Logo
Unionpedia
Kommunikation
Jetzt bei Google Play
Neu! Laden Sie Unionpedia auf Ihrem Android™-Gerät herunter!
Frei
Schneller Zugriff als Browser!
 

Gewohnheit

Index Gewohnheit

Als Gewohnheit (auch Usus, von lateinisch uti „gebrauchen“) wird eine unter gleichartigen Bedingungen entwickelte Reaktionsweise bezeichnet, die durch Wiederholung stereotypisiert wurde und bei gleichartigen Situationsbedingungen wie automatisch nach demselben Reaktionsschema ausgeführt wird, wenn sie nicht bewusst vermieden oder unterdrückt wird.

43 Beziehungen: Abhängigkeit (Medizin), Ad hoc, Adat, Anspannung (Psychologie), Arbeitsgewohnheiten, Aufmerksamkeit, Aversion, Étienne Bonnot de Condillac, Überzeugung, Übung, Bedürfnis, Brauch, Consuetudo, David Hume, Einzeller, Evolution, Fähigkeit, Fertigkeit, Frühneuhochdeutsche Sprache, Gerhard Roth (Biologe), Gewohnheitsrecht, Habituation, Habitus, Historisches Wörterbuch der Philosophie, Johann Gottfried Herder, Johannes Tauler, Konditionierung, Konrad Lorenz, Kreativität, Martina (Graugans), Max Weber, Muttersprache, Neurowissenschaften, Ontogenese, Paracelsus, Pflicht, Phänomen, Redewendung, Reflex, Reiz, Sitte, Stereotyp, Vermögen (Fähigkeit).

Abhängigkeit (Medizin)

Abhängigkeit, auch Sucht, bezeichnet das unabweisbare Verlangen nach einem bestimmten Erlebniszustand.

Neu!!: Gewohnheit und Abhängigkeit (Medizin) · Mehr sehen »

Ad hoc

Ad hoc (für „zu diesem, hierfür“) ist eine lateinische Phrase und bedeutet „für diesen Augenblick gemacht“ oder „zur Sache passend“.

Neu!!: Gewohnheit und Ad hoc · Mehr sehen »

Adat

''Adat''-Tanz (bei den Batak in Sumatra) Adat ist die Bezeichnung für ein ungeschriebenes Recht (Gewohnheitsrecht) vor allem in indonesischen Kulturen, einschließlich der hinduistischen Insel Bali.

Neu!!: Gewohnheit und Adat · Mehr sehen »

Anspannung (Psychologie)

Psychische Anspannung (auch: psychische Spannung) bezeichnet als Oberbegriff verschiedene Zustände, die mit einem Niveau der Aktivität des Nervensystems in Zusammenhang stehen.

Neu!!: Gewohnheit und Anspannung (Psychologie) · Mehr sehen »

Arbeitsgewohnheiten

Unter Arbeitsgewohnheiten versteht man im pädagogischen und betriebswirtschaftlichen Diskurs insbesondere des englischsprachigen Raumes diejenigen Gewohnheiten eines Menschen, die es ihm erleichtern und ermöglichen, effektiv zu lernen und zu arbeiten.

Neu!!: Gewohnheit und Arbeitsgewohnheiten · Mehr sehen »

Aufmerksamkeit

Beispiel für aufmerksames Betrachten Verschiedene Stufen von Aufmerksamkeit Aufmerksamkeit ist die Zuweisung von (beschränkten) Bewusstseins­ressourcen auf Bewusstseinsinhalte.

Neu!!: Gewohnheit und Aufmerksamkeit · Mehr sehen »

Aversion

Aversion, Abneigung oder Ablehnung (‚Abneigung‘, von aversio ‚Ekel‘) bezeichnet die Neigung, auf bestimmte Reize mit Unlust zu reagieren.

Neu!!: Gewohnheit und Aversion · Mehr sehen »

Étienne Bonnot de Condillac

Étienne Bonnot de Condillac Étienne Bonnot de Condillac (* 30. September 1714 in Grenoble; † 3. August 1780 in Flux bei Beaugency) war ein französischer Geistlicher (Abbé von Mureau), Philosoph und Logiker im Zeitalter der Aufklärung.

Neu!!: Gewohnheit und Étienne Bonnot de Condillac · Mehr sehen »

Überzeugung

Als Überzeugung wird eine Vorstellung bezeichnet, die für wahr und gerechtfertigt gehalten wird, z. B.

