Logo
Unionpedia
Kommunikation
Jetzt bei Google Play
Neu! Laden Sie Unionpedia auf Ihrem Android™-Gerät herunter!
Herunterladen
Schneller Zugriff als Browser!
 

Erbgang (Biologie)

Index Erbgang (Biologie)

Der Erbgang ist die Bezeichnung eines anhand des Stammbaums nachzuvollziehenden Vererbungsvorgangs einer durch Gene mehr oder weniger festgelegten Eigenschaft.

39 Beziehungen: Autosom, Chromosom, Dominanz (Genetik), Epigenetik, Epistase, Erbkrankheit, Expressivität, Gen, Genealogie, Genkopplung, Genlocus, Genomische Prägung, Genotyp, Gonosom, Gottfried Brem, Heritabilität, Horst Kräußlich, Intermediär (Genetik), Kodominanz, Lageanomalie des Hodens, Letalfaktor, Mitochondriale DNA, Mitochondrium, Molekularbiologie, Monogenie, Penetranz (Genetik), Phänotyp, Pleiotropie, Polygenie, Ray D. Owen, Rezessiv, Segregation (Genetik), Stammbaum, Vererbung (Biologie), X-Chromosom, X-chromosomaler Erbgang, Y-Chromosom, Y-chromosomaler Erbgang, Z-Chromosom.

Autosom

Gefärbte und sortiert dargestellte Chromosomen eines Mannes, ein sogenanntes Karyogramm zur übersichtlichen Darstellung des Karyotyps. Rechts unten die Geschlechtschromosomen X und Y, alle anderen Chromosomen sind Autosomen. Als Autosomen werden in der Genetik alle Chromosomen bezeichnet, die keine Gonosomen (Geschlechtschromosomen) sind.

Neu!!: Erbgang (Biologie) und Autosom · Mehr sehen »

Chromosom

Metaphase-Chromosomen aus einer menschlichen weiblichen Lymphozytenzelle – die Chromosomen liegen teilweise übereinander; jedes Metaphase-Chromosom besteht aus zwei gleichen Tochterchromatiden, die in Längsrichtung durch einen sich dunkel abzeichnenden Spalt getrennt sind (Färbung mit dem Fluoreszenzfarbstoff Chromomycin A3). Territorien der beiden Chromosomen 2 (rot) und 9 (grün) angefärbt (DNA-Gegenfärbung in blau). Fluoreszenz­mikroskopie aufgenommen wurde. '''Unten: ''' Falschfarben-Darstellung aller Chromosomen­territorien, die in dieser Fokusebene sichtbar sind, nach Computer-Klassifikation. Ein Chromosom (von ‚Farbe‘ sowie sōma ‚Leib‘) ist ein Träger von Erbanlagen (des Genoms).

Neu!!: Erbgang (Biologie) und Chromosom · Mehr sehen »

Dominanz (Genetik)

Erbgang In der Genetik wird zwischen dominanten (‚beherrschend, überdeckend‘) und rezessiven Allelen und Erbgängen unterschieden.

Neu!!: Erbgang (Biologie) und Dominanz (Genetik) · Mehr sehen »

Epigenetik

Epigenetische Mechanismen Die Epigenetik (von „dazu, außerdem“ und -genetik) ist das Fachgebiet der Biologie, das sich mit der Frage befasst, welche Faktoren die Aktivität eines Gens und damit die Entwicklung der Zelle zeitweilig festlegen.

Neu!!: Erbgang (Biologie) und Epigenetik · Mehr sehen »

Epistase

Epistase (Griechisch für bremsen, stoppen) ist eine Form der Gen-Interaktion.

Neu!!: Erbgang (Biologie) und Epistase · Mehr sehen »

Erbkrankheit

Als Erbkrankheit (oder genetisch bedingte Krankheit) werden Erkrankungen und Besonderheiten bezeichnet, die entweder durch eine Mutation (Genvariante) in einem Gen (monogen) oder durch mehrere Mutationen (Genvarianten) in verschiedenen Genen (polygen) ausgelöst werden können und die zu bestimmten Erkrankungsdispositionen führen.

