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Litterae

Index Litterae

Als Litterae (lateinisch für „Brief“; Plural zu „Buchstabe“) bezeichnet man einfachere Urkundenformen.

37 Beziehungen: Alfred Gawlik, Brief, Buchschrift, Bulle (Siegel), Charta, Corroboratio, Dekretale, Diplom, Epistel, Eschatokoll, Eugen IV., Formular, Inscriptio, Intitulatio, Invocatio, Irmgard Fees, Joseph Schlecht, Karl Hilgenreiner, Kontext (Urkundenlehre), Littera elongata, Ludwig Schmitz-Kallenberg, Majuskel, Mandat (Diplomatik), Michael Buchberger, Odo von Châteauroux, Pergament, Plural, Privilegium, Protokoll (Diplomatik), Regest, Salutatio (Urkunde), Sanctio, Servus servorum Dei, Siegel, Thomas Frenz, Urkunden des Mittelalters und der Frühen Neuzeit, Wilhelm von Modena.

Alfred Gawlik

Alfred Gawlik (* 11. Dezember 1936 in Kattowitz; † 18. Oktober 2011 in Starnberg) war ein deutscher Diplomatiker, Mitarbeiter der Monumenta Germaniae Historica (MGH) und Lehrbeauftragter für Historische Hilfswissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München.

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Brief

Persönlicher Brief Hastiger Briefschreiber und Postillon, Neuer gemeinnützlicher Briefsteller für das bürgerliche Geschäftsleben, Berlin 1825 Briefe setzen Schreibmaterial voraus, Federkiele. „Post und Reisecarte der Wege durch Franckreich“ (1703) Willem van Mieris: Lesender Greis, 1729 Rudolf Epp: Der Liebesbrief; um 1896 Der Brief (ab dem 12. Jh. ursprünglich als sentbrief in der heutigen Bedeutung, von bzw. im 6 Jh. von spätlateinisch breve‚ „kurzes Schreiben, Urkunde“, zu brevis ‚kurz‘) ist eine auf Papier festgehaltene Nachricht, die meist von einem Boten überbracht wird und eine für den Empfänger gedachte persönliche Botschaft enthält.

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Buchschrift

Lombarden, 14. Jahrhundert Eine Buchschrift oder Leseschrift bezeichnet in der Paläografie eine handgeschriebene Schrift mit formalem, statischem Charakter, die für das Schreiben von Büchern (Schriftrollen, Kodizes, Prachtbände) und ähnlichen hochwertigen Schriftwerken verwendet wurde.

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Bulle (Siegel)

In der Sphragistik (Siegelkunde) ist Bulle (von lateinisch Bulla – eine Blase, z. B. eine Lehmkugel mit Siegelabdrücken) die Bezeichnung für alle Siegel aus Metall, neben den Siegeln aus Blei insbesondere für goldene oder vergoldete Siegel.

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Charta

Magna Carta Charta von Cetingrad Mit Charta (Pl. Chartas, Aussprache;, entlehnt aus, möglicherweise mit dem ägyptischen Wort de verwandt) bezeichnet man die für das Staats- und Völkerrecht grundlegenden Urkunden.

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Corroboratio

Bertha (1074): ''Et ut haec nostra regalis traditio nulla insidiantium machinatione labefactari possit, hanc cartam inde conscribi iussimus, quam, ut infra videtur, nostra manu propria corroboratam et nostri sigilli impressione insignitam omnis generationis tam futurae quam praesentis noticiae relinquimus.'' (D H.IV. 269) Heinrichs III. für das Speyerer Domkapitel von 1046 übernommen.) Die Corroboratio (von lat. cor-roboro: stärken, kräftigen) ist eine Formel in mittelalterlichen Urkunden, die der Nennung der Beglaubigungsmittel des Schriftstücks dient.

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Dekretale

Eine Dekretale ist eine in Urkundenform (epistula decretalis oder litterae decretales) veröffentlichte Antwort des Papstes auf eine Rechtsanfrage oder eine Entscheidung im Rahmen der päpstlichen Jurisdiktionsgewalt, die in kanonische Sammlungen aufgenommen und dadurch als allgemeine Norm rezipiert wurde.

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Diplom

Ein Diplom (von; hiervon) ist eine Urkunde über Auszeichnungen (Ehrenurkunde), außerordentliche Leistungen oder Prüfungen (Examina) an akademischen und nichtakademischen Bildungsinstitutionen.

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Epistel

Epistel („schriftliche Mitteilung, Brief“, latein: epistola, epistula) ist ein aus dem Griechischen stammendes Lehnwort, das in der Vergangenheit eine literarische Briefgattung bezeichnete, die jedoch heute als überholt gilt.