Neu!!: Gewohnheit und Überzeugung · Mehr sehen »

Übung

Eine Übung der Freiwilligen Feuerwehr Attendorn Polizisten üben im Jahr 1931 an einer glatten provisorischen Hausfassade das Erklettern. Eine Sportübung Üben ist ein methodisch wiederholtes Handeln, das darauf zielt, Können zu bewahren, zu erwerben oder zu steigern.

Neu!!: Gewohnheit und Übung · Mehr sehen »

Bedürfnis

Unter Bedürfnis versteht man in der Alltagssprache Verlangen, Wunsch, Ansprüche („wachsende Bedürfnisse“) oder etwas meist materielles zum Leben Notwendiges.

Neu!!: Gewohnheit und Bedürfnis · Mehr sehen »

Brauch

Die ausgiebige Begehung des Luciafestes ist ein besonders in Schweden gepflegter Brauch mit langer Tradition Ein typisch deutscher Adventsbrauch, der Adventskranz Ausgehöhlte Futterrübe beim Rübengeistern Ein typischer Brauch in Südasien ist das Bemalen der Hände einer Braut am ersten Hochzeitstag mit kunstvollen Henna-Mustern, (siehe auch Mehndi) Zum Brauchtum der Apachen gehört der spirituelle „Tanz der Berggeister“ Māori Schweizer Brauchtum mit Trycheln Ein Brauch (von ‚Nutzen‘, und gehörig zu mittelhochdeutsch brūchen ‚brauchen, gebrauchen, verwenden‘) oder Usus (von ‚gebrauchen‘) ist eine innerhalb einer Gemeinschaft entstandene, regelmäßig wiederkehrende, soziale Handlung von Menschen in festen, stark ritualisierten Formen.

Neu!!: Gewohnheit und Brauch · Mehr sehen »

Consuetudo

Consuetudo (lat. für Gewohnheiten, Gepflogenheiten; pl. consuetudines) ist ein Begriff, der sowohl im rechtswissenschaftlichen als auch religiösen Sinne gebraucht wird.

Neu!!: Gewohnheit und Consuetudo · Mehr sehen »

David Hume

Allan Ramsay David Hume (* in Edinburgh; † 25. August 1776 ebenda) war ein schottischer Philosoph, Ökonom und Historiker.

Neu!!: Gewohnheit und David Hume · Mehr sehen »

Einzeller

Eine Amöbe. Amöben gehören zu einer vielgestaltigen Gruppe von Einzellern Einzeller sind Lebewesen, die aus nur einer Zelle bestehen.

Neu!!: Gewohnheit und Einzeller · Mehr sehen »

Evolution

Unter Evolution (von „herausrollen“, „auswickeln“, „entwickeln“) versteht man im deutschsprachigen Raum in erster Linie die biologische Evolution.

Neu!!: Gewohnheit und Evolution · Mehr sehen »

Fähigkeit

Fähigkeit ist allgemein bei Personen, Tieren oder Sachen die Gesamtheit der zur Ausführung einer bestimmten Leistung erforderlichen Bedingungen.

Neu!!: Gewohnheit und Fähigkeit · Mehr sehen »

Fertigkeit

Fertigkeit bezeichnet im Allgemeinen einen erlernten oder erworbenen Anteil des Verhaltens.

Neu!!: Gewohnheit und Fertigkeit · Mehr sehen »

Frühneuhochdeutsche Sprache

Als frühneuhochdeutsche Sprache, kurz Frühneuhochdeutsch (Abk. Fnhd. oder auch Frnhd.), bezeichnet man die älteste Stufe des Neuhochdeutschen, die zwischen dem mittelalterlichen und neuzeitlichen Deutsch angesiedelt ist.

Neu!!: Gewohnheit und Frühneuhochdeutsche Sprache · Mehr sehen »

Gerhard Roth (Biologe)

Gerhard Roth (* 15. August 1942 in Marburg; † 25. April 2023) war ein deutscher Philosoph, Zoologe, Biologe und Hirnforscher.

Neu!!: Gewohnheit und Gerhard Roth (Biologe) · Mehr sehen »

Gewohnheitsrecht

Gewohnheitsrecht ist ungeschriebenes Recht, das nicht durch Gesetzgebung zustande kommt, sondern auf lange andauernder Anwendung von Rechtsvorstellungen und Regeln beruht, die die Beteiligten im Rechtsverkehr als verbindlich akzeptieren.

