einer Pontonbrücke. Durch die ovalen Schilde sind die Soldaten gut von den Legionären zu unterscheiden (Relief an der Trajanssäule) Auxiliarkavallerist aus flavischer Zeit (Köln) Römischer Hilfstruppenkavallerist in der Ausrüstung des 1. und 2. Jahrhunderts, Figurine im Museum Het Valkhof in Nijmegen (Gelderland) Saalburg) Die Auxiliartruppen (lateinisch auxilium „Hilfe“) waren Einheiten der römischen Armee, die aus verbündeten Völkern oder freien Bewohnern (ohne Bürgerrecht.

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Bad Deutsch-Altenburg

Bad Deutsch-Altenburg (bis 9. April 1928 Deutsch-Altenburg) ist eine Marktgemeinde mit Einwohnern (Stand) im niederösterreichischen Bezirk Bruck an der Leitha.

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Badehaus

Szene in einem Badehaus: Bader behandelt Badegäste, Stich von Jost Amman, 1568 Frauenbadestube, anonymer Holzschnitt nach Albrecht Dürer, 1510 Ein Badehaus (auch Badhaus, Badestube, Stube oder Stoben) war ein öffentliches Bad.

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Bandwürmer

Die Bandwürmer, Zestoden oder Cestoden (Cestoda, von, eingedeutscht davon auch Cestoden) sind lange, platte Würmer mit einem kleinen Kopf, der mit Saugnäpfen oder Hakenkränzen versehen ist.

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Barbara Pferdehirt

__KEIN_INHALTSVERZEICHNIS__ Barbara Pferdehirt, auch Barbara Oldenstein-Pferdehirt, (* April 1949) ist eine deutsche Provinzialrömische Archäologin.

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Bataver

Das römische Gallien und rechtsrheinische Germanien um das Jahr 70 n. Chr. Die Bataver (Aussprache: oder;, veraltet auch Batavier) waren ein westgermanischer Volksstamm.

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Bürgle (Gundremmingen)

Vermutliches Aussehen des Bauwerks Lageplan nach Gerhard Bersu/P. Zenetti. Heutige Situation, Ansicht von Nordwesten. Das Bürgle bei Gundremmingen war ein spätantikes Kastell des römischen Donau-Iller-Rhein-Limes in der Provinz Raetia secunda im Gebiet des heutigen Gundremmingen im Landkreis Günzburg an der Donau.

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Belgrad

Belgrad (übersetzt „weiße Stadt“, daher der alte Name Griechisch Weißenburg) ist die Hauptstadt der Republik Serbien.

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Bonn

Offizielles Logo der Bundesstadt Bonn Das Palais Schaumburg war der Amtssitz des Bundeskanzlers (Foto von 1950). Die Skyline des Bonner Bundesviertels aus Beuel gesehen Platz der Vereinten Nationen Die Bundesstadt Bonn ist eine kreisfreie Großstadt im Regierungsbezirk Köln im Süden des Landes Nordrhein-Westfalen und Zweitregierungssitz der Bundesrepublik Deutschland.

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Borbetomagus

Donau-Iller-Rhein-Limes (Rheinlinie) Borbetomagus war eine römische Gemeinde im Bereich der Altstadt von Worms.

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Brustwehr

Mittelalterliche Brustwehr mit Zinnen Brustwehr eines Festungswalls (1870) Als Brustwehr wird im Burgen- und Festungsbau sowie bei der Feldbefestigung jede zum unmittelbaren Schutz der dahinter stehenden Verteidiger gegen feindlichen Beschuss hergestellte Deckung bezeichnet.

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Budapest

St.-Stephans-Basilika (Blick vom Gellértberg) Budapest (ungarische Aussprache;; deutsch historisch Ofen-Pesth) ist die Hauptstadt und zugleich größte Stadt Ungarns.

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Burg

zu Eltz, ab dem 12. Jahrhundert sukzessive zur Ganerbenburg ausgebaut. Burg zu Burghausen, mit 1051 m Ausdehnung die längste Burganlage Europas (fortschreitend ausgebaut seit dem elften Jahrhundert). Deutschen Burgenvereinigung. Als Burg wird ein in sich geschlossener, bewohnbarer Wehrbau bezeichnet, epochenübergreifend auch eine frühgeschichtliche oder antike Befestigungsanlage, im engeren Sinn ein mittelalterlicher Wohn- und Wehrbau.

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Burgus Burgsalach

Der Burgus aus der Luft (2020) Der Burgus Burgsalach, der auch unter den Namen Kleinkastell „In der Harlach“ und Kastell Burgsalach bekannt wurde, war ein römisches Militärlager, das nahe der zum UNESCO-Weltkulturerbe erhobenen Rätischen Mauer errichtet wurde und südlich des Dorfes Burgsalach im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen in Bayern liegt.

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Burgus Finningen

Der Burgus nach den Forschungen von Michael Mackensen 1985 Der Burgus Finningen ist eine kleine römische Fortifikation des spätantiken Donau-Iller-Rhein-Limes, die während der letzten Phase der römischen Herrschaft in Form von Grenzbefestigungen entlang der Donau angelegt worden ist.

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Burgus Leányfalu

Der Burgus Leányfalu ist ein kleiner römischer Militärstandort, der als spätantiker Wohn- und Wachturm (Burgus) für die Kontrolle eines Donauabschnitts des pannonischen Limes (Limes Pannonicus) zuständig war.

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Canabae

Modell der Lagerstadt von ''Carnuntum'' um 210 n. Chr., im Zentrum der Campus Martius, im Hintergrund die Villa des Statthalters, Blick von Süden Als canabae oder canabae legionis wird das zivile Lagerdorf (vicus) bei römischen Legionslagern bezeichnet.

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Caracalla

Büste des Caracalla, Archäologisches Nationalmuseum Neapel Caracalla (geboren als Lucius Septimius Bassianus; * 4. April 188 in Lugdunum, dem heutigen Lyon; † 8. April 217 in Mesopotamien) war von 211 bis zu seinem Tod römischer Kaiser.

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Carnuntum (Militärlager)

Rekonstruktion des römischen Carnuntum im 3. Jahrhundert n. Chr. aquila''), Museum Carnuntinum Stock, darunter ist sein Bursche (''calo'') mit dem Dienstpferd abgebildet Carnuntum ist der Name für ein mehrperiodiges Legionslager, ein Auxiliarkastell und eine Lagerstadt, die dem Schutz des oberpannonischen Limes dienten. Ab dem 2. Jahrhundert n. Chr. war die Zivilstadt Carnuntum auch Verwaltungsmittelpunkt der römischen Provinz (Ober-)Pannonien. Es ist die bedeutendste und am umfangreichsten erforschte antike Ausgrabungsstelle in Österreich und liegt auf den Gemeindegebieten von Petronell-Carnuntum und Bad Deutsch-Altenburg, Bundesland Niederösterreich. Es ist auch das einzige nicht modern überbaute Legionslager zwischen Regensburg und Belgrad und damit eines der wichtigsten archäologischen Denkmäler am Donaulimes, der 2021 in Teilen zum UNESCO-Weltkulturerbe erhoben wurde. Die Region um ein bis heute nicht lokalisiertes keltisches Siedlungs- und Machtzentrum, das der Historiker Velleius Paterculus als „Carnunto, qui locus regni Norici“ (im Königreich Norikum gelegen) bezeichnete, wurde ab dem 1. Jahrhundert n. Chr. zum Sammelpunkt für die Expansion der Römer ins freie Germanien (Barbaricum). Dort zweigte von der Limesstraße eine wichtige Verbindung nach Süden ab. An den Ausläufern der Kleinen Karpaten entwickelte sich bald einer der wichtigsten Siedlungs- und Verteidigungsschwerpunkte in den nördlichen Provinzen des Reiches. Zusammen mit dem Auxiliarlager von Győr zählt das Legionslager in Carnuntum zu den ältesten römischen Befestigungsanlagen am pannonischen Limes. Seinen rasanten Aufstieg verdankte Carnuntum unter anderem seiner günstigen Lage am Kreuzungspunkt zweier alter transkontinentaler Handelsrouten sowie dem Legions- und dem Auxiliarlager, in denen zeitweise bis zu 6500 Mann stationiert waren. Besonders das Nebeneinander von Legionen und Hilfstruppen hob den militärpolitischen Rang dieses Standorts für die Römer hervor. Die Kastelle von Carnuntum standen während der römischen Herrschaft über Pannonien wiederholt im Mittelpunkt bedeutender politischer und militärischer Ereignisse. Die ältesten archäologischen Zeugnisse aus römischer Zeit datieren in die Mitte des 1. Jahrhunderts n. Chr. Nach Errichtung eines provisorischen Winterlagers unter dem damaligen Feldherrn und späteren Kaiser Tiberius (14–37) entstanden zur Regierungszeit des Claudius (41–54) ein festes Holz-Erde-Lager und zwei Zivilsiedlungen. Zu Beginn des 2. Jahrhunderts lebten dort bereits rund 50.000 Menschen. Das Legionslager wurde um 100 n. Chr. in Stein umgebaut. In der Mitte des 2. Jahrhunderts wurde zusätzlich ein Reiterkastell errichtet. Während der Markomannenkriege führte Kaiser Mark Aurel (161–180) von Carnuntum aus seine Feldzüge in die Stammesgebiete nördlich der Donau. Ende des 2. Jahrhunderts wurde dort der Statthalter Oberpannoniens, Septimius Severus (193–211), von den Donaulegionen zum Kaiser ausgerufen; dies hatte einen erneuten massiven wirtschaftlichen Aufschwung für Pannonien zur Folge. In der Spätantike wurde in Carnuntum ein Stützpunkt der Donauflotte eingerichtet. 308 n. Chr. hielten die Tetrarchen dort die Kaiserkonferenz von Carnuntum ab. In der Mitte des 4. Jahrhunderts verwüstete ein schweres Erdbeben die Region. Diese Naturkatastrophe im Verbund mit der stetigen Reduzierung der Grenztruppen und den desaströsen Auswirkungen der Völkerwanderung leiteten schließlich ihren wirtschaftlichen und demografischen Niedergang ein. Im späten 4. Jahrhundert diente der schon stark heruntergekommene Ort Kaiser Valentinian I. (364–375) als Heerlager für einen Feldzug gegen transdanubische Stammesverbände. Im Laufe des 5. Jahrhunderts wurde das Legionslager von seinen romanischen Bewohnern aufgegeben und verlassen. Zwischen Limes- und Bernsteinstraße liegt das sogenannte Heidentor, ein noch teilweise erhaltenes Triumphalmonument aus dem 4. Jahrhundert, heute das Wahrzeichen der Region Carnuntum.

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Carol van Driel-Murray

Carol van Driel-Murray, in der Literatur oft auch verkürzend C. van Driel-Murray, geborene Carol Murray (* 20. Mai 1950 in Isleworth/London Borough of Hounslow), ist eine britische Provinzialrömische Archäologin, die sich auf die Rolle von Frauen in der römischen Gesellschaft und die Erforschung von römischen und mittelalterlichen Lederartefakten spezialisiert hat.

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Castra ad Herculem

Der ''Limes Pannonicus'' am Pilisgebirge Josephinischen Landesaufnahme. Deutlich erkennbar ist der landwirtschaftlich genutzte Kastellberg. Castra ad Herculem war eine spätrömisches Militärlager, das nahe der Donau für die Grenzverteidigung und Überwachung eines Donauabschnitts des pannonischen Limes (Limes Pannonicus) zuständig waren.

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Castra Regina

Lageplan Legionslager Castra Regina Mauern um Castra Regina Bau der Porta Praetoria, Modell im Deutschen Historischen Museum (Berlin) Fotorealistische Nachbildung der Mannschaftsbaracken, 2. Jahrhundert Römisches Komposit-Kapitell, 3. Jahrhundert, Ausgrabung Donaumarkt Castra Regina war ein römisches Legionslager.

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Castrum (Begriffsklärung)

Ein Castrum (lat. ‚befestigter Ort‘) bezeichnet.

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Centenarium Gasr Duib

Das Kleinkastell (Mitte) im Verbund des Limes Tripolitanus Die noch erhaltenen Baureste des Erdgeschosses mit den nachrömischen Veränderungen Die noch erhaltenen Baureste (dunkelgrau) des ersten Stockwerks mit den nachrömischen Veränderungen Das Centenarium Gasr Duib (auch in den Schreibweisen Kasr Duib und Qasr Duib bekannt) ist ein kleiner römischer Militärstandort.

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Centurio

Joanneum, Graz Grabstein des Marcus Caelius Grabstein des Titus Calidius Severus, Beinschienen und der Helm mit quergestellten Helmbusch sind gut zu erkennen. Weiterhin wird der Aufstieg geschildert. Centurio mit Vitis (Rebstock) als Rangabzeichen in der Hand, Römermuseum Teurnia Centurio oder auch Zenturio („Hundertschaftsführer“, von lateinisch centum.

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Christof Flügel

Christof Flügel ist ein deutscher Provinzialrömischer Archäologe und Hauptkonservator am Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege.

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Civitas Vangionum

Die Civitas Vangionum war eine Civitas in der Provinz Germania superior („Obergermanien“), nach der Verwaltungsreform am Ende des 3.

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Claudius

Vatikanischen Museen Tiberius Claudius Caesar Augustus Germanicus (vor seinem Herrschaftsantritt Tiberius Claudius Nero Germanicus; * 1. August 10 v. Chr. in Lugdunum, heute Lyon; † 13. Oktober 54 n. Chr.) war der vierte römische Kaiser der julisch-claudischen Dynastie.

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Colonia Claudia Ara Agrippinensium

Inschrift über dem Nordtor der CCAA Colonia Claudia Ara Agrippinensium (kurz Colonia Agrippina, auch CCAA) ist der rekonstruierte Name der römischen Kolonie im Rheinland, aus der sich die heutige Stadt Köln entwickelt hat.

