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Münzentwertung

Index Münzentwertung

Unter Münzentwertung versteht man die Verringerung des Edelmetallfeingehaltes eines Münznominals zur Zeit der Kurantmünzen.

36 Beziehungen: Arnold Luschin von Ebengreuth, Balthasar (Thüringen und Meißen), Bartgroschen, Böse Halser, Beiwähr, Dukat (Münze), Edelmetalle, Ephraimiten, Fürstengroschen, Feingehalt, Friedrich I. (Sachsen), Groschen, Hans Tauber (Heimatforscher), Helmgroschen, Horngroschen, Inflation, Judenkopfgroschen, Kipper- und Wipperzeit, Kippermünzstätten (Kursachsen), Kippertaler, Kurantmünze, Münzherr, Münznominal, Münzstätte Freiberg, Oberwähr, Pfennig, Preis (Wirtschaft), Rheinischer Gulden, Roter Seufzer, Scheidemünze, Schildgroschen, Schilling, Schinderling, Seigniorage, Spitzgroschen, Wilhelm I. (Meißen).

Arnold Luschin von Ebengreuth

Maria-Theresien-Taler, Rückseite Arnold Luschin (* 26. August 1841 in Lemberg; † 6. Dezember 1932 in Graz, 1873 bis 1919 Luschin Ritter von Ebengreuth) war ein österreichischer Rechtshistoriker und Numismatiker.

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Balthasar (Thüringen und Meißen)

Reproduktion einer Zeichnung im Lucas-Cranach-Haus in Gotha auf einer Infotafel zum Bau des von Balthasar initiierten Leinakanals Landgraf Balthasar im Kampf gegen die Raubritter (Fresko von Moritz von Schwind im Landgrafenzimmer der Wartburg in Eisenach) Fürstengroschen Landgraf Balthasars aus seiner Münzstätte Sangerhausen Balthasar von Wettin (* 21. Dezember 1336 in Weißenfels; † 18. Mai 1406 auf der Wartburg bei Eisenach) war Markgraf von Meißen und Landgraf von Thüringen aus dem Geschlecht der Wettiner.

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Bartgroschen

Schneeberg (Krug 1878) Bartgroschen ist der Name des von 1492 bis 1493 in einer Auflage von 205.000 Stück in den Münzstätten Zwickau und Schneeberg geprägten Groschens mit dem bärtigen Brustbild Friedrichs III. des Weisen (1486–1525).

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Böse Halser

Böser Halser (Pfennig) Böse Halser ist eine in den zeitgenössischen Urkunden verwendete Bezeichnung für die während der Periode der Schinderlinge (1457–1460) geprägten spätmittelalterlichen Pfennige und Hälblinge des Landgrafen von Leuchtenberg aus der Münzstätte Hals bei Passau.

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Beiwähr

beschnitten) Die Beiwähr oder Beiwähre war der geringer wertige Teil der aus Oberwähr und Beiwähr bestehenden spätmittelalterlichen Doppelwährung der sächsischen Groschenzeit.

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Dukat (Münze)

Venezianischer Dukat (Zecchine) des Dogen Michele Steno (1400) Der Dukat oder Dukaten (auch als Zechine oder Zecchine bekannt) ist eine Goldmünze, die in ganz Europa einschließlich der Länder rund um das Mittelmeer bis zum Anfang des 20.

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Edelmetalle

Edelmetalle sind Metalle, die korrosionsbeständig sind, also in natürlicher Umgebung unter Einwirkung von Luft und Wasser dauerhaft chemisch stabil sind.

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Ephraimiten

Ephraimiten wurden die seit 1756 von Preußen geprägten minderwertigen Münzen des Siebenjährigen Krieges genannt.

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Fürstengroschen

Fürstengroschen Landgraf Balthasars von Thüringen aus der Münzstätte Freiberg (Abkürzung BALTH.

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Feingehalt

Der Feingehalt ist der Massenanteil des höchstwertigen Edelmetalls in einem Schmuckstück, einer Münze oder anderweitigem metallischen Gegenstand.

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Friedrich I. (Sachsen)

Friedrich der Streitbare Friedrich IV.

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Groschen

''Barile'' (Schwerer Groschen), Florenz 1506 Groschen ist die Bezeichnung für verschiedene Münzen.

