37 Beziehungen: Aminogruppe, Aminosäuren, Antifibrinolytikum, Arzneistoff, Atomare Masseneinheit, Blut, Blutplasma, Blutung, Carboxygruppe, D-Dimer, Endothel, Enzym, Fibrin, Funktionelle Gruppe, Gewebespezifischer Plasminogenaktivator, Glykoproteine, Halbwertszeit, Hämostase, Inhibitor, Katalyse, Lysin, Para-Aminomethylbenzoesäure, Plasmin, Reaktionsmechanismus, Serinproteasen, Serpine, Staphylokinase, Staphylokokken, Streptokinase, Streptokokken, Thrombin, Thrombolyse, Thrombose, Thrombozyt, Thrombus, Tranexamsäure, Urokinase.
Aminogruppe
V. l. n. r.: Primäre, sekundäre und tertiäre Amine mit der '''blau''' markierten funktionellen Gruppe. R1 bis R3 ist ein Organyl-Rest (Alkyl-Rest, Aryl-Rest, Alkylaryl-Rest etc.), jedoch ''kein'' Acyl-Rest. Als Aminogruppe wird in der organischen Chemie die funktionelle Gruppe (–NH2) der primären Amine und der meisten Aminosäuren verstanden.
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Aminosäuren
H-Atom) Aminosäuren (AS), unüblich aber genauer auch Aminocarbonsäuren, veraltet Amidosäuren genannt, sind chemische Verbindungen mit einer Stickstoff (N) enthaltenden Aminogruppe und einer Kohlenstoff (C) und Sauerstoff (O) enthaltenden Carbonsäuregruppe.
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Antifibrinolytikum
Antifibrinolytika wirken durch eine Inhibition der Fibrinolyse im Blut, d. h., sie bewirken einen verringerten Abbau des Thrombus und somit eine erhöhte Gerinnung.
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Arzneistoff
Ein Arzneistoff (Synonyme: Pharmakon, ursprünglich ein den Körper verändernder Stoff, pharmazeutischer Wirkstoff, Pharmawirkstoff, wie bzw. – in der Antike dosisunabhängig – ‚Gift‘, vermutlich von altgriechisch de, ‚Blendwerk‘) ist ein Stoff (Heilstoff), der bei der Herstellung eines Arzneimittels als arzneilich wirksamer Bestandteil verwendet wird (Arzneimittelwirkstoff).
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Atomare Masseneinheit
Die atomare Masseneinheit (Einheitenzeichen: u für unified atomic mass unit) ist eine Maßeinheit der Masse.
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Blut
Von links nach rechts: Erythrozyt, Thrombozyt, Leukozyt Dunkelfeldaufnahme menschlichen Blutes, 1000-fache Vergrößerung Blutkreislauf Blut (Sanguis) ist eine Körperflüssigkeit, die mit Unterstützung des Herz-Kreislauf-Systems die Funktionalität der verschiedenen Körpergewebe über vielfältige Transport- und Verknüpfungsfunktionen sicherstellt.
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Blutplasma
Beutel mit frischem Blutplasma Blutplasma (plásma ‚Gebilde‘) oder kurz Plasma genannt, ist der flüssige und zellfreie Anteil des Blutes, den man erhält, wenn man eine ungerinnbar gemachte Blutprobe zentrifugiert.
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Blutung
ICD-10 H11.3) am Auge, eine häufige Komplikation nach einem LASIK-Eingriff Eine Blutung, auch Hämorrhagie (von de, latinisiert: haemorrhagia), ist das Austreten von Blut aus einem beliebigen Bereich der Blutbahn bzw.
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Carboxygruppe
Organyl-Rest, wie Alkyl- oder Aryl-Rest etc.). Die Carboxygruppe (ältere, immer noch verwendete Bezeichnung Carboxylgruppe, auch Carbonsäuregruppe) ist in der Chemie die funktionelle Gruppe –COOH der Carbonsäuren.
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D-Dimer
D-Dimer Formation D-Dimere sind Proteine, die als Abbauprodukte von vernetztem Fibrin im Blut während der körpereigenen Auflösung eines Blutgerinnsels vorkommen und durch die reaktive Einwirkung von Plasmin entstehen.