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Colonia Ulpia Traiana

Archäologischen Park Xanten (Stand 2018); die spätantike Befestigung ist durch eine schwarze Linie markiert Die Colonia Ulpia Traiana (CUT) war eine römische Stadt (Colonia) auf dem Gebiet des heutigen Xanten (Nordrhein-Westfalen).

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Commodus

Porträtkopf des Commodus (London, British Museum) Commodus (* 31. August 161 in Lanuvium als Lucius Aurelius Commodus; † 31. Dezember 192 in Rom) war von 180 bis 192 römischer Kaiser.

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Confluentes

Stadtmauer von Koblenz Kastorkirche 2008 Relief- und Inschriftensteine aus Koblenz-Niederberg Teilrekonstruierte Grundmauern der Villa Rustica am Remstecken Castellum apud Confluentes ist der lateinische Name für die römische Ansiedlung am Zusammenfluss von Mosel (Mosella) und Rhein (Rhenus), aus der sich die deutsche Großstadt Koblenz entwickelte.

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Contubernium

Das Contubernium (lateinisch „Zeltgemeinschaft“, Mehrzahl: Contubernia) mit in der Regel acht Mann war die kleinste organisatorische Einheit in der antiken römischen Armee (in der frühen Republik war dies noch die Decurie mit zehn Mann).

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Coriosopitum

Lageskizze Verlauf der Stanegatestraße und des Hadrianswalls mit Kastellstandorten Coriosopitum (oder Coria) befand sich auf dem Gebiet der heutigen Ortschaft (Parish) Corbridge/Sandhoe, District Northeast, Grafschaft (County) Northumberland, England. Der Ort war vom 1. bis zum 5. nachchristlichen Jahrhundert einer der bedeutendsten Militärstützpunkte und Römerstädte am Hadrianswall. Die heute noch sichtbaren Überreste gehören größtenteils zur Zivilstadt an der Kreuzung der Dere Street und des Stanegate, die sich um ein Kastell und die Tynebrücke entwickelt hatte. Ein Legionsstützpunkt inmitten der Zivilstadt ersetzte später die Kastelle, die im 1. und 2. Jahrhundert dort gegründet worden waren. Nach Fertigstellung des Hadrianswalls wurde es zu einer der Nachschubbasen für die Garnisonen im Ostabschnitt des Walls ausgebaut. Im frühen 3. Jahrhundert spielte Coria noch einmal eine wichtige Rolle bei den Caledonenfeldzügen des Septimius Severus. Bis zum 4. Jahrhundert hatte es die Ausmaße einer Kleinstadt erreicht. Corbridge blieb bis in die letzten Jahre der römischen Herrschaft über Britannien ein pulsierendes Handels- und Militärzentrum. Die archäologische Stätte steht heute unter dem Schutz von English Heritage und ist für Besucher zugänglich gemacht worden. Zu den bedeutendsten Funden zählen die Bestandteile von römischen Segmentpanzerungen, anhand derer funktionstüchtige Nachbauten angefertigt werden konnten. Die Funde werden vor Ort ausgestellt. Die Artefakte des Corbridge Horts werden im Corbridge Museum und im Great North Museum in Newcastle upon Tyne gezeigt.

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Darmverschluss

Der Ileus (latinisierte Form des griechischen εἰλεός ileós, von), deutsch Darmverschluss, ist eine Unterbrechung der Darmpassage.

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Decumanus

Decumanus ist ein Begriff aus der römischen Landvermessung.

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Der obergermanisch-raetische Limes des Roemerreiches

Titelblatt der 25. Lieferung zum ORL, Juni 1905 Der obergermanisch-raetische Limes des Römerreiches (ORL; Kurztitel: Limeswerk) ist eine 15 Bände umfassende Publikation, in der die Reichs-Limeskommission ihre archäologischen Aktivitäten am Obergermanisch-Raetischen Limes dokumentiert hat.

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Dieter Planck

Dieter Planck (2003) Dieter Planck (* 14. August 1944 in Rottenburg am Neckar) ist ein deutscher Archäologe mit Schwerpunkt Provinzialrömische Archäologie.

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Dietwulf Baatz

Dietwulf Baatz (* 20. Januar 1928 in Kolberg; † 23. November 2021 in den Niederlanden) war ein deutscher Provinzialrömischer Archäologe.

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Diokletian

Büste Diokletians im Archäologischen Museum Istanbul Diokletian (eigentlich Diocles,; vollständiger Name Gaius Aurelius Valerius Diocletianus; * zwischen 236 und 245 in Dalmatia; † um 312 in Spalatum) war von 284 bis 305 römischer Kaiser.

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Donau-Iller-Rhein-Limes

Kastelle am Obergermanisch-Rätischen Limes (bis ca. 260) und die wichtigsten Festungen des Donau-Iller-Rhein-Limes (ab ca. 290) Notitia dignitatum: Die Kastelle unter dem Kommando des ''Dux Raetiae'' Darstellung des ''Castrum Olinone'' als Symbol der Zuständigkeit des Comes für den Abschnitt des Rheinlimes in der Provinz ''Maxima Sequanorum'' Notitia dignitatum: Darstellung des ''Castrum Argentoratum'' als Symbol der Zuständigkeit des Comes für den Abschnitt des Rheinlimes in der Region um ''Argentorate'' Modell des Legionslagers ''Argentorate'' im 4. Jahrhundert (Archäologisches Museum Straßburg) Kastelle und Festungsstädte unter dem Kommando des ''Dux Mogontiacensis'' Reste eines römischen Wehrturms in Konstanz (Grabungszustand 2004) Umfassungsmauer des Straßenkastells Irgenhausen (CH) Rekonstruktionsversuch des Straßenkastells von Schaan (LI) Grabungsplan des Kastell Eining (D) mit spätantiker Reduktion in der Nordwestecke des Kastells Befundskizze des Kastells Alzey (D), 1909–1969 Konservierte Fundamente eines spätrömischen Hufeisenturmes in Arbon (CH) gallo-römischen Soldaten auf einer alamannischen Silberplatte des 6. Jahrhunderts n. Chr. (Umzeichnung) Der Donau-Iller-Rhein-Limes (DIRL) war ein großräumig konzipiertes Verteidigungs- und Grenzüberwachungssystem des Römischen Reiches, das nach der Aufgabe des Obergermanisch-Raetischen Limes im späten 3.

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Eboracum

Reste der römischen Mauer des Legionslagers Eboracum, später zur Colonia Eboracensium erhoben, war eine römische Stadt in der Provinz Britannien, an der Stelle des heutigen York.

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Endre Tóth (Archäologe)

Endre Tóth (* 1. Mai 1944 in Szombathely (Steinamanger), Komitat Vas, Ungarn) ist ein ungarischer Archäologe und Historiker, der als Direktor der archäologischen Bibliothek des Ungarischen Nationalmuseums in Budapest tätig war.

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Enns

Enns ist eine Stadt mit Einwohnern (Stand) im Bezirk Linz-Land in Oberösterreich.

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Ernst Fabricius

Ernst Fabricius Ernst Christian Andreas Martin Fabricius (* 6. September 1857 in Darmstadt; † 22. März 1942 in Freiburg im Breisgau) war ein deutscher Provinzialrömischer Archäologe und Althistoriker.

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Exkrement

Zur Brennstoffgewinnung zum Trocknen ausgelegter Kuhdung in Indien Kot des australischen Helmkasuars Fliegenkot Exkremente eines Poitou-Esels Als Exkrement (lat. excrementum ‚Ausscheidung‘, ‚Auswurf‘) werden im Allgemeinen Produkte der Exkretion aus dem Harntrakt (Urin) und der Defäkation aus dem Magen-Darm-Trakt (Kot) bezeichnet.

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Fanum Cocidi

310x310px Münzporträt des Hadrian Das Kastellplateau vom Süden aus gesehen, Lithographie von J. Kell aus dem 19. Jahrhundert Ruine der mittelalterlichen Burg in der NO-Ecke des Kastells Befundplan von 1937, Zustand im 3. Jahrhundert n. Chr. Blick auf das Tal des Kirk Beck Reste der südwestlichen Kastellumwehrung Silberplatten für Cocidius aus der Principia des Kastells Bauinschrift der ''Legio II Augusta'' Bauinschrift der ''Legio II'' und ''Legio XX'' Iupiteraltar der ''Cohors I Dacorum'' Cocidiusaltar der ''Cohors I Nerviorum'' Bauinschrift des Iupitertempels Cocidiusaltar des Annius Victor St.-Cuthbert-Kirche und Torso des Bewcastle Cross im südlichen Teil des Kastellgeländes Fanum Cocidi war ein römisches Hilfstruppenkastell auf dem Gemeindegebiet (Parish) von Bewcastle, District Carlisle, County Cumbria, England. Die erste dort archäologisch nachgewiesene Befestigung wurde Mitte des 2. Jahrhunderts, gleichzeitig mit dem Hadrianswall, errichtet. Zunächst als Erd- und Holzkonstruktion konzipiert, wurde es wenig später in ein Steinkastell umgebaut, das einen für diese Zeit ungewöhnlichen Grundriss hatte. Es diente als Vorfeldsicherung des Walls, wurde mehrmals umgebaut bzw. renoviert und im 4. Jahrhundert wieder aufgegeben. Eine römische Straße, der Maiden Way, verband Bewcastle mit dem Wallkastell Birdoswald. Im Mittelalter wurden innerhalb der römischen Festung eine Burg (Bewcastle) und die St.-Cuthbert-Kirche errichtet. Das Kastellareal und die Burg stehen heute unter dem Schutz von English Heritage. Eine kostenlos zu besichtigende Ausstellung – Bewcastle: Past and Present – befasst sich mit der Geschichte des Grenzlandes und des Dorfes, der Tierwelt und der Landschaft. Sie befindet sich in einem dafür adaptierten Gebäude auf dem Friedhof und ist täglich geöffnet. Die Schautafeln vor Ort beziehen sich auf das Kastell und die mittelalterliche Burg.

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Felix Hettner

Felix Hettner (1851–1902) Felix Hettner (* 29. Juli 1851 in Jena; † 12. Oktober 1902 in Trier) war ein deutscher Archäologe.

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Flavier

Die Flavier waren ein römisches Herrschergeschlecht.

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Flavius Vegetius Renatus

''Mulomedicina'' (1250–1375 ca., Biblioteca Medicea Laurenziana, pluteo 45.19) Illustrierte Handschrift der Epitoma rei militaris aus der Zeit um 1190–1200 (UB Leiden) Deutsche Übersetzung der Epitoma rei militaris: Vier Bücher der Rytterschafft, Erfurt: Hans Knapp 1511 (BSB München) Publius Flavius Vegetius Renatus (kurz Vegetius, deutsch auch veraltet Vegez) war ein Kriegstheoretiker des ausgehenden 4. Jahrhunderts und Verfasser eines Hauptwerkes der antiken Kriegskunde (Epitoma rei militaris) und eines vor allem die Pferdeheilkunde abhandelnden Lehrbuchs der Veterinärmedizin.

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Frankfurt am Main

Offizielles Logo der Stadt Frankfurt am Main Römer ist Frankfurts Rathaus und ein Wahrzeichen der Stadt. Frankfurter Wolkenkratzer (Blick von der Alten Brücke, Oktober 2022) Blick vom Main Tower auf die Wolkenkratzer (Juli 2021) Stadtteil Höchst mit seinen 400 Fachwerkhäusern Frankfurt am Main ist mit Einwohnern die bevölkerungsreichste Stadt des Landes Hessen und die fünftgrößte Deutschlands.

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Frankfurt-Heddernheim

Heddernheim ist, seit 1.

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Friedhof

Kirche mit Friedhof Für das Domkapitel reservierter Bereich auf dem Wiener Zentralfriedhof Johannisfriedhofs (Paul Wallot, 1894) Ein Friedhof (auch Bestattungsplatz oder Begräbnisplatz, veraltet Gottesacker, Totenhof oder Leichenhof) ist ein Ort, an dem Verstorbene, in den meisten Fällen begleitet von einem religiösen oder weltlichen Ritus, bestattet werden.

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Friedrich Winkelmann

Eichstätter Museum für Ur- und Frühgeschichte Friedrich Winkelmann (rechts) mit Karl Dörr (um 1900) Friedrich Theodor Wilhelm Winkelmann (* 24. Dezember 1852 in Öhringen; † 22. Juni 1934 in Eichstätt) war ein deutscher Prähistoriker, provinzialrömischer Archäologe sowie Streckenkommissar der Reichs-Limeskommission, Gutsbesitzer und Kommunalpolitiker.

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Fundort

Der Fundort der Himmelsscheibe von Nebra (April 2006) „Ötzi“-Fundstelle (Tisenjoch) Als Fundort (auch Fundstelle) bezeichnet man den Ort oder die Stelle, an dem ein Fund gemacht wurde.

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Gaius Iulius Caesar

Tusculum-Turin'' zugrunde liegendes Porträt Caesars gilt als das einzige erhaltene, das noch zu seinen Lebzeiten angefertigt wurde, ''Museo di antichità,'' TurinKlaus Fittschen, Paul Zanker: ''Katalog der römischen Porträts in den Capitolinischen Museen und den anderen Kommunalen Sammlungen der Stadt Rom.'' Band 2 (.

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Garnison

Gedenkstein der französischen Garnison in Rastatt Eine Garnison (aus altfranzösisch garnison für Besatzung, Ausrüstung) ist die allgemeine Bezeichnung für einen Ort, an dem militärische Verbände, Truppenteile, Einheiten, Teileinheiten, militärische Dienststellen oder Einrichtungen und Ähnliches ständig untergebracht sind.

