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Leich

Index Leich

Der Leich (Plural traditionell Leiche, verbreiteter ist jedoch die künstliche Neubildung Leichs; vom germanischen *laikaz, Spiel, Tanz, Bewegung) gehört neben dem Minnesang und der Sangspruchdichtung zu den drei Haupttypen der Lieddichtung des Mittelalters und stellt die Groß- und Prunkgattung der mittelhochdeutschen Lyrik dar.

37 Beziehungen: Allegorie, Conductus, Descort, Estampie, Frauendienst, Frauenlob, Frauenlobs Marienleich, Friedrich von Hausen (Minnesänger), Gottfried von Straßburg, Hartmann von Aue, Heinrich von Rugge, Hugo Kuhn, Jesus Christus, Karl Lachmann, Kreuzzug, Lai (Dichtung), Liederhandschrift, Maria (Mutter Jesu), Minne, Minne- oder Werbelied, Minnesang, Mittelhochdeutsche Sprache, Planh, Richard Zoozmann, Rudolf von Rotenburg, Sangspruchdichtung, Sequenz (Liturgie), Tannhäuser (Dichter), Thomas Bein (Germanist), Trinität, Ulrich von Gutenburg, Ulrich von Liechtenstein, Ulrich von Winterstetten, Versikel, Walther von der Vogelweide, Wilhelm Wackernagel, Zürcher Liebesbriefe.

Allegorie

Jan Vermeer, ''Die Malkunst'', Allegorie auf die Malerei Jan Brueghel der Jüngere, ''Allegorie der Tulipomanie'' Die Allegorie (‚andere Sprache‘; von állos ‚anders‘, ‚verschieden‘, ‚auf andere Weise‘ und agoreúo ‚eindringlich sprechen‘, ‚eine öffentliche Aussage machen‘, zu agora ‚Versammlung‘) ist eine Form indirekter Aussage, bei der eine Sache (Ding, Person, Vorgang) aufgrund von Ähnlichkeits- oder Verwandtschaftsbeziehungen als Zeichen einer anderen Sache (Ding, Person, Vorgang, abstrakter Begriff) eingesetzt wird.

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Conductus

Anfang des Conductus ''Salvatoris hodie'' aus der Handschrift W2 der Herzog August Bibliothek Ein Conductus ist ein Begleitgesang im Discantus-Satz, der neben Organum und Motette zu den wichtigsten Musikgattungen der Musik der Ars Antiqua zählte.

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Descort

Descort (von lateinisch discordia, Zwietracht) ist eine Gattung der romanischen Sangesdichtung im Mittelalter.

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Estampie

Altfranzösisch Estampie und altokzitanisch estampida (mit Varianten estempida, stampida) war der Name einer bei den Trouvères und Trobadors seit der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts verbreiteten höfischen Gattung des Tanzliedes sowie verwandter rein instrumentaler Stücke und wurde in Traktaten des 14./15. Jahrhunderts gelegentlich auch für eine Musikgattung ohne Bezug zu diesen mittelalterlichen Estampien gebraucht, die etwa von Spielleuten vorgetragen wurde.

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Frauendienst

Der Frauendienst (Vrouwen dienest) ist ein mittelhochdeutsches Werk von Ulrich von Liechtenstein und entstand im Jahr 1255.

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Frauenlob

Meister Heinrich Frauenlob (Codex Manesse, 14. Jahrhundert) Heinrich von Meißen, genannt Frauenlob (* zwischen 1250 und 1260 in Meißen; † 29. November 1318 in Mainz) war ein einflussreicher Dichter deutscher Volkssprache, dessen programmatischer Künstlername wohl von seinem Marienleich herrührt.

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Frauenlobs Marienleich

Der Marienleich ist ein mittelalterliches Gedicht mit zwanzig Strophen, das als das größte Werk des Meistersingers Heinrich von Meißen, genannt Frauenlob gilt.

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Friedrich von Hausen (Minnesänger)

Friedrich von Hausen (* zwischen 1150 und 1160, genauer Geburtsort unbekannt; † 6. Mai 1190 bei Philomelium in Kleinasien) war ein deutscher Ministeriale und Minnesänger.

