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Erregungsleitungsstörung

Index Erregungsleitungsstörung

Eine Erregungsleitungsstörung, auch Überleitungsstörung und Herzblock (kurz auch Block) genannt, ist eine Störung der Erregungsübertragung vom Reizbildungszentrum zu den tiefer gelegenen Herzabschnitten und somit eine Verzögerung oder Unterbrechung der elektrischen Erregung der Herzmuskulatur.

24 Beziehungen: Atrioventrikularknoten, AV-Block, Bradykardie, Erregung (Physiologie), Erregungsübertragung, Erregungsleitung, Erregungsleitungssystem, Extrasystole, Herbert Reindell, Herzmuskel, Heterotopie (Medizin), Kammerersatzrhythmus, Kammerflattern, Kammerflimmern, Ludwig Heilmeyer, Reiz, SA-Block, Schenkelblock, Sinusknoten, Sinusrhythmus, Sinustachykardie, Ventrikuläre Tachykardie, Vorhofflattern, Vorhofflimmern.

Atrioventrikularknoten

Schema des Herzens mit Erregungsleitungssystem in blau.(1) Sinusknoten, (2) AV-Knoten Video: Nervenimpulse im Herz mit AV-Knoten Der Atrioventrikularknoten (lat. Nodus atrioventricularis ‚Vorhof-Kammer-Knoten‘), kurz: AV-Knoten oder auch Aschoff-Tawara-Knoten (nach Ludwig Aschoff und dem japanischen Pathologen Sunao Tawara), liegt im Koch-Dreieck und gehört zum Erregungsleitungssystem des Herzens.

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AV-Block

Ein AV-Block (Abkürzung für atrioventrikulärer Block, genannt auch atrioventrikuläre Leitungsstörung und Störung der atrioventrikulären Erregungsausbreitung) ist eine häufige Herzrhythmusstörung.

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Bradykardie

Bradykardie („Langsamherzigkeit“) ist ein verlangsamter Herzschlag und bezeichnet in der Medizin beim erwachsenen Menschen eine Herzschlagfrequenz unter 60 Schlägen pro Minute.

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Erregung (Physiologie)

Erregung oder Exzitation bezeichnet die charakteristische Reaktion erregbarer Systeme, bei bestimmten Veränderungen (als äußerer oder innerer Reiz) oberhalb einer gewissen Schwelle selbsttätig mit kennzeichnenden Mustern erhöhter Aktivität zu antworten.

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Erregungsübertragung

Als Erregungsübertragung wird in der Physiologie die Übertragung der Erregung einer Zelle auf eine andere Zelle bezeichnet.

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Erregungsleitung

Als Erregungsleitung wird in der Tierphysiologie und Medizin die Weiterleitung einer Erregung in Nervenzellen oder Muskelzellen bezeichnet, beispielsweise im Neuron die Fortleitung eines Aktionspotentials entlang des Neuriten, der in unterschiedlicher Weise als Axon von Gliazellen umhüllt sein kann.

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Erregungsleitungssystem

'''Erregungsleitungssystem'''1. Sinusknoten2. Bachmann-Bündel3. Vordere internodale Bahn4. Mittlere internodale Bahn5. Hintere internodale Bahn6. Atrioventrikularknoten7. His-Bündel8. Rechter Tawara-Schenkel9. Linker Tawara-Schenkel10. Linksposteriorer Faszikel11. Linksanteriorer Faszikel12. Purkinje-Fasern Das Erregungsleitungssystem des Herzens ist ein Teil des Herzmuskels (Myokard), der die elektrischen Impulse weiterleitet, die die Pumptätigkeit des Herzens regulieren.

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Extrasystole

Eine Extrasystole ist ein vorzeitig einfallender Herzschlag (daher auch die englische Bezeichnung „premature heart beat“ für Extrasystole), der außerhalb des physiologischen Herzrhythmus auftritt.

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Herbert Reindell

Herbert Reindell (* 20. März 1908 in Staudernheim, Rheinland-Pfalz; † 26. Juli 1990 in Freiburg im Breisgau) war ein deutscher Sportmediziner, der vor allem als Begründer des wissenschaftlichen Intervalltrainings bekannt wurde (zusammen mit dem Leichtathletiktrainer Woldemar Gerschler).

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Herzmuskel

Herzmuskelzellen im Längs- und Querschnitt, schematische Darstellung Glanzstreifen im Myokard einer Maus Reizantwort der Herzmuskulatur Der Herzmuskel oder das Myokard bildet den größten Teil der Wand des Herzens.

