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Bloch-Wand

Index Bloch-Wand

Weißschen Bezirken A und C(Die Länge der eingezeichneten Vektorpfeile soll konstant sein.) Bloch-Wand b)im Vergleich zur Néel-Wand a)(Darstellung gegenüber der ersten Abb. um 90° gegen den Uhrzeigersinn gedreht) Als Bloch-Wand oder blochsche Wand (nach dem schweizerisch-amerikanischen Physiker Felix Bloch) bezeichnet man in ferromagnetischem Material einen Übergangsbereich zwischen den Weiss-Bezirken unterhalb der Curie-Temperatur, in dem sich die Orientierung der magnetischen Momente so ändert, dass sie mit zunehmendem Abstand (~ x) zum Weiss-Bezirk mehr und mehr in der Wandebene verdreht sind; dadurch weisen sie genau in der Mitte zwischen den Weiss-Bezirken nicht in die gleiche Richtung wie in den Weiss-Bezirken (also z. B. in die +y- bzw. -y-Richtung), sondern in die Vertikalrichtung (~ z).

21 Beziehungen: Atomabstand, Curie-Temperatur, Dauermagnet, Dünne Schichten, Dipol-Dipol-Kräfte, Felix Bloch, Ferromagnetismus, Gitterfehler, Helix, Inklusion (Mineralogie), Korngrenze, Magnetische Anisotropie, Magnetischer Barkhausen-Effekt, Magnetisches Dipolmoment, Magnetisierung, Mechanische Spannung, Néel-Wand, Skyrmion, Spin, Topologie, Weiss-Bezirk.

Atomabstand

Gitters. Der Atomabstand nächster Nachbarn beträgt \frac\sqrt2 a2,d. h. die halbe Flächendiagonale. Als Atomabstand bezeichnet man den Ruhe-Abstand zweier benachbarter Atome in einem Molekül oder einem Kristall.

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Curie-Temperatur

Die materialspezifische Curie-Temperatur T_ bzw.

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Dauermagnet

Ein Hufeisenmagnet mit Eisenspänen an den Polen als Beispiel für einen Dauermagnet Ein Dauermagnet (auch Permanentmagnet) ist ein Magnet aus einem Stück hartmagnetischen Materials, zum Beispiel Legierungen aus Eisen, Cobalt, Nickel oder bestimmten Ferriten.

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Dünne Schichten

Unter dünnen Schichten, Dünnschicht oder Film (auch thin layer) versteht man Schichten fester Stoffe mit Dicken im Mikro- beziehungsweise Nanometerbereich.

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Dipol-Dipol-Kräfte

Dipol-Dipol-Kräfte zwischen zwei Chlorwasserstoffmolekülen (HCl) Als Dipol-Dipol-Kräfte (auch Dipol-Dipol-Wechselwirkungen, Keesom-Kräfte oder Keesom-Wechselwirkungen genannt) werden die Kräfte bezeichnet, die zwischen Molekülen herrschen, die ein permanentes elektrisches Dipolmoment besitzen (für die magnetische Dipol-Dipol-Wechselwirkung, z. B. in einem paramagnetischen oder ferromagnetischen Festkörper, gilt analoges).

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Felix Bloch

Felix Bloch (1961) Felix Bloch (* 23. Oktober 1905 in Zürich; † 10. September 1983 in Zollikon) war ein österreichisch-schweizerisch-US-amerikanischer Physiker und bekennender Pazifist.

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Ferromagnetismus

Durch Ferromagnetismus wird das untere Eisenstück von einem Hufeisenmagneten angezogen. Schematischer Verlauf der magnetischen Induktion B von ferromagnetischen (\mu_\mathrm f), paramagnetischen (\mu_\mathrm p) und diamagnetischen Materialien (\mu_\mathrm d) zu Vakuum (\mu_0) Ferromagnetismus (von) ist die bekannteste Art des Magnetismus von Festkörpern.

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Gitterfehler

Als Gitterfehler (auch Gitterdefekt oder Kristall(bau)fehler) wird jede Unregelmäßigkeit in einem sonst periodischen Kristallgitter bezeichnet.

