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Β-Galactosidase

Index Β-Galactosidase

β-Galactosidasen (auch β-Galaktosidasen) sind Enzyme, die endständige, glycosidisch gebundene β-D-Galactose von Biomolekülen (z. B. Gangliosiden, Glycoproteinen und Glycosaminoglycanen) hydrolytisch abspalten.

42 Beziehungen: Allolactose, Bakterien, Blau-Weiß-Selektion, Cytoplasma, Disaccharide, Enzym, Escherichia coli, Galactose, Ganglioside, Gangliosidose, Gen, Genetischer Code, Genexpression, Glucose, Glycoside, Glycosidische Bindung, Glykoproteine, Glykosaminoglykane, Gram-Färbung, Hefe-Zwei-Hybrid-System, Hefen, Hydrolyse, Indigo, Isomerisierung, Journal of Biological Chemistry, Knockout-Maus, Lac-Operon, Lactase, Lactose, Lebewesen, Lysosom, Mikrobiologie, Molekularbiologie, Molke, Monosaccharide, Mukopolysaccharidose, Mutation, Naturstoff, O-Nitrophenyl-β-D-galactopyranosid, Reportergen, Spleißen (Biologie), 5-Brom-4-chlor-3-indoxyl-β-D-galactopyranosid.

Allolactose

Allolactose ist ein Disaccharid, das im Bakterium Escherichia coli aus Lactose durch das Enzym die β-Galactosidase gebildet wird.

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Bakterien

''Helicobacter pylori'', verursacht Magengeschwüre, (Sekundärelektronenmikroskopie) Die Bakterien (lateinisch Bacteria; Singular: das Bakterium, veraltend auch die Bakterie; von „Stäbchen“, Verkleinerungsform von báktron „Stab“), umgangssprachlich auch Bazillen (Singular Bazille; von Bazillus, geprägt 1872 von Hermann Cohn aus, Verkleinerungsform von mit báktron urverwandetem und gleichbedeutendem baculum), bilden neben den Eukaryoten und Archaeen eine der drei grundlegenden Domänen, in die alle Lebewesen eingeteilt werden.

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Blau-Weiß-Selektion

Blaue und ungefärbte Kolonien auf einer Agarplatte. Die Blau-Weiß-Selektion ist eine Methode der Gentechnik zur Identifikation von bakteriellen Klonen, die ein Transgen enthalten.

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Cytoplasma

Als Cytoplasma oder Zytoplasma (von, ‚Höhlung‘ sowie de) wird die Grundstruktur bezeichnet, die eine Zelle innerhalb der äußeren Zellmembran (Plasmalemma) ausfüllt.

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Disaccharide

Saccharose (Rohrzucker), das am häufigsten vorkommende Disaccharid aus Glucose und Fructose, welche 1,2-verknüpft sind Disaccharide (aus griechisch dís (di-).

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Enzym

Bändermodell des Enzyms Triosephosphatisomerase (TIM) der Glykolyse, eine stilisierte Darstellung der Proteinstruktur, gewonnen durch Kristallstrukturanalyse. TIM gilt als katalytisch perfektes Enzym. Substrate und Cofaktoren. (Strukturausschnitt aus der mitochondriellen Aconitase: katalytisches Zentrum mit Fe4S4-Cluster (Mitte unten) und gebundenem Isocitrat (ICT). Rings herum die nächsten Aminosäuren des Enzyms.) Ein Enzym, auch Ferment genannt, ist ein Stoff, der aus biologischen Großmolekülen besteht und als Katalysator bestimmte chemische Reaktionen beschleunigen kann.

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Escherichia coli

''E. coli'' in der Tieftemperatur-Elektronenmikroskopie Escherichia coli (abgekürzt E. coli) – auch Kolibakterium genannt – ist ein gramnegatives, säurebildendes und peritrich begeißeltes Bakterium, das normalerweise im menschlichen und tierischen Darm vorkommt.

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Galactose

--> | Quelle GHS-Kz.

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Ganglioside

Struktur des GM1-Gangliosids GangliosideSandro Sonnino, Laura Mauri, Vanna Chigorno, Alessandro Prinetti: Gangliosides as components of lipid membrane domains. In: Glycobiology. Bd.

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Gangliosidose

Gangliosidosen sind Lipid-Speicher-Erkrankungen, die durch eine Akkumulation von zuckerhaltigen Lipiden, den Gangliosiden verursacht werden.

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Gen

Schematische Darstellung eines Gens. Es ist ein relativ kurzer Abschnitt des durchgängigen DNA-Moleküls, der im Bild verkürzt gezeigt ist und hier aus zwei Exons und einem Intron besteht. Die DNA-Doppelhelix kondensiert mittels Nukleosomen zur Chromatide eines kompakten Chromosoms, wie es bei Eukaryoten in der späten mitotischen Metaphase vorliegt. Als Gen wird meist ein Abschnitt auf der Desoxyribonukleinsäure (englische Abkürzung: DNA) bezeichnet, der Grundinformationen für die Entwicklung von Eigenschaften eines Individuums und zur Herstellung einer biologisch aktiven Ribonukleinsäure (englische Abkürzung: RNA) enthält.

