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Hydrostatisches Paradoxon

Index Hydrostatisches Paradoxon

Abb. 1: Der Flüssigkeitsdruck am Boden (''rot''; alle Böden gleich groß) ist in allen drei Gefäßen identisch, obwohl man annehmen könnte, dass er – aufgrund der geringeren Füllmenge – im linken Gefäß geringer ist als im mittleren und im rechten. Das Hydrostatische Paradoxon, auch Pascal’sches (oder pascalsches) Paradoxon (nach Blaise Pascal), ist die leicht als paradox empfundene Tatsache, dass der Druck, den eine Flüssigkeit in einem Gefäß auf den Gefäßboden ausübt, nur von der Füllhöhe der Flüssigkeit abhängt, während bei gleicher Füllhöhe die Form des Gefäßes keinen Einfluss auf den Druck hat, also auch nicht die Gesamtmenge der Flüssigkeit, jedenfalls solange Kapillarität keine Rolle spielt.

23 Beziehungen: Actio und Reactio, Artesischer Brunnen, Blaise Pascal, Dichte, Flüssigkeit, Flüssigkeitsspiegel, Homogenes Feld, Hydraulik, Hydrostatischer Druck, Kapillarität (Kapillareffekt), Kommunizierende Röhren, Mechanisches Gleichgewicht, Membran, Paradoxon, Pegel, Schlauchwaage, Schleuse, Schleusenkammer, Schleusentor, Schwerefeld, Simon Stevin, Wasserturm, Wolfgang Demtröder.

Actio und Reactio

Schwerpunkt des Apfels an. Aufgrund des Wechselwirkungsprinzips muss nun am Schwerpunkt der Erde die Kraft F_A\to B („Reactio“) angreifen. Der Apfel ist mit seinem Stiel am Baum befestigt und somit wirkt zusätzlich eine Zwangskraft F_S auf den Apfel, die ihn am Fallen hindert. Zwangskraft und Actio bilden ein Kräftegleichgewicht (am gleichen Körper). Actio und Reactio bilden dagegen das in diesem Artikel beschriebene Wechselwirkungspaar (an zwei Körpern). Das Prinzip von Actio und Reactio (auch Gegenwirkungsprinzip, Wechselwirkungsprinzip oder drittes Newtonsches Axiom) ist das dritte Newtonsche Gesetz.

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Artesischer Brunnen

Prinzip eines artesischen Brunnens Artesischer Brunnen in der Grube Messel bei Darmstadt Artesischer Brunnen an der tiefsten Landstelle Deutschlands in Neuendorf-Sachsenbande Ein artesischer Brunnen ist ein Brunnen unterhalb des Grundwasserspiegels, aus dem Wasser von selbst austritt.

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Blaise Pascal

150px Blaise Pascal (* 19. Juni 1623 in Clermont-Ferrand; † 19. August 1662 in Paris) war ein französischer Mathematiker, Physiker, Literat und christlicher Philosoph.

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Dichte

Flüssigseife, gefärbtes Wasser, Speiseöl und Alkohol bilden einen „Dichteturm“, d. h. die Flüssigkeiten ordnen sich nach ihrer Dichte an. Die Dichte \rho (Rho), auch Massendichte genannt, ist der Quotient aus der Masse m eines Körpers und seinem Volumen V: Sie wird oft in Gramm pro Kubikzentimeter oder in Kilogramm pro Kubikmeter angegeben.

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Flüssigkeit

Teilchenmodell einer Flüssigkeit Eine Flüssigkeit ist Materie im flüssigen Aggregatzustand.

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Flüssigkeitsspiegel

Unter Flüssigkeitsspiegel versteht man den Flüssigkeitsstand in einem Rohr-, Schlauchsystem oder allgemein in einem Hohlsystem.

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Homogenes Feld

In der Physik versteht man unter einem homogenen Feld ein Feld, dessen Feldstärke nicht vom Ort abhängt – die Kraft auf einen (Probe-)Körper in einem homogenen Feld ist also stets überall gleich groß und gleich gerichtet.

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Hydraulik

Hydraulische und hydrostatische Anwendungen. Hydraulik (von altgriechisch ὕδωρ hýdor „Wasser“ und αὐλός aulós „Rohr“) bezeichnet die Technik der Verwendung von Flüssigkeiten zur Signal-, Kraft- und Energieübertragung.

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Hydrostatischer Druck

Der hydrostatische Druck ist der Druck innerhalb eines ruhenden Fluids, wobei es sich um eine Flüssigkeit, ein Gas oder ein Plasma handeln kann.

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Kapillarität (Kapillareffekt)

Internationalen Raumstation. Der Kapillareffekt beschreibt die Bewegung von Grenzflächen, sogenannten Menisken, zwischen einer Flüssigkeit und einer zweiten fluiden Phase in Kapillaren oder Spalten mit Oberflächen aus Feststoffen.