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Eschatokoll

Das Eschatokoll dieser einfachen Urkunde aus dem Jahr 1317 lautet übersetzt: „Zum Zeugnis dessen haben wir geglaubt, unser Siegel dieser Urkunde anhängen zu müssen. Geschehen und gegeben im Jahre 1317 am Tage nach Mariae Himmelfahrt in Gegenwart der Ritter Everhard von Meiningsen und Erenfried von Bredenohl, des Vikars Albert in Soest, des Engelbert von Hegenscheid, der Brüder Bernhard und Hermann Nase, des Hermann Schreiber und anderer glaubwürdiger Leute.“ Als Eschatokoll (von griech. eschaton ‚das Äußerste‚ Letzte‘) bezeichnet man das Schlussprotokoll einer klassischen mittelalterlichen Urkunde.

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Eugen IV.

Manieristen Cristofano dell’Altissimo nach einer Miniatur von Jean Fouquet) Eugen IV. (* 1383 in Venedig; † 23. Februar 1447 in Rom), geboren als Gabriele Condulmer, war vom 3. März 1431 bis zu seinem Tod römisch-katholischer Papst.

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Formular

Formulare für Steuererklärungen und Anträge für deutsche Finanzbehörden Das Formular (oder Formblatt) ist in Wirtschaft und Verwaltung ein Schriftstück, welches ein auf die allgemeinen Merkmale einer Rechtshandlung zugeschnittenes Muster einer Erklärung enthält, das durch die Einfügung von Individualabreden konkretisiert werden muss.

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Inscriptio

Alexanders IV. von 1256 Die Inscriptio, auch als Adresse bezeichnet, ist diejenige Formel im Protokoll eines Urkundenformulars, die den oder die Empfänger, die im Dativ aufgeführt werden, benennt.

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Intitulatio

Die Intitulatio ist eine Formel, die im Protokoll eines mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Urkundenformulars einen wichtigen Platz einnimmt.

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Invocatio

Die Invocatio (auch Invokation) ist die Einleitung des Protokolls im Formular mittelalterlicher Urkunden.

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Irmgard Fees

Irmgard Fees im Frühjahr 2016, aufgenommen von Werner Maleczek. Irmgard Fees (* 26. Juli 1952 in Lemgo) ist eine deutsche Historikerin.

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Joseph Schlecht

Prälat Joseph Schlecht ''Bayerns Kirchenprovinzen'', von Joseph Schlecht, 1902 Joseph Schlecht (* 16. Januar 1857 in Wemding; † 6. Mai 1925 in Freising) war ein deutscher katholischer Geistlicher, Lehrer und Historiker.

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Karl Hilgenreiner

Karl Hilgenreiner Karl Hilgenreiner (* 22. Februar 1867 in Friedberg/Hessen; † 9. Mai 1948 in Wien) war ein katholischer Moraltheologe und Politiker.

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Kontext (Urkundenlehre)

Mit dem Ausdruck Kontext (Etymologie: siehe Kontext) wird im Rahmen der Diplomatik (Lehre der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Urkunden) der Teil einer Urkunde bezeichnet, der zwischen den einleitenden und abschließenden Floskeln (Protokoll und Eschatokoll) eine allgemeine Einleitung (Arenga: vor allem religiös begründete Motivation der Urkunde; Promulgatio: Verkündungsformel; Narratio: konkrete Gründe zur Ausstellung der Urkunde) und den eigentlichen Rechtssachverhalt (Dispositio) enthält sowie eventuell Strafen bei einer Verletzung des Urkundeninhaltes (Sanctio) und die Beglaubigungsmittel der Urkunde (Corroboratio) ankündigt.

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Littera elongata

Bei der littera elongata (lat. für „verlängerte Schrift“), auch Gitterschrift, handelt es sich um eine seit der Karolingerzeit verwendete Auszeichnungsschrift in Gestalt einer lang gezogenen Variante der diplomatischen Minuskelschrift, die am Anfang in der Intitulationszeile und am Ende in der Signum- und Rekognitionszeile mittelalterlicher Urkunden anzutreffen ist.

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Ludwig Schmitz-Kallenberg

Ludwig Alfons Hubert Schmitz-Kallenberg (* 10. Juni 1867 in Rheydt, Rheinprovinz; † 22. April 1937 in Münster, Provinz Westfalen) war ein deutscher Historiker, Hochschullehrer der Westfälischen Wilhelms-Universität sowie Direktor des Staatsarchivs Münster für die preußischen Regierungsbezirke Arnsberg, Minden und Münster.

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Majuskel

'''A''' (Majuskel) und '''a''' (Minuskel) in verschiedenen Schriftarten Die Majuskel (Plural Majuskeln, von ‚etwas größer‘) ist in der Typografie ein Fachbegriff für die Großbuchstaben des Alphabets sowie für eine ausschließlich aus Großbuchstaben bestehende Schriftart (Majuskelschrift).

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Mandat (Diplomatik)

Goldbulle ist eine Ausnahme zur Ehrung des Begünstigten. In einem Mandat (von lateinisch mandare „aus der Hand geben, beauftragen befehlen“) als Form mittelalterlicher und frühneuzeitlicher Urkunden erteilt der Aussteller Aufträge oder Befehle.

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Michael Buchberger

Bischof Buchberger (1928) Wappen Buchbergers als Bischof von Regensburg ab 1950 nach seiner Ernennung zum Erzbischof Buchberger (ganz rechts im Bild) 1916 beim Frontbesuch mit Kardinal Franziskus von Bettinger (Bildmitte) bei dem bayerischen Divisionspfarrer Jakob Weis (ganz links) Michael Buchberger (* 8. Juni 1874 in Jetzendorf; † 10. Juni 1961 in Straubing) war der 74.

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Odo von Châteauroux

Odo von Châteauroux. Abbildung aus der frühen Neuzeit Notre-Dame-des-Sablons in Aigues-Mortes durch Odo von Châteauroux Odo von Châteauroux (franz.: Eudes de Châteauroux; * um 1190 in Châteauroux; † 25. Januar 1273 in Orvieto) war ein französischer Theologe und römisch-katholischer Kardinal.

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Pergament

Auf einen Holzrahmen gespanntes Pergament aus Ziegenhaut Pergament ist eine nicht gegerbte, nur leicht bearbeitete Tierhaut, die seit dem Altertum unter anderem als Beschreibstoff verwendet wird.

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Plural

Der Plural (abgeleitet von plures ‚mehrere‘; Abkürzung: Plur., Pl.) ist der grammatische Fachausdruck für Mehrzahl (Abkürzung: Mz.). Dem Plural gegenübergestellt ist der Singular, die Einzahl.

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Privilegium

Ein Privilegium war im Mittelalter im allgemeinen Sinne eine Urkundenform des Regenten oder der päpstlichen Kanzlei.

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Protokoll (Diplomatik)

Als Protokoll oder Eingangsprotokoll wird in der Lehre von den Urkunden des Mittelalters und der Frühen Neuzeit (Diplomatik) der formelhafte einleitende Teil einer Urkunde bezeichnet.

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Regest

Als Regest (lateinisch regestum, „Listen-, Verzeichniseintrag“ zu regerere, „zurückbringen; in ein Verzeichnis eintragen“) bezeichnet man in der Geschichtswissenschaft die Zusammenfassung des rechtsrelevanten Inhalts von Urkunden des Mittelalters und der Frühen Neuzeit.

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Salutatio (Urkunde)

Alexanders IV. von 1256 Die Salutatio (lateinisch für „Gruß, Besuch, Begrüßung“), auch Grußformel und Diensterbietung, ist die letzte Formel im Protokoll des Urkundenformulars.

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Sanctio

Die Sanctio oder Poenformel im Kontext von Urkunden des Mittelalters und der Frühen Neuzeit enthält die Androhung einer Strafe für den Fall einer Zuwiderhandlung gegen den in der Dispositio festgelegten rechtssetzenden Inhalt einer Urkunde.

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Servus servorum Dei

Servus servorum Dei (lateinisch für „Knecht der Knechte Gottes; Diener der Diener Gottes“) ist die Selbstbezeichnung des Papstes.

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Siegel

Siegellack, Siegel, Siegelstempel Aachener Marienstifts in Form einer Mandorla, Hans von Reutlingen, 1528 Das Siegel (von) ist ein Insigne und damit eine Form der Beglaubigung von Urkunden.

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Thomas Frenz

Thomas Frenz (* 5. Oktober 1947 in Schwäbisch Gmünd) ist ein deutscher Historiker, Diplomatiker und Paläograph.

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Urkunden des Mittelalters und der Frühen Neuzeit

Die Urkunden des Mittelalters und der Frühen Neuzeit sind bis zur Entstehung von umfassenden schriftlichen Dokumentationen der Verwaltung (Akten) in der ersten Hälfte des 15.

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Wilhelm von Modena

Siegel Wilhelms von Modena als Kardinalbischof Wilhelm von Modena OCart, auch Wilhelm von Sabina oder Wilhelm von Piemont, (* um 1184 in Piemont; † 31. März 1251 in Lyon) wurde im Jahre 1224 vom Papst zum Legaten für Livland, Preußen, Holstein, Estland, Semgallen, Samland, Kurland, Wierland, Guland (Öland?), Bornholm, Rügen und Gotland ernannt.

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Leitet hier um:

Papstbrief.

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