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Bayliss-Effekt

Index Bayliss-Effekt

Der Bayliss-Effekt oder auch myogene Autoregulation ist eine nach dem britischen Physiologen William Bayliss benannte Kontraktionsreaktion von Blutgefäßen bei der lokalen Steuerung des Blutkreislaufs (Autoregulation) zur Konstanthaltung der Durchblutung eines Organs bzw.

34 Beziehungen: Arterie, Arteriole, Blutdruck, Blutkreislauf, Calcium, Calmodulin, Extrazellularraum, Gefäßwiderstand, Gehirn, Gesetz von Hagen-Poiseuille, Gewebe (Biologie), Glatte Muskulatur, Haut, Interkonvertierung, Latein, Lunge, Muskelkontraktion, Myosin, Myosin-leichte-Ketten-Kinase, Nerv, Niere, Organ (Biologie), Papaverin, Phosphorylierung, Protein, Spasmolytikum, The Journal of Physiology, Tonus, Torr, Vasodilatation, Vasokonstriktion, Vegetatives Nervensystem, Verdauungstrakt, William Bayliss.

Arterie

Eine Arterie (lateinisch Arteria, von, „Luftrohr, Schlagader“) ist ein Blutgefäß, welches (mit Ausnahme der Herzkranzarterien) Blut vom Herzen weg führt.

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Arteriole

Arteriolen (lat. Arteriolae, Singular Arteriola) sind kleine Arterien, die im Blutkreislauf hinter den Arterien und vor den Kapillaren liegen.

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Blutdruck

Der Blutdruck ist der Druck (Kraft pro Fläche) des Blutes in einem Blutgefäß.

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Blutkreislauf

Schemata verschiedener Kreislaufsysteme. Links offener Kreislauf, zum Beispiel bei Spinnen, danach geschlossene Kreislaufsysteme verschiedener Wirbeltiergruppen. Der Blutkreislauf, auch Kreislauf, Blutzirkulation und kurz Zirkulation, Blutgefäßsystem oder Blutbahn genannt, ist das Strömungssystem des Blutes im Körper des Menschen und der meisten Tiere, ausgehend vom Herzen zu den Organen und wieder zurück zum Herzen.

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Calcium

Calcium (eingedeutscht Kalzium geschrieben) ist ein chemisches Element mit dem Elementsymbol Ca und der Ordnungszahl 20.

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Calmodulin

Calmodulin (CaM) ist ein Calcium bindendes regulatorisches Protein, welches in allen Eukaryoten hochkonserviert vorkommt.

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Extrazellularraum

Der Extrazellularraum (EZR; synonym Interzellularraum, oder Zellzwischenraum, medizinisch auch lat.: Spatium intercellulare) ist der Raum zwischen den Zellmembranen innerhalb der Gewebe mehrzelliger Lebewesen.

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Gefäßwiderstand

Als Gefäßwiderstand (peripherer Widerstand) bezeichnet man den Strömungswiderstand, den ein Blutgefäß dem Blutstrom entgegensetzt.

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Gehirn

Rotationsanimiertes Modell eines menschlichen Gehirns (ohne rechtes Großhirn; Frontallappen rot markiert) Das Gehirn (auch Hirn; griechisch Encephalon, Cerebrum) ist ein Organ des zentralen Nervensystems aller Wirbeltiere und einiger Wirbelloser, das insbesondere aus Nervengewebe besteht und von Hirnhäuten umgeben wird.

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Gesetz von Hagen-Poiseuille

Das Gesetz von Hagen-Poiseuille (nach Gotthilf Heinrich Ludwig Hagen, 1797–1884 und Jean Léonard Marie Poiseuille, 1797–1869) beschreibt den Zusammenhang zwischen dem Volumenstrom, \dot V.

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Gewebe (Biologie)

Ein Gewebe oder Zellgewebe ist eine Ansammlung differenzierter Zellen einschließlich ihrer extrazellulären Matrix.

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Glatte Muskulatur

Glattes Muskelgewebe im lichtmikroskopischen Längsschnitt (Masson/Goldner-Färbung) Glatte Muskulatur ist eine der drei Arten von Muskulatur bei Mensch und Tier.

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Haut

Die Haut (lateinisch cutis; deutsche Fachbegriffe: Kutis, auch Cutis geschrieben, und Derma) ist funktionell das vielseitigste Organ eines menschlichen oder tierischen Organismus.

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Interkonvertierung

Unter Interkonvertierung (synonym mit Interkonversion) versteht man die Änderung des Aktivitätszustandes eines Enzyms/Verbindung, also Aktivierung bzw.

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Latein

Die lateinische Sprache (lateinisch lingua Latina), kurz Latein oder Lateinisch, ist eine indogermanische Sprache, die ursprünglich von den Latinern, den Bewohnern von Latium mit Rom als Zentrum, gesprochen wurde.

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Lunge

Lungenarterie, 4: Alveolargang, 5: Lungenbläschen, 6: Herzeinschnitt, 7: kleine Bronchien, 8: Tertiärbronchus, 9: Sekundärbronchus, 10: Hauptbronchus, 11: Zungenbein Die Lunge ist ein paariges Organ der Atmung; sie erfüllt den Zweck, eine große Oberfläche für den Gasaustausch zwischen Luft und Blut herzustellen.

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Muskelkontraktion

Eine Muskelkontraktion ist die aktive Muskelverkürzung (konzentrische Kontraktion).