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Gábor Finály

Gábor Finály (auch Gabriel Finály; * 31. Oktober 1871 in Kolozsvár, Österreich-Ungarn; † 16. April 1951 in Budapest, Ungarn) war ein ungarischer Lehrer, Klassischer Philologe und Archäologe.

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Günter Ulbert

Günter Ulbert (* 20. Juni 1930 in Augsburg; † 27. Mai 2021) war ein deutscher Provinzialrömischer Archäologe.

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Gelduba

Gelduba war ein römischer Garnisonsplatz am Niedergermanischen Limes, der seit 2021 zum Bestand des UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Das Kastell wurde bei einem gleichnamigen, ubischen oppidum angelegt. Das heutige Bodendenkmal liegt im Krefelder Stadtteil Gellep-Stratum am Niederrhein. Besonders bekannt wurde der Siedlungsplatz durch seine Nekropole, von der über 6000 Gräber archäologisch untersucht wurden. Die Belegungsdauer der Gräberfelder reicht vom ersten bis zum achten Jahrhundert und besitzt damit eine der seltenen Siedlungskontinuitäten von der römischen bis in die merowingische Zeit.

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Gerda von Bülow (Archäologin)

Gerda Ilse Betty von Bülow, seit 1986 auch Gerda Sommer von Bülow bzw.

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Getreidespeicher

Roggenspeicher ''Torba ’d Padovágn'' auf pilzförmigen Mäusesteinen, Bignasco, Valle Maggia (erbaut 1438) Kornspeicher Wolfenbüttel aus dem 17. Jahrhundert Kleiner Kornspeicher in Slowenien (erbaut um 1800) Bergmagazin in Marienberg (erbaut um 1809, heute Museum) Kornhaus in Ravensburg (erbaut um 1452, heute Bibliothek) Kornhausboden der Burg Mildenstein (erbaut um 1395) SüdtunesienGetreidespeicher der Dogon in Mali Ein Getreidespeicher, auch Kornspeicher, Kornhaus, Getreidekasten oder Granarium, ist ein Speichergebäude hauptsächlich für Getreide oder Saatgut.

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Grassode

Rollrasen Eine Grassode (auf Plattdeutsch „Hullen“), Plagge bzw.

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Groma

Messkette und Winkelkreuz: Nach Carolus Stephanus und Johannes Liebhaltus, Straßburg 1579. Nachbildung einer Groma Zeichnerische Rekonstruktion Die Groma war ein römisches Vermessungsinstrument (Kombination von Lot und Visierkreuz), Vorläufer der Kreuzscheibe oder des Doppelpentagonprismas, konzipiert zur Absteckung rechter Winkel.

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Győr

Die Basilika von Győr, unten der ''Széchenyi tér'' (Széchenyi-Platz) Győr, Karmeliterkirche mit ehemaligem Kloster am Wienertor-Platz (rechts der Brücke) Győr (Antike: Arrabona, Mittelalter: Jaurinum, Jaurium, Javarinum, Jurinum) ist eine westungarische Stadt mit etwa 130.000 Einwohnern.

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Hadrian (Kaiser)

HadrianKapitolinische Museen Publius Aelius Hadrianus (Titulatur als Kaiser: Imperator Caesar Traianus Hadrianus Augustus; * 24. Januar 76 in Italica in der Nähe des heutigen Sevilla; † 10. Juli 138 in Baiae) war der vierzehnte römische Kaiser.

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Hans Schönberger

Hans Schönberger (* 16. Oktober 1916 in Kassel; † 9. März 2005 in Bad Homburg vor der Höhe) war ein deutscher Prähistoriker und Provinzialrömischer Archäologe.

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Harald von Petrikovits

Harald von Petrikovits (* 8. August 1911 als Harald Friedrich Albert von Petrikovits in Römerstadt; † 29. Oktober 2010 in Bonn) war ein deutscher Provinzialrömischer Archäologe.

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Henner von Hesberg

Henner von Hesberg (März 2011) Henner von Hesberg (* 24. Dezember 1947 in Lüneburg) ist ein deutscher Klassischer Archäologe.

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Hermann Büsing (Archäologe)

Hermann Heinrich Büsing (* 3. Juni 1940 in Marburg; † 22. September 2021) war ein deutscher Klassischer Archäologe.

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Hesselbach (Oberzent)

Hesselbach ist ein Ortsteil der Stadt Oberzent (bis zum 1. Januar 2018 Ortsteil von Hesseneck) im südhessischen Odenwaldkreis.

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Historiae (Tacitus)

Editio princeps, Venedig 1472 Titelblatt der ''Historiae'' (1, 1) aus der Tacitus-Gesamtausgabe von Theodorus Rijcke, Leiden 1687. Zählung von Buch 1 als Buch 17 der ''Annales'' Die Historiae („Historien“, abgekürzt als Tac. hist.) sind das erste der beiden großen Geschichtswerke des Tacitus.

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Horreum

Ostia, erbaut ca. 145–150 n. Chr. Horreum in Holzbauweise, Kastell Lunt, GB Saalburgmuseum Rekonstruktionsversuch eines Horreums am Salzgries, Legionslager Vindobona, 1. bis 2. Jahrhundert n. Chr. Housesteads, Bauphase II, frühes 3. Jahrhundert n. Chr. Ein Horreum (lateinisch horreum; Plural horrea) ist ein römisches Lagerhaus oder Magazingebäude.

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Hyginus Gromaticus

Hyginus Gromaticus war ein lateinischer Fachschriftsteller des 1.

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Hypokaustum

Funktionsschema eines Hypokausten mit Ofen und Wärmeverteilung über Fußboden und Rohren in der Wand. Ein Hypokaustum oder eine Hypokauste (griechisch-lateinisch hypocaustum, zu griechisch ὑποκαίειν hypokaíein „darunter anzünden, darunter verbrennen“, davon ὑπόκαυστος hypókaustos „von unten gebrannt / beheizt“) ist eine Flächenheizung (Hypokaustenheizung), bei der warme Luft in geschlossenen Schächten oder Röhren zirkuliert und Wärme an die Oberfläche abgibt.

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Innsbruck

Innsbruck (im lokalen Dialekt Innschbrugg ausgesprochen) ist eine Großstadt im Westen Österreichs und Hauptstadt des Bundeslandes Tirol.

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Jörg Faßbinder

Jörg Faßbinder, auch Jörg W. E. Faßbinder und Jörg Fassbinder (* 1954 in Heidelberg), ist ein deutscher Geophysiker und war bis zu seinem Ruhestand 2020 Leiter des Arbeitsbereichs Geophysikalische Prospektion am Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege.

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Jochen Garbsch

Jochen George Garbsch (* 4. Oktober 1936 in Ludwigshafen am Rhein; † 23. April 2003 in München) war ein deutscher provinzialrömischer Archäologe, der sich vor allem mit der Archäologie in den einstigen Römischen Provinzen Raetia und Noricum beschäftigte.

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Justinian I.

Justinian I., Mosaikdetail aus der Kirche San Vitale in Ravenna. Justinian,,, in seinen Konsulardiptychen aus dem Jahre 521 als Flavius Petrus Sabbatius Iustinianus belegt (* um 482 in Tauresium; † 14. November 565 in Konstantinopel), war vom 1.

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Kaiseraugst

Kaiseraugst (schweizerdeutsch: Chäiseraugscht) ist eine Einwohnergemeinde im Schweizer Kanton Aargau.

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Kastell Arrabona

Lage von ''Arrabona'' am oberpannonischen Limes Ausschnitt aus der ''Tabula Peutingeriana'' mit Angabe der Etappenstation ''Arrabo'', Streckenabschnitt ''Carnuntum-Brigetio'' Münzportrait des Claudius Luftaufnahme von Győr, Kaptalan-Hügel, Areal des ehemaligen Kastells am Ufer der Raab und des Vicus am Szecheny Platz (unterer Bildrand) Lageskizze Steinkastell I und II Befundskizze des spätantiken Kastells Arrabona (oben) in der Notitia Dignitatum, Kastelle des ''Dux Pannoniae Primae et Norici Ripensis'' Befundskizze Kaserne und Praetorium an der Südmauer Rekonstruktionsversuch eines spätantiken Hufeisenturmes nach dem Vorbild des westlichen U-Turms im Kastell Favianis/Österreich 76 Ziegelstempel der ''ala I Ulpia contarorium'' Befundskizze des Vicus (Grabungen am Szechenyi-Platz) Das Kastell Arrabona war ein römisches Militärlager, dessen Besatzung für Sicherungs- und Überwachungsaufgaben entlang der mittleren Donau zuständig war. Der Strom bildete in weiten Abschnitten die römische Reichsgrenze. Die Überreste des Kastells liegen heute auf dem Stadtgebiet von Győr im Komitat Győr-Moson-Sopron in Ungarn. Das Kastell war eine der frühesten römischen Befestigungen am pannonischen Limes, Stützpunkt der Hilfstruppenkavallerie (Auxiliar) und neben Kastell Klosterneuburg das zweite Auxiliarlager in Oberpannonien mit einer 1000 Mann starken Besatzung. Es war vermutlich vom 1. bis in das 4. Jahrhundert n. Chr. kontinuierlich mit römischen Truppen belegt. In der Spätantike lagen im Kastell auch Marinesoldaten der in Vindobona und Carnuntum stationierten Legionen. Das Fundmaterial aus dem Kastell und seiner Umgebung zeugt von einer nachmilitärischen Nutzung durch die Zivilbevölkerung ab dem 5. nachchristlichen Jahrhundert. Die Funde der Gräberfelder vermittelten einen guten Eindruck vom Niedergang der römischen Kultur und dem zunehmenden Aufkommen barbarischer Elemente in einem Limeskastell zur Zeit der Völkerwanderung.

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Kastell Batavis

Lage von ''Batavis'' am rätischen Limes Kastelle von Passau, 1. bis 5. Jh. n. Chr. Ilz (in der Abb. von links nach rechts) Kastell Batavis (Castra Batava) ist die Sammelbezeichnung für ein mehrperiodiges römisches Grenzkastell und ein daran angeschlossenes ziviles Handelszentrum auf dem Gebiet der heutigen Altstadt von Passau im Regierungsbezirk Niederbayern, Deutschland.

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Kastell Birdoswald

rechts Münzporträt des Hadrian Befundskizze des Kastells Blick vom oberen Rand des Steilhangs auf die Flussschleife des Irthing Nordwestecke Grundmauern der Basilika Rekonstruktion des Westtors Reste des Osttors Südlicher Flankenturm des Osttores Seitenpfeiler mit Bogenansatz am Osttor kurz nach seiner Freilegung, Gravur von John Storey, 1855 Fensterbogen vom Osttor Intervallturm an der Ostmauer Überreste des Südtors Rekonstruktionsversuch des Südtores von John Storey, 1855 Reste des Südwalls Südostecke Überreste des nördlichen Horreums Detailansicht des südlichen Horreums Rekonstruktion des Doppelhorreums (2. Jahrhundert n. Chr.) Rekonstruktion der frühmittelalterlichen Halle über dem nördlichen Getreidespeicher Hadrianswall nahe Birdoswald Keramikfunde aus Birdoswald Statue der Fortuna, gefunden im Praetorium des Lagers Farmhaus aus dem 17. Jahrhundert (heute Besucherzentrum und Museum Birdoswald) Banna war ein römisches Kastell der Hilfstruppen im Nordwesten von England, County Cumbria, District Carlisle, Parish Waterhead, Ortsteil Birdoswald-Farm. Das Lager gehörte zu der aus insgesamt 16 Kastellen bestehenden Festungskette des Hadrianswalls (per lineam valli) und sicherte dessen westlichen Abschnitt. Zunächst nur eine einfache Holz-Erde-Befestigung, wurde es später in ein Steinlager umgebaut, das vermutlich vom 2. bis ins 5. Jahrhundert n. Chr. vom römischen Militär genutzt wurde. Man vermutet, dass im 6. Jahrhundert ein britischer Warlord das Kastell zu seiner Residenz ausbaute. Birdoswald war damit erneut zu einer wichtigen Festung in Nordbritannien geworden und behinderte die weitere Expansion der Sachsen von Bernica nach Westen. Es zählt heute zu den am besten erhaltenen Wallkastellen und ist das einzige, an dem zweifelsfrei nachgewiesen werden konnte, dass es noch bis ins frühe Mittelalter bewohnt war.

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Kastell Boiotro

Karte des norisch-pannonischen Limes in Österreich Lageskizze Kastell und Basilika Rekonstruktionsmodell des Kastells Boiotro von Erich Högg (Zustand Ende 3. Jahrhundert – 375 n. Chr.) Befundskizze nach Thomas Fischer (1987) Restaurierter SW-Fächerturm am Schaugelände des Römermuseums Konservierte Reste der westlichen Arkadenpfeiler und des Horreums Befundskizze Johannesbasilika Freigelegtes Mauerfundament im Römermuseum Restaurierter Brunnenschacht in der SW-Ecke Skizze der Faustinianusinschrift (heute in der Severinsbasilika aufgestellt) Kastell Boiotro war ein spätrömisches Militärlager, dessen Besatzung für Sicherungs- und Überwachungsaufgaben am norischen Donaulimes zuständig war.

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Kastell Dajaniya

Das Kastell Dajaniya, ist ein spätrömisches Militärlager nahe der modernen Siedlung Al-Husseiniyeh, einer Ortschaft im Gouvernement Ma'an im Süden von Jordanien.