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Helix

L: linksgängige Helix R: rechtsgängige HelixDie Gängigkeit der Helix ist absolut, d. h., sie ist unabhängig davon, ob man entlang der Achse von oben oder von unten auf die Helix blickt. Die Helix (von griechisch ἕλιξ hélix „Windung, Kreislauf“; Plural Helices oder Helizes), auch Schraube, Schraubenlinie, zylindrische Spirale oder Wendel genannt, ist eine Kurve, die sich mit konstanter Steigung um den Mantel eines Zylinders windet.

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Inklusion (Mineralogie)

Provinz Fianarantsoa, Madagaskar Eine Inklusion (lat. inclusio „Einschluss“) ist ein in einem Mineral eingeschlossener Fremdstoff (Flüssigkeit, Gas, Erdöl, Naturasphalt oder ein anderes Mineral).

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Korngrenze

Mikrofotografie eines polykristallinen Metalls; die Korngrenzen wurden durch Ätzung sichtbar gemacht. Illustration von verschieden orientierten Körnern in einem polykristallinen Material Eine Korngrenze ist in der Kristallographie ein zweidimensionaler Gitterfehler.

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Magnetische Anisotropie

Magnetische Anisotropie beschreibt die Tatsache, dass magnetische Materialien eine Vorzugsrichtung oder Vorzugsebene für die Magnetisierung aufweisen können.

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Magnetischer Barkhausen-Effekt

Barkhausensprünge bei der Magnetisierung Barkhausen-Sprung – Verschiebung einer Bloch-Wand über eine Störstelle Der magnetische Barkhausen-Effekt, auch Barkhausensprünge oder Barkhausenrauschen, besteht in diskontinuierlichen Änderungen der Magnetisierung von ferromagnetischen Werkstoffen in einem sich stetig ändernden magnetischen Feld.

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Magnetisches Dipolmoment

Das magnetische Dipolmoment (oder magnetische Moment) \vec ist in der Physik ein Vektor, dessen Maß die Stärke eines magnetischen Dipols und dessen Richtung die Orientierung des Dipols angibt.

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Magnetisierung

Vereinfachter Vergleich der magnetischen Flussdichte vonferromagnetischen (μf),paramagnetischen (μp) unddiamagnetischen Materialien (μd)zu Vakuum (μ0) Die Magnetisierung M ist eine physikalische Größe zur Charakterisierung des magnetischen Zustands eines Materials.

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Mechanische Spannung

Die mechanische Spannung (Formelzeichen \sigma (kleines Sigma) und \tau (kleines Tau)) ist ein Maß für die innere Beanspruchung eines Körpers infolge seiner Belastung.

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Néel-Wand

Néel-Wand a)im Vergleich zur Bloch-Wand b)und Stachelwand c) Als Néel-Wand (nach Louis Néel) bezeichnet man einen Domänenwand-Typ, bei dem die Drehung der Magnetisierung einer dünnen Schicht aus magnetischem Material vollständig in der Schichtebene erfolgt.

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Skyrmion

Als Skyrmion (nach Tony Skyrme) wird in der theoretischen Physik ein Modell topologisch stabiler Solitonen-Wirbel in Feldern bezeichnet.

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Spin

Spin (von ‚Drehung‘, ‚Drall‘) ist in der Teilchenphysik der Eigendrehimpuls von Teilchen.

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Topologie

Topologie (und -logie) bezeichnet: in den Naturwissenschaften.

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Weiss-Bezirk

Mehrere Körner von NdFeB. Innerhalb der Körner ist durch den Hell-Dunkel-Kontrast die Domänenstruktur erkennbar. Als Weiss-Bezirke (auch weisssche Bezirke oder Domänen, nach dem französischen Physiker Pierre-Ernest Weiss) bezeichnet man beim Magnetismus mikroskopisch kleine magnetisierte Domänen in den Kristallen eines ferromagnetischen Stoffes.

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Leitet hier um:

Bloch'sche Wand, Blochsche Wand, Blochwand, Bloch’sche Wand.

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