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Extrapyramidalmotorisches System

Index Extrapyramidalmotorisches System

Das Extrapyramidalmotorische System (EPMS) oder kurz Extrapyramidales System (EPS) ist ein neuroanatomisches und -physiologisches Konzept, in dem sich alle Steuerungsvorgänge der Bewegung (Motorik) wiederfinden, die nicht über die Pyramidenbahn des pyramidalen Systems verlaufen.

34 Beziehungen: Basalganglien, Brodmann-Areal, Chorea Huntington, Dopamin, Extrapyramidale Hyperkinesie, Extrapyramidales Syndrom, Formatio reticularis, Haltungs- und Stellungsreaktionen, Hyperreflexie, Hypokinese, Inhibition (Neuron), Interneuron, Kleinhirn, Mensch, Motorcortex, Motorik, Neuroanatomie, Neuroleptikum, Neurologie, Neurophysiologie, Neurotransmitter, Nuclei vestibulares, Nucleus (ZNS), Nucleus ruber, Parkinson-Krankheit, Primaten, Pyramidales System, Querschnittlähmung, Reflexbogen (Physiologie), Säugetiere, Spastik, Synapse, Tonus, Wirbeltiere.

Basalganglien

Die Basalganglien (violett) und ihre anatomisch-funktionellen Nachbarstrukturen Als Basalganglien oder Nuclei basales werden mehrere Kerne bzw.

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Brodmann-Areal

Brodmann-Areale (BA) sind die nach der Zyto- und der Myeloarchitektonik in Felder eingeteilten Großhirnrindenfelder des Menschen.

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Chorea Huntington

Der autosomal-dominante Erbgang Die Chorea Huntington, auch Huntingtonsche Chorea oder Huntington-Krankheit (HD; ältere Namen: Veitstanz, großer Veitstanz, Chorea major) genannt, ist eine unheilbare erbliche Erkrankung des Gehirns, die durch unwillkürliche, unkoordinierte Bewegungen bei gleichzeitig schlaffem Muskeltonus gekennzeichnet ist, in Demenz mündet und zum Tod führt.

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Dopamin

Dopamin (DA, Kunstwort aus DOPA und Amin) ist ein biogenes Amin aus der Gruppe der Katecholamine und ein wichtiger, überwiegend erregend wirkender Neurotransmitter des zentralen Nervensystems.

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Extrapyramidale Hyperkinesie

Extrapyramidale Hyperkinesien sind Bewegungsstörungen, die auf einer Fehlfunktion jeweils bestimmter Anteile der Basalganglien beruhen, genauer des extrapyramidalmotorischen Systems.

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Extrapyramidales Syndrom

Als extrapyramidales Syndrom (kurz EPS) bezeichnet man Störungen im Bewegungsablauf (extrapyramidale Störungen).

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Formatio reticularis

Die Formatio reticularis oder Retikulärformation (von lateinisch formatio „Gestaltung“, „Bildung“ und reticularis „netzartig“) bezeichnet ein ausgedehntes, diffuses Neuronennetzwerk im Hirnstamm, das von der Medulla oblongata (verlängertes Mark) bis zum Zwischenhirn (Diencephalon) reicht.

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Haltungs- und Stellungsreaktionen

Als Haltungs- und Stellungsreaktionen bezeichnet man in der Veterinärmedizin eine Reihe neurologischer Tests, die der Überprüfung der Funktion des Zentralnervensystems dienen.

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Hyperreflexie

Als Hyperreflexie wird in der Neurologie sowohl eine allgemein gesteigerte Reflexbereitschaft als auch die Steigerung einzelner Reflexe bezeichnet.

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Hypokinese

Die Bewegungsstörung in Form der Hypokinese oder auch Hypokinesie (griechisch υποκίνηση, ipokínisi, „das Weniger-Bewegen“, von υπο-, ipo-, „weniger“, „unter“ und κίνηση, kínisi, „die Bewegung“) hat mehrere medizinische Bedeutungen.

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Inhibition (Neuron)

Bei dem Phänomen der Inhibition handelt es sich um die Beeinflussung einer Nervenzelle durch einen Impuls, der dieses Neuron nicht zur Bildung eines Aktionspotentials anregt, sondern es hemmt und dadurch das von diesem Neuron weitergegebene Signal abschwächt.

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Interneuron

Als Interneurone, auch Schaltneurone oder Zwischenneurone, werden Nervenzellen bezeichnet, die mit allen ihren Endknöpfchen (Fortsätzen) in einem konkret definierten Bereich des Zentralnervensystems (ZNS) oder in Ganglien liegen und dort zwischen zwei oder mehr Nervenzellen geschaltet sind.

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Kleinhirn

Lage des Kleinhirns im menschlichen Schädel Das Kleinhirn oder lateinisch Cerebellum ist ein Teil des Gehirns von Wirbeltieren, der gemeinsam mit dem Brücke (Pons) genannten Bereich des Hirnstamms das Hinterhirn (Metencephalon) bildet.

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Mensch

Mensch (Homo sapiens, lateinisch für „verstehender, verständiger“ oder „weiser, gescheiter, kluger, vernünftiger Mensch“) ist nach der biologischen Systematik eine Art der Gattung Homo aus der Familie der Menschenaffen, die zur Ordnung der Primaten und damit zu den höheren Säugetieren gehört.

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Motorcortex

Sehfelder Der Moto(r)cortex (von lateinisch motor „Beweger“; von lateinisch cortex „Rinde“), auch motorische bzw.