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Kastell Eining

Das Kastell Eining (lateinisch Abusina) war ein römisches Militärlager, dessen Besatzung für Sicherungs- und Überwachungsaufgaben am nassen rätischen Limes zuständig war. Die Donau bildete dort in weiten Abschnitten die römische Reichsgrenze. Etwas nördlicher mündete zudem bis zum Limesfall der Obergermanisch-Rätische Limes am westlichen Flussufer ein. Die baulichen Reste der Anlage befinden sich südlich von Eining, einem Ortsteil von Neustadt an der Donau. Abusina ist seit 2005 Bestandteil des zum UNESCO-Weltkulturerbe erhobenen Obergermanisch-Rätischen Limes und eine der wenigen vollständig freigelegten und in ihren Grundmauern rekonstruierten Wehranlagen an diesem Grenzabschnitt.

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Kastell Ellingen

Das Kastell Ellingen war ein römisches Militärlager, das nahe am Rätischen Limes einen Abschnitt der Grenzanlagen sicherte. Die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählende Anlage wurde rund 700 Meter östlich der Stadt Ellingen im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen in Bayern errichtet. Seine besondere Bedeutung erhielt der Ort durch seine großflächige Erforschung mit modernen Mitteln.

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Kastell Favianis

300px Mautern an der Donau/NÖ Blick von der Ferdinandswarte auf Krems und Mautern Reste einer Römerstraße im Dunkelsteiner Wald bei Mauternbach Das Kastell Favianis war Teil der Sicherungsanlagen des römischen Limes Noricus.

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Kastell Gholaia

Der Limes Tripolitanus mit dem Kastell Gholaia ganz rechts Das Kastell Gholaia, das antike Quellen auch als castra Chol(aia), olas; sowie auf der Tabula Peutingeriana als Chosol überliefern, ist ein römisches Militärlager, das für Sicherungs- und Überwachungsaufgaben am vorderen Limes Tripolitanus, einem tiefgestaffelten System von Kastellen und Militärposten,Michael Mackensen: Kastelle und Militärposten des späten 2. und 3. Jahrhunderts am „Limes Tripolitanus“. In: Der Limes 2 (2010), S. 20–24; hier: S. 22. in der römischen Provinz Africa proconsularis zuständig war. Ein Außenposten des Kastells, das Kleinkastell Gasr Zerzi, wurde mit knapp 30 Kilometern einen Tagesmarsch westlich von Gholaia errichtet.René Rebuffat: Les citernes de Syrtique occidentale. In: Encyclopédie Berbère 13, 1994, S. 2017–2025; hier S. 2021. Gholaia liegt südlich der Oase von Bu Njem am Rande der Sahara im Munizip Surt in Libyen. Die Anlage befand sich im östlichsten Abschnitt des tripolitanischen Limes.Michael Mackensen: Mannschaftsunterkünfte und Organisation einer severischen Legionsvexillation im tripolitanischen Kastell Gholaia/Bu Njem (Libyen). In: Germania 86, 1, 2008, S. 271–306; hier: S. 281. Die vielen epigraphischen Hinterlassenschaften sind ein beispielhaftes Zeugnis für die fortgeschrittene Verschriftlichung während der Zeit des Prinzipats in einer afrikanischen Provinz und geben einen intensiven Einblick in die Organisation und das Leben des Grenzschutzkommandos und seiner Offiziere. Gholaia wurde durch die jahrzehntelangen Arbeiten des französischen Archäologen René Rebuffat (1930–2019) zu dem am besten erforschten tripolitanischen Limeskastell.Michael Mackensen: Baubestand und Rekonstruktion der porta praetoria des severischen Vexillationskastells Myd(---)/Gheriat el-Garbia am „limes Tripolitanus“ (Libyen). In: Römische Wehrbauten. Befund und Rekonstruktion. Inhalte – Projekte – Dokumentationen. (.

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Kastell Großkrotzenburg

Das Kastell Großkrotzenburg war ein römisches Kastell an der Wetteraulinie des Obergermanisch-Raetischen Limes in Großkrotzenburg am Main im hessischen Main-Kinzig-Kreis.

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Kastell Hofheim

Beim Kastell Hofheim handelt es sich um eine mehrphasige römische Kastellanlage auf dem sogenannten Hochfeld, rund einen Kilometer südöstlich des Stadtkerns von Hofheim am Taunus in der Rhein-Main-Ebene.

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Kastell Intercisa

Die Lage von ''Intercisa'' am niederpannonischen Donaulimes Kastell und Limesstraße mit den im 18. Jahrhundert noch sichtbaren römischen Straßentürmen auf der Übersichtskarte von Marsigli Das Kastell Intercisa war ein römisches Militärlager, dessen Besatzung für Sicherungs- und Überwachungsaufgaben am Limes Pannonicus zuständig war. Die Donau bildete hier in weiten Abschnitten die römische Reichsgrenze. Die sich unmittelbar am Strom befindlichen Reste des Kastells liegen auf dem Plateau des Öreghegy (Alter Berg) im Bereich der ungarischen Stadt Dunaújváros (Neustadt a.d. Donau) im Komitat Fejér. Intercisa gilt als eine der bekanntesten und am besten erforschten römischen Fortifikationen am Donaulimes. Die meisten ungarischen provinzialrömischen Archäologen waren hier im 20. Jahrhundert für längere oder kürzere Zeit tätig.Zsolt Visy: Der pannonische Limes in Ungarn. Theiss, Stuttgart 1988, ISBN 3-8062-0488-8, S. 100. Einige wichtige Baureste sind konserviert und für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht worden, darunter u. a. auch eine kleine frühchristliche Kirche (Martyrion?) aus dem 4. Jahrhundert.

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Kastell Künzing

Die Lage des römischen Künzings am rätischen Donaulimes Lageskizze Kastelle und Vicus (2. bis 5. Jahrhundert) Der älteste Detailplan zum Kastell aus dem Jahr 1874 Rekonstruktionsversuch des frühen Holz-Erde-Kastells: 1. Kasernen ''(Contubernia)'', 2. Kommandogebäude ''(Principia)'', 3. Haus des Lagerkommandanten ''(Praetorium)'', 4. Lagerhaus ''(Horreum)'', 5. Pferdeställe ''(Stabulum)'', 6. Lagerlazarett ''(Valetudinarium)'' Rekonstruktionsversuch des Haupttores, Holz-Erde-Kastell II Bauphasen des SO Eckturmes Rekonstruktionsversuch des Haupttores, Steinkastell I Die ''Principia'' der ersten Holz-Erde-Periode, um 90 n. Chr. Die ''principia'' in ihrer letzten Ausbauperiode nach 200 n. Chr. Figurine eines Zenturio im Museum Quintana Spätantike Keramik aus Künzing Römische Votivstatuette aus Künzing Zelthäringe aus Künzing, etwa 2./3. Jahrhundert (Niederbayerisches Archäologiemuseum; heute: Kastenhof Landau – Das Museum für Steinzeit und Gegenwart) Das Kastell Künzing war Bestandteil der Festungskette des rätischen Limes und liegt im bayerischen Landkreis Deggendorf auf dem Gemeindegebiet von Künzing. Teile des Kastellvicus sowie die Überreste eines dort erbauten hölzernen Amphitheaters sind seit 2021 Bestandteil des in das UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommenen westlichen Teils des Donaulimes. Erbaut im späten 1. Jahrhundert n. Chr., wurde die Anlage vermutlich im 3. Jahrhundert durch Alamannen zerstört und anschließend für längere Zeit verlassen. Während der Spätantike könnte der Garnisonsort durch eine bis heute archäologisch nicht nachgewiesene Befestigung ersetzt worden sein, die vermutlich bis in das 5. Jahrhundert bestand. Bekannt ist der Kastellplatz vor allem durch seine Erwähnung in der Vita des Severin von Noricum und einen großen Metallhortfund, der eine gute Vorstellung zur Bewaffnung und Ausrüstung der mittelkaiserzeitlichen Hilfstruppen (Auxilia) am rätischen Limes vermittelt.

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Kastell Matrica

Die Lage von ''Matrica'' am niederpannonischen Donaulimes. Das Kastell Matrica war ein römisches Militärlager, das als Kohorten- bzw. Reiterkastell einen Abschnitt des pannonischen Donaulimes (Limes Pannonicus) sicherte. Die archäologisch nur stellenweise untersuchte Anlage wurde nahe dem Donauwestufer errichtet. Sie lag auf einem in der Antike stark versumpften Areal südlich von Dunafüred, einer heute zu der Stadt Százhalombatta gehörenden Gemeinde im ungarischen Komitat Pest. Besondere Bedeutung für die pannonische Forschung haben die großflächigen Ausgrabungen in der südlichen Nekropole sowie der relativ hohe Bestand an aufgefundenen Inschriften. Die wichtigen Befunde am Kastellbad veranlassten die Verantwortlichen dazu, das Gebäude zu konservieren und so sichtbar für die Nachwelt zu erhalten.

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Kastell Nag el-Hagar

Das Kastell Nag el-Hagar (lat. möglicherweise Praesentia) ist ein spätrömisches Militärlager, dessen Besatzung für rückwärtige Sicherungs- und Überwachungsaufgaben im südlichen Grenzgebiet der Provinz Thebaϊs zuständig war.

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Kastell Oberstimm

Die Lage des Kastells an der Donau Das Kastell Oberstimm war ein römisches Kohortenkastell bei Oberstimm, einem Ortsteil des Marktes Manching im Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm, Bayern. Die Anlage wurde zunächst zur Sicherung des Donaulimes errichtet und nach der Vorverlegung der Grenzanlagen verstärkt als Nachschub- und Versorgungsbasis genutzt.

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Kastell Saalburg

Die ''Porta Praetoria'' an der Südseite der Saalburg Luftbild der Saalburg (2020) Das Kastell Saalburg ist ein auf dem Taunuskamm nordwestlich von Bad Homburg vor der Höhe gelegenes ehemaliges Kastell des römischen Limes. Das Kohortenkastell befindet sich unmittelbar westlich der heutigen Bundesstraße 456, etwa auf halbem Wege zwischen der Stadt Bad Homburg vor der Höhe und der Gemeinde Wehrheim im Hochtaunuskreis. Es gilt als das besterforschte und am vollständigsten rekonstruierte Kastell des Obergermanisch-Raetischen Limes, der seit 2005 den Status des UNESCO-Weltkulturerbes besitzt. Die Saalburg ist eines von zwei Häusern des Archäologischen Landesmuseums Hessen (ALMhessen). Neben einem archäologischen Museum gehören ein archäologischer Park und ein Forschungszentrum zur Saalburg. Das Museum fungiert als zentrales Hessisches Landesmuseum für die Archäologie der römischen Provinzen und beherbergt darüber hinaus das zentrale Limesinformationszentrum für Hessen, der Arbeitsschwerpunkt des Forschungszentrums liegt entsprechend im Bereich der Provinzialrömischen Archäologie.

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Kastell Schirenhof

Das Kastell mit dem bisher erforschten Vicusbereich Das Kastell Schirenhof, auch als Etzelsburg bekannt, ist ein ehemaliges römisches Kohortenkastell, das heute im Stadtgebiet von Schwäbisch Gmünd, auf den Fluren des Schirenhof im Ostalbkreis, Baden-Württemberg, liegt.

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Kastell Segontium

Silber-Denar des Claudius Befunde des Steinkastells nach Collingwood 1930 Befundskizzen der Ausgrabung von 1846 Principia Kellerraum zur Aufbewahrung der Truppenkasse unter dem Fahnenheiligtum Reste der Mannschaftskasernen Abwasserkanal Reste der Mannschaftskasernen Fundamente des Lagerbades Pfostenfundamente Bauinschrift des Aquäduktes Weihealtar des Aurelius Sabinus Skizze der in der Nähe des Kastells aufgefundenen Zwiebelknopffibel aus dem späten 4. Jahrhundert n. Chr. Im Museum wird nur eine Replik ausgestellt, das Original befindet sich im Besitz des Gwynedd County Council Steinrelief aus Segontium, möglicherweise eine Darstellung des römischen Kriegsgottes Mars Museumsgebäude Segontium war ein römisches Militärlager beim heutigen Caernarfon in Gwynedd, Nordwales. Es war Bestandteil der Festungskette zur Sicherung der Westküste Britanniens und ist heute eine der bekanntesten antiken Ausgrabungsstätten in Großbritannien. Die Festung sicherte eine Kreuzung der Menai Street, an der sich die wichtigsten an der nördlichen und westlichen Küste verlaufenden römischen Straßen trafen und die walisische Westküste. Sie überwachte auch den Übergang zur fruchtbaren und an Bodenschätzen reichen Insel Anglesey. Das Kastell war einer der am längsten besetzten römischen Garnisonsstandorte in Britannien. Zusammen mit dem Auxiliarlager wird in diesem Artikel auch das spätantike Kleinkastell von Hen Waliau behandelt.

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Kastell Szentendre

Das Kastell Szentendre, in der Antike zunächst als Ulcisia Castra (Wolfslager) gegründet und später in Castra Constantia umbenannt, war ein römisches Militärlager, das zur Kontrolle eines Donau­abschnitts des pannonischen Limes errichtet wurde. Der Strom bildete dort in weiten Abschnitten die römische Reichsgrenze. Die teilweise ergrabenen und zu besichtigenden Reste der einst von Hilfstruppen (Auxilia) belegten Garnison befinden sich unter dem Zentrum der Stadt Szentendre (deutsch St. Andrä) im ungarischen Komitat Pest, oberhalb des westlichen Ufers am Donau-Westarm. Szentendre wurde neben den spätantiken Umbaubefunden am Kastell und den Gräberfeldern auch durch seine mittelkaiserzeitlichen Steindenkmäler und die Villa Rustica im ethnographischen Freilichtmuseum bekannt.

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Kastell Weißenburg

Das Kastell Weißenburg, in der Antike Biriciana genannt, war ein römisches Alen-Kastell, das nahe am Obergermanisch-Rätischen Limes, einem UNESCO-Weltkulturerbe, errichtet wurde und im Stadtgebiet von Weißenburg im mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen liegt. Heute zählt das Kastell mit seinen teilweise unterirdisch konservierten Bauresten, dem rekonstruierten Nordtor, den großen Thermen sowie dem Römermuseum mit integriertem Limes-Informationszentrum zu den wichtigsten Adressen der Limesforschung in Deutschland.