Neu!!: Erbgang (Biologie) und Erbkrankheit · Mehr sehen »

Expressivität

Als Expressivität (Ausprägungsgrad) bezeichnet man in der Genetik die individuell unterschiedlich starke Ausprägung eines phänotypischen Merkmals bei identischem Genotyp.

Neu!!: Erbgang (Biologie) und Expressivität · Mehr sehen »

Gen

Schematische Darstellung eines Gens. Es ist ein relativ kurzer Abschnitt des durchgängigen DNA-Moleküls, der im Bild verkürzt gezeigt ist und hier aus zwei Exons und einem Intron besteht. Die DNA-Doppelhelix kondensiert mittels Nukleosomen zur Chromatide eines kompakten Chromosoms, wie es bei Eukaryoten in der späten mitotischen Metaphase vorliegt. Als Gen wird meist ein Abschnitt auf der Desoxyribonukleinsäure (englische Abkürzung: DNA) bezeichnet, der Grundinformationen für die Entwicklung von Eigenschaften eines Individuums und zur Herstellung einer biologisch aktiven Ribonukleinsäure (englische Abkürzung: RNA) enthält.

Neu!!: Erbgang (Biologie) und Gen · Mehr sehen »

Genealogie

Genealogie (von altgriechisch genealogéo „die Abkunft ermitteln“) ist ein Fachausdruck für die vor allem privat betriebene Ahnenforschung und (geschichtliche) Familienforschung, zugleich aber auch für eine der Historischen Hilfswissenschaften.

Neu!!: Erbgang (Biologie) und Genealogie · Mehr sehen »

Genkopplung

Unter Genkopplung versteht man in der (klassischen) Genetik, dass gemeinsam vererbte körperliche Merkmale eng aneinander gebunden sind, weil die sie codierenden Gene auf ein und demselben Chromosom liegen.

Neu!!: Erbgang (Biologie) und Genkopplung · Mehr sehen »

Genlocus

Idiogramm Chromosom 22 (Mensch) Genlocus, Genlokus, kurz Lokus oder Locus (Mehrzahl loci) heißt in der Genetik die physische Position eines Gens im Genom, der Genort.

Neu!!: Erbgang (Biologie) und Genlocus · Mehr sehen »

Genomische Prägung

Genomische Prägung (engl. genomic imprinting, genetic imprinting) bezeichnet das Phänomen, dass die Expression von Genen davon abhängen kann, von welchem individuellen Elternteil das Allel stammt.

Neu!!: Erbgang (Biologie) und Genomische Prägung · Mehr sehen »

Genotyp

Der Genotyp (von „Gattung, Geschlecht“ und týpos „Gestalt, Abbild, Muster“) ist die Gesamtheit der Gene eines Organismus.

Neu!!: Erbgang (Biologie) und Genotyp · Mehr sehen »

Gonosom

Als Geschlechtschromosom oder Gonosom (manchmal auch Heterochromosom, Heterosom oder Allosom) werden Chromosomen bezeichnet, deren Karyotyp das genetische Geschlecht eines Individuums bestimmt.

Neu!!: Erbgang (Biologie) und Gonosom · Mehr sehen »

Gottfried Brem

Gottfried Brem (* 21. März 1953 in Rosenheim) ist ein deutscher und österreichischer Veterinärmediziner.

Neu!!: Erbgang (Biologie) und Gottfried Brem · Mehr sehen »

Heritabilität

Die Heritabilität („Vererbbarkeit“, Symbol: h2) ist ein Maß für die Erblichkeit von Eigenschaften, bei deren phänotypischer Ausbildung sowohl die Gene als auch Umwelteinflüsse eine Rolle spielen.

Neu!!: Erbgang (Biologie) und Heritabilität · Mehr sehen »

Horst Kräußlich

Horst Kräußlich (* 2. August 1926 in Fürth am Berg, Oberfranken; † 16. April 2010 ebenda) war ein deutscher Tierzuchtwissenschaftler und Hochschullehrer.