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Endothel
Schematische Darstellung des Endothels mit Astrozyten in der Blut-Hirn-Schranke Als Endothel (lateinisch endothelium) oder Gefäßendothel bezeichnet man die zum Gefäßlumen hin gerichteten Zellen der innersten Wandschicht von Lymph- und Blutgefäßen (Tunica intima).
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Enzym
Bändermodell des Enzyms Triosephosphatisomerase (TIM) der Glykolyse, eine stilisierte Darstellung der Proteinstruktur, gewonnen durch Kristallstrukturanalyse. TIM gilt als katalytisch perfektes Enzym. Substrate und Cofaktoren. (Strukturausschnitt aus der mitochondriellen Aconitase: katalytisches Zentrum mit Fe4S4-Cluster (Mitte unten) und gebundenem Isocitrat (ICT). Rings herum die nächsten Aminosäuren des Enzyms.) Ein Enzym, auch Ferment genannt, ist ein Stoff, der aus biologischen Großmolekülen besteht und als Katalysator bestimmte chemische Reaktionen beschleunigen kann.
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Fibrin
Vernetzung durch Thrombin Fibrin (von „Faser“), der Faktor Ia der Blutgerinnungskaskade, ist der aktivierte, vernetzte „Klebstoff“ der plasmatischen Blutgerinnung.
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Funktionelle Gruppe
In der Organischen Chemie versteht man unter einer funktionellen Gruppe (auch charakteristische Gruppe) die Atomgruppe in einer Verbindung, die die Stoffeigenschaften und das Reaktionsverhalten der Verbindung maßgeblich bestimmt.
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Gewebespezifischer Plasminogenaktivator
Der gewebespezifische Plasminogenaktivator (englisch: tissue-type plasminogen activator, t-PA) ist ein Enzym, das aus den Endothelzellen der Gefäßwand freigesetzt wird und als körpereigener Aktivator der Fibrinolyse wirkt.
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Glykoproteine
Glykoproteine oder Glycoproteine sind Makromoleküle, die aus einem Protein und einer oder mehreren kovalent gebundenen Kohlenhydratgruppen (Zuckergruppen) bestehen.
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Halbwertszeit
Exponentielle Abnahme einer Größe vom anfänglichen Wert N mit der Zeit t. Die Kurve folgt der Gleichung N(t).
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Hämostase
Die Hämostase (zusammengesetzt aus, und Stase von de, ‚Stillung‘, ‚Stockung‘, ‚Stillstand‘) ist ein lebenswichtiger Prozess, der die bei Verletzungen der Blutgefäße entstehenden Blutungen zum Stehen bringt.
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Inhibitor
Ein Inhibitor (‚unterbinden‘, ‚anhalten‘) ist ein Hemmstoff, also ein Stoff, der eine oder mehrere Reaktionen – chemischer, biologischer oder physikalischer Natur – so beeinflusst, dass diese verlangsamt, gehemmt oder verhindert werden.
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Katalyse
Schritte der heterogenen Katalyse Katalyse (von) bezeichnet die Änderung der Kinetik einer chemischen Reaktion mittels eines Katalysators mit dem Ziel, sie überhaupt erst in Gang zu bringen, sie zu beschleunigen oder die Selektivität in eine favorisierte Richtung zu lenken.
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Lysin
Lysin, abgekürzt Lys oder K, ist in seiner natürlichen L-Form eine essentielle proteinogene α-Aminosäure.
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Para-Aminomethylbenzoesäure
Die para-Aminomethylbenzoesäure (Handelsname: Pamba (D), Hersteller: Takeda) ist eine zur Aminosäure Lysin strukturverwandte Substanz (Analogon) und zählt zu den ε-Aminocarbonsäuren.
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Plasmin
Plasmin ist ein Enzym aus der Gruppe der Peptidasen, das viele Proteine im Blutplasma spalten und abbauen kann.
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Reaktionsmechanismus
Geschwungene Pfeile zur Beschreibung von Elektronenverschiebungen: Elektronenpaarverschiebung (links) und Einelektronenverschiebung (rechts). Ein Reaktionsmechanismus bezeichnet den molekularen Ablauf einer chemischen Reaktion von den Reaktanten über reaktive Zwischenstufen und Übergangszustände bis zum Produkt.