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Genetischer Code

kanonischen Aminosäuren zugeordnet oder ein Stopcodon markiert. Als genetischer Code wird die Weise bezeichnet, mit der die Nukleotidsequenz eines RNA-Einzelstrangs in die Aminosäurensequenz der Polypeptidkette eines Proteins übersetzt wird.

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Genexpression

Genexpression, kurz Expression oder Exprimierung (von lateinisch exprimere „ausdrücken“), bezeichnet im weiten Sinn, wie ein Gen (eine bestimmte genetische Information) zum Ausdruck kommt und in Erscheinung tritt.

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Glucose

Glucose (Abkürzung: Glc) oder Glukose (von ‚süß‘, und -ose als Suffix für Zucker) ist ein natürlich vorkommendes Kohlenhydrat.

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Glycoside

Grundstruktur eines Glycosids, hier mit D-Glucose als Zuckerteil Glycoside, auch Glykoside, sind organische chemische Verbindungen der allgemeinen Struktur R–O–Z.

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Glycosidische Bindung

Als glycosidische Bindung oder glykosidische Bindung bezeichnet man die chemische Bindung zwischen dem anomeren Kohlenstoffatom eines Kohlenhydrats (Glycon) und dem Hetero- oder selten Kohlenstoffatom eines Aglycons oder einem zweiten Zuckermolekül.

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Glykoproteine

Glykoproteine oder Glycoproteine sind Makromoleküle, die aus einem Protein und einer oder mehreren kovalent gebundenen Kohlenhydratgruppen (Zuckergruppen) bestehen.

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Glykosaminoglykane

Glykosaminoglykane (GAG) oder Mucopolysaccharide sind linear aus sich wiederholenden Disacchariden aufgebaute, saure Polysaccharide.

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Gram-Färbung

''Bacillus cereus'', lichtmikroskopisch, ''grampositiv'' ''Pseudomonas aeruginosa'', lichtmikroskopisch, ''gramnegativ'' ''Staphylococcus aureus'' (Kokken, grampositiv, dunkelviolett) und ''Escherichia coli'' (Stäbchen, gramnegativ, rot) Die Gram-Färbung (oder Gramfärbung) ist eine vom dänischen Bakteriologen Hans Christian Gram entwickelte und 1884 eingeführte Methode zur differenzierenden Färbung von Bakterien für die mikroskopische Untersuchung.

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Hefe-Zwei-Hybrid-System

Beim Hefe-Zwei-Hybrid-System (abgekürzt Y2H) handelt es sich um eine biochemische Technik zur Aufklärung von Protein-Protein-Interaktionen.

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Hefen

''Schizosaccharomyces pombe''eine Spalthefe(Sekundärelektronenmikroskopie) ''Saccharomyces cerevisiae'' Backhefe ''Candida albicans'' Hefen oder Hefepilze sind einzellige Pilze, die sich durch Sprossung oder Teilung (Spaltung) vermehren.

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Hydrolyse

Die Hydrolyse (von „Wasser“ und lýsis „Lösung, Auflösung, Beendigung“) ist formal gesehen die Spaltung einer chemischen Verbindung durch Reaktion mit Wasser.

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Indigo

Indigo (von; nach dem Herkunftsgebiet Ostindien) ist eine tiefblaue, kristalline organisch-chemische Verbindung.

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Isomerisierung

Photoisomerisierung von ''trans''-Stilben (links) in ''cis''-Stilben. Als Isomerisierung wird in der Chemie die Umwandlung eines Moleküls, also eine Änderung der Atomfolge oder -anordnung, in ein anderes Isomer mit unveränderter Summenformel bezeichnet.

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Journal of Biological Chemistry

Das Journal of Biological Chemistry, kurz JBC oder J Biol Chem für Zitationen und Bibliografien, ist eine seit 1905 bestehende englischsprachige wissenschaftliche Zeitschrift zu Themen der Biochemie und der Molekularbiologie.

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Knockout-Maus

Normale Maus (rechts) neben einer Knockout-Maus (links). Der Verlust des Leptin-Gens in dieser Knockout-Maus resultiert in starker Adipositas. Eine Knockout-Maus (engl. knockout „außer Gefecht setzen“) oder K.-o.-Maus ist eine Maus (Mus musculus), bei der mittels einer genetischen Manipulation (Gene-Targeting) gezielt ein oder mehrere Gene deaktiviert wurden (Gen-Knockout).

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Lac-Operon

Das Lactose-Operon, kurz lac-Operon, ist ein Operon (eine Funktionseinheit der Desoxyribonukleinsäure), das in Bakterien für Import und Abbau von Lactose eine wichtige Rolle spielt.