Neu!!: Gewohnheit und Gewohnheitsrecht · Mehr sehen »

Habituation

Habituation (von: etwas an sich haben bzw. habitus: Aussehen, Haltung; Adjektiv habituell: zur Gewohnheit geworden), auch Habituierung oder Gewöhnung genannt, bezeichnet die allmählich abnehmende Antwortbereitschaft eines Individuums „auf wiederholt dargebotene Reize, die sich als bedeutungslos erwiesen haben“ und kann „als eine der einfachsten Formen des Lernens aufgefasst werden.“ Die Reaktion auf einen solchen Reiz kann schließlich völlig unterbleiben.

Neu!!: Gewohnheit und Habituation · Mehr sehen »

Habitus

Habitus (lat. ‚Stellung‘, ‚Verhalten‘) steht für.

Neu!!: Gewohnheit und Habitus · Mehr sehen »

Historisches Wörterbuch der Philosophie

HWPh (vollständige Ausgabe) Das Historische Wörterbuch der Philosophie (HWPh) ist ein mehrbändiges deutschsprachiges begriffsgeschichtliches Wörterbuch philosophischer Begriffe, das von 1971 bis 2007 unter den Hauptherausgebern Joachim Ritter, Karlfried Gründer und Gottfried Gabriel im Schwabe Verlag, Basel, erschienen ist.

Neu!!: Gewohnheit und Historisches Wörterbuch der Philosophie · Mehr sehen »

Johann Gottfried Herder

100px Johann Gottfried Herder Johann Gottfried Herder, ab 1802 von Herder (Rufname Gottfried, * 25. August 1744 in Mohrungen, Ostpreußen; † 18. Dezember 1803 in Weimar), war ein deutscher Dichter, Übersetzer, Theologe sowie Geschichts- und Kultur-Philosoph der Weimarer Klassik.

Neu!!: Gewohnheit und Johann Gottfried Herder · Mehr sehen »

Johannes Tauler

Statue von Johannes Tauler an der Außenseite der Kirche Saint-Pierre-le-Jeune protestant in Straßburg, 1898 von Ferdinand Riedel geschaffen Johannes Tauler (auch Johan Tauweler, Johann Tauler; * um 1300 in Straßburg; † 16. Juni 1361 ebenda) war ein deutscher Theologe, Mystiker und vor allem in Straßburg, Basel und Köln wirkender Prediger.

Neu!!: Gewohnheit und Johannes Tauler · Mehr sehen »

Konditionierung

Unter Konditionierung versteht man in der Lernpsychologie Formen des Lernens von Reiz-Reiz-Assoziationen bzw.

Neu!!: Gewohnheit und Konditionierung · Mehr sehen »

Konrad Lorenz

Konrad Lorenz (1978) Konrad Zacharias Lorenz (* 7. November 1903 in Wien; † 27. Februar 1989 ebenda) war ein österreichischer Zoologe, Medizin-Nobelpreisträger und einer der Hauptvertreter der klassischen vergleichenden Verhaltensforschung (Ethologie).

Neu!!: Gewohnheit und Konrad Lorenz · Mehr sehen »

Kreativität

Kreativität ist die Fähigkeit, etwas zu erschaffen, was neu oder originell und dabei nützlich oder brauchbar ist.

Neu!!: Gewohnheit und Kreativität · Mehr sehen »

Martina (Graugans)

Martina (* 1935 in Altenberg bei Wien; Todestag und -ort unbekannt) war die erste Graugans (Anser anser), die unter der Obhut des österreichischen Zoologen und Ethologen Konrad Lorenz erbrütet und auf ihn geprägt wurde.

Neu!!: Gewohnheit und Martina (Graugans) · Mehr sehen »

Max Weber

Max Weber (1918) Maximilian „Max“ Carl Emil Weber (* 21. April 1864 in Erfurt; † 14. Juni 1920 in München) war ein deutscher Soziologe und Nationalökonom.

Neu!!: Gewohnheit und Max Weber · Mehr sehen »

Muttersprache

australischen Sydney. Inschrift: ''Conserve your mother language'' Als Muttersprache bezeichnet man eine vom Sprecher in der frühen Kindheit ohne formalen Unterricht erlernte Sprache.

Neu!!: Gewohnheit und Muttersprache · Mehr sehen »

Neurowissenschaften

Zu den Neurowissenschaften oder zur Neurobiologie werden die naturwissenschaftlichen Forschungsbereiche bezeichnet, in denen Aufbau und Funktionsweise von Nervensystemen untersucht werden.