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Kastell Zurzach

Hinweistafel beim Schlosspark Bad Zurzach Ausschnitt der Tabula Peutingeriana mit ''Tenedone'' Römische Glasschalen (Museum Höfli) Eingangstor zum Schlosspark in Zurzach Das römische Kastell Zurzach (Tenedo) befindet sich im heutigen Bad Zurzach, im Kanton Aargau, in der Schweiz, auf dem Parkgelände von Schloss Zurzach. Es sicherte die Straße an die Donau und einen Rheinübergang. Am Rheinübergang der alten Fernstrasse vom schweizerischen Mittelland an die Donau, vermutet man seit 400 v. Chr. das keltische Oppidum Tenedo. Seit dem 1. Jahrhundert n. Chr. ist eine römische Befestigung auf dem Kirchlibuck zur Verkehrsüberwachung nachweisbar. Dessen Areal wurde von Rom zur Sicherung ihrer Reichsgrenze (Limes) am Hochrhein befestigt. In der Nähe des Legionslagers Vindonissa (Windisch) errichteten sie hierfür zunächst ein Holz-Erde-Kastell, daneben entstand wohl auch ein erster Rheinübergang, wobei das gegenüberliegende Kastell in Dangstetten wohl schon früher angelegt wurde. Nach der Besetzung der rechtsrheinischen Gebiete (Dekumatenland) wurde es wieder aufgegeben. 600 m rheinaufwärts befindet sich - ebenfalls auf dem „Kirchlibuck“ - die Mauerreste des nachfolgenden, spätrömischen Doppelkastells aus dem 4. Jahrhundert sowie die Fundamente einer frühchristlichen Kirche mit Baptisterium aus dem 5. Jahrhundert. Zur Grenzbeobachtung dienten den Römern zudem Wachttürme (z. B. Wachturm Koblenz-Kleiner Laufen), deren Reste noch heute entlang des Rheins zu finden sind.

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Köln

Kölner Altstadt, Kölner Dom Hauptbahnhof, Musical Dome. Im Hintergrund der Fernmeldeturm Colonius und der Kölnturm im Mediapark (August 2017) Kölner Rheinufer bei Nacht Luftbild Köln von Norden Köln (kölsch Kölle) ist eine kreisfreie Stadt im Land Nordrhein-Westfalen mit rund Millionen Einwohnern.

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Klaus Gerteis

Klaus Gerteis (* 26. Januar 1940 in Frankfurt am Main) ist ein deutscher Historiker, der sich hauptsächlich mit der Frühen Neuzeit befasst.

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Klaus Kortüm

Klaus Kortüm (* 1959) ist ein deutscher Provinzialrömischer Archäologe.

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Kleinkastell Burlafingen

Das Kleinkastell Burlafingen ist eine römische Fortifikation der tiberisch-claudischen Donaulinie, einer frühen römischen Grenzbefestigung entlang der Donau.

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Kleinkastell Gasr Bularkan

Das Kleinkastell Gasr Bularkan im rückwärtigen Raum des Limes Tripolitanus Plan des Kleinkastells nach der bauhistorischen Aufnahme durch Richard Goodchild Das Kleinkastell Gasr Bularkan, das zunächst als small Roman fort at Mselletin (römisches Kleinkastell bei Mselletin) durch seinen Entdecker, den Archäologen Richard Goodchild (1918–1968), bekannt wurde, ist ein ehemaliges spätrömisches Militärlager, dessen Besatzung für Sicherungs- und Überwachungsaufgaben im Hinterland des Limes Tripolitanus zuständig war.

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Kleinkastell Pohl

Rekonstruktionsversuch des Kleinkastells im Mai 2011 Das Kleinkastell Pohl (in der älteren Literatur auch Kleinkastell „An der Ecke bei Pohl“) war ein römisches Grenzkastell des Obergermanischen Limes, der seit 2005 den Status eines UNESCO-Weltkulturerbes besitzt.

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Kleinkastell Tetrapyrgium

Das Kleinkastell Tetrapyrgium nach den Grabungsbefunden bis 1994. Das Kleinkastell Tetrapyrgium war eine römische Garnison, die als spätantike Grenzfestung für die Bewachung eines Abschnitts der Strata Diocletiana in der römischen Provinz Syria Euphratensis zuständig war.

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Kleinkastell Visegrád-Gizellamajor

Der ''Limes Pannonicus'' am Pilisgebirge Das Kleinkastell Visegrád-Gizellamajor war eine römische Garnison, die als spätantike Grenzfestung für die Bewachung eines Donauabschnitts des pannonischen Limes (Limes Pannonicus) zuständig war.

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Koblenz

Koblenz (bis 1926 Coblenz; mundartlich Kowelenz) ist eine kreisfreie Großstadt im nördlichen Rheinland-Pfalz.

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Kostolac

Kostolac (kyrillisch Костолац) ist eine Stadt in Serbien an der Donau.

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Kot

Möwe beim Abkoten Collage einer Heupferdnymphe beim Abkoten Kot – beim Menschen Stuhl, als Pluralwort fachsprachlich in der Medizin auch Fäzes oder Faeces; (Plural von lat. faex.

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Latein

Die lateinische Sprache (lateinisch lingua Latina), kurz Latein oder Lateinisch, ist eine indogermanische Sprache, die ursprünglich von den Latinern, den Bewohnern von Latium mit Rom als Zentrum, gesprochen wurde.

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Lauriacum

300px Lageskizze Legionslager und Zivilstadt (3. Jahrhundert n. Chr.) Darstellung des Legionslagers und der Zivilstadt auf einer Infotafel am Erlebnisweg Enns (die Zivilstadt ist im Norden (gegen oberen Bildrand) inzwischen viel ausgiebiger befundet). Lauriacum war Legionsstützpunkt und bedeutende Römerstadt am Limes Noricus in Österreich. Es liegt auf dem Gebiet des heutigen Ennser Ortsteils Lorch im Bundesland Oberösterreich, Bezirk Linz-Land. Das Bodendenkmal ist seit 2021 Bestandteil des zum UNESCO-Weltkulturerbe erhobenen Donaulimes. Aus einer Straßenstation an einer Kreuzung wichtiger Handelswege entwickelte sich Lauriacum durch die Stationierung einer Legion am Übergang vom 2. auf das 3. Jahrhundert n. Chr. zum größten und wichtigsten militärischen Stützpunkt in der Provinz Noricum. Wo zunächst nur eine kleinere römische Niederlassung an einer Furt über die Enns bestand, errichtete die Legio II Italica nach der Auflassung einer älteren Anlage in Albing um 200 n. Chr. ein Legionslager, das in den nachfolgenden 400 Jahren seiner Belegung als Hauptquartier und neben Virunum (auf dem Gebiet des heutigen Zollfelds bei Maria Saal) und Ovilava (Wels) als Verwaltungssitz für die römische Provinz Noricum diente. Das Legionslager war in weiterer Folge auch Teil der Sicherungsanlagen des Limes und wahrscheinlich vom 3. bis ins 5. Jahrhundert kontinuierlich mit römischen Truppen belegt. Um das Lager bildete sich im Nord- und Südwesten eine ausgedehnte Zivilsiedlung, die im frühen 3. Jahrhundert vermutlich zum Municipium erhoben wurde und im 5. Jahrhundert zum – bis dato einzig historisch nachweisbaren – Bischofssitz des nördlichen Noricum aufstieg. An zahlreichen Stellen inner- und außerhalb der Siedlungsareale konnten auch Gräberfelder nachgewiesen werden. In der Spätantike wurde es Stützpunkt einer Patrouillenbootflottille und Produktionsstandort einer staatlichen Schildfabrik. Auch nach Aufgabe der Grenze in Noricum und Raetia, infolge der Auflösung des Weströmischen Reiches, spielte Lauriacum bei der Evakuierung der romanischen Bevölkerung durch Severin von Noricum als Flucht- und Sammelpunkt noch einmal eine historisch bedeutsame Rolle. Der Großteil der antiken Bausubstanz fiel der Gewinnung von Steinmaterial im Mittelalter und in der Neuzeit, diversen Bautätigkeiten, landwirtschaftliche Nutzung und Bodenerosion zum Opfer. Die am besten erhaltenen antiken bzw. frühmittelalterlichen Zeugnisse sind die in der Unterkirche der heutigen Basilika St. Laurenz in Lorch zugänglichen Reste ihrer Vorgängerbauten. Der Großteil der Ausgrabungsfunde wird im Museum Lauriacum präsentiert.

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Lazarett

Anonyme Sepiazeichnung: Lazarett um 1800 Garnisonlazarett (1870) Barackenlazarett im Ersten Weltkrieg auf dem Lübecker Burgfelde Blick in das Innere einer der Baracken Zum Kriegslazarett umfunktionierter Saal der Kunstakademie Berlin, 1914 Ein Lazarett (auch Kriegsspital) ist ein Krankenhaus.

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Lünette (Bildende Kunst)

Philipp Veit, ''Die sieben fetten Jahre'' Pietro Peruginos Flügelaltar Als Lünette (Französisch lunette, „Kleiner Mond“), auch Lunette, bezeichnet man in der bildenden Kunst und Architektur halbkreisförmige oder kreissegmentförmig gerahmte Wandfelder (auch Bogenfeld genannt), die sich über Fenstern oder – in der Art einer Supraporte – über Türen befinden.

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Legionslager Bonn

Der Niedergermanische Limes (Bonn rechts unten auf der Karte) RIGOMAGVS, BONNAE Mitte oben rechts dargestellt) auf der Tabula Peutingeriana Das Legionslager Bonn, auch als Castra Bonnensis oder Castra Bonnensia bezeichnet, der Siedlungsplatz selbst auch einfach als Bonna, war ein römisches Militärlager (nebst seinen Zivilsiedlungen – den Canabae Legionis und dem Vicus – sowie seinen externen infrastrukturellen Installationen) während der Besetzung des Rheinlandes zwischen dem ersten und dem fünften Jahrhundert unserer Zeitrechnung auf dem Gebiet der heutigen Stadt Bonn.

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Lilia (Verteidigungsanlage)

Lilia (Plural von lilium) sind in Quincunx-Mustern angelegte Fallgrubenreihen, die die römische Armeen vor ihren Verteidigungsanlagen aushoben.

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Limes (Grenzwall)

Römische Limites im 2. Jahrhundert n. Chr. Die Legionsstandorte um 125 n. Chr. Deutsche Sonderbriefmarke „UNESCO-Weltkulturerbe Limes“ (2007) Münzbild Hadrians, unter seiner Herrschaft nahm der Limes seine endgültige Gestalt an Entwicklungsphasen des römischen Limes an den nördlichen Grenzen Limes in Britannien: Rekonstruktion der Hadriansmauer in Wallsend, Blick aus SO Housesteads, Zustand im 2. Jahrhundert n. Chr. Niedergermanischer Limes: Modell des römischen Legionslagers Bonn Obergermanischer Limes: Modell des Legionslagers Argentoratum (4. Jahrhundert n. Chr.) Limes in Germanien: rekonstruierte Palisade und Graben in der Nähe der Saalburg Limes in Germanien: Palisade und Wachturm beim Kastell Zugmantel Obergermanischer Limes: rekonstruierter Wachturm im Taunus (D) Rätischer Limes: Ein 2008 auf Grundlage der Arbeiten von Dietwulf Baatz rekonstruierter Holzwachturm Rätischer Limes: Modell des Kastells Ruffenhofen Rätischer Limes: digitaler Rekonstruktionsversuch des Reiterkastells Aalen Quintanis'' (Künzing, D): 1. Kasernen (''Contubernia''), 2. Kommandogebäude ''(Principia)'', 3. Haus des Lagerkommandanten ''(Praetorium)'', 4. Lagerhaus ''(Horreum)'', 5. Pferdeställe ''(Stabulum)'', 6. Lagerlazarett ''(Valetudinarium)'' Rätischer Limes: Südansicht des Limestores von Dalkingen im Jahre 2009, links und rechts von der Durchfahrt ein sog. „Opus reticulatum“-Mauerwerk Rätischer Limes: Die rätische Mauer bei WP 14/77, dessen Überreste im Vordergrund zu sehen sind Rätischer Limes: Kastell Pfünz in Bayern. Rekonstruktionsversuch des Haupttores, der ''Porta praetoria'', nach Vorstellung von Fischer (2008) und Angaben aus Johnson/Baatz (1987) Norischer Limes: Rekonstruktionsversuch des Nordtores von Kastell Favianis nach den Befunden von 1996 bis 1997 (Variante B) Limes in der Slowakei: Rekonstruktionsversuch des Kastells Iža-Leányvár, Zustand im 4. Jahrhundert n. Chr. Sassaniden Schapur I. bei Naqsh-i Rustam: Vor dem Perserkönig (zu Pferd) kniet der Kaiser Philippus Arabs; Kaiser Valerian steht neben Schapur, der ihn zum Zeichen der Gefangenschaft am Arm gepackt hat. rätischen Provinzhauptstadt ''Augusta Vindelicum'' aufgestellt wurde. Obergermanischer Limes: Rekonstruktion der aus dem Rhein geborgenen Barbarenbeute von Neupotz DIR-Limes: Befundplan der Grabungen im spätantiken Kastell Arbon (CH) Oberranna (A) Mautern an der Donau) Pannonischer Limes: konservierte Überreste des ''Burgus'' von Rusovce/''Gerulata'', Slowakei Pannonischer Limes: Rekonstruktionsversuch des spätantiken Kastells Contra Aquincum, Ansicht aus Süd-Ost Visegrád-Sibrik Reste eines spätrömischen Wehrturms in Konstanz (Grabungszustand 2004) Rätischer Limes: Kastell Eining, Modell der spätantiken Reduktion in der Nordwestecke des Kastells Limes in Germanien: Kastell Miltenberg (Altstadt) Dux Raetiae''; Darstellung aus einer mittelalterlichen Abschrift der ''Notitia dignitatum'' Niedergermanischer Limes: Modell des Kleinkastells Ockenburgh, 150–180 n. Chr. Britannischer Limes: Rekonstruktionsversuch des Holz-Torf-Kastells Swarthy Hill an der Küste von Cumbria im 2. Jahrhundert Schlacht zwischen Römern und Germanen, Marmorrelief auf dem Ludivisi-Sarkophag, der Reiter in Feldherrenpose am oberen Rand stellt vermutlich Kaiser Hostilian dar (251/252) Limes (lateinisch ursprünglich „Querweg“, „Schneise“, vor allem „Grenzweg“ im Zusammenhang mit der Einteilung eines Raumes oder der Erschließung eines Geländes, später allgemein „Grenze“; Plural limites) bezeichnet die vom Römischen Reich (Imperium Romanum) vom 1.