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Hans Tauber (Heimatforscher)

Hans Tauber, mit vollem Namen Johann Hermann Tauber (* 19. Dezember 1848 in Wien; † 16. Dezember 1913 in Graz), war ein österreichischer Jurist und Heimatforscher.

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Helmgroschen

Helmgroschen Markgraf Friedrichs des Streitbaren ohne Jahreszahl (1405–1411) aus der Münzstätte Freiberg (Durchmesser 29 mm; Krug 665/2) – Das Vorderseitenbild der Helmgroschen wurde 1412 für die Schildgroschen verwendet. Die spätmittelalterlichen Helmgroschen oder Thüringer Groschen sind unter Markgraf Friedrich dem Streitbaren von Meißen und Landgraf Balthasar von Thüringen in der Markgrafschaft Meißen und der Landgrafschaft Thüringen von 1405 bis 1411 geprägte guthaltige Groschenmünzen, die hauptsächlich für die thüringischen Besitzungen bestimmt waren.

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Horngroschen

Mmz. Kreuz, Münzstätte Freiberg (Krug etwa 1361, Durchmesser 28 mm) Der Horngroschen ist ein Meißner Groschentyp, der von 1465 bis 1469 von den Brüdern Kurfürst Ernst und Herzog Albrecht von Sachsen gemeinsam mit ihrem Onkel Wilhelm III. von Thüringen (1465–1482) als Oberwährgroschen geprägt wurde.

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Inflation

Weltweite Inflationsraten 2023 Eurozone Unter einer Inflation („aufblähen“, „anschwellen lassen“; oder Preissteigerung, Teuerung) wird in der Volkswirtschaftslehre und Wirtschaft der Anstieg einzelner Preise oder des Preisniveaus in einem Staat innerhalb eines bestimmten Zeitraums verstanden, ohne dass dies auf Mengen- oder Qualitätsveränderungen der Güter und Dienstleistungen zurückzuführen ist.

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Judenkopfgroschen

Judenkopfgroschen (Oberwähr), Münzstätte Freiberg (Silber, 2,82 g, Durchmesser 28 mm, Krug 764) Der Judenkopfgroschen, mitunter auch als Bärtichter Groschen bezeichnet, ist ein unter Kurfürst Friedrich II. dem Sanftmütigen von Sachsen (1428–1464) nach der Münzordnung von 1444 bis etwa 1451 geprägter Oberwährgroschen der sächsischen Groschenzeit.

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Kipper- und Wipperzeit

Der lautmalerische Doppelbegriff „Kipper und Wipper“ beruht auf dem „Wippen“ der Waagbalken und dem Aussortieren („Kippen“) der besseren Münzen, welche dann dem Geldumlauf entzogen wurden. Als große Kipper- und Wipperzeit bezeichnet man eine Münzentwertung, die einen weiten Teil Mitteleuropas erfasste und ihren Höhepunkt zwischen 1620 und 1622 während des Dreißigjährigen Krieges hatte.

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Kippermünzstätten (Kursachsen)

Mmz. GS (Monogramm) Dresdner Kippergroschen (Kippertaler zu 60 Groschen) von 1622, Mmz. auffliegender Schwan Kursächsische Kippermünzstätten sind Münzstätten im Kurfürstentum Sachsen, in denen während der Kipper- und Wipperzeit von 1620 bis 1623 unter Kurfürst Johann Georg I. (1611–1656) sogenannte Kippermünzen geprägt wurden.

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Kippertaler

Als Kippertaler werden die von 1620 bis 1623 geprägten unterwertigen Münzen der Kipper- und Wipperinflation bezeichnet, auf denen ein Vielfaches in Groschen oder Kreuzer als Wertbezeichnung aufgeprägt ist.

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Kurantmünze

Frederiks V. aus dem Jahr 1762 Kurantmünzen (ältere Schreibweise: Courantmün(t)ze,, „laufend“; aus, „laufen“) sind in der Numismatik Münzen, deren Metallwert mindestens dem aufgeprägten Nennwert (Münznominal) entspricht.

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Münzherr

Ein Münzherr ist der Besitzer der Münzhoheit innerhalb eines bestimmten Territoriums und war früher eine mit dem Münzregal ausgestattete Person oder Stadt, die Münzen prägen ließ.

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Münznominal

Euro-Münze Münznominal (meist nur Nominal; von) ist in der Numismatik der Name der Münzeinheit in Verbindung mit einer bestimmten, durch Denomination festgelegten Stückelung.

