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Gutsherrschaft

Index Gutsherrschaft

Gutsherrschaft ist die Bezeichnung für eine feudale Herrschaftsform, die sich seit dem Mittelalter mit der Ostkolonisation in den östlichen Gebieten des Heiligen Römischen Reichs entwickelte.

33 Beziehungen: Adel, Agrargesellschaft, Agrarverfassung, Österreich, Bauernlegen (Geschichte), Braurecht, Carl Spitzweg, Deutsches Reich, Erbuntertänigkeit, Feudalismus, Glebast, Grundherrschaft, Gutsbesitzer, Gutsbezirk, Handwörterbuch zur deutschen Rechtsgeschichte, Hartmut Harnisch, Heiliges Römisches Reich, Herrschaftsform, Hochmittelalterliche Ostsiedlung, Jahrbuch für Wirtschaftsgeschichte, Junker (Preußen), Landarbeiter, Landesherr, Landstandschaft, Mühlenzwang, Mittelalter, Monopol, Ostelbien, Patrimonialgericht, Rittergut, Ritterschaft, Rundfunk Berlin-Brandenburg, Zeitschrift für Agrargeschichte und Agrarsoziologie.

Adel

Idealbild Karls des Großen mit erst lange nach seinem Tod hergestellten Teilen der Reichskleinodien, gemalt 1513 von Albrecht Dürer im Auftrag seiner Vaterstadt Nürnberg. Die Schrift im Bild lautet: „Karolus magnus / imp(er)avit Annis·14·“. Die umlaufende Schrift lautet: „Dis ist der gstalt vnd biltnus gleich / kaiser karlus der das Remisch reich / Den teitschen under tenig macht / Sein kron vnd klaidung hoch geacht / Zaigt man zu Nurenberg alle Jar / Mit andern haltum offenbar“. Der Adel (oder edili „edles Geschlecht, die Edelsten“) versteht sich selbst als eine „sozial exklusive Gruppe mit gesellschaftlichem Vorrang“, die Herrschaft ausübt und diese in der Regel innerfamiliär (als Adelsgeschlecht) tradiert.

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Agrargesellschaft

Die Agrargesellschaft ist eine vormoderne Gesellschaft mit einem hohen Anteil an Beschäftigten in der Landwirtschaft als dem primären Wirtschaftssektor.

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Agrarverfassung

Als Agrarverfassung wird die rechtliche, wirtschaftliche und soziale Ordnung einer bäuerlichen Gesellschaft, vor allem Eigentumsverhältnisse, Siedlungsformen, Bodennutzung, Arbeitsverfassung und Sozialstruktur bezeichnet.

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Österreich

Österreich (amtlich Republik Österreich) ist ein mitteleuropäischer Binnenstaat mit gut 9,1 Millionen Einwohnern.

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Bauernlegen (Geschichte)

Als Bauernlegen bezeichnet man die Enteignung und das Einziehen von Bauernhöfen durch Grundherren, um sie als Gutsland selbst zu bewirtschaften.

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Braurecht

Das Braurecht (auch Braugerechtigkeit, Braugerechtsame oder Grutrecht) gehörte im Mittelalter zu den Vorrechten der Grund- oder Landesherrschaft.

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Carl Spitzweg

Selbstporträt, um 1842 Carl Spitzweg, ca. 1860 Signatur Franz Carl Spitzweg (veraltet auch: Karl Spitzweg; * 5. Februar 1808 in München; † 23. September 1885 ebenda) war ein bedeutender deutscher Maler und Zeichner der Spätromantik und des Biedermeiers.

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Deutsches Reich

Ersten Weltkrieg und dem Ende des Kaiserreiches Deutsches Reich 1920–1937 Deutsches Reich ist der Name des deutschen Nationalstaates zwischen 1871 und 1945.

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Erbuntertänigkeit

Die Erbuntertänigkeit (auch Patrimonialhierarchie oder Grundherrschaft) war eine besondere Form der wirtschaftlichen und persönlichen Abhängigkeit des Bauern vom Grundherrn ähnlich der Leibeigenschaft und fand nach Jahrhunderten der Auseinandersetzungen und Aufständen der Bauern ein rechtlich fundiertes Ende nach dem Revolutionsjahr 1848 mit der Bauernbefreiung.

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Feudalismus

Wilhelm I. (Teppich-Stickerei) Feudalismus (wie „feudal“ zu ‚Lehen‘), auch Feudalsystem oder Feudalität genannt, bezeichnet in den Sozial-, Rechts- und Geschichtswissenschaften vor allem die Gesellschafts- und Wirtschaftsform des europäischen Mittelalters.

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Glebast

Ein Glebast ist eine alte Bezeichnung für einen nichtadligen Rittergutsbesitzer, die noch 1824 bezeugt ist.

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Grundherrschaft

Die herrschaftliche Organisationsform der Grundherrschaft – in Österreich und anderen Gebieten auch Erbuntertänigkeit oder Patrimonialherrschaft genannt – war eine vom Mittelalter bis zum Jahr 1848 und der Bauernbefreiung vorherrschende rechtliche, wirtschaftliche und soziale Besitzstruktur des ländlichen Raums.

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Gutsbesitzer

Altenburger Gutsbesitzer in Kappe und Weiße (1896)(Sächsische Volkstrachten und Bauernhäuser) Unter einem Gutsbesitzer versteht man den Eigentümer z. B.

