28 Beziehungen: Abklingbecken, Auslegungsstörfall, Bethe-Weizsäcker-Formel, Brennelement, Castor (Kerntechnik), Dampfblasenkoeffizient, EPR (Kernkraftwerk), Eugene Paul Wigner, Exponentialfunktion, Fernwärme, Katharine Way, Kühlmittelkreislauf, Kühlmittelverluststörfall, Kernreaktor, Liste von Unfällen in kerntechnischen Anlagen, Neutronenabsorber, Neutroneneinfang, Neutronenfluss, Physical Review, Radioaktivität, Reaktorsicherheit, Sargent-Regel, Spaltprodukt, Steuerstab, Thermische Leistung, Tschechische Technische Universität Prag, Westböhmische Universität in Pilsen, Zerfallsenergie.
Abklingbecken
Schemagrafik eines Siedewasserreaktors (Typ General Electric Mark I) 1, 27: Brennelemente im Abklingbecken (5) bzw. 1: im Reaktordruckbehälter (gelb); 26: Kran für Brennelementetransport Kernkraftwerks Balakowo; Blick auf die Lücke in der Wand zwischen Reaktorbehälter und Abklingbecken. Im oberen Bereich ist in Hellblau die Brennelementwechselmaschine zu sehen. Abklingbecken (auch Nasslager, Brennelementbecken oder Brennelementelager) sind mit Wasser gefüllte Becken in Kernkraftwerken, in denen die im Kernreaktor verbrauchten (abgebrannten), anfänglich hochradioaktiven Brennelemente zum Abklingen, das heißt zur Verminderung der restlichen Strahlungsaktivität und Temperatur (Nachzerfallswärme) bis zur Transportfähigkeit, mehrere Jahre gelagert und gekühlt werden können.
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Auslegungsstörfall
Auslegungsstörfälle eines Kernkraftwerks (KKW) sind Störfälle, für deren Beherrschung die Sicherheitssysteme noch ausgelegt sein müssen.
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Bethe-Weizsäcker-Formel
Die Bethe-Weizsäcker-Formel (auch Weizsäcker-Formel, halbempirische Massenformel) erlaubt die Berechnung der Bindungsenergie des aus Nukleonen zusammengesetzten Atomkerns nach dem Tröpfchenmodell, dessen Grundideen erstmals 1930 von George Gamow vorgeschlagen wurden.
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Brennelement
Brennstäben Ende eines Brennstabes mit Brennstoffpellets Die Brennelemente sind wesentliche Bauteile eines Kernreaktors und bilden zusammen mit den sonstigen Einbauten den Reaktorkern.
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Castor (Kerntechnik)
Verladung eines Castor-Behälters März 2001 in der Verladestation Dannenberg Ein CASTOR (engl. cask for storage and transport of radioactive material „Behälter zur Aufbewahrung und zum Transport radioaktiven Materials“) ist ein Spezialbehälter zur Lagerung und zum Transport hochradioaktiver Materialien, zum Beispiel von abgebrannten Brennelementen aus Kernkraftwerken oder Abfallprodukten („Glaskokillen“) aus der Wiederaufarbeitung.
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Dampfblasenkoeffizient
Der Dampfblasenkoeffizient (auch Kühlmittelverlustkoeffizient oder Voidkoeffizient genannt) ist ein Maß für die Veränderung der Reaktivität eines Kernreaktors bei Bildung von Dampfblasen im Kühlmittel, im Moderator oder im Flüssigbrennstoff (beim Dual-Fluid-Reaktor).
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EPR (Kernkraftwerk)
Kernkraftwerk Olkiluoto mit einem EPR in Reaktorblock 3 (links im Bild) EPR ist der Markenname einer Baureihe von Kernkraftwerken.
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Eugene Paul Wigner
Eugene Paul Wigner (1963) Eugene Paul Wigner (* 17. November 1902 in Budapest; † 1. Januar 1995 in Princeton, New Jersey) war ein ungarisch-amerikanischer Physiker und Nobelpreisträger.
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Exponentialfunktion
In der Mathematik bezeichnet man als Exponentialfunktion eine Funktion der Form x \mapsto a^x mit einer reellen Zahl a > 0\text a \neq 1 als Basis (Grundzahl).
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Fernwärme
Thermodynamisches Prinzip der Fernwärme Fernwärmeleitung aus Kunststoffmantel-Verbundrohr Als Fernwärme oder Fernheizung wird eine Wärmelieferung zur Versorgung von Gebäuden mit Raumwärme und Wärme für Warmwasser bezeichnet.