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Liste der Listen der Limeskastelle

Die Liste der Limeskastelle ist in Wikipedia in zahlreiche Unterlisten aufgegliedert.

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Mainz

Blick auf Mainz mit den Bonifazius-Türmen und dem Dom Doms im Hintergrund Mainz ist die Landeshauptstadt des Landes Rheinland-Pfalz und mit Einwohnern zugleich dessen größte Stadt.

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Marcus Junkelmann

Marcus Junkelmann 2008 Marcus Junkelmann (* 3. Oktober 1949 in München) ist ein deutscher Historiker und Experimentalarchäologe.

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Markus Scholz (Archäologe)

Markus Scholz (* 1970) ist ein deutscher Provinzialrömischer Archäologe.

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Martin Kemkes

Martin Kemkes (* 11. August 1963 in Duisburg) ist ein deutscher Provinzialrömischer Archäologe und wissenschaftlicher Leiter des Limesmuseums Aalen.

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Masada

Masada ist eine archäologische Stätte im Südbezirk in Israel.

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Mauerziegel

Quetzin, Plau am See) Der Mauerziegel, in der Fachsprache kurz Ziegel (von lateinisch tegula „Dachziegel“: von tegere „bedecken“), sinnverwandt Backstein und Ziegelstein genannt, ist ein aus keramischem Material künstlich hergestellter Stein, der im Bauwesen zum Mauerwerksbau genutzt wird.

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Mautern an der Donau

Mautern an der Donau ist eine Stadtgemeinde mit Einwohnern (Stand) am südlichen Donauufer in Niederösterreich gegenüber von Krems/Stein.

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Michael Mackensen

Michael Mackensen (* 1. November 1949 in München) ist ein deutscher Provinzialrömischer Archäologe.

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Mittelalter

Als Mittelalter wird in der europäischen Geschichte die Epoche zwischen dem Ende der Antike und dem Beginn der Neuzeit bezeichnet, also etwa die Zeit zwischen dem 6.

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Mogontiacum

Stadtplan von Mogontiacum im Zeitraum 1. Jahrhundert v. Chr. bis 5. Jahrhundert Mogontiacum (auch Moguntiacum) ist der lateinische Name der heutigen Stadt Mainz, den diese während ihrer fast 500-jährigen Zugehörigkeit zum Römischen Reich trug.

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Nederrijn

Der Nederrijn oberhalb von Wijk bij Duurstede Verlauf des Nederrijn Der Nederrijn (Niederrhein) war ursprünglich der eigentliche in den Niederlanden ab der deutsch-niederländischen Grenze bei Spijk bis zur Mündung in die Nordsee bei Katwijk fließende Rhein.

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Neuss

Neuss (bis 1968 offiziell Neuß geschrieben, im regionalen Dialekt Nüss sowie) ist eine Großstadt im Rhein-Kreis Neuss in Nordrhein-Westfalen.

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Nida (römische Stadt)

Lageplan der Kastelle und der Zivilsiedlung in Nida-Heddernheim Römischer Brunnen am Rande der Siedlung Römerstadt Blick im Kernbereich der ehemaligen Römerstadt nach Norden. Die Tafel weist auf die Zerstörung durch die großflächigen und tiefgreifenden Baumaßnahmen des 20. Jahrhunderts hin. Nida wurde im 19. Jahrhundert als „teutsches Pompeji“ bezeichnet. Nida war in der Zeit des Römischen Reichs Hauptort der Civitas Taunensium.

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Niedergermanischer Limes

Nördlicher Abschnitt des Niedergermanischen Limes(zwischen LVGDVNVM BATAVORVM und VLPIA NOVIOMAGVS BATAVORVM) auf der Tabula Peutingeriana Südlicher Abschnitt des Niedergermanischen Limes(zwischen VLPIA NOVIOMAGVS BATAVORVM und RIGOMAGVS) auf der Tabula Peutingeriana Als Niedergermanischer Limes Nach Margot Klee: Grenzen des Imperiums.

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Norbert Hanel

Norbert Hanel (* 1958 in Langenfeld (Rheinland)) ist ein deutscher Provinzialrömischer Archäologe.

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Novaesium

Novaesium, das ehemalige Legionslager Neuss (auch Castrum Novaesium, Plural Castra Novaesia), im Neusser Ortsteil Gnadental ist eines der bedeutendsten und besterforschten römischen Militärlager des Rheinlandes. Ferner gilt das heutige Bodendenkmal als das älteste bekannte Militärlager seiner Art in dieser Region. Während der Zeit seiner Existenz war Novaesium neben Vetera und Mogontiacum die wichtigste Aufmarschbasis der Römer bei ihrem Versuch, die Germania magna zu okkupieren, und bildete anschließend einen wesentlichen Bestandteil des Niedergermanischen Limes, der seit 2021 zum Bestand des UNESCO-Weltkulturerbes gehört. In der provinzialrömischen Archäologie galt die Rekonstruktion von Novaesium über Jahrzehnte als idealtypisch für römische Legionslager der Kaiserzeit.

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Numerus (Hilfstruppe)

Numerus-Ziegelstempel aus Passau (3. Jahrhundert) Als Numerus (lateinisch numerus, Plural numeri; wörtlich: „Zahl“, sinngemäß: „Einheit“) bezeichnet man eine kleine, meist selbstständig operierende Hilfstruppe des römischen Heeres für spezielle Aufgaben.

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Obergermanisch-Raetischer Limes

Der 2008 auf Grundlage der Arbeiten von Dietwulf Baatz rekonstruierte Holzwachturm Der Obergermanisch-Raetische Limes (ORL) ist ein 550 Kilometer langer Abschnitt der ehemaligen Außengrenze des Römischen Reichs zwischen Rhein und Donau.

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Optio

Grabstein des Caecilius Avitus, Optio der ''Legio XX Valeria Victrix'' (Replik) Goldring eines römischen Optio der 1. Legion, FO. Bonn 2. Jh. n. Chr. Optio in einer historischen Nachbildung Optio (Pl. optiones; von lateinisch optare „wünschen“, daraus „gewünschter Assistent“) war ein Dienstgrad im römischen Heerwesen, insbesondere der römischen Legion.

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Opus signinum

Römischen Villa Haselburg bei Höchst i. Odw. Europäischen Kulturpark Bliesbruck-Reinheim Das Aquädukt von Itálica in der Nähe von Sevilla war mit ''Opus signinum'' ausgekleidet. Opus signinum (lat. für „Werk aus Signia“, Ort in der Region Latium, heute Segni) bezeichnet einen Estrichmörtel zur Herstellung von Fußböden und wasserdichten Wänden, der seit dem 1. Jahrhundert v. Chr.

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Oscar von Sarwey

Oscar von Sarwey Oscar Sarwey, seit 1870 von Sarwey, (auch Oskar; * 7. März 1837 in Ludwigsburg; † 30. Januar 1912 in Charlottenburg) war ein württembergischer Generalleutnant sowie „Militärdirigent“ der Reichs-Limeskommission.

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Passau

Georgsberg im Hintergrund Ilz (in der Abb. von links nach rechts) Passau (lat. Batavium, Batava oder Passavia u. ä., veraltete Schreibweise Paßau) ist eine kreisfreie Universitätsstadt im Regierungsbezirk Niederbayern in Ostbayern.

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Pat Southern

Pat Southern (* 22. Juni 1948), eigentlich Patricia Southern, ist eine britische Bibliothekarin und Historikerin.

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Péter Kovács (Historiker)

Péter Kovács (* 1969) ist ein ungarischer Historiker, Archäologe und Klassischer Philologe.

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Peitschenwurm

Der Peitschenwurm (Trichuris trichiura; synonym: Trichocephalus dispar) gehört zum Stamm der Fadenwürmer.

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Pilum murale

Carnuntum Idealisiert nachgebaute Reihe von ''pila muralia''. In Wirklichkeit waren die Pfähle innerhalb einer Einheit wohl nicht so einheitlich wie hier dargestellt Das Pilum murale (Plural pila muralia, dt. Mauerspeer) ist ein in der römischen Armee verwendeter hölzerner Mehrzweckgegenstand, der als Schanzpfahl und Annäherungshindernis beim Feldlagerbau der Legion verwendet wurde.

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Plural

Der Plural (abgeleitet von plures ‚mehrere‘; Abkürzung: Plur., Pl.) ist der grammatische Fachausdruck für Mehrzahl (Abkürzung: Mz.). Dem Plural gegenübergestellt ist der Singular, die Einzahl.

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Polybios

„Stele des Polybios“ Polybios (altgriechisch Πολύβιος, auch Polybios von Megalopolis; * um 200 v. Chr. in Megalopolis auf der Peloponnes; † um 120 v. Chr. vermutlich auf der Peloponnes) war ein antiker griechischer Geschichtsschreiber, der durch sein Hauptwerk, die teilweise erhaltenen Historíai, berühmt wurde.

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Porta praetoria (Regensburg)

Porta Praetoria Regensburg 2007 vor der Sanierung. Blickrichtung West -> Ost Porta Praetoria Regensburg 2017 nach der Sanierung. Blickrichtung Ost -> West Als Porta Praetoria bezeichnet man in Regensburg die sichtbar erhaltenen Reste vom Nordtor des ehemaligen römischen Legionslagers Castra Regina, das im 2. Jahrhundert n. Chr.

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Praetorium

Modell des Prätoriums in Köln:mit 34 Hektar Grundfläche dürfte es eines der größten Bauwerke in Germania inferior gewesen sein Rekonstruktionsversuch des Prätoriums im Kastell Arbeia, Hadrianswall (GB) Rekonstruktionsskizze des spätrömischen Straßenprätoriums beim Kastell Argentovaria (F) und der dahinterliegenden Therme Jesus verlässt Pilatus’ Prätorium (spätmittelalterliche Darstellung) __KEIN_INHALTSVERZEICHNIS__ Ein Praetorium (von; eingedeutscht Prätorium) war in der Römischen Republik ursprünglich das Zelt des Befehlshabers in einem Legionslager.

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Praetorium Agrippinae

Übersichtskarte der Ausgrabungen 1941–1943 und 1946–1950 im Bereich des Auxiliarkastells Praetorium Agrippinae ist der Name einer römerzeitlichen militärisch-zivilen Agglomeration am Niedergermanischen Limes, die 2021 zum UNESCO-Weltkulturerbe erhoben wurde.

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Prätorialfront

Als Prätorialfront oder Praetorialfront wird in der Archäologie die dem Feind zugewandte Seite eines römischen Militärlagers bezeichnet.

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Qasr Abu Rukba

Qasr Abu Rukba, der auch unter dem Namen Abu Rukbe bekannt wurde,Alfred von Domaszewski, Rudolf Ernst Brünnow: Die Provincia Arabia auf Grund zweier in den Jahren 1897 und 1898 unternommenen Reisen und der Berichte früherer Reisender beschrieben. Band 2, Trübner, Straßburg 1904, S. 42–45. ist die moderne Bezeichnung eines wahrscheinlich erst in der Spätantike errichteten Burgus der römischen und später byzantinischen Grenztruppen. Das gut erhaltene, an einem Hang des Jebel Abu RukbaSamuel Thomas Parker (Hrsg.): The Roman Frontier in Central Jordan. Final Report on the Limes Arabicus Project, 1980–1989. Band 1 (.

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Qasr Bshir

Das ''Praetorium Mobeni'' von Südwesten (2011) Blick von Osten auf das Kastell (2018) Qasr Bshir, lateinisch Castra Praetorii Mobeni bzw.

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Römische Kaiserzeit

Römische Reich in seiner größten Ausdehnung beim Tod Kaiser Trajans 117 n. Chr. Die Provinzen ''Armenia'', ''Assyria'' und ''Mesopotamia'' standen allerdings nur wenige Jahre unter römischer Kontrolle. Die Römische Kaiserzeit (27 v. Chr. bis 284 n. Chr.) bildet einen Epochenabschnitt der klassischen Antike, zwischen der von Expansion und Anpassungskrisen bestimmten späten Römischen Republik und der Spätantike, in welcher der Mittelmeerraum einen Transformationsprozess durchlief und Westrom unterging.

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Römische Legion

Die Legionsstandorte zur Zeit des Kaisers Hadrian (117 bis 138 n. Chr.) Eine römische Legion (lateinisch legio, von legere „lesen“ im Sinne von: „auslesen“, „auswählen“) war ein selbstständig operierender militärischer Großverband im Römischen Reich, der meist aus 3000 bis 6000 Soldaten schwerer Infanterie und einer kleinen Abteilung Legionsreiterei mit etwa 120 Mann bestand.

