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Periglazial

Index Periglazial

Periglazial (zusammengesetzt aus ‚um, herum‘ und ‚Eis‘) bezeichnet in der physischen Geographie und Geologie die landschaftsprägende Wirkung von Frost und diese begleitende geomorphologischen Prozesse, die mit Schnee, fließendem Wasser und Wind verbunden sind.

67 Beziehungen: Alpen, André Cailleux, Antarktis, Arktis, Arno Semmel, Artesische Quelle, Äolisches Sediment, Blockgletscher, Blockhalde, Bodenfrost, Düne, Deflation (Geomorphologie), Denudation, Eiskeil, Eisschild, Eiszeitalter, Erosion (Geologie), ET-Klima, Flussterrasse, Frost, Frosthub, Frostmusterboden, Gelifluktion, Geologie, Geomorphologie, Harald Zepp, Hygroskopie, Kaltzeit, Klimazone, Kontinentalklima, Kryoturbation, Landfläche, Lawine, Löss, Mächtigkeit (Geologie), Mitteleuropa, Nivation, Ozean, Palsa, Periglaziale Lagen, Permafrost, Physische Geographie, Pingo, Pleistozän, Polargebiet, Polygon, Quaternary Science Reviews, Rezent, Schneegrenze, Schneeschmelze, ..., Schneetälchen, Schuttvegetation, Sedimente und Sedimentgesteine, Segregationseis, Sibirien, Solifluktion, Solifluktionsstufe, Stromstrich, Subpolares Klima, Substrat (Boden), Taschenboden, Tektonik, Thermalquelle, Thermokarst, Verflochtener Fluss, Wald- und Baumgrenze, Windkanter. Erweitern Sie Index (17 mehr) »

Alpen

Die Alpen sind das höchste Hochgebirge in Mittel- und Südeuropa.

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André Cailleux

André Paul Cailleux (* 24. Dezember 1907 in Paris als André de Cayeux de Senarpont; † 27. Dezember 1986 in Saint-Maur-des-Fossés) war ein französischer Geologe und Geograph.

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Antarktis

antarktischen Konvergenz und Abgrenzung zu anderen Ozeanen Der antarktische Kontinentalsockel mit Umrisslinie Topografie und Bathymetrie der AntarktisOzeangebiete: dunkelblauSchelfeisgebiete mittelblauJede Skalen-Farbstufe.

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Arktis

Handelsroute um den Nordpol, die „Nordwestpassage“Hellblau: Nur geringfügig von Eis blockierte „Nordostpassage“ Karte des Nordmeeres mit den Gebietsansprüchen der umliegenden Länder Die Arktis ist die Erdregion um den Nordpol und damit eines der beiden Polargebiete.

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Arno Semmel

Arno Semmel (* 5. August 1929 in Selchow, Pommern; † 10. Oktober 2010) war ein deutscher Geograph, Geologe und Geomorphologe.

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Artesische Quelle

Valromana, Italien Schematische Darstellung einer artesischen Quelle Kochquelle im Quellgebiet der Kunster bei Neuruppin Eine artesische Quelle ist ein natürlicher Austritt aus einem artesischen (gespannten) Grundwasserleiter.

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Äolisches Sediment

Als äolisches Sediment (benannt nach Aiolos, dem griechischen Gott des Windes) bezeichnet man vom Wind transportierte und auch von ihm abgelagerte Sedimente.

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Blockgletscher

Blockgletscher am Bettmerhorn Blockgletscher Murtél am Piz Corvatsch (3450 m). Die Stirn des Blockgletschers liegt auf einer Höhe von 2620 m. Blockgletscher sind Schutt-Eis-Gemenge, die sich im aktiven Zustand langsam hangabwärts bewegen.

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Blockhalde

1523), niederösterreichisch-steirische Kalkalpen Łysa Góra im Heiligkreuzgebirge Moos auf Blockhalde in Präg/Südschwarzwald Anstehender Basalt (rechts) und Blockhalde an den sogenannten Bubenbader Steinen, Milseburger Kuppenrhön Blockhalden sind große Ansammlungen von Steinblöcken mit Durchmessern fast ausschließlich über 20 cm an Hängen, die als frostgeprägte (periglaziale) Erscheinung entweder unmittelbar unter der heutigen Schneegrenze liegen (Solifluktionsstufe) oder ein Relikt von während der Eiszeit entstandenen Formen darstellen.

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Bodenfrost

Beispiel für Kammeisbildung durch sich ausdehnendes Porenwasser Mit Bodenfrost bezeichnet man in der Meteorologie das (meist nächtliche) Absinken der Temperatur auf weniger als 0 °C in 5 cm Höhe über dem Boden.