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Heterotopie (Medizin)

Mikrofoto einer Magenschleimhautheterotopie im Duodenum. HE-Färbung. Heterotopie bedeutet in der Medizin funktionelles, also korrekt gebildetes und funktionierendes Gewebe, das sich nicht an der anatomisch üblichen Lokalisation befindet.

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Kammerersatzrhythmus

Ein Kammerersatzrhythmus (syn. Ventrikulärer Ersatzrhythmus, Kammerautomatie) ist eine Herzrhythmusstörung, welche als Reizbildungsstörung nach Ausfall oder Blockierung der übergeordneten Erregungsbildungszentren (hier: Sinusknoten und Atrioventrikularknoten) auftritt.

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Kammerflattern

mini Kammerflattern ist die rasche Folge relativ regelmäßiger Herzkammeraktionen (eine hochfrequente ventrikuläre Tachykardie) mit einer Herzfrequenz von 200 bis 350/Min.

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Kammerflimmern

EKG-Ableitung von Kammerflimmern Herzkammerflimmern, kurz Kammerflimmern, auch ventrikuläre Fibrillation (VF; englisch ventricular fibrillation) genannt, ist eine lebensbedrohliche pulslose Herzrhythmusstörung, bei der in den Herzkammern ungeordnete Erregungen ablaufen und der Herzmuskel sich nicht mehr geordnet kontrahiert.

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Ludwig Heilmeyer

Ludwig Heilmeyer Ludwig Heilmeyer (* 6. März 1899 in München; † 6. September 1969 in Desenzano del Garda am Gardasee) war ein deutscher Internist, Forscher (u. a. Hämatologe) und Hochschullehrer.

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Reiz

Ein Reiz oder Stimulus (Mehrzahl: Stimuli) in der Physiologie ist eine physikalische Größe oder eine chemische Größe der inneren Umgebung oder der äußeren Umwelt eines lebenden Systems, die durch veränderten Energiebetrag auf dieses lebende System einwirkt.

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SA-Block

Der SA-Block (sinuatrialer Block) ist eine durch eine Erregungsleitungsstörung verursachte Herzrhythmusstörung.

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Schenkelblock

Ein Schenkelblock ist eine Funktionsstörung in einem der beiden Tawara-Schenkel, die im Herzen die elektrische Erregung vom His-Bündel in die rechte und linke Herzkammer leiten.

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Sinusknoten

Schema des Herzens mit Erregungsleitungssystem in Blau: (1) Sinusknoten, (2) AV-Knoten Video: Nervenimpulse im Herz mit Sinusknoten Der Sinusknoten (Nodus sinuatrialis), auch Sinuatrial-Knoten (SA-Knoten) oder Keith-Flack-Knoten (auch Keith-Flack-Sinusknoten genannt), ist der primäre elektrische Taktgeber der Herzaktion.

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Sinusrhythmus

Phasen des Sinusrhythmus Sinusrhythmus bezeichnet den normofrequenten, regelmäßigen Herzschlag des Menschen.

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Sinustachykardie

Sinustachykardie in den Extremitätenableitungen Als Sinustachykardie wird in der Medizin eine beschleunigte Herzfrequenz bezeichnet, wenn dabei die elektrische Erregung (Reizbildung) im Sinusknoten entsteht und durch das Erregungsleitungssystem zum Herzmuskel geleitet wird.

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Ventrikuläre Tachykardie

Monomorphe ventrikuläre Tachykardie Die ventrikuläre Tachykardie (VT, Kammertachykardie; englisch ventricular tachycardia) ist eine tachykarde Herzrhythmusstörung, die als Reizbildungsstörung von den Herzkammern ausgeht.

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Vorhofflattern

Video beschreibt den Mechanismus der Vorhofflattern. Englisch mit deutschen Untertiteln. Vorhofflattern, eine Form der absoluten Arrhythmie, ist eine vorübergehende (paroxysmale.

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Vorhofflimmern

1-Kanal-EKG von Vorhofflimmern, 30 s, aufgenommen mit einer Smartwatch. Vorhofflimmern, häufigste Form und Ursache der absoluten Arrhythmie, ist eine vorübergehende (paroxysmale oder intermittierende) oder dauerhafte (permanente) Herzrhythmusstörung mit ungeordneter Tätigkeit der Herzvorhöfe.

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Leitet hier um:

Herzblock, Reizbildungsstörung, Reizleitungsstörung, Überleitungsstörung.

AusgehendeEingehende
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