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Myosin

Kopf- oder Motordomäne von Myosin-II. Linkerseits sind Atome der ''schweren Kette'' rot, solche der ''leichten Ketten'' orange und gelb dargestellt. Verwandtschaftsverhältnisse in der Myosin-Familie Myosin (von, Genitiv zu mys ‚Muskel‘) bezeichnet eine Familie von Motorproteinen in eukaryotischen Zellen.

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Myosin-leichte-Ketten-Kinase

Die Myosin-leichte-Ketten-Kinase (MLKK), auch Myosin light chain kinase (MLCK oder MYLK), ist ein Enzym in Wirbeltieren.

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Nerv

Bei einem Nerv (Abkürzung N., Plural Nerven, nervi, Abkürzung Nn.; von, ‚Sehne‘ oder auch ‚Schnur‘, ‚Saite‘, ‚Nerv‘) handelt es sich um parallel verlaufende Nervenfasern (Zellfortsätze: Axone und Dendriten), die in einer Bindegewebshülle liegen.

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Niere

Querschnitt der Niere, mit Nebenniere (1918) Die Niere (mittelhochdeutsch nier, niere;, normalerweise nur im Plural renes, das davon abgeleitete Adjektiv ist renalis; nephrós) ist ein paarig angelegtes Organ des Harnsystems zur Harnbereitung und Regulation des Wasser- und Elektrolythaushalts von Wirbeltieren.

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Organ (Biologie)

Schema: Anatomie einer Schlange: '''1''' Speiseröhre '''2''' Luftröhre '''3''' Tracheallunge '''4''' rudimentäre linke Lunge '''5''' rechte Lunge '''6''' Herz '''7''' Leber '''8''' Magen '''9''' Luftsack '''10''' Gallenblase '''11''' Bauchspeicheldrüse '''12''' Milz '''13''' Darm '''14''' Hoden / Eierstöcke'''15''' Nieren Ein Organ (von) ist ein spezialisierter Teil (bzw. ein Subsystem) des Körpers, der sich aus unterschiedlichen Zellen und Geweben zusammensetzt.

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Papaverin

Papaverin (von „Mohn“) ist eine chemische Substanz aus der Gruppe der Isochinolin-Alkaloide und besitzt eine direkte krampflösende Wirkung auf die glatte Muskulatur, ohne gleichzeitig anticholinerg zu wirken.

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Phosphorylierung

Unter Phosphorylierung versteht man in der Biochemie das reversible (umkehrbare) Anhängen einer Phosphorylgruppe an ein organisches Molekül, insbesondere an Proteine.

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Protein

O2 anlagern kann. Ein Protein, umgangssprachlich Eiweiß (veraltet Eiweißstoff) genannt, ist ein biologisches Makromolekül, das aus Aminosäuren aufgebaut wird, die durch Peptidbindungen verknüpft sind.

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Spasmolytikum

Ein Spasmolytikum (auch Antispasmodikum oder Tonolytikum) ist ein krampflösendes Arzneimittel.

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The Journal of Physiology

The Journal of Physiology, abgekürzt J. Physiol., ist eine wissenschaftliche Fachzeitschrift, die vom Wiley-Blackwell-Verlag im Auftrag der Physiological Society veröffentlicht wird.

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Tonus

Tonus (latinisierte Form von zum Verb de, ‚an-‘, ‚ausspannen‘) ist der „Spannungszustand der Muskulatur“, der durch viskoelastische Eigenschaften des Gewebes und durch Reize des Nervensystems hervorgerufen wird.

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Torr

Das Torr (Einheitenzeichen: Torr) und der Millimeter Quecksilbersäule (offiziell ohne Bindestrich geschrieben, aber auch mit Bindestrich, Einheitenzeichen: mmHg) sind – je nach Interpretation – zwei Namen für eine Maßeinheit des Drucks oder zwei verschiedene, aber de facto identische Maßeinheiten.

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Vasodilatation

Normales Gefäß (links) und Vasodilatation (rechts) Vasodilatation (von lateinisch vas ‚Gefäß‘ und dilatatio ‚Erweiterung‘, dilatare ‚breiter machen‘) bezeichnet die Erweiterung der Blutgefäße.

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Vasokonstriktion

Schema eines verengten Gefäßes Vasokonstriktion (von lateinisch vas ‚Gefäß‘ und constringere ‚zusammenschnüren‘) ist der medizinische Fachbegriff für Gefäßverengung.

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Vegetatives Nervensystem

antagonistische Wirkungsweise von Sympathikus und Parasympathikus.Neil A. Campbell, Jane B. Reece: Biologie. Spektrum-Verlag Heidelberg-Berlin 2003, ISBN 3-8274-1352-4 Das vegetative Nervensystem (VNS), auch viszerales Nervensystem (VNS, von lateinisch viscus, „Eingeweide“), autonomes Nervensystem (ANS) oder Vegetativum genannt, bildet zusammen mit dem somatischen Nervensystem das gesamte periphere und zentrale Nervensystem.

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Verdauungstrakt

Mit den Begriffen Verdauungstrakt oder Verdauungskanal werden die Organe zusammengefasst, die der Aufnahme, der Zerkleinerung und dem Weitertransport der Nahrung dienen, um diese letztlich zu verdauen und die darin enthaltenen Nährstoffe für den Körper verwertbar zu machen.

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William Bayliss

William Bayliss, 1878 William Bayliss, 1918 Sir William Maddock Bayliss (* 2. Mai 1860 in Butcroft, Wednesbury/Staffordshire, heute in Sandwell; † 27. August 1924 in London) war ein britischer Physiologe und Pionier der Endokrinologie.

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Leitet hier um:

Baylisseffekt.

AusgehendeEingehende
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