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Motorik

Assyrischer König Tukulti-Ninurta I. in zwei Bewegungsstadien, 13. Jh. v. Chr., gilt als früheste Darstellung von Bewegung Motorik (von lateinisch motor, ‚Beweger‘, abgeleitet von movere, ‚bewegen‘, ‚antreiben‘; und griechisch motorikè téchne, ‚Bewegungstechnik‘, ‚Bewegungsfertigkeit‘, ‚Bewegungskunst‘, ‚Bewegungswissenschaft‘, ‚Bewegungslehre‘) bezeichnet.

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Neuroanatomie

Schema eines in der Medianebene geschnittenen menschlichen Gehirns Die Neuroanatomie ist eine Wissenschaft, die den Aufbau des Nervensystems untersucht.

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Neuroleptikum

Ein Neuroleptikum (Mehrzahl Neuroleptika; von, de) oder Antipsychotikum ist ein Arzneistoff aus der Gruppe der Psychopharmaka, die eine dämpfende (sedierende) und antipsychotische (den Realitätsverlust bekämpfende) Wirkung besitzen.

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Neurologie

Die Neurologie (von, und -logie ‚Lehre‘) ist die Wissenschaft und Lehre vom Nervensystem, seinen Erkrankungen und deren medizinischer Behandlung.

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Neurophysiologie

Die Neurophysiologie befasst sich vor allem mit der Funktionsweise des menschlichen Nervensystems, aber auch mit dem der Tiere.

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Neurotransmitter

Neurotransmitter, auch kurz Transmitter genannt, sind Botenstoffe, die an chemischen Synapsen die Erregung von einer Nervenzelle auf andere Zellen übertragen (synaptische Transmission).

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Nuclei vestibulares

Die Nuclei vestibulares, Vestibulariskerne oder Vestibularkerne bilden einen Kernkomplex aus jederseits vier Haupt-Kerngebieten und einigen kleineren zusätzlichen Kerngruppen im dorsalen Rautenhirn (Rhombencephalon).

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Nucleus (ZNS)

Als Nucleus („Kern“; Plural nuclei), Nukleus, Kern oder auch Kerngebiet wird in der Neuroanatomie eine Ansammlung von Nervenzellkörpern (Perikaryen bzw. Somata) bezeichnet, die innerhalb des zentralen Nervensystems liegt und von weißer Substanz umgeben ist.

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Nucleus ruber

Lage des Nucleus ruber (8), frontaler Schnitt mini Der Nucleus ruber (von lat. nucleus „Kern“ und ruber „rot“; „roter Kern“) ist eine Ansammlung von Nervenzellen (Kern) des Mittelhirns.

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Parkinson-Krankheit

Illustration der Parkinson-Krankheit von William Richard Gowers aus ''A Manual of Diseases of the Nervous System'' (Handbuch für Krankheiten des Nervensystems) von 1886 Die Parkinson-Krankheit oder der Morbus Parkinson (weitere Synonyme: Idiopathisches Parkinson-Syndrom (IPS), Parkinsonsche Krankheit, umgangssprachlich auch Schüttelkrankheit, ältere Bezeichnung: Paralysis agitans für „Schüttellähmung/ Zitterlähmung“) entsteht durch einen langsam fortschreitenden Verlust von Nervenzellen im Gehirn.

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Primaten

Die Primaten (Primates) oder Herrentiere sind eine zu der Überordnung der Euarchontoglires gehörige Ordnung innerhalb der Unterklasse der Höheren Säugetiere.

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Pyramidales System

Freipräparierte Pyramidenbahn (rot) im Bereich des Hirnstammes, Seitenansicht von rechts Das pyramidale System (PS) ist ein System der Bewegungssteuerung bei Säugetieren.

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Querschnittlähmung

Unter einer Querschnittlähmung oder Querschnittslähmung (auch Paraplegie, spinales Querschnittsyndrom oder Transversalsyndrom genannt) wird ein aus einer Schädigung des Rückenmarkquerschnittes (Querschnittsläsion oder Querschnittläsion) resultierendes Lähmungsbild mit Ausfall motorischer, sensibler oder vegetativer Funktionen verstanden.

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Reflexbogen (Physiologie)

Als Reflexbogen wird in der Physiologie die kürzeste Verbindung zwischen Rezeptor und Effektor über die Nervenzellen eines bestimmten neuronalen Erregungskreises bezeichnet.

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Säugetiere

Die Säugetiere (Mammalia) sind eine Klasse der Wirbeltiere mit rund 6600 rezent lebenden Arten.

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Spastik

Die Begriffe Spastik bzw.

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Synapse

Synapse (von griech. σύν syn ‚zusammen‘; ἅπτειν haptein ‚greifen, fassen, tasten‘) bezeichnet die Stelle einer neuronalen Verknüpfung, über die eine Nervenzelle in Kontakt zu einer anderen Zelle steht – einer Sinneszelle, Muskelzelle, Drüsenzelle oder einer anderen Nervenzelle.

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Tonus

Tonus (latinisierte Form von zum Verb de, ‚an-‘, ‚ausspannen‘) ist der „Spannungszustand der Muskulatur“, der durch viskoelastische Eigenschaften des Gewebes und durch Reize des Nervensystems hervorgerufen wird.

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Wirbeltiere

Wirbeltiere (Vertebrata, dt. Vertebraten) sind Chordatiere mit einer Wirbelsäule.

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Leitet hier um:

EPMS, Extrapyramidal-motorisch, Extrapyramidale Störung, Extrapyramidales Symptom, Extrapyramidales System.

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