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Museum Carnuntinum

Index Museum Carnuntinum

Museum Carnuntinum Das Museum Carnuntinum in Bad Deutsch-Altenburg in Niederösterreich ist Teil und als sogenanntes Schatzhaus auch Kernstück der antiken Römerstadt Carnuntum.

27 Beziehungen: Augustus, Bad Deutsch-Altenburg, Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung, Carnuntum (Militärlager), Carnuntum (Zivilstadt), Donau, Edmund Hofmann von Aspernburg, Eduard von Sacken, Europäisches Kulturerbe-Siegel, Franz Humer (Archäologe), Franz Joseph I., Friedrich Ohmann, Hypokaustum, Ionische Ordnung, Iupiter Dolichenus, Josef von Doblhoff-Dier, Kulturfabrik Hainburg, Ludwigstorff, Mark Aurel, Mithras, Niederösterreich, Niederösterreichische Landesausstellung, Otto Benndorf, Petronell-Carnuntum, Schloss Deutsch-Altenburg, Stille Nacht, heilige Nacht, Wien.

Augustus

Münchner Glyptothek. Augustus (* 23. September 63 v. Chr. als Gaius Octavius in Rom; † 19. August 14 n. Chr. in Nola bei Neapel) war der erste römische Kaiser.

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Bad Deutsch-Altenburg

Bad Deutsch-Altenburg (bis 9. April 1928 Deutsch-Altenburg) ist eine Marktgemeinde mit Einwohnern (Stand) im niederösterreichischen Bezirk Bruck an der Leitha.

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Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung

Amtssitz ist das Palais Starhemberg am Minoritenplatz Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (kurz BMBWF), auch Bildungs- oder Unterrichtsministerium, ist das für das Schulwesen und die Universitäten zuständige Bundesministerium der Republik Österreich.

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Carnuntum (Militärlager)

Rekonstruktion des römischen Carnuntum im 3. Jahrhundert n. Chr. aquila''), Museum Carnuntinum Stock, darunter ist sein Bursche (''calo'') mit dem Dienstpferd abgebildet Carnuntum ist der Name für ein mehrperiodiges Legionslager, ein Auxiliarkastell und eine Lagerstadt, die dem Schutz des oberpannonischen Limes dienten. Ab dem 2. Jahrhundert n. Chr. war die Zivilstadt Carnuntum auch Verwaltungsmittelpunkt der römischen Provinz (Ober-)Pannonien. Es ist die bedeutendste und am umfangreichsten erforschte antike Ausgrabungsstelle in Österreich und liegt auf den Gemeindegebieten von Petronell-Carnuntum und Bad Deutsch-Altenburg, Bundesland Niederösterreich. Es ist auch das einzige nicht modern überbaute Legionslager zwischen Regensburg und Belgrad und damit eines der wichtigsten archäologischen Denkmäler am Donaulimes, der 2021 in Teilen zum UNESCO-Weltkulturerbe erhoben wurde. Die Region um ein bis heute nicht lokalisiertes keltisches Siedlungs- und Machtzentrum, das der Historiker Velleius Paterculus als „Carnunto, qui locus regni Norici“ (im Königreich Norikum gelegen) bezeichnete, wurde ab dem 1. Jahrhundert n. Chr. zum Sammelpunkt für die Expansion der Römer ins freie Germanien (Barbaricum). Dort zweigte von der Limesstraße eine wichtige Verbindung nach Süden ab. An den Ausläufern der Kleinen Karpaten entwickelte sich bald einer der wichtigsten Siedlungs- und Verteidigungsschwerpunkte in den nördlichen Provinzen des Reiches. Zusammen mit dem Auxiliarlager von Győr zählt das Legionslager in Carnuntum zu den ältesten römischen Befestigungsanlagen am pannonischen Limes. Seinen rasanten Aufstieg verdankte Carnuntum unter anderem seiner günstigen Lage am Kreuzungspunkt zweier alter transkontinentaler Handelsrouten sowie dem Legions- und dem Auxiliarlager, in denen zeitweise bis zu 6500 Mann stationiert waren. Besonders das Nebeneinander von Legionen und Hilfstruppen hob den militärpolitischen Rang dieses Standorts für die Römer hervor. Die Kastelle von Carnuntum standen während der römischen Herrschaft über Pannonien wiederholt im Mittelpunkt bedeutender politischer und militärischer Ereignisse. Die ältesten archäologischen Zeugnisse aus römischer Zeit datieren in die Mitte des 1. Jahrhunderts n. Chr. Nach Errichtung eines provisorischen Winterlagers unter dem damaligen Feldherrn und späteren Kaiser Tiberius (14–37) entstanden zur Regierungszeit des Claudius (41–54) ein festes Holz-Erde-Lager und zwei Zivilsiedlungen. Zu Beginn des 2. Jahrhunderts lebten dort bereits rund 50.000 Menschen. Das Legionslager wurde um 100 n. Chr. in Stein umgebaut. In der Mitte des 2. Jahrhunderts wurde zusätzlich ein Reiterkastell errichtet. Während der Markomannenkriege führte Kaiser Mark Aurel (161–180) von Carnuntum aus seine Feldzüge in die Stammesgebiete nördlich der Donau. Ende des 2. Jahrhunderts wurde dort der Statthalter Oberpannoniens, Septimius Severus (193–211), von den Donaulegionen zum Kaiser ausgerufen; dies hatte einen erneuten massiven wirtschaftlichen Aufschwung für Pannonien zur Folge. In der Spätantike wurde in Carnuntum ein Stützpunkt der Donauflotte eingerichtet. 308 n. Chr. hielten die Tetrarchen dort die Kaiserkonferenz von Carnuntum ab. In der Mitte des 4. Jahrhunderts verwüstete ein schweres Erdbeben die Region. Diese Naturkatastrophe im Verbund mit der stetigen Reduzierung der Grenztruppen und den desaströsen Auswirkungen der Völkerwanderung leiteten schließlich ihren wirtschaftlichen und demografischen Niedergang ein. Im späten 4. Jahrhundert diente der schon stark heruntergekommene Ort Kaiser Valentinian I. (364–375) als Heerlager für einen Feldzug gegen transdanubische Stammesverbände. Im Laufe des 5. Jahrhunderts wurde das Legionslager von seinen romanischen Bewohnern aufgegeben und verlassen. Zwischen Limes- und Bernsteinstraße liegt das sogenannte Heidentor, ein noch teilweise erhaltenes Triumphalmonument aus dem 4. Jahrhundert, heute das Wahrzeichen der Region Carnuntum.