Neu!!: Gewohnheit und Neurowissenschaften · Mehr sehen »

Ontogenese

Die Anfangsstadien der menschlichen Embryogenese. Unter Ontogenese oder Ontogenie (Kompositum aus und, ‚Entstehung‘) wird die Entwicklung eines Einzelwesens bzw.

Neu!!: Gewohnheit und Ontogenese · Mehr sehen »

Paracelsus

Paracelsus. Kupferstich von Augustin Hirschvogel, 1540 Theophrastus Bombast von Hohenheim, genannt Paracelsus (* 1493 oder 1494 in Egg, Kanton Schwyz; † 24. September 1541 in Salzburg; mit allen bezeugten Namen, die nie alle gleichzeitig vorkommen, Philippus Theophrastus Aureolus Bombast von Hohenheim), war ein Schweizer Arzt, Naturphilosoph, Naturmystiker, Alchemist, Laientheologe und Sozialethiker.

Neu!!: Gewohnheit und Paracelsus · Mehr sehen »

Pflicht

Eine Pflicht, alternativ auch ein Sollen oder Müssen genannt, ist eine Aufgabe, Forderung oder Anforderung, die jemandem aus prinzipiellen, persönlichen, situativen oder sozialen Gründen erwächst und deren Erfüllung er sich nicht entziehen kann.

Neu!!: Gewohnheit und Pflicht · Mehr sehen »

Phänomen

Ein Phänomen (bildungssprachlich auch Phänomenon, Plural Phänomene oder Phänomena; von) ist in der Erkenntnistheorie eine mit den Sinnen wahrnehmbare, abgrenzbare Einheit des Erlebens, beispielsweise ein Ereignis, ein Gegenstand oder eine Naturerscheinung.

Neu!!: Gewohnheit und Phänomen · Mehr sehen »

Redewendung

Einen Bärendienst erweisen(Illustration von Gustave Doré) Eine Redewendung, auch Phraseologismus, Idiom oder idiomatische Wendung, ist eine feste Verbindung mehrerer Wörter („feste Wortverbindung“) zu einer Einheit, deren Gesamtbedeutung sich nicht unmittelbar aus der Bedeutung der Einzelelemente ergibt.

Neu!!: Gewohnheit und Redewendung · Mehr sehen »

Reflex

Ein Reflex ist eine unwillkürliche, rasche und stets gleichartige Reaktion eines Organismus auf einen bestimmten Reiz.

Neu!!: Gewohnheit und Reflex · Mehr sehen »

Reiz

Ein Reiz oder Stimulus (Mehrzahl: Stimuli) in der Physiologie ist eine physikalische Größe oder eine chemische Größe der inneren Umgebung oder der äußeren Umwelt eines lebenden Systems, die durch veränderten Energiebetrag auf dieses lebende System einwirkt.

Neu!!: Gewohnheit und Reiz · Mehr sehen »

Sitte

Sitte, auf sozialer Gewohnheit und Überlieferung beruhende, im Unterschied zum Recht nicht erzwingbare, aber doch innerhalb bestimmter Grenzen (durch den Druck der öffentl. Meinung) verbindliche äußere Verhaltensregelung innerhalb einer Gruppe oder Gesellschaft; als Gesittung Grundlage der Sittlichkeit.

Neu!!: Gewohnheit und Sitte · Mehr sehen »

Stereotyp

Iren: Auf einem Pulverfass sitzend, Parolen verkündend und Rum trinkend. 1871 veröffentlichte amerikanische Karikatur von Thomas Nast in ''Harper’s Weekly'' Ein Stereotyp (und de) ist eine im Alltagswissen präsente Beschreibung von Personen oder Gruppen, die einprägsam und bildhaft ist: Sie vereinfacht einen als typisch behaupteten Sachverhalt und bezieht sich auf diesen.

Neu!!: Gewohnheit und Stereotyp · Mehr sehen »

Vermögen (Fähigkeit)

Vermögen ist ein zentraler Begriff der antiken, insbesondere der aristotelischen Philosophie.

Neu!!: Gewohnheit und Vermögen (Fähigkeit) · Mehr sehen »

Leitet hier um:

Angewohnheit, Gewohnheitstier, Macht der Gewohnheit, Usus.

AusgehendeEingehende
Hallo! Wir sind auf Facebook! »