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Gutsbezirk

Gutsbezirke (in Österreich historisch Gutsgebiet) waren den Landgemeinden vergleichbare kommunale Einheiten.

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Handwörterbuch zur deutschen Rechtsgeschichte

Das Handwörterbuch zur deutschen Rechtsgeschichte, kurz HRG, gilt als das führende Nachschlagewerk zur deutschen Rechtsgeschichte.

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Hartmut Harnisch

Hartmut Harnisch (* 1. Januar 1934 in Bernburg) ist ein deutscher Archivar und Historiker.

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Heiliges Römisches Reich

Dreißigjährigen Krieges. Im Original ist die Darstellung unterschrieben mit: ''Teutschlands fröhliches zuruffen / zu glückseliger Fortsetztung / der mit Gott / in regensburg angestellten allgemeinen Versammlung des H. Röm. Reiches obersten Haubtes und Gliedern'' Heiliges Römisches Reich (oder Sacrum Romanum Imperium), seit dem Ende des 15.

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Herrschaftsform

Herrschaftsform bezeichnet zentrale Begriffe der Politikwissenschaft, der Soziologie und der politischen Philosophie.

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Hochmittelalterliche Ostsiedlung

Deutsche Ostsiedlung, ''Historischer Schul-Atlas'', 1893. Ungefähre (grob schematische) sprachliche Verhältnisse vor Beginn der Ostsiedlung 895 (links) und am Ende des Prozesses um 1400 (rechts). Der Begriff der Hochmittelalterlichen Ostsiedlung beziehungsweise des mittelalterlichen Landesausbaus (auch Deutsche Ostsiedlung oder einfach Ostsiedlung) bezeichnet die Einwanderung überwiegend deutschsprachiger Siedler in die östlichen Randgebiete des Heiligen Römischen Reiches während des Hochmittelalters und die damit einhergehenden Veränderungen der Siedlungs- und Rechtsstrukturen in den Einwanderungsgebieten.

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Jahrbuch für Wirtschaftsgeschichte

Das Jahrbuch für Wirtschaftsgeschichte (JWG) / Economic History Yearbook ist eine wirtschaftsgeschichtliche Fachzeitschrift.

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Junker (Preußen)

Als Junker (von mittelhochdeutsch Juncherre.

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Landarbeiter

Chinesische Landarbeiterinnen auf dem Weg zur Tee-Plantage 1932 in China Landarbeiterhaus im Museumsdorf Cloppenburg: Das Haus in Gulfhausbauweise beinhaltet sowohl einen Wohntrakt als auch einen Stall- bzw. Scheunentrakt Nordend-Ost Als Landarbeiter werden Beschäftigte in der Landwirtschaft bezeichnet, die keinen eigenen agrarischen Grundbesitz haben und ihre Arbeitskraft gegen Lohn zur Verfügung stellen.

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Landesherr

Als Landesherr bezeichnet man für den Zeitraum vom Mittelalter bis in die Neuzeit den Inhaber der Landeshoheit in einem Territorium, wo er die höchste Herrschaftsgewalt ausübte.

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Landstandschaft

Landstandschaft (auch: Landstandsrecht oder Landtagsfähigkeit) war das Recht, in eigener Person auf dem Landtag zu erscheinen und dort seine Rechte zu vertreten.

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Mühlenzwang

Mühlenzwang / Mühlenbann bzw.

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Mittelalter

Als Mittelalter wird in der europäischen Geschichte die Epoche zwischen dem Ende der Antike und dem Beginn der Neuzeit bezeichnet, also etwa die Zeit zwischen dem 6.

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Monopol

Als Monopol (von; von mit derselben Bedeutung) wird in den Wirtschaftswissenschaften und in der Wirtschaft eine Marktform bezeichnet, bei welcher nur ein Anbieter vorhanden ist.

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Ostelbien

Als Ostelbien wurden in der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg die Gebiete östlich der Elbe bezeichnet, bis hin nach Ostpreußen.

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Patrimonialgericht

Patrimonialgerichte waren die in Deutschland und Österreich bis Mitte des 19. Jahrhunderts bestehenden gutsherrschaftlichen Gerichte der adeligen Grundherren, die eine eigene vom Staat unabhängige Rechtspflege, die Grundgerichtsbarkeit, ausübten.

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Rittergut

Hohnhorst Ein Rittergut (lat. praedium nobilium sive equestrium) war ein Besitz, mit dem durch Gesetz oder Gewohnheitsrecht seit dem Mittelalter bestimmte Vorrechte des Eigentümers, insbesondere die Rechte der Grundherrschaft über erbuntertänige und zinspflichtige Bauern (bis zur Bauernbefreiung) sowie die Landtagsfähigkeit verbunden waren.

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Ritterschaft

Der Ausdruck Ritterschaft (mittelhochdeutsch ritterscaft) bezeichnete im Allgemeinen den niederen Adel in Deutschland.

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Rundfunk Berlin-Brandenburg

Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB, Eigenschreibweise der Abkürzung: rbb) ist die Landesrundfunkanstalt für die Länder Berlin und Brandenburg.

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Zeitschrift für Agrargeschichte und Agrarsoziologie

Die Zeitschrift für Agrargeschichte und Agrarsoziologie (ZAA) ist eine Fachzeitschrift, in der historische und soziologische Beiträge zur Erforschung der Landwirtschaft veröffentlicht werden.

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Leitet hier um:

Gutsherr, Gutsherrenart, Rittergutsbesitzer.

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