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Man’yōgana

Index Man’yōgana

Man’yōgana (jap. 万葉仮名) ist ein historisches Schriftsystem der japanischen Sprache, das chinesische Schriftzeichen (Kanji) nicht ihrer semantischen (bedeutungstragenden) Qualitäten wegen verwendet, sondern aus phonetischen (lautlichen) Gründen.

32 Beziehungen: Ableitungstafel der Kana-Zeichen, Altjapanische Sprache, Anthologie, Ateji, Baekje, Chinesische Schrift, Grasschrift, Hentaigana, Hiragana, Japan, Japanische Schrift, Japanische Sprache, Kanbun, Kanji, Katakana, Klassischjapanische Sprache, Kojiki, Kun-Lesung, Kursivschrift (Ostasien), Lautschrift, Man’yōshū, Mittelchinesisch, Nihonshoki, Nukata no Ōkimi, On-Lesung, Rebus-Prinzip, Regelschrift, Schrift, Semantik, Silbenschrift, Suiko, Waka.

Ableitungstafel der Kana-Zeichen

Entwicklung der Hiragana aus Man’yōgana Entwicklung der Katakana aus Kanji Kana ist der Überbegriff für die beiden japanischen Silbenschriften Hiragana und Katakana.

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Altjapanische Sprache

Altjapanisch (bzw. 上古日本語 jōko nihongo) ist die älteste schriftlich bezeugte Form der japanischen Sprache.

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Anthologie

Eine Anthologie oder Blütenlese (vgl. die lateinische Lehnübersetzung florilegium), auch Spicilegium (‚Ährenlese‘), ist eine Sammlung ausgewählter Texte oder Textauszüge in Buchform oder im weiteren Sinne eine themenbezogene Zusammenstellung aus literarischen, musikalischen oder grafischen Werken.

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Ateji

Ateji (jap. 当て字) sind chinesische Schriftzeichen bzw.

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Baekje

Baekje (백제, 百濟) war ein Königreich im Südwesten der koreanischen Halbinsel, das einer Legende nach 18 v. Chr. gegründet wurde, nachweislich spätestens ab 234 n. Chr. unter König Goi (고이) (234–286) als Königreich existierte und 660 n. Chr.

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Chinesische Schrift

Die chinesische Schrift oder Hànzì ist die Schrift, in der die chinesischen Sprachen, vor allem das Hochchinesische, seit über 3000 Jahren geschrieben werden.

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Grasschrift

Vorwort zum ''Shupu'' („Über Kalligraphie“) von Sun Guoting, Konzeptschrift, 7. Jh. Die Grasschrift oder Konzeptschrift ist eine der fünf Hauptkategorien der chinesischen Kalligrafie.

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Hentaigana

゛. Hentaigana (jap. 変体仮名, dt. „abweichende Kana“) sind historische, nur noch selten gebrauchte japanische Silbenschriftzeichen (Kana).

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Hiragana

Hiragana (oder ひらがな) ist eine japanische Silbenschrift (genauer Morenschrift), neben Kanji und Katakana eine der drei Schriften der japanischen Sprache.

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Japan

Japan (amtlicher deutscher Name; japanisch 日本, ausgesprochen als Nihon oder Nippon) ist ein 14.125 Inseln umfassender ostasiatischer Staat im Pazifik, der indirekt im Norden und Nordwesten an Russland, im Westen an Nord- und Südkorea und im Südwesten an Taiwan und China grenzt, flächenmäßig der viertgrößte und bevölkerungsmäßig der zweitgrößte Inselstaat der Welt.

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Japanische Schrift

Die japanische Schrift besteht aus mehreren Schriften.

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Japanische Sprache

Japanisch (Nihongo, IPA,; selten auch Nippongo) ist die Amtssprache Japans.

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Kanbun

Beispiel, wie ein klassischer chinesischer Text in Japanisch gelesen wird. Die arabischen Zahlen geben die Reihenfolge der Lesung an. Kanbun (漢文, deutsch „Han-Schrift“, auch „Han-Text(e)“) bezeichnet in chinesischen Schriftzeichen verfasste Literatur in Japan.

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Kanji

Kanji sind die in der japanischen Schrifttradition verwendeten Schriftzeichen chinesischen Ursprungs.

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Katakana

Bei den Katakana (oder カタカナ) handelt es sich um eine Silbenschrift (genauer Morenschrift) der japanischen Sprache.

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Klassischjapanische Sprache

Klassischjapanisch, auch Spät-Altjapanisch genannt, war die japanische Sprache und Schrift, die während der Heian-Zeit (794–1185), unter Ausnahme der Insei-Periode, also von Beginn des 9.