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Römische Stadt

Als römische Stadt oder Römerstadt werden solche Städte bezeichnet, die in der Zeit und im Gebiet des ''Imperium Romanum'' gegründet oder in besonderem Maße ausgebaut wurden.

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Reetdach

Insel Rügen Mit Reetdach gedecktes Haus aus dem 17. Jahrhundert in Freesenort Reet (auch Reeth, Reth, Reith, Ried, Riet und Ähnliches; vgl. mittelhochdeutsch riet „Schilf, Röhricht“), auch Rohr genannt, bezeichnet das an Ufern oder auf sumpfigem Gelände wachsende Schilfrohr, das vielerorts in getrocknetem Zustand zur Dacheindeckung verwendet wird und in früheren Zeiten zu vielen ähnlichen Zwecken diente, so etwa zum Besticken neuer Deiche mit der Deichnadel.

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Regensburg

Historische Altstadt (2023) Dom St. Peter Regensburg mit Dom Eine der ältesten bekannten Fotografien Regensburgs: Steinerne Brücke, Salzstadel und Dom von Stadtamhof aus gesehen (letzterer noch ohne Turmhelme) um 1860 Barockrathaus Immerwährenden Reichstags (Panorama-Aufnahme) Neues Stadtlogo seit 2009 Regensburg (von; auch) liegt in Ostbayern und ist die Hauptstadt des Regierungsbezirks Oberpfalz mit Sitz der Regierung der Oberpfalz.

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Remagen

Remagen ist eine verbandsfreie Stadt im Landkreis Ahrweiler in Rheinland-Pfalz, am linken Ufer des Mittelrheins gelegen.

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Rigomagus

Rigomagus war ein römischer Garnisonsplatz, der als Auxiliarkastell des Niedergermanischen Limes, als Benefiziarierstation und als spätrömische Festung genutzt wurde. Das heutige Bodendenkmal befindet sich auf dem Gebiet der rheinland-pfälzischen Stadt Remagen, deren Name sich direkt von dem lateinischen Ortsnamen ableitet, im Landkreis Ahrweiler. Rigomagus gehört als Bestandteil des Niedergermanischen Limes seit 2021 zum UNESCO-Weltkulturerbe.

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Rinderbandwurm

Der Rinderbandwurm (Taenia saginata oder auch Taeniarhynchus saginatus), auch als Rinderfinnenbandwurm bezeichnet, ist ein parasitisch lebender Bandwurm im Darm vom Menschen.

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Romanisierung

Romanisierung bezeichnet die Übernahme der lateinischen Sprache und römischen Zivilisation durch andere, meist unterworfene Völker.

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Rudolf Fellmann

Rudolf Fellmann (* 20. September 1925 in Basel; † 28. August 2013) war ein Schweizer provinzialrömischer Archäologe.

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Sachsenküste

Die Sachsenküste (Litus Saxonicum) um das Jahr 380 Notitia Dignitatum: Die Kastelle des ''litus Saxonicum'' unter dem Kommando des ''Comes litoris Saxonici per Britanniam'' Die SK-Kastelle ''Rutupiae'', ''Dubris'' und ''Lemanis'' auf der Tabula Peutingeriana The Wash von Heacham (südlich von Hunstanton) aus nach Westen gesehen Salzwiese am Solent, im Hintergrund die Isle of Wight Romano-britischer Offizier in der Ausrüstung des 4. Jahrhunderts n. Chr. Classiari der CB (spätes 2. oder frühes 3. Jahrhundert n. Chr.) Befehlshaber der Comitatenses und Limitanei im 4. Jahrhundert n. Chr. Die britischen Sachsenküstenkastelle um 400 n. Chr. Das sogenannte Nydam-Schiff (Schloss Gottorf, Schleswig) Dieses Ruderschiff diente germanischen Küstenstämmen als Kriegsfahrzeug, schneller Handels- und Truppentransporter, war hochseetauglich und konnte bis zu 45 Mann samt Ausrüstung aufnehmen Befundskizze des Kastell Branchester/Branodunum (1849–1953) Grundrissskizze und Befunde des Kastell Bradwell on Sea/''Othona'' (1867–1977) Befundskizze des Kastells von Richborough/''Rutupis'', Zustand im 4. Jhdt.n.Chr. Die Ruine des spätrömischen Kastells ''Anderitum'' (NW-Wall) beim heutigen Pevensey/Südengland Lageskizze der Kastelle von Dover/''Dubris'', 2. bis 4. Jahrhundert n. Chr. Der hervorragend erhalten gebliebene östliche Leuchtturm (Pharos) des einstigen ''Portus Dubris'' im heutigen Dover-Castle. Von seinem westlichen Gegenstück sind heute nur noch die Fundamente sichtbar. Lageskizze des Kastells und der normannischen Burg in Portsmouth Rekonstruktionsversuch des westlichen Leuchtturms von ''Portus Dubris'', Zustand im 4. Jahrhundert n.Chr. Kastell Lemanis, Rekonstruktionsversuch des Osttores Ziegelbänder Kastell Caister-on-See, Befunde 1951–1972 Kastell Caister-on-See, Rekonstruktionsversuch des Südtores Die Mauern des Kastells Garrianonum/Burgh Castle, eines der besterhaltenen römischen Baudenkmäler in GroßbritannienAusschnitt einer Mauer im Kastell von Pevensey/Anderitum, an dem man sehr gut das aus Zement und Bruchstein bestehende Gussmauerwerk sehen kann. Der Einschnitt im oberen Bereich stammt aus dem Zweiten Weltkrieg, als diese Mauersektion zu einem Geschützstand ausgebaut wurde. Die Ruine des Kastells von ''Rutupiae''/Richborough Castle (SO-England) Portchester castle/Portus Adurni: Ein Abschnitt der noch gut erhaltenen römischen Umfassungsmauer Befundskizze der Hafenstadt ''Clausentum'' 70 bis 410 n. Chr., ihre Zugehörigkeit zum Limes der SK ist jedoch unsicher Notitia Dignitatum: Die Festungen unter dem Kommando des ''Dux Belgicae secundae'' Der Frankenkönig Childerich in der Ausrüstung eines spätrömischen Offiziers des 5. Jahrhunderts (Rekonstruktionsversuch nach den im 17. Jahrhundert entdeckten Grabbeigaben) Notitia Dignitatum: Kastelle und Festungsstädte des gallischen ''litus Saxonicum'', die unter dem Kommando des ''Dux tractus Armoricani et Nervicani'' standen Als Sachsenküste,, bezeichneten die Römer eine Kette stark befestigter Militärlager und Flottenstationen entlang der Süd- und Südostküste von Britannien (dem heutigen England) und an der Kanal- und Atlantikküste Galliens (Frankreich).

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Sassanidenreich

Das Sas(s)anidenreich war das zweite persische Großreich des Altertums.

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Sándor Soproni

Sándor Soproni (* 21. November 1926 in Szentendre, Ungarn; † 10. November 1995 in Budapest) war ein ungarischer Provinzialrömischer Archäologe, der durch wichtige Entdeckungen und Ausgrabungen zur Vor- und Frühgeschichte seines Heimatlandes bekannt wurde und grundlegende Arbeiten zu den spätrömischen Militärbauten und zur antiken Grenzverteidigung Pannoniens verfasste.

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Septimius Severus

Münchner Glyptothek Lucius Septimius Severus Pertinax (* 11. April 146 in Leptis Magna im heutigen Libyen; † 4. Februar 211 in Eboracum, heute York) war römischer Kaiser vom 9.

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Seuche

Eine Seuche (verwandt mit siech im Sinne von „schwach, krank“) ist eine sich schnell ausbreitende ansteckende Infektionskrankheit im Sinne einer Epidemie bzw.

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Siegmar von Schnurbein

Siegmar Gottfried Markus Freiherr von Schnurbein (* 31. Oktober 1941 in Blankenburg am Harz) ist ein deutscher Provinzialrömischer Archäologe.

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Singidunum

Lage Singidunums und des Lagers der Legio IIII Flavia Felix Mauern des römischen Kastells, 2. und 3. Jh. Ein Antoninianus unter Carausius geprägt. Auf der Rückseite der Münze befindet sich der Löwe, das Symbol der Legio IIII Flavia Felix mit der Inschrift LEG IIII FL Singidunum (griechisch Σιγγίδουνον) war eine antike römische Stadt an der Mündung der Save in die Donau.

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Spätantike

Justinian als ''triumphator omnium gentium''. Spätantike ist eine moderne Bezeichnung für das Zeitalter des Übergangs von der Antike zum Frühmittelalter im Mittelmeerraum und dem Vorderen Orient.

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Spulwurm

Der Spulwurm (Ascaris lumbricoides) ist ein den Menschen sowie Affen und Bären befallender regenwurmähnlicher Parasit von bis zu 40 Zentimeter Länge, der ohne Zwischenwirte auftritt.

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Stall

Schweineställe im Landkreis Cloppenburg mit Photovoltaikanlage Notstall zum Fixieren von Pferden während des Hufbeschlags Ställe am Bauernhof (Hofställe) Mit Stall (auch Stallung und Viehstall; eigentl. Standort, Stelle) bezeichnet man ein zur Unterbringung von Haustieren dienendes Gebäude.

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Straßburg

Straßburg (im Straßburger Dialekt Schdroosburi Deutsches Ortsnamenbuch. Hrsg. von Manfred Niemeyer. De Gruyter, Berlin/Boston, Mass. 2012, ISBN 978-3-11-018908-7, S. 615, doi:10.1515/9783110258028 (kostenpflichtig).) ist eine Stadt im Elsass, einer Landschaft im Osten Frankreichs nahe der Grenze zur Region Baden in Deutschland.

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Szentendre

Serbisch-orthodoxe Verklärungskirche ''(Preobrazsenszka)'' Blick über Sankt-Andrä mit Serbisch-orthodoxer Mariä-Verkündigungs-Kirche Szentendre (deutsch Sankt Andrä) ist eine ungarische Stadt im Komitat Pest.

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Tacitus

Parlamentsgebäude in Wien Publius Cornelius Tacitus (* um 58, † um 120) war ein bedeutender römischer Geschichtsschreiber, Politiker und Senator.

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Talmud

Wilnaer Ausgabe, 1880 bis 1886, der gebräuchlichsten Ausgabe des Talmud Der Talmud (Studium) ist eines der bedeutendsten Schriftwerke des Judentums.

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Thermen

Überreste der Caracalla-Thermen Als Thermen (Plural) wurden größere öffentliche Badeanstalten im Römischen Reich bezeichnet.

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Thomas Fischer (Archäologe)

Thomas Fischer, 2013 Thomas Fischer (* 25. September 1949 in Esslingen) ist ein deutscher Provinzialrömischer Archäologe.

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Tilmann Bechert

Tilmann Bechert (* 24. Januar 1939 in Berlin) ist ein deutscher Provinzialrömischer Archäologe.

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Toilette

Zeichen 365-58 an Bundesautobahnen in Deutschland Historischer Toiletten-Wegweiser Logo der WelttoilettenorganisationDie Toilette oder (von), auch Klosett (von, auch nur kurz Klo), Null-Null (von ‚00‘) oder die Abkürzung WC (von) bezeichnet etwa seit dem 19.

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Tripolitanien

Flagge Tripolitaniens im 19. Jahrhundert Flagge der Tripolitanischen Republik (1918–1922) Die drei historischen Provinzen Libyens, mit Tripolitanien im Nordwesten Tripolitanien war eine antike Landschaft im heutigen Libyen und ist eine der drei historischen Großprovinzen des Landes, neben der Kyrenaika im Osten und dem Fessan im Süden.

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Uedemer Hochwald

Nordteil des Uedemer Hochwalds im Landschaftsschutzgebiet ''Balberger Höhenrücken mit den Waldgebieten Uedemer Hochwald und Tüschenwald'' Radarstation in Uedem Der Uedemer Hochwald (auch nur Hochwald genannt) ist ein rund 9,5 km² großes Waldgebiet am Niederrhein, das sich nahezu vollständig im Gemeindegebiet von Uedem im Kreis Kleve befindet.

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Valentinian I.

Bildnis Valentinians I. mit Perlendiadem auf einer Münze des Kaisers Valentinian I. (Flavius Valentinianus; * 321 in Cibalae, Pannonien; † 17. November 375 in Brigetio bei Komárom im heutigen Ungarn) war von 364 bis 375 römischer Kaiser im Westen des Imperiums.

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Valetudinarium

Housesteads (Hadrianswall), 2. Jahrhundert n. Chr. Lagerhospital des Legionslagers Vindobona Valetudinarium war die lateinische Bezeichnung für einer bestimmten Gruppe von Nutzern vorbehaltene antike Krankenhäuser, insbesondere Lazarette der römischen Armee.

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Valkenburg (Zuid-Holland)

Valkenburg ist ein Ortsteil der Gemeinde Katwijk in den Niederlanden, Provinz Südholland.