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Gottfried von Straßburg

Meister Gottfried von Straßburg (Codex Manesse, 1. Viertel 14. Jahrhundert) Gottfried von Straßburg († um 1215) war einer der bedeutendsten deutschsprachigen Dichter des Mittelalters.

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Hartmann von Aue

Herr Hartmann von Aue (idealisierte Miniatur im Codex Manesse, fol. 184v, um 1300) Hartmann von Aue, auch Hartmann von Ouwe († vermutlich zwischen 1210 und 1220) gilt neben Wolfram von Eschenbach und Gottfried von Straßburg als der bedeutendste Epiker der mittelhochdeutschen Klassik um 1200.

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Heinrich von Rugge

Heinrich von Rugge (Codex Manesse, 14. Jahrhundert) Heinrich von Rugge (Heinrich von Ruck) war ein Minnesänger zur Zeit Friedrichs I. Er ist identisch mit dem Heinricus miles de Rugge, der als Zeuge in einer zwischen 1175 und 1178 angesetzten Urkunde, in der es um eine Güterübertragung zwischen den schwäbischen Klöstern Blaubeuren und Salem geht, genannt wird.

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Hugo Kuhn

Hugo Kuhn (* 20. Juli 1909 in Thaleischweiler, jetzt Thaleischweiler-Fröschen; † 5. Oktober 1978 in Prien am Chiemsee) war ein deutscher germanistischer Mediävist.

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Jesus Christus

Christus Pantokrator, Ikone im Katharinenkloster auf dem Sinai, 6. Jahrhundert Jesus Christus (latinisiert aus) ist nach christlicher Lehre gemäß dem Neuen Testament (NT) der von Gott zur Erlösung aller Menschen gesandte Messias und Sohn Gottes.

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Karl Lachmann

175px Karl Konrad Friedrich Wilhelm Lachmann (* 4. März 1793 in Braunschweig; † 13. März 1851 in Berlin) war ein deutscher germanistischer Mediävist und Altphilologe, der als Dozent und Professor an der Berliner Universität wirkte.

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Kreuzzug

Symbolische Darstellung der Eroberung Jerusalems (12.–14. Jahrhundert) Die Kreuzzüge waren von der lateinischen Kirche sanktionierte, strategisch, religiös und wirtschaftlich motivierte Kriege zwischen 1095/99 und dem 13. Jahrhundert.

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Lai (Dichtung)

Der Begriff Lai wurde im europäischen Mittelalter für Versdichtungen unterschiedlicher Machart verwendet und ist im Provenzalischen als lais, im Altfranzösischen als lai, im Mittelenglischen als lay und im Mittelhochdeutschen als leich seit ca.

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Liederhandschrift

Als Liederhandschrift bezeichnet man eine Sammelhandschrift aus Mittelalter oder Neuzeit, die ganz oder teilweise Abschriften von Liedern enthält.

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Maria (Mutter Jesu)

Raffaels Sixtinische Madonna (um 1512/13) ist eine der bekanntesten Mariendarstellungen. Maria (Mariam,, Mirjam,; auch: Maria von Nazaret) ist die im Neuen Testament genannte Mutter Jesu.

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Minne

Minne (mittelhochdeutsch für „Liebe“) ist eine spezifisch mittelalterliche Vorstellung von gegenseitiger gesellschaftlicher Verpflichtung, ehrendem Angedenken und Liebe, die die adlige Feudalkultur des Hochmittelalters prägte.

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Minne- oder Werbelied

Das Minne- oder Werbelied ist die häufigste Gattung des Minnesangs.

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Minnesang

Minnesänger Otto von Botenlauben(Botenlauben-Brunnen, Bad Kissingen) Minnesang (zu Minne, die Verehrung einer meist hochgestellten Frau; von mhd. minne „liebevolles Gedenken“) nennt man die schriftlich überlieferte, hoch ritualisierte Form der gesungenen Liebeslyrik, die der westeuropäische Adel etwa von der Mitte des 12.

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Mittelhochdeutsche Sprache

Als mittelhochdeutsche Sprache oder Mittelhochdeutsch (Abkürzung Mhd.) bezeichnet man sprachhistorisch jene Sprachstufe des Deutschen, die in verschiedenen Varietäten zwischen 1050 und 1350 im ober- und mitteldeutschen Raum gesprochen wurde.