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Kojiki

Kojiki, Shinpukuji-Manuskript Das Kojiki (jap. 古事記, dt. „Aufzeichnung alter Geschehnisse“), selten auch in Kun-Lesung Furukotofumi, beschreibt die Mythologie und Frühgeschichte Japans vom mythischen Zeitalter der Götter bis zur Zeit der Kaiserin Suiko.

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Kun-Lesung

Die Kun-Lesung (deutsch Begriffs-Lesung, japanisch 訓読み, kun-yomi) bezeichnet eine Klasse von Aussprachemöglichkeiten für die in Japan verwendeten chinesischen Schriftzeichen (Kanji), von denen die meisten mehrere solcher Aussprachemöglichkeiten (Go-On, Kan-On, Tō-On, Kun) haben.

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Kursivschrift (Ostasien)

Die Kursivschrift (japanisch gyōsho, koreanisch haengseo, vietnamesisch hành thư, Chữ Nôm 行書), auch Semikursivschrift, ist eine der fünf Hauptkategorien der chinesischen Kalligrafie.

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Lautschrift

Eine Lautschrift (auch phonetische Schrift) ist ein Schriftsystem mit dem Zweck, die Aussprache von Lauten oder Lautketten wiederzugeben – möglichst exakt oder „nur“ nach den Phonemen der jeweiligen Einzelsprache.

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Man’yōshū

Das Man’yōshū (bzw. 万葉集, in Umschrift auch Manioschu, dt. „Sammlung der zehntausend Blätter“) ist die erste große japanische Gedichtanthologie.

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Mittelchinesisch

Mittelchinesisch ist der historische chinesische Dialekt, wie er im Qieyun, einem Reimwörterbuch verzeichnet ist, das im Jahre 601 erstmals veröffentlicht wurde, gefolgt von einer Reihe von überarbeiteten und erweiterten Ausgaben.

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Nihonshoki

Nihonshoki: Ausgabe aus der Azuchi-Momoyama-Zeit (1599) Das Nihonshoki (dt. „Chronik Japans in einzelnen Schriften“), selten auch in Kun-Lesung Yamatobumi, ist nach dem Kojiki das zweitälteste noch existierende Geschichtswerk Japans.

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Nukata no Ōkimi

Manyōshū-Gedicht #8 von Nukata no Ōkimi Nukata no Ōkimi (jap. im Man’yōshū: 額田王, im Nihongi: 額田姫王, dt. „Prinzessin Nukata“, auch Nukada; * um 630; † um 690) war eine japanische Waka-Dichterin.

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On-Lesung

On-Lesung (deutsch Klang-Lesung, jap. 音読み, on-yomi) ist ein Begriff aus der japanischen Schrift und bezeichnet eine Klasse von Aussprachemöglichkeiten für die in Japan verwendeten chinesischen Schriftzeichen (Kanji), die sich an den Klang des entsprechenden chinesischen Wortes anlehnt; daher auch die Bezeichnung sinojapanische Lesung.

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Rebus-Prinzip

Das Rebus-Prinzip beschreibt die Verwendung von Symbolen oder Schriftzeichen als Lautzeichen (Phonogramm), ohne Rücksicht auf die ursprüngliche Bedeutung der Zeichen.

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Regelschrift

九成宫醴泉铭 von Ouyang Xun (557 – 641) Die Regelschrift ist eine der fünf Hauptkategorien der chinesischen Kalligrafie.

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Schrift

Das Wort Schrift steht unter anderem für Zeichensysteme zur Bewahrung und Weitergabe von sprachlichen Informationen.

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Semantik

Semantik (von), auch Bedeutungslehre genannt, ist die wissenschaftliche Beschäftigung mit Bedeutung und mit den verschiedenen Beziehungen zwischen einem Zeichen und dem Bezeichneten.

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Silbenschrift

Segmentierung der Sprechsilbe (σ) in Reim (ρ), fakultatives konsonantisches (C*) Onset (ω), obligatorischen vokalischen (V+) Nukleus (ν), fakultative konsonantische Koda (κ) und ggf. tonalen (T?) Ton (τ) Silbenschriften oder Syllabographie sind phonographische Schriftsysteme (Lautschriften), bei denen die Schriftzeichen (Grapheme) überwiegend für größere Einheiten stehen als es die Buchstaben von Alphabetschriften tun (welche mit phonologischen Segmenten, d. h. Konsonanten und Vokalen, korrelieren).

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Suiko

Kaiserin Suiko Kaiserin Suiko (jap. Suiko-tennō; * 554; † 15. April 628) war die 33.

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Waka

Waka (jap. 和歌 japanisches Gedicht), seltener auch Yamato-uta (大和歌) genannt, ist ein Genre der japanischen Dichtkunst.

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Leitet hier um:

Man'yogana, Man'yōgana, Manyogana, Manyōgana, Otokogana.

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