Neu!!: Erbgang (Biologie) und Horst Kräußlich · Mehr sehen »

Intermediär (Genetik)

Als intermediär (von lateinisch intermedius ‚dazwischen befindlich‘) wird in der Genetik eine Art des Erbgangs bezeichnet, bei dem im äußeren Erscheinungsbild (phänotypisch) eine dazwischen liegende Mischform ausgebildet wird, wenn im Erbgut (genotypisch) zwei unterschiedliche Varianten (Allele) des gleichen Gens für verschiedene Ausprägungen eines Merkmals vorliegen (Heterozygotie).

Neu!!: Erbgang (Biologie) und Intermediär (Genetik) · Mehr sehen »

Kodominanz

Kodominanz ist das Nebeneinanderbestehen mindestens zweier Faktoren (z. B. Erbmerkmale, Pflanzenarten etc.), deren Einfluss gleichermaßen stark wirksam bzw.

Neu!!: Erbgang (Biologie) und Kodominanz · Mehr sehen »

Lageanomalie des Hodens

Normale Anatomie des Hodensacks Als Lageanomalie des Hodens oder Hodendystopie (klinisch: Aberratio testis)Aberratio testis. In: Pschyrembel Wörterbuch Sexualität. Walter de Gruyter, Berlin 2003, ISBN 3-11-016965-7, S. 1.

Neu!!: Erbgang (Biologie) und Lageanomalie des Hodens · Mehr sehen »

Letalfaktor

Als Letalfaktor oder Letalfehler bezeichnet man ein Allel eines Genes, das in homozygoter Form tödlich wirkt, bevor das betroffene Individuum geschlechtsreif ist.

Neu!!: Erbgang (Biologie) und Letalfaktor · Mehr sehen »

Mitochondriale DNA

Schematische Darstellung der humanen mtDNA Fachsprachlich wird als mitochondriale DNA, kurz mtDNA, die doppelsträngige, zumeist zirkuläre DNA im Inneren (Matrix) der Mitochondrien bezeichnet.

Neu!!: Erbgang (Biologie) und Mitochondriale DNA · Mehr sehen »

Mitochondrium

mitochondrialer DNA (mtDNA) Als Mitochondrium oder Mitochondrion (zu altgriechisch μίτος mitos ‚Faden‘ und χονδρίον chondrion ‚Körnchen‘; veraltet Chondriosom) wird ein Zellorganell bezeichnet, das von einer Doppelmembran umschlossen ist und eine eigene Erbsubstanz enthält, die mitochondriale DNA.

Neu!!: Erbgang (Biologie) und Mitochondrium · Mehr sehen »

Molekularbiologie

Strukturmodell eines Ausschnitts aus der DNA-Doppelhelix (B-Form) mit 20 Basenpaarungen. Die Molekularbiologie ist die Beschäftigung mit der Struktur und Funktion biologischer Makromoleküle, befasst sich als solche mit der Struktur, Biosynthese und Funktion von DNA und RNA auf molekularer Ebene und untersucht, wie diese untereinander und mit Proteinen interagieren.

Neu!!: Erbgang (Biologie) und Molekularbiologie · Mehr sehen »

Monogenie

Für Monogenie als Fachwort der Genetik gibt es zwei Bedeutungsmöglichkeiten.

Neu!!: Erbgang (Biologie) und Monogenie · Mehr sehen »

Penetranz (Genetik)

In der Genetik wird unter Penetranz die prozentuale Wahrscheinlichkeit verstanden, mit der ein bestimmter Genotyp zur Ausbildung des zugehörigen Phänotyps führt.

Neu!!: Erbgang (Biologie) und Penetranz (Genetik) · Mehr sehen »

Phänotyp

Der Phänotyp (von phaíno „ich erscheine“ und τύπος týpos „Gestalt“) oder das Erscheinungsbild ist in der Genetik die Menge aller Merkmale eines Organismus.

Neu!!: Erbgang (Biologie) und Phänotyp · Mehr sehen »

Pleiotropie

Pleiotropie (von und) oder Polyphänie (von) bezeichnet in der Genetik die Ausprägung unterschiedlicher phänotypischer Merkmale, die durch ein einzelnes Gen hervorgerufen wird.