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Veldidena

Luftaufnahme von Stift Wilten, dahinter – rechts oben – ein Teil des Kastellreals am Friedhof und Frauenanger (Eisenbahnlinie) Befundplan 1953–2002 Grundrisse des Kastells und der Lagerhäuser Römischer Meilenstein aus der Zeit des Septimius Severus, frühes 3. Jahrhundert, gefunden an der Brennerstraße, Zeichnung von 1756 Konservierter Abschnitt der Römerstraße über den Brennerpass Darstellung des spätrömischen Kastells auf einer Hausfassade, Leopoldstraße 44, in Wilten Im Boden markierte Grundmauern eines Hauses des Vicus Römische Statuette eines Knaben, gefunden in Wilten Veldidena war eine römische Zivilsiedlung, ein befestigtes Nachschubdepot der Grenztruppen und eine wichtige Etappenstation an der römischen Brennerstraße. Seine Überreste liegen auf dem Gebiet der Landeshauptstadt Innsbruck im Zentrum des Stadtteiles Wilten, Bundesland Tirol, Österreich. Seine herausragende Lage an der Einmündung des Wipptals ins Inntal machte es zur bedeutendsten römerzeitlichen Siedlung in Nordtirol. In Forschungskreisen ist der Ort vor allem durch seine mannigfaltigen Siedlungsreste und reichen Gräberfunde bekannt geworden. Das Grabungsareal umfasst etwa 40 ha. Den südlichsten Fundpunkt bildet das Gräberfeld auf dem Lorenziacker mit spätantiken Körperbestattungen und mittelkaiserzeitlichen Brandgräbern an der SW-Ecke. Vom Vicus sind das teilweise erforschte Haus 3 im Norden, einige Gebäudereste an der Kreuzung Fritz-Konzert-Straße/Anton-Melzer-Straße und Münzfunde bis zum Kaiserschützenplatz bekannt. Im Kreuzungsbereich Anton-Melzer-Straße/Leopoldstraße/Graßmayrstraße wurde ein Badegebäude entdeckt. Am östlichsten Fundpunkt, Frauenanger/Neurauthgasse/Graßmayrstraße, standen drei große Lagerhäuser, von denen zwei im 4. Jahrhundert in ein Kastell integriert wurden.

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Vetera

Lage der Legionslager Vetera und der ''Colonia Ulpia Traiana'' im Verlauf des Niedergermanischen Limes Vetera (auch: Vetera Castra; zuweilen in der älteren Literatur, auf Landkarten und umgangssprachlich auch Castra Vetera) war der Name für den Ort zweier zeitlich aufeinander folgender römischer Legionslager in der Provinz Germania inferior nahe dem heutigen Xanten am Niederrhein.

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Vicus

Schematisierte Darstellung des vicus iuliacum im 1.–3. Jh. n. Chr. Umzeichnung nach Tholen (1975) R.

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Viminatium

Rekonstruktion des Legionslagers Viminatium oder Viminacium, auch als Stari Kostolac oder manchmal auch als „Pompeji Serbiens“ bezeichnet, war in der Antike zwischen dem 1.

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Vindobona

300px Der Albrechtsbrunnen in Wien, Allegorie auf den Flussgott ''Danuvius'' und die Stadt ''Vindobona'' Scheibenfibel mit Darstellung des Flussgottes Danuvius, 150–250 n. Chr. (Römermuseum, Wien) Das römische Wien Vindobona um 250 n. Chr. Strecke zwischen ''Vindobona'' und ''Carnuntum'' auf der Tabula Peutingeriana Rekonstruktion des Legionslagers im Römermuseum Hoher Markt Ecke Kramergasse/Ertlgasse, Standort des Osttores Befundskizze des Osttores Rekonstruktionsversuch des Osttores, 2. Jahrhundert n. Chr. Tiefer Graben mit sog. Hoher Brücke, Standort des Westtores Das Peilertor an den Tuchlauben, wahrscheinlich ein Überrest der ''porta decumana'', um 1732 Naglergasse im 1. Bezirk, sie markiert den einstigen Verlauf eines Abschnittes der Südwestmauer des Legionslagers Einmündung der Naglergasse in den Heidenschuß, sie folgt exakt der ehemaligen (abgerundeten) SW-Ecke des Legionslagers Karl Ruß (Mitte 19. Jahrhundert) Rekonstruktionsversuch der Lagertherme, 2. Jahrhundert n. Chr. Steinquader von der Badeanlage des Legionslagers, Sterngasse Rekonstruktionsversuch eines Tribunenhauses am Westtor, 2. Jahrhundert n. Chr. Römermuseum am Hohen Markt Marc Aurel überquert mit seinen Truppen bei Vindobona die Donau, Zeichnung aus dem späten 19. Jahrhundert (Österreichische Nationalbibliothek) Am Hof gefundener Marmorkopf einer Geniusstatuette, 2.–3. Jahrhundert n. Chr. Fortunaaltar, gestiftet von Marcus Aurelius Cocceius Florianus, Angehöriger der ''Legio X'' (222–235), gefunden am Neuen Markt/Plankengasse Die Figurengruppe des Nibelungenbrunnens in Tulln zeigt die Begegnung Kriemhilds und Etzels bei Comagena Rekonstruktionsversuch eines Horreums am Salzgries, 1. bis 2. Jahrhundert n. Chr. Römischer Kanaldeckel, gefunden am Hohen Markt Den Nymphen geweihter Altar, gefunden 1853 im Bett des Wienflusses, Ende 1. bis Anfang 2. Jahrhundert, gestiftet von T. Vettius Rufus, Zenturio der ''Legio XIIII'' (Römermuseum Hoher Markt) Befundskizze des Legionslagers (130 n. Chr.) Rekonstruktionsversuch einer Mannschaftskaserne des Legionslagers Vindonissa, so könnte auch die Kaserne am Judenplatz im 2. Jahrhundert n. Chr. ausgesehen haben Rekonstruktionsversuch der ''Principia,'' Zustand 2. Jahrhundert n. Chr. Quader mit Bauinschrift der Legio XIIII, gefunden 1911 am Fleischmarkt; vermutlich von einem Zwischenturm der östlichen Lagermauer Rekonstruktionsversuch des ''Lagerhospitals,'' Zustand 2. Jahrhundert n. Chr. Relief aus dem 1. Jahrhundert n. Chr., vermutlich ursprünglich an der ''Porta principalis dextra'' angebracht; gefunden 1895 beim Abbruch von Kramergasse 4–6 Weihealtar für Mithras. Wien 19, Sieveringer Straße 132, 1896. Aus einem unbekannten Mithräum auf dem Territorium Vindobonas, 2.–3. Jahrhundert, gestiftet vom Legionssoldaten Ulpius Secundus, X. Legion. Reliefverzierte Terra sigilatta (1. Jahrhundert) aus La Graufesenque (Frankreich) Vindobona ist der Sammelname für ein römisches Legionslager, eine Militärsiedlung und eine Zivilstadt am Limes Pannonicus, auf dem Gebiet der heutigen Bundeshauptstadt Wien in Österreich. Das Legionslager diente zum Schutz und der Überwachung der Reichsgrenze und Straßenverbindungen ins Barbaricum und Hinterland des Reiches. Obwohl die dichte, moderne Überbauung die Erforschung dieses Fundortes erheblich behinderte, konnten die Umrisse des Lagers und auch die Positionen einiger seiner Innenbauten bzw. der Zivilsiedlungen zweifelsfrei bestimmt werden. Die sichtbaren und unterirdisch erhaltenen antiken Baureste sind seit 2021 Bestandteil des zum UNESCO-Weltkulturerbe erhobenen Donaulimes. Die Entwicklung zu einer der bedeutendsten römischen Städte und Legionsstandorte in Oberpannonien verdankt Vindobona unter anderem der günstigen geographischen Lage zwischen Alpenostrand und pannonischem Raum und den alten europäischen Verkehrsachsen, der Süd-Nord-Achse entlang des Alpenrands (Bernsteinstraße) und der West-Ost-Achse entlang Alpenvorland und der Donau als Wasserweg. Zivilsiedlungen und Legionslager standen am Südufer der Donau. Der Strom ließ sich bei Vindobona relativ leicht durchqueren, da er sich dort in zahlreiche mäandernde Arme mit dazwischen vom Wasser aufgeworfenen Schotterinseln auffächerte. Stadt und Legionslager gehörten zum Territorium der römischen Provinz Pannonia und waren damit ihr am weitesten im Westen gelegener Legionsstandort. Ein Grabstein eines Angehörigen der Legio XV Apollinaris und Reste einer Holz-Erde-Befestigung lassen dort spätestens ab dem frühen 1. Jahrhundert n. Chr. einen ersten römischen Stützpunkt an der Limesstraße vermuten. Legionslager und Zivilsiedlungen sind seit dem späten 1. Jahrhundert n. Chr. nachweisbar. Nordwestlich des Legionslagers stand im 1. und 2. Jahrhundert möglicherweise auch ein Reiterkastell. Zeitweise waren in den Lagern vermutlich bis zu 6000 Soldaten stationiert. Die direkt am Ufer eines Donauseitenarms gelegene Legionsfestung war seit dem späten 1. Jahrhundert auch von einer Canabae Legionis (Militärstadt) umgeben. Südöstlich davon entstand zur selben Zeit eine Zivilstadt, die rasch expandierte. Man schätzt, dass in ihrer Glanzzeit vom 2. bis in die erste Hälfte des 3. Jahrhunderts etwa 30.000 Menschen in und um Vindobona lebten. Die Zivilstadt erlangte vermutlich im frühen 3. Jahrhundert auch den rechtlichen Status einer autonomen Stadt zweiter Ordnung (Municipium). Im 4. Jahrhundert wurde das Hauptquartier des Kommandanten der Donauflotte (Classis Histrica) von Carnuntum nach Vindobona verlegt. Das Legionslager bestand nach Zerstörung seiner Vorstädte als befestigte Siedlung noch bis Anfang des 5. Jahrhunderts und wurde dann endgültig von der Armee aufgegeben. Obwohl auch die römischen Siedlungsspuren in dieser Zeit enden, wurde Vindobona vermutlich nicht zur Gänze zerstört bzw. verlassen. Eine Restbevölkerung hielt sich bis in das frühe Mittelalter. Die römischen Ruinen wurden danach fast gänzlich durch Steinraub abgetragen oder zugeschüttet. Bei Notgrabungen infolge von Bauarbeiten oder Ähnlichem stoßen Archäologen immer wieder auf die antike Vergangenheit der österreichischen Bundeshauptstadt.

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Vindonissa

Lage von Vindonissa am DIRL Vindonissa (zum keltischen Personennamen Vindos oder zum keltischen Gattungswort *uindo- «weiss», beides ergänzt um das Suffix -is(s)a, also entweder «Ort des Vindos» oder «Weissbach») war der Name eines Legionslagers der Römer auf dem Gebiet der heutigen Gemeinde Windisch im Kanton Aargau, Schweiz.

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Weißenburg in Bayern

Blick auf Weißenburg von der Wülzburg Weißenburg in Bayern von Süden Weißenburg in Bayern (amtlich Weißenburg i.Bay., früher Weißenburg im Nordgau, Weißenburg am Sand) ist eine Große Kreisstadt im mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen und der Sitz des Landratsamtes Weißenburg-Gunzenhausen.

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Werkstatt

Die Werkstatt der von 1794 bis 1969 bestehenden Schreinerei Boos im oberschwäbischen Aulendorf. Werkzeug und Ausstattung wurden von vier Generationen von Schreinermeistern angesammelt. Noch in den 1960er Jahren wurde diese Werkstatt, die völlig ohne elektrische Maschinen auskommt, vom letzten Schreiner aus der Familie Boos verwendet. Heute ist sie im ''Museum der Alltagskultur'' in Waldenbuch ausgestellt. Arbeitsfläche in einer Werkstatt mit diversen Werkzeugen Eine Werkstatt oder Werkstätte ist eine Arbeitsstätte mit vorhandenen Werkzeugen oder Maschinen zur Fertigung oder Reparatur von Produktionsgütern.

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Werner Zanier

Werner Zanier (* 6. Mai 1959 in Aschau im Chiemgau) ist ein deutscher provinzialrömischer Archäologe.

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Wien

Wien ist die Bundeshauptstadt der Republik Österreich und zugleich eines der neun österreichischen Bundesländer.

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Wiesbaden

Wiesbaden ist die Landeshauptstadt des Landes Hessen und mit ihren 15 Thermal- und Mineralquellen eines der ältesten Kurbäder Europas.

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Windisch AG

Windisch (schweizerdeutsch) ist eine Einwohnergemeinde im Schweizer Kanton Aargau.

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Wirtschaften

Unter Wirtschaften, der menschlichen wirtschaftlichen Aktivität, verstehen die Wirtschaftswissenschaften die planmäßige und effiziente Entscheidung über knappe Ressourcen zwecks bestmöglicher Bedürfnisbefriedigung.

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Worms

Logo der „Nibelungenstadt Worms“ Der Wormser Dom St. Peter Liebfrauenkirche nördlich der Altstadt Worms (lat. Wormatia, Borbetomagus oder Civitas Vangionum; auch Worms am Rhein; abgekürzt Worms/Rh.; inoffiziell Nibelungenstadt) ist eine kreisfreie Stadt im südöstlichen Rheinland-Pfalz und liegt direkt am linken Rheinufer.

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Xanten

Xanten (oder Xantum) ist eine Mittlere kreisangehörige Stadt des Kreises Wesel am unteren Niederrhein in Nordrhein-Westfalen.

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York

York ist eine Stadt im Norden von England am River Ouse nahe der Mündung des River Foss.

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Zenturie

Zenturie (von centum, „hundert“) war im römischen Militär ursprünglich eine Abteilung von 100 Mann (später 80 Mann), in der ältesten Zeit vornehmlich eine Abteilung von 100 Reitern.

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Zinne

Stadtmauer von Bellinzona Die Zinne (von ‚Stab‘) ist ein gemauerter Aufsatz auf einer Brustwehr.

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Zsolt Visy

Zsolt Visy (2013) Zsolt Visy (* 23. Mai 1944 in Szeged, Komitat Csongrád, Ungarn) ist ein ungarischer Provinzialrömischer Archäologe.

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Leitet hier um:

Alenkastell, Auxiliarkastell, Auxiliarlager, Castra, Castrum, Kastellbad, Kleinkastell, Kohortenkastell, Legionslager, Limeskastell, Marschlager, Numeruskastell, Porta Praetoria, Porta decumana, Porta praetoria, Porta principalis, Römerkastell, Römerlager, Römische Militärlager, Römisches Kastell, Standlager, Via praetoria, Via principalis, Via quintana, Via sagularis, Via vicinaria.

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