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Kommunizierende Röhren

Hydrostatisches Paradoxon: Der Wasserstand in ''kommunizierenden Röhren'' ist gleich hoch, unabhängig von ihrer Form und ihrem Verlauf. Heberleitung zum Ausgleich der Wasserspiegel zweier Behälter oder Gerinne in beide Richtungen (hier in der Grafik Wasserfluss von links nach rechts) Animation zur Befüllung kommunizierender Röhren Als kommunizierende Röhren oder kommunizierende Gefäße bezeichnet man oben offene, aber unten miteinander verbundene Gefäße.

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Mechanisches Gleichgewicht

Ein Körper, der sich im mechanischen Gleichgewicht befindet, erfährt keine Beschleunigung; er verharrt folglich in Ruhe oder bewegt sich mit konstanter Geschwindigkeit.

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Membran

Eine Membran oder Membrane (über spätmittelhochdeutsch membrāne ‚Pergamentstück‘ aus lateinisch membrāna ‚Häutchen‘) beschreibt dünne Strukturen mit unterschiedlichen Eigenschaften, die wie eine Haut oder Folie im Verhältnis zu ihrer Dicke eine große flächige Ausdehnung haben.

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Paradoxon

Das Penrose-Dreieck erweckt den Anschein, es handele sich um eine geschlossene dreidimensionale Struktur aus drei rechten Winkeln, was in der euklidischen Geometrie jedoch unmöglich ist. Ein Paradoxon (sächlich; Plural Paradoxa; auch das Paradox oder die Paradoxie, Plural Paradoxe bzw. Paradoxien; vom altgriechischen Adjektiv parádoxos „wider Erwarten, wider die gewöhnliche Meinung, unerwartet, unglaublich“) ist ein Befund, eine Aussage oder Erscheinung, die dem allgemein Erwarteten, der herrschenden Meinung oder Ähnlichem auf unerwartete Weise zuwiderläuft oder beim üblichen Verständnis der betroffenen Gegenstände bzw.

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Pegel

Rheinpegel Maxau bei Karlsruhe (km 362) Passer vor Meran Pegelhaus an der Oder bei Ratzdorf Ein Pegel ist eine Einrichtung zur Feststellung des Wasserstandes in Flüssen, Kanälen und anderen Gerinnen, in Seen und im Meer.

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Schlauchwaage

Schematik einer Schlauchwaage Eine Schlauchwaage ist ein (altes) Messgerät, um einen Höhenunterschied zweier Punkte auf einer gleichen horizontalen Ebene zu bestimmen, dem hydrostatischen Nivellement, bei dem man sich das physikalische Prinzip der kommunizierenden Röhren zunutze macht.

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Schleuse

Doppelschleuse – links Schiebetore, rechts Stemmtore Sparbeckenebenen. Computeranimation, die das Passieren einer Schleuse vereinfacht darstellt Eine Schleuse, auch Schiffsschleuse oder Schifffahrtsschleuse, ist ein Ingenieurbauwerk des Verkehrswasserbaus, das Wasserstraßen mit unterschiedlichem Wasserstand miteinander verbindet.

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Schleusenkammer

Schleusenkammer der Schleuse Uelzen mit Steigleitern Senkrechte Reihen von Nischenpollern in der Schleuse Rothensee Eine Schleusenkammer ist das zentrale Bauelement einer Schifffahrtsschleuse, mit der Schiffe eine Fallstufe überwinden können, bzw.

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Schleusentor

Ein Schleusentor ist ein nahezu wasserdichter Verschluss einer Schleusenkammer.

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Schwerefeld

Ein Schwerefeld ist ein Kraftfeld, verursacht durch Gravitation und gegebenenfalls bestimmte Trägheitskräfte.

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Simon Stevin

Simon Stevin Simon Stevin (latinisiert Simon Stevinus; * 1548/49 in Brügge (Flandern); † 1620) war ein flämischer Mathematiker, Physiker und Ingenieur.

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Wasserturm

Wasserturm der Bahn in Kornwestheim von 1914 Umgenutzter Wasserturm von 1936 im NOI Techpark Südtirol/Alto Adige in Bozen Wasserturm ist die Bezeichnung für ein Betriebsbauwerk der Wasserversorgung, das einen Hochbehälter zur Speicherung von Trinkwasser oder Brauchwasser besitzt.

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Wolfgang Demtröder

Wolfgang Demtröder (* 5. September 1931 in Attendorn) ist ein deutscher Physiker.

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Leitet hier um:

Hydrostatisches Paradox, Pascalsches Paradox, Pascalsches Paradoxon, Prinzip von Stevin.

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