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Münzstätte Freiberg

Markgrafschaft Meißen, Otto der Reiche, Markgraf von Meißen (1156–1190), Brakteat (Hohlpfennig) Die Münzstätte Freiberg wurde mit hoher Wahrscheinlichkeit, ebenso wie die Münzstätte Leipzig, während der Regierungszeit Otto des Reichen (1156–1190) gegründet, ist jedoch erst 1244 urkundlich nachweisbar.

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Oberwähr

Judenkopfgroschen, von 1444 bis etwa 1451 als Oberwährgroschen geprägt, aus der Münzstätte Freiberg (Silber, 2,82 g, Durchmesser 28 mm, Krug 764) Die Oberwähr, auch als Oberwähre bezeichnet, ist ein Begriff der spätmittelalterlichen Doppelwährung, der in das Münzsystem Sachsens und Thüringens mit der Münzreform von 1444 eingeführt wurde.

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Pfennig

Der Pfennig (Abkürzung Pf, Pfg oder Dpf, Symbol ₰) war eine deutsche Währungseinheit, die seit Karl dem Großen bis zur Einführung des Euro als Bargeld 2002 Bestand hatte.

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Preis (Wirtschaft)

Elektronisches Preisschild im Einzelhandel Der Preis ist die sich aus Angebot und Nachfrage auf einem Markt ergebende und in Geldeinheiten gezahlte Gegenleistung für eine bestimmte Mengeneinheit von erworbenen Produkten oder Dienstleistungen.

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Rheinischer Gulden

nassauische Wappen, in den Bögen die Schilde von Kurmainz, Kurköln, Kurtrier, und von Bayern für Kurpfalz. Umschrift: MONETA OP(p)IDI IN HOIESTEN Der Rheinische Gulden (lat.: florenus Rheni) war im Spätmittelalter die regionale Goldwährung im Geltungsbereich des Rheinischen Münzvereins.

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Roter Seufzer

Mmz. E.P.H., Münzmeister Ernst Peter Hecht Roter Seufzer (auch Seufzer und Leipziger Seufzer genannt) ist der volkstümliche Name des unter dem sächsischen Kurfürsten und polnischen König August dem Starken (1694–1733) in riesigen Mengen 1701 und 1702 geprägten minderwertigen Sechs-Pfennig-Stücks.

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Scheidemünze

Scheidemünze 3 Pfenninge, B (Hannover unter Preußen) Scheidemünze 1 Pfenning, A Scheidemünzen sind in der Numismatik Münzen, deren Metallwert niedriger ist als der aufgeprägte Nennwert (Münznominal).

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Schildgroschen

Der Schildgroschen, oft unterteilt in schildiger Groschen und Pfahlschildgroschen (Landsberger Groschen), ist ein Meißner Groschen der meißnisch-sächsischen Groschenzeit, der erstmals nach der Münzreform von 1405 geprägt wurde.

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Schilling

Rückseite einer Hamburger 4-Schilling-Courant-(Current-)Münze von 1728 Schilling (skandinavische Sprachen skilling) ist der Name von Währungseinheiten in verschiedenen Ländern.

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Schinderling

Schinderling war eine volkstümliche Bezeichnung für die im Feinsilbergehalt stark verminderten Pfennige aus der Zeit um 1457 bis 1460, die hauptsächlich im österreichischen Raum (Land ob der Enns) umliefen.

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Seigniorage

Als Seigniorage (ausgesprochen) oder Geldschöpfungsgewinn, Münzgewinn, Münzeinnahmen, Schlagschatz oder Schlagsatz wird der von der Zentralbank erzielte Gewinn bezeichnet, der durch die Emission von Zentralbankgeld entsteht.

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Spitzgroschen

Rückseite mit dem typischen Spitzdreipass auf allen Groschen Spitzgroschen ist die volkstümliche Bezeichnung für einen sächsischen Silbergroschen, der unter Kurfürst Ernst (1464/85–1486), seinem Bruder Herzog Albrecht dem Beherzten (1464/85–1500) und ihrem Onkel Herzog Wilhelm III.

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Wilhelm I. (Meißen)

hochkant Wilhelm I., der Einäugige, (* 19. Dezember 1343 in Dresden; † 9. Februar 1407 auf Schloss Grimma) war Markgraf von Meißen.

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Leitet hier um:

Münzverschlechterung.

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