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Carnuntum (Zivilstadt)

Übersichtsplan des antiken Siedlungsgeländes Büste des Mark Aurel (um 165 n. Chr.) im Museum Carnuntinum Anthropomorphes Gefäß, das eine Frau in norischer Tracht darstellt (2. Jahrhundert; gefunden in einem Töpferofen des Auxiliarkastells) Die Zivilstadt Carnuntum oder Karnuntum lag direkt am pannonischen Limes, entwickelte sich parallel zum Legionslager und war seit Beginn des 2. Jahrhunderts n. Chr.

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Donau

Donau bei Hochwasser (Beuron) Donau bei Niedrigwasser (Kraftwerk Rechtenstein) Die Donau ist mit einer mittleren Wasserführung von rund 6855 m³/s und einer Gesamtlänge von 2857 Kilometern nach der Wolga der zweitgrößte und zweitlängste Fluss in Europa.

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Edmund Hofmann von Aspernburg

Grabmal von Julius Victor Berger, geschaffen von Edmund Hofmann von Aspernburg Detail des Tritonen- und Najadenbrunnens Edmund Paul Andreas Hofmann von Aspernburg (* 2. November 1847 in Pest; † 30. März 1930 in Wien) war ein österreichischer Bildhauer.

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Eduard von Sacken

Eduard Freiherr von Sacken Eduard Freiherr von Sacken (* 3. März 1825 in Wien, Kaisertum Österreich; † 20. Februar 1883 ebenda, Österreich-Ungarn) war ein österreichischer Archäologe und Kunsthistoriker.

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Europäisches Kulturerbe-Siegel

Das Europäische Kulturerbe-Siegel ist eine staatliche Auszeichnung für Kulturdenkmale, Kulturlandschaften oder Gedenkstätten, die auf europäischer Ebene als bedeutend erachtet werden.

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Franz Humer (Archäologe)

Franz Humer (* 6. November 1964 in Waizenkirchen) ist ein österreichischer Provinzialrömischer und Klassischer Archäologe und seit 2001 wissenschaftlicher Leiter des Archäologischen Parks Carnuntum sowie des Museums Carnuntinum.

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Franz Joseph I.

Franz Joseph I. (* 18. August 1830 im Schloss Schönbrunn, heute Wien; † 21. November 1916 ebenda), mit vollem Namen Franz Joseph Karl, aus dem Haus Habsburg-Lothringen, war vom 2.

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Friedrich Ohmann

Friedrich Ohmann, 1920 Grab von Friedrich Ohmann auf dem Wiener Zentralfriedhof Friedrich Ohmann (* 21. Dezember 1858 in Lemberg, Galizien, Österreich-Ungarn; † 6. April 1927 in Wien) war ein österreichischer Architekt.