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Serinproteasen
Serinproteasen sind eine Unterfamilie der Peptidasen (also Enzyme, welche Proteine und Peptide spalten).
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Serpine
Serpine sind Proteine, die in allen Lebewesen vorkommen; beim Menschen machen sie etwa zehn Prozent der Plasmaproteine aus.
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Staphylokinase
Die Staphylokinase ist ein von einem Prophagen codierter Pathogenitätsfaktor von Staphylococcus aureus.
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Staphylokokken
Staphylokokken (eingedeutschter Plural aus dem latinisierten Singular Staphylococcus, eine vom britischen Biochemiker Alexander Ogston in Anlehnung an die von Billroth 1874 geprägte Bezeichnung Streptokokken eingeführte Benennung, die sich aus den beiden altgriechischen Bestandteilen σταφυλή staphylé ‚Traube‘, ‚Weintraube‘ und κόκκος kókkos ‚Kern‘, ‚Korn‘, ‚Beere‘ zusammensetzt)Wilhelm Gemoll: Griechisch-Deutsches Schul- und Handwörterbuch. Freytag, München/ Wien 1965.
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Streptokinase
Die Streptokinase ist ein extrazelluläres Protein, das von β-hämolysierenden Streptokokken in das Nährmedium ausgeschieden wird.
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Streptokokken
Streptokokken (eingedeutschter Plural aus dem lateinischen Singular Streptococcus, der sich aus den beiden altgriechischen Bestandteilen στρεπτός streptós ‚Halskette‘, ‚gedreht‘, ‚kettenförmig‘, und κόκκος kókkos ‚Kern‘, ‚Korn‘, ‚Beere‘, zusammensetzt)Wilhelm Gemoll: Griechisch-Deutsches Schul- und Handwörterbuch. München/Wien 1965.
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Thrombin
Thrombin (Faktor IIa) ist das wichtigste Enzym der Blutgerinnung bei Wirbeltieren und einer der Blutgerinnungsfaktoren.
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Thrombolyse
Die Thrombolyse (v. griech. thrombus „Blutpfropf“, lyse „Auflösung“) – im medizinischen Jargon Lysetherapie oder kurz Lyse genannt – ist eine medizinische Therapie, um neu durch Gerinnsel aufgetretene Verschlüsse von Blutgefäßen aufzulösen.
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Thrombose
Eine Thrombose (von „Thrombus“ bzw. thrombosis abgeleitet) ist eine Störung des Blutflusses, bei der sich ein Blutgerinnsel (Thrombus, Blutpfropf) in einem Blutgefäß bildet und dieses dabei ganz oder teilweise blockiert.
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Thrombozyt
Von links nach rechts: Erythrozyt (rotes Blutkörperchen), aktivierter Thrombozyt und Leukozyt (weißes Blutkörperchen) im Rasterelektronenmikroskop Links discoide, inaktive Thrombozyten, rechts aktivierte Thrombozyten mit Pseudopodien. Der Thrombozyt oder Thrombocyt (von altgriechisch θρόμβος thrómbos „Klumpen“ sowie altgriechisch κύτος kýtos „Höhlung“, „Gefäß“, „Hülle“) oder das Blutplättchen ist die kleinste Zelle des Blutes.
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Thrombus
Schematische Darstellung Aus den Herzkranzgefäßen entfernte Thromben Thrombus (Plural Thromben; von, ‚Pfropf‘; Coagulum) ist der medizinische Begriff für ein Blutgerinnsel in einem Blutgefäß oder im Herzen.
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Tranexamsäure
Tranexamsäure (AMCHA oder TXA) ist ein Arzneistoff, der in der Medizin zur Hemmung des Fibrinolysesystems verwendet wird (Antifibrinolytikum, Fibrinolysehemmer).
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Urokinase
Urokinase oder Urokinase-Typ Plasminogen Aktivator (kurz uPA) ist ein Enzym aus der Gruppe der Peptidasen (auch Proteasen), das zur Behandlung des Herzinfarktes, der Lungenembolie und sonstiger thrombotischer Gefäßverschlüsse sowie zur Therapie und Prophylaxe thrombotischer Katheterverschlüsse eingesetzt wird.
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Leitet hier um:
Fibrinolytika, Fibrinolytikum, Fibrinspaltung.