Neu!!: Erbgang (Biologie) und Pleiotropie · Mehr sehen »

Polygenie

Polygenie (aus dem Altgriechischen abgeleitet für vielfache Abstammung, englisch polygene meist als polygenic nur als Adjektiv gebraucht) ist ein Begriff aus der Genetik.

Neu!!: Erbgang (Biologie) und Polygenie · Mehr sehen »

Ray D. Owen

Ray D. Owen (1979) Ray David Owen (* 30. Oktober 1915 in Wisconsin; † 21. September 2014 in Pasadena, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Biologe am California Institute of Technology.

Neu!!: Erbgang (Biologie) und Ray D. Owen · Mehr sehen »

Rezessiv

Erbgang Rezessiv (von lateinisch recedere „zurücktreten, zurückweichen, in den Hintergrund treten“) bedeutet in der Genetik „zurücktretend“ oder auch „nicht in Erscheinung tretend“.

Neu!!: Erbgang (Biologie) und Rezessiv · Mehr sehen »

Segregation (Genetik)

Als Segregation (von lat. segregare ‚entfernen‘, ‚trennen‘) wird in der Genetik gemäß der 2.

Neu!!: Erbgang (Biologie) und Segregation (Genetik) · Mehr sehen »

Stammbaum

Schematischer Aufbau eines Stammbaumes Ein Stammbaum, erzeugt mit der Software ''Ahnenblatt'' Rudolfs von Habsburg zurückzuführen Ein Stammbaum (neuzeitliche Lehnübertragung von mittellateinisch arbor consanguinitatis „Baum der Blutsverwandtschaft“) ist im allgemeinen Sinne die baumförmige Darstellung der Abstammung von Lebewesen, Sachen oder Ideen voneinander, ausgehend von einem oder zwei zugrundeliegenden Exemplaren an der Baumwurzel.

Neu!!: Erbgang (Biologie) und Stammbaum · Mehr sehen »

Vererbung (Biologie)

Otapostasis Die Vererbung (selten auch Heredität, abgeleitet von, vgl.) ist die Weitergabe von Erbanlagen (Genen) von einer Generation von Lebewesen an ihre Nachkommen, die bei diesen ähnliche Merkmale und Eigenschaften wie bei den Vorfahren bewirken und hervorbringen.

Neu!!: Erbgang (Biologie) und Vererbung (Biologie) · Mehr sehen »

X-Chromosom

Schematische Karte (Idiogramm) des menschlichen X-Chromosoms. X-Chromosom ist eine Bezeichnung für ein Geschlechtschromosom (Gonosom).

Neu!!: Erbgang (Biologie) und X-Chromosom · Mehr sehen »

X-chromosomaler Erbgang

Ein X-chromosomaler Erbgang ist ein Erbgang, bei dem das merkmalstragende Gen auf dem X-Chromosom liegt.

Neu!!: Erbgang (Biologie) und X-chromosomaler Erbgang · Mehr sehen »

Y-Chromosom

Das Idiogramm des Y-Chromosoms Das Y-Chromosom ist ein Geschlechtschromosom (Gonosom).

Neu!!: Erbgang (Biologie) und Y-Chromosom · Mehr sehen »

Y-chromosomaler Erbgang

Der Y-chromosomale Erbgang, auch holandrischer Erbgang (von altgriech. ὅλος holos ‚ganz‘ und ἀνδρός andros ‚Mann‘) genannt, ist ein gonosomaler Erbgang.

Neu!!: Erbgang (Biologie) und Y-chromosomaler Erbgang · Mehr sehen »

Z-Chromosom

Das Z-Chromosom ist ein Geschlechtschromosom der Vögel sowie einiger Reptilien, Fische und Insekten.

Neu!!: Erbgang (Biologie) und Z-Chromosom · Mehr sehen »

Leitet hier um:

Geschlechtsgebundene Vererbung.

AusgehendeEingehende
Hallo! Wir sind auf Facebook! »