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Hypokaustum

Funktionsschema eines Hypokausten mit Ofen und Wärmeverteilung über Fußboden und Rohren in der Wand. Ein Hypokaustum oder eine Hypokauste (griechisch-lateinisch hypocaustum, zu griechisch ὑποκαίειν hypokaíein „darunter anzünden, darunter verbrennen“, davon ὑπόκαυστος hypókaustos „von unten gebrannt / beheizt“) ist eine Flächenheizung (Hypokaustenheizung), bei der warme Luft in geschlossenen Schächten oder Röhren zirkuliert und Wärme an die Oberfläche abgibt.

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Ionische Ordnung

Das Erechtheion auf der Akropolis in Athen von Südwesten Die ionische Ordnung ist eine der fünf klassischen Säulenordnungen.

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Iupiter Dolichenus

Mauer an der Url Iup(p)iter Dolichenus (deutsch: Iupiter von Doliche) war ab dem letzten Drittel des 1.

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Josef von Doblhoff-Dier

Josef Freiherr von Doblhoff (um 1905) Josef Freiherr von Doblhoff(-Dier)Gemäß dem von Carl Joseph von Dier (1685–1756) letztwillig zugunsten von Anton (I.) Edler von Doblhoff (1733–1810) errichteten Fideikommiss konnte, nach den Regeln der Primogenitur, der jeweils Älteste einer Generation, und nur dieser, den Namen Doblhoff-Dier führen.

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Kulturfabrik Hainburg

Kulturfabrik Hainburg Die Kulturfabrik Hainburg ist ein Ausstellungszentrum und ein archäologisches Depot in Hainburg an der Donau in Niederösterreich.

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Ludwigstorff

Wappen der Freiherren von Ludwigstorff 1703 Ludwigstorff war ein österreichisches Hochadelsgeschlecht.

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Mark Aurel

Glyptothek) Mark Aurel (* 26. April 121 in Rom als Marcus Annius Catilius Severus; † 17. März 180 in Vindobona oder Sirmium), auch Marc Aurel oder Marcus Aurelius, war von 161 bis 180 römischer Kaiser und als Philosoph der letzte bedeutende Vertreter der jüngeren Stoa.

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Mithras

Römisch-Germanischen Museum Köln Relief mit Stiertötungsszene aus Heidelberg-Neuenheim, 2. Jahrhundert Kultrelief des Mithras, Rom 2. Jahrhundert Sol invictus Mithras im Mithrasrelief von Heidelberg-Neuenheim, 2. Jahrhundert, Badisches Landesmuseum Mithras-Heiligtum in Santa Maria Capua Vetere westlichem Einfluss stehenden höfischen Form der Mithras-Verehrung angesehen.Kurt Rudolph: ''Mitra, Mithra, Mithras'' (.

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Niederösterreich

Niederösterreich ist ein Bundesland der Republik Österreich.

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Niederösterreichische Landesausstellung

Logo der Niederösterreichischen Landesausstellung Eine Niederösterreichische Landesausstellung fand (als erste derartige Veranstaltung in Österreich) erstmals noch in der Besatzungszeit 1951 in Krems statt.

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Otto Benndorf

Otto Benndorf und Signatur Benndorfs Büste von Otto Benndorf im Arkadenhof der Universität Wien Diensteid Benndorfs vom 8. November 1888, ausgestellt im Ephesus-Ausgrabungsgelände Otto Benndorf (* 13. September 1838 in Greiz, Reuß ä. L.; † 2. Januar 1907 in Wien) war ein deutscher Klassischer Archäologe und der Begründer des Österreichischen Archäologischen Instituts.

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Petronell-Carnuntum

Petronell-Carnuntum ist eine Marktgemeinde mit Einwohnern (Stand) im niederösterreichischen Bezirk Bruck an der Leitha.

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Schloss Deutsch-Altenburg

Das Schloss Deutsch-Altenburg, auch Schloss Ludwigstorff bezeichnet, ist ein Schloss in Bad Deutsch-Altenburg, Niederösterreich.

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Stille Nacht, heilige Nacht

Die Stille-Nacht-Kapelle in Oberndorf bei Salzburg zur Adventzeit Stille Nacht, heilige Nacht ist eines der bekanntesten Weihnachtslieder der Welt und gilt als Inbegriff des Weihnachtsbrauchtums im deutschen Sprachraum.

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Wien

Wien ist die Bundeshauptstadt der Republik Österreich und zugleich eines der neun österreichischen Bundesländer.

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Leitet hier um:

Archäologiepark Carnuntum, Carnuntinum.

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