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Lactase

Lactase oder Laktase (Gen-Name LCT, (englisch) auch Lactase-Phlorizin-Hydrolase, Abkürzung LPH) heißt ein im Darm vorkommendes Enzym, das Lactose (Milchzucker) in ihre Bestandteile Galactose (Schleimzucker) und Glucose (Traubenzucker) spaltet.

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Lactose

Lactose-Monohydrat, Kristall, Auflicht, Polarisation, mikroskopisch Lactose, Milchzucker oder Laktose (von, Genitiv lactis Milch) ist ein in Milch enthaltener Zucker.

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Lebewesen

Lebewesen sind organisierte Einheiten, die unter anderem zu Stoffwechsel, Fortpflanzung, Reizbarkeit, Wachstum und Evolution fähig sind.

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Lysosom

Lysosomen (von λύσις, von lysis ‚Lösung‘, und σῶμα sṓma ‚Körper‘) sind Zellorganellen in eukaryotischen Zellen.

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Mikrobiologie

Modellorganismen der Mikrobiologie (Sekundärelektronenmikroskopie) Phasenkontrast-Lichtmikroskopie) Bodenprotozoen, der sich von Bakterien ernährt und das Nährstoffmilieu in Böden beeinflusst Beispiel aus der Virologie: Tabakmosaikvirus, der Erreger der Mosaikkrankheit bei Tabakpflanzen (Transmissionselektronenmikroskopie, Negativdarstellung) Mikrobiologie (zusammengesetzt aus altgriechisch μικρός mikrós „klein“, und „Biologie“) ist die Wissenschaft und Lehre von den Mikroorganismen, also Lebewesen, die als Individuen nicht mit bloßem Auge erkannt werden können: Archaeen, Bakterien, Pilze, Protozoen (Urtierchen) und ein- und wenigzellige Algen (Mikroalgen), sowie von den Viren, die nicht als Lebewesen gelten.

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Molekularbiologie

Strukturmodell eines Ausschnitts aus der DNA-Doppelhelix (B-Form) mit 20 Basenpaarungen. Die Molekularbiologie ist die Beschäftigung mit der Struktur und Funktion biologischer Makromoleküle, befasst sich als solche mit der Struktur, Biosynthese und Funktion von DNA und RNA auf molekularer Ebene und untersucht, wie diese untereinander und mit Proteinen interagieren.

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Molke

Molke Molke (auch Molken, Käsemilch, Juchten, Schotte, Sirte, Waddike, Wedicke oder Zieger genannt) ist die wässrige grünlich-gelbe Restflüssigkeit, die bei der Käseherstellung entsteht.

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Monosaccharide

D- und L-Ribose in Fischer-Projektion Haworth-Schreibweise Monosaccharide (altgr. μόνος mónos 'allein', τό σάκχαρ tó sákchar 'Zucker' und -ειδής -eidés 'artig, förmig' auch Einfachzucker genannt) sind eine Stoffgruppe von organisch-chemischen Verbindungen.

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Mukopolysaccharidose

Mukopolysaccharidosen (MPS) werden zur Gruppe der lysosomalen Speicherkrankheiten gerechnet.

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Mutation

Rote Tulpe mit halbem gelben Blütenblatt aufgrund einer Mutation Mutation einer Hummel-Ragwurz mit Doppelblüte im Naturschutzgebiet Langheck bei Nittel Blaue Mutante des in der Wildform grünen Halsbandsittichs (''Psittacula krameri'') Als Mutation (von lateinisch mutatio, von mutare „ändern/verändern, verwandeln“) wird in der Biologie eine spontan auftretende, dauerhafte Veränderung des Erbgutes bezeichnet.

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Naturstoff

Naturstoff bezeichnet in der Chemie eine Verbindung, die von Organismen gebildet wird, um biologische Funktionen zu erfüllen; ein modernes Synonym für Naturstoff im Sinn der Chemie ist Biomolekül.

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O-Nitrophenyl-β-D-galactopyranosid

o-Nitrophenyl-β-D-galactopyranosid (ONPG) ist ein artifizielles Glycosid und chromogenes Substrat für β-Galactosidasen, z. B.

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Reportergen

Ein Reportergen ist ein Gen, mit dessen Hilfe die Expression anderer Gene verfolgt werden kann.

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Spleißen (Biologie)

RNA eine entscheidende Rolle. Sie dient als Informationsträger zwischen DNA und Ribosom, der in mehreren Schritten verändert wird Schematische Darstellung des Splicing. Schematische Darstellung für alternatives Splicing. Als Spleißen bzw.

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5-Brom-4-chlor-3-indoxyl-β-D-galactopyranosid

--> | Quelle GHS-Kz.

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Leitet hier um:

Beta-Galactosidase, Beta-Galaktosidase, Β-Galaktosidase.

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