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Nervus trochlearis

Index Nervus trochlearis

Der Nervus trochlearis tritt als einziger Hirnnerv dorsal aus dem Hirn, unmittelbar nach der Kreuzung seiner Fasern (''Decussatio trochlearis''). Denn der Hirnnervenkern, Nucleus nervi trochlearis (4), liegt auf der Gegenseite (kontralateral). Lage des Nervus trochlearis in der Seitenwand des Sinus cavernosus M. obliquus superior Der paarige Nervus trochlearis, auch vierter Hirnnerv, N. IV genannt, innerviert den äußeren Augenmuskel Musculus obliquus superior (bei Tieren als Musculus obliquus dorsalis bezeichnet) motorisch und führt in seinem orbitalen Abschnitt auch afferente Fasern von dessen Propriozeptoren (Tiefensensibilität).

37 Beziehungen: Afferent, Anatomische Lage- und Richtungsbezeichnungen, Anulus tendineus communis, Arteria cerebri posterior, Arteria superior cerebelli, Augenmuskeln, Colliculi inferiores, Diplopie, Fissura orbitalis superior, Fossa cranii media, Ganglion trigeminale, Herbert Kaufmann (Mediziner, 1941), Hirn- und Rückenmarkshäute, Hirnnerv, Hirnnervenkern, Hirnstamm, Mittelhirn, Nervenkompressionssyndrom, Nervus oculomotorius, Nervus ophthalmicus, Nucleus nervi trochlearis, Obliquus-superior-Myokymie, Orbita, Paarhufer, Periaquäduktales Grau, Propriorezeptor, Rollknorpel, Schädel, Schädelhöhle, Schielen, Sinus cavernosus, Strabismus sursoadductorius, Subarachnoidalraum, Tentorium cerebelli, Tiefensensibilität, Torticollis, Trochlearisparese.

Afferent

Afferent (von lat. affere „hintragen, zuführen“) werden neurophysiologisch jene Fortsätze von Nervenzellen genannt, über die einem bestimmten Bereich Signale zufließen.

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Anatomische Lage- und Richtungsbezeichnungen

Die anatomischen Ebenen Die Lage- und Richtungsbezeichnungen des Körpers der meisten Gewebetiere (inklusive des Menschen) dienen in der Anatomie zur Beschreibung der Position (situs), der Lage (versio) und des Verlaufs einzelner Strukturen.

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Anulus tendineus communis

Als Anulus tendineus communis, gemeinsamer Sehnenring oder Zinn'scher Sehnenring wird ein Ring aus Sehnen im hinteren Teil der Augenhöhle bezeichnet, von dem bis auf den unteren schrägen alle äußeren Augenmuskeln eines Auges wie auch der Oberlidheber entspringen.

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Arteria cerebri posterior

Circulus arteriosus cerebri Arterielle Hirngefäße des Menschen Die Arteria cerebri posteriorFCAT – Federative Committee on Anatomical Terminology: Terminologia Anatomica. Thieme, Stuttgart u. a. 1998, ISBN 3-13-114361-4.

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Arteria superior cerebelli

Die Arteria superior cerebelli (lat. „obere Kleinhirnschlagader“; im Klinikjargon auch SCA, nach engl. superior cerebellar artery) ist ein paariges arterielles Blutgefäß und eines der hirnversorgenden Gefäße.

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Augenmuskeln

Bei den Augenmuskeln unterscheidet man nach ihrer Lage und Funktion die inneren von den äußeren Augenmuskeln.

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Colliculi inferiores

Colliculi inferiores (4). Ansicht des Hirnstammes von hinten (posterior) Die Colliculi inferiores („untere Hügelchen“, Singular Colliculus inferior; bei Tieren Colliculi caudales – „hintere Hügelchen“; von lateinisch collis „Hügel“) sind die beiden unteren (hinteren) Hügel des Mittelhirndachs (Tectum mesencephali).

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Diplopie

Darstellung, wie eine Person Doppelbilder wahrnehmen kann Diplopie (Synonyme: Doppelsehen, Doppelbilder) ist in der Regel eine Störung des Binokularsehens, die die dauerhafte oder zeitweise Wahrnehmung identischer Objekte an verschiedenen Orten im Raum zur Folge hat.

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Fissura orbitalis superior

Linke Orbita des Menschen von vorn. 1 Foramen ethmoidale, 2 Canalis opticus, 3 '''Fissura orbitalis superior''', 4 Fossa sacci lacrimalis, 5 Sulcus infraorbitalis, 6 Fissura orbitalis inferior, 7 Foramen infraorbitale. Die Fissura orbitalis superior ist eine beim erwachsenen Menschen etwa 20 mm lange und bis zu 6 mm breite spaltförmige Öffnung zwischen den beiden Flügeln, Ala major und Ala minor, des menschlichen Keilbeines (Os sphenoidale).

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Fossa cranii media

Schädelbasis, Fossa cranii media (grün) Die Fossa cranii media (lateinisch) oder mittlere Schädelgrube ist ein Abschnitt der Schädelhöhle, der den mittleren Teil des Gehirns, den Schläfenlappen des Großhirns und einen Teil des Stammhirns, beherbergt.

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Ganglion trigeminale

Das ''Ganglion trigeminale Gasser'' oder ''Ganglion semilunare'' – im Bild oben links dargestellt – mitsamt Aufzweigungen der drei Äste des Nervus trigeminus Das Ganglion trigeminale, auch als Ganglion semilunare bezeichnet oder Ganglion Gasseri – nach dem Beschreiber Johann Lorenz Gasser, einem österreichischen Anatomen (1723–1765) – genannt, ist ein halbmondförmiges sensibles Ganglion („Nervenknoten“) des fünften Hirnnerven, des Nervus trigeminus.

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Herbert Kaufmann (Mediziner, 1941)

Herbert Kaufmann während eines Symposiums der Universitäts-Augenklinik Gießen 2011 zu seinem 70. Geburtstag''http://www.giessener-allgemeine.de/Home/Stadt/Uebersicht/Artikel,-Neue-Entwicklungen-in-der-Augenheilkunde-_arid,242914_regid,1_puid,1_pageid,113.html Symposium der Universitäts-Augenklinik Gießen, 2011, zu Ehren seines 70. Geburtstag.'' In: ''Gießener Allgemeine.'' 28. Februar 2011. Herbert Kaufmann (* 23. Januar 1941 in Düsseldorf) ist ein deutscher Augenarzt und Strabologe (Schielforscher) und gilt als einer der führenden Protagonisten auf diesem Gebiet der Augenheilkunde.

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Hirn- und Rückenmarkshäute

Schema der Häute Die Hirn- und Rückenmarkshäute – vereinfacht auch nur Hirnhäute für beide Bereiche, oder auch Meningen (Meninges; Einzahl: Meninx von ‚Haut‘) genannt – sind bindegewebige Schichten, die das Zentralnervensystem (ZNS) insgesamt gemeinsam umhüllen und schützen.

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Hirnnerv

Als Hirnnerven werden jene Nerven bezeichnet, die direkt aus spezialisierten Nervenzellansammlungen im Gehirn entspringen, den Hirnnervenkernen, zumeist im Hirnstamm.

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Hirnnervenkern

Hirnnervenkerne sind Gruppen von Neuronen (sogenannte „Kerne“ oder „Kerngebiete“, ''Nuclei''), deren Axone in den Hirnnerven III bis XII verlaufen.

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Hirnstamm

Gehirn eines erwachsenen Menschen, Anteile des Hirnstamms (''Truncus cerebri'') rot hervorgehoben Embryonale Stadien des Gehirns von Wirbeltieren–linke Bildhälfte: 3-Bläschen-Stadium, rechte Bildhälfte: 5-Bläschen-Stadium. Als Hirnstamm, Truncus cerebri oder Truncus encephali (lateinisch truncus „Stamm, Rumpf“) werden die unterhalb des Zwischenhirns (Diencephalon) lokalisierten Bereiche des Gehirns ohne Berücksichtigung des Kleinhirns (Cerebellum) bezeichnet.

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Mittelhirn

Hirnstamm mit dem Mittelhirn (B) über dem Pons (C), der gemeinsam mit der Medulla oblongata (D) das Rautenhirn bildet – Ansicht von dorsal mit Blick auf die Vierhügelplatte und die Rautengrube (nach Abtragen des Kleinhirns); oben Anteile des Thalamus des Zwischenhirns (A) Das Mittelhirn oder Mesencephalon ist ein Teil des Hirnstamms und liegt zwischen Brücke (Pons) und Zwischenhirn (Diencephalon).

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Nervenkompressionssyndrom

Unter einem Nervenkompressionssyndrom versteht man eine chronische Druckschädigung eines peripheren Nervs.

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Nervus oculomotorius

Schema des Nervus oculomotorius, autonomer Anteil gelb Nerven der Augengegend Plan des Augenbewegungsnervs Der paarige Nervus oculomotorius (Augenbewegungsnerv), auch dritter Hirnnerv, N. III genannt, innerviert jederseits vier der sechs äußeren Augenmuskeln und zwei innere Augenmuskeln sowie den Lidheber.

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Nervus ophthalmicus

Der Nervus ophthalmicus („Augapfelnerv“, von) ist der erste der drei Hauptäste des V. Hirnnervs, des Nervus trigeminus, und wird mit V1 abgekürzt.

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Nucleus nervi trochlearis

Schema der Hirnnervenkerne, Nr. 4 ist der Trochleariskern Der Nucleus nervi trochlearis („Trochleariskern“) ist ein beidseits vorhandenes Kerngebiet (Nucleus), von dem der Nervus trochlearis (Hirnnerv IV) ausgeht.

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Obliquus-superior-Myokymie

Links: der Musculus obliquus superior des rechten Auges Die Obliquus-superior-Myokymie (von „Muskel“ und kyma „Welle“) ist eine sehr seltene Form eines Augenzitterns.

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Orbita

Die sieben Knochen der Orbita.gelb.

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Paarhufer

Die Paarhufer, auch Paarzehige Huftiere oder Paarzeher (Artiodactyla, früher auch Paraxonia), sind in der klassischen Systematik eine Ordnung der Säugetiere (Mammalia).

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Periaquäduktales Grau

Horizontalschnitt durch das Mittelhirn, 3.

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Propriorezeptor

Propriorezeptoren (von und de, ‚empfangen‘), auch Propriozeptoren genannt, dienen der Wahrnehmung von Stellung und Bewegung des Körpers im Raum und so der Propriozeption.

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Rollknorpel

Zeichnerische Darstellung des linken Augapfels und der äußeren Augenmuskeln; die Trochlea ist oben links zu erkennen Der Rollknorpel oder die Trochlea musculi obliqui superioris (trochlea, lat.: „Winde“, „Flaschenzug“) ist ein etwa 3 mm starker Knorpelring am vorderen, inneren (medialen) oberen Rand der Augenhöhle (Orbita), der durch festes Bindegewebe mit dem Stirnbein verankert ist.

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Schädel

Schädel des Menschen in Seitenansicht mit Benennung der Knochen (os) und der Nähte (sutura) Als Schädel werden die Knochen des Kopfes der Wirbeltiere bezeichnet.

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Schädelhöhle

seitliche Ansicht der eröffneten Schädelhöhle des Menschen Die Schädelhöhle (Cavum cranii) ist der von den Knochen des Hirnschädels gebildete Hohlraum, in dem sich das Gehirn befindet.

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Schielen

Strabismus convergens (Innenschielen) des linken Auges Schielen oder Strabismus („Schielen“) bezeichnet eine Gleichgewichtsstörung der äußeren Augenmuskeln.

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Sinus cavernosus

Sinus cavernosus: ''A. carotis interna'' (rot); Hirnnerven (gelb) Sinus cavernosus (von sinus, lat.: „Beutel“, „Tasche“, „Innerstes“, und cavus, lat.: „Höhle, Hohlraum“) ist der medizinische Fachausdruck für einen erweiterten Venenraum in der harten Hirnhaut an der vorderen Schädelbasis.

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Strabismus sursoadductorius

Als Strabismus sursoadductorius bezeichnet man eine deskriptive Symptomatik innerhalb der Schielheilkunde (Strabologie).

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Subarachnoidalraum

Der Subarachnoidalraum, auch Subarachnoidealraum (Spatium subarachnoideum, Cavitas subarachnoidea, Cavum subarachnoideale, Cavum hyparachnoidicum oder Cavum leptomeningicum), ist ein spaltförmiger Raum um das Zentralnervensystem (Gehirn und Rückenmark) zwischen den beiden Hirnhäuten Arachnoidea und Pia mater.

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Tentorium cerebelli

Schädel geöffnet, Sicht von lateral Schädel geöffnet, Sicht von kranial supratentorieller und infratentorieller Raum Sicht auf das Tentorium cerebelli (7) bei eröffnetem Schädel Das Tentorium cerebelli (deutsch Kleinhirnzelt) ist eine horizontal verlaufende derbe Hirnhautstruktur im Inneren des Schädels, die dessen Innenraum in einen supratentoriellen (oberhalb des Tentoriums befindlichen) und einen infratentoriellen (unterhalb des Tentoriums gelegenen) Raum teilt.

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Tiefensensibilität

Der Begriff Tiefensensibilität (auch propriozeptive Wahrnehmung) bezeichnet die Wahrnehmung bestimmter Reize aus dem Körperinneren.

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Torticollis

Mit Schiefhals oder lateinisch Torticollis (auch Tortikollis), von tortus „gedreht“, „gekrümmt“, und collum „Hals“, früher auch Caput obstipum genannt, bezeichnet man eine angeborene oder erworbene Schief- bzw.

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Trochlearisparese

Die Trochlearisparese ist eine Läsion des Nervus trochlearis, des IV.

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Leitet hier um:

4. Hirnnerv, IV. Hirnnerv, N. trochlearis.

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