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Katharine Way
Katharine Way (* 20. Februar 1903 in Sewickley, Pennsylvania; † 9. Dezember 1995 in Chapel Hill, North Carolina) war eine US-amerikanische Physikerin und Professorin.
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Kühlmittelkreislauf
Ein Kühlmittelkreislauf ist ein System, das dazu dient, eine sich selbst erhitzende oder von außen erhitzte Einrichtung auf ein angemessenes Maß abzukühlen.
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Kühlmittelverluststörfall
Als Kühlmittelverluststörfall (LOCA) wird in der Kerntechnik ein Störfall bezeichnet, der zum Austreten von Kühlmittel aus dem Kühlkreislauf des Kernreaktors führt.
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Kernreaktor
EPFL in der Schweiz Briefmarke der Deutschen Bundespost (1964) Ein Kernreaktor, auch Atomreaktor oder Atommeiler ist eine Anlage, in der eine Kernspaltungsreaktion kontinuierlich als Kettenreaktion im makroskopischen, technischen Maßstab abläuft.
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Liste von Unfällen in kerntechnischen Anlagen
Die Liste von Unfällen in kerntechnischen Anlagen nennt Vorfälle, die im Rahmen der internationalen Bewertungsskala INES als Unfall der Stufe 4 und höher einzustufen sind.
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Neutronenabsorber
Ein Neutronenabsorber ist in der Reaktorphysik ein Material, das der Kernspaltungs-Kettenreaktion durch eine geeignete andere Kernreaktion freie thermische Neutronen entzieht.
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Neutroneneinfang
Neutroneneinfang (Bezeichnung in der Kernphysik und Kerntechnik; engl. neutron capture) oder Neutronenanlagerung (Bezeichnung in der Astrophysik) ist im engeren Sinne eine Kernreaktion, bei der ein Atomkern ein Neutron absorbiert, ohne dass dabei Teilchen mit Masse freigesetzt werden.
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Neutronenfluss
s. u.). Der Neutronenfluss, abweichend davon auch Neutronenflussdichte genannt, ist eine physikalische Größe der Reaktorphysik.
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Physical Review
Physical Review ist eine der ältesten und angesehensten Fachzeitschriften in der Physik.
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Radioaktivität
DIN EN ISO 7010 W003: ''Warnung vor radioaktiven Stoffen oder ionisierenden Strahlen'' (auch auf abschirmenden Behältern) Radioaktivität (von französisch radioactivité; zu „strahlen“ und activus „tätig“, „wirksam“; zusammengesetzt also „Strahlungstätigkeit“) ist die Eigenschaft instabiler Atomkerne, spontan ionisierende Strahlung auszusenden.
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Reaktorsicherheit
Sicherheit von Kernkraftwerken soll Mensch und Umwelt vor den schädlichen Auswirkungen ionisierender Strahlung schützen, die von Anlagen zur nuklearen Energieerzeugung ausgehen.
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Sargent-Regel
In der Kernphysik liefert die Sargent Regel (auch Q^5-Regel) einen Zusammenhang zwischen der beim Beta-Zerfall maximal freiwerdenden Energie Q und der Zerfallskonstanten \Gamma.
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Spaltprodukt
Als Spaltprodukte werden die durch Kernspaltung entstehenden Stoffe bezeichnet.
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Steuerstab
Ein Steuerstab, auch Regelstab oder Kontrollstab genannt, dient der Regelung und Abschaltung eines Kernreaktors.
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Thermische Leistung
Die thermische Leistung ist eine physikalische Größe, die eine in einer Zeitspanne umgesetzte Wärmeenergie bezogen auf diese Zeitspanne angibt.
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Tschechische Technische Universität Prag
Die Tschechische Technische Universität Prag (tschechisch: České vysoké učení technické v Praze, kurz: ČVUT bzw. englisch: CTU) ist eine bedeutende technische Universität in Tschechien mit Sitz in Prag.
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Westböhmische Universität in Pilsen
Die Westböhmische Universität in Pilsen (tschechisch: Západočeská univerzita v Plzni) entstand 1991 mit dem Zusammenschluss der Pädagogischen Fakultät in Pilsen und der Hochschule für Maschinenbau und Elektrotechnik.
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Zerfallsenergie
Durch Zerfallsenergie glühendes Pellet aus Plutoniumdioxid. Zerfallsenergie (auch Zerfallswärme) ist die Energie, die beim radioaktiven Zerfall eines instabilen Atomkerns frei wird.
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