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Düne

Dünen in der Rub al-Chali, der größten Sandwüste der Erde. Eine Düne ist eine Erhebung aus Sand, der vom Wind angeweht und abgelagert wird.

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Deflation (Geomorphologie)

Durch Abwehen des verwitterten Gesteinsmaterials entstandenes Steinpflaster in einem Deflationsbecken der Wüste Rub al-Chali auf der arabischen Halbinsel Deflation (deutsch: Abblasung) bezeichnet in der Geomorphologie die Auswehung von Lockermaterial durch den Wind (äolischer Transport).

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Denudation

Als Denudation (von lateinisch denudare „entblößen“, nudus „nackt“) wird in der Geologie eine flächenhaft wirkende Abtragung der Landfläche bezeichnet.

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Eiskeil

Eiskeil im Anschnitt in der arktischen Tundra Alaskas Als Eiskeile (auch Frostkeile) werden sich im Permafrostboden bildende vertikale (senkrechte) Spalten bezeichnet, die vorwiegend mit Eis gefüllt sind.

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Eisschild

Eiskante des antarktischen Eisschildes auf der Mather-Halbinsel in der Prydz Bay. Im Eis sind Sedimentlagen eingeschlossen, davor ist Moränenmaterial abgelagert. Als Eisschild, auch Eiskalotte oder Inlandeis, wird eine ausgedehnte Vergletscherung kontinentalen Ausmaßes bezeichnet, die aufgrund ihrer Mächtigkeit das Untergrundrelief – bis auf einige herausragende Gipfel (Nunataks) – vollständig flächenhaft bedeckt und eine Ausdehnung von mehr als 50.000 km² hat; kleinere gleichartige Vergletscherungen werden Eiskappen genannt.

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Eiszeitalter

Eisschild der Antarktis Ein Eiszeitalter ist ein Abschnitt der Erdgeschichte, in dem die Festlandsbereiche mindestens einer Polarregion vergletschert beziehungsweise von Eisschilden bedeckt sind.

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Erosion (Geologie)

Ausspülungen am Antelope Canyon, die, ähnlich wie bei einem Wadi, durch ein periodisch aktives Fließgewässer gebildet wurden. Die bizarren Formen sind im Zusammenspiel mit dem geologischen Aufbau der Sandsteinfelsen zustande gekommen. Die Erosion (von ‚abnagen‘) ist ein grundlegender Prozess im exogenen Teil des Gesteinskreislaufes.

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ET-Klima

Wärmster Monat zwischen 0 und 10 °Cganzjährig ausreichend feucht Das ET-Klima – von Köppen und Geiger sowie allgemein als Tundrenklima, und in englischsprachigen Veröffentlichungen entsprechend als Tundra Climate,The Climate Zones Of The World. In: WorldAtlas, Reunion Technology Inc., 2023, abgerufen am 18.

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Flussterrasse

10.1016/j.earscirev.2019.102995. (siehe Altai-Flut) Flussterrassen sind Reste ehemaliger Talböden, die nach weiterer Eintiefung des Tals durch den Fluss am Hang zurückbleiben.

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Frost

Durch Frost aus zuvor getautem Schnee entstandenes Klareis mit Spiegelungen und Eiszapfen Der Ausdruck Frost (germanische Ableitung von frieren) bezeichnet das Auftreten von Temperaturen unterhalb 0 °C (Gefrierpunkt von Wasser) insbesondere in der natürlichen Umwelt, wovon vor allem Lebewesen, das Wasser und der Boden betroffen sind.

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Frosthub

Frosthub (auch Frosthebung) bezeichnet die Anhebung des Untergrunds durch Eisbildung bei anhaltendem Bodenfrost in einem frostanfälligen Boden.

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Frostmusterboden

Frostmusterboden in Form von unsortierten Polygonen auf dem Fil de Cassons Frostmusterboden (auch Strukturboden) ist eine Sammelbezeichnung für Oberflächenformen mit regelmäßigen Strukturen, die durch Einwirkung von Bodenfrost entstanden sind.

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Gelifluktion

Spitzbergen Gelifluktion (zu lateinisch gelare „gefrieren“ und fluere „fließen“) bezeichnet langsame Bewegungen von Substrat an Hängen im periglazialen Milieu.

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Geologie

Die Geologie (von „Erde“ und -logie) ist die Wissenschaft von Aufbau, Zusammensetzung und Struktur der Erdkruste, der Eigenschaften ihrer Gesteine und ihrer Entwicklungsgeschichte sowie der Prozesse, welche die Erdkruste formten und bis heute formen.

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Geomorphologie

Die Oberflächenform der Erde