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Planh

Der Planh (oc. planh aus lat. planctus „Wehklagen“) ist ein Klagelied der altprovenzalischen Trobadordichtung.

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Richard Zoozmann

Richard Zoozmann Richard Zoozmann: ''Die Dirne.''in: ''Dirnen- und Gassenlieder.'' S. 61 oder in: Roger Stein: ''Das deutsche Dirnenlied.'' 2006, S. 221. Richard Hugo Max Zoozmann, Pseudonyme Richard Hugo und Hugo Zürner (* 13. März 1863 in Berlin; † 15. Februar 1934 in Karlsruhe) war ein deutscher Autor, Bearbeiter und Redakteur.

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Rudolf von Rotenburg

Rudolf von RotenburgCodex ManesseCod. Pal. germ. 848 fol. 54r, um 1305/40 Rudolf von Rotenburg war ein Dichter und Minnesänger des Mittelalters in der ersten Hälfte des 13.

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Sangspruchdichtung

Unter dem Begriff Sangspruchdichtung fasst die germanistische Mediävistik mittelhochdeutsche strophische Texte zusammen, die als Haupterkennungsmerkmal eine lehrhafte (didaktische) Ausrichtung teilen und gesungen vorgetragen wurden.

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Sequenz (Liturgie)

Eine Sequenz ist ein Teil des Propriums der heiligen Messe an einzelnen Festen.

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Tannhäuser (Dichter)

''Der Tannhäuser'' (Codex Manesse, um 1300) Tannhäuser, mittelhochdeutsch Tanhūser (* im 1. Viertel des 13. Jahrhunderts; † nach 1256), oft Der Tannhäuser genannt, war ein deutscher Minnesänger und Spruchdichter.

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Thomas Bein (Germanist)

Thomas Bein (* 1957 in Essen) ist ein deutscher germanistischer Mediävist.

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Trinität

Weltkugel – Gott Vater rechts, Jesus Christus links (Ikone von Elias Moskos oder Michail Damaskinos, 16. Jh.) Die Dreieinigkeit, Dreifaltigkeit oder Trinität ist in der christlichen Theologie die Wesenseinheit Gottes in drei Personen oder Hypostasen, nicht drei Substanzen.

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Ulrich von Gutenburg

Ulrich von Gutenburg (Codex Manesse, 14. Jh.) Ulrich von Gutenburg (manchmal auch: von Gutenberg) war ein Minnesänger.

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Ulrich von Liechtenstein

Abbildung im ''Codex Manesse''. Ulrich ist als zimiergeschmückter Turnierritter dargestellt, „verkleidet“ als Dame Venus (mit Amorpfeil und Fackel). In dieser Form unternahm er laut seiner Lebensbeschreibung 1227 eine große literarische Turnierfahrt. Büste von Bildhauer Alfred Schlosser in der Grazer Burg Ulrich von Liechtenstein (auch: Ulrich von Lichtenstein; * um 1200; † 26. Januar 1275) war ein Minnesänger und Dichter des Mittelalters, der in mittelhochdeutscher Sprache dichtete.

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Ulrich von Winterstetten

Ulrich von Winterstetten, auch von Schmalegg oder von Schmalegg-Winterstetten (* vermutlich um 1225, nachweislich gelebt zwischen 1241 und 1280) war ein deutscher Geistlicher und Dichter.

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Versikel

gregorianisch) Der Versikel (von.

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Walther von der Vogelweide

Walther von der Vogelweide (Codex Manesse, um 1300) Walther von der Vogelweide (* um 1170, Geburtsort unbekannt; † um 1230, möglicherweise in Würzburg) gilt als der bedeutendste deutschsprachige Lyriker des Mittelalters.

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Wilhelm Wackernagel

Karl Heinrich Wilhelm Wackernagel (* 23. April 1806 in Berlin; † 21. Dezember 1869 in Basel) war ein deutscher Philologe (Germanistik), Kunst- und Kulturhistoriker, seit 1833 als Professor tätig in Basel.

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Zürcher Liebesbriefe

Als Zürcher Liebesbriefe wird eine mittelalterliche Liederhandschrift mit Minneliedern aus der Zeit um 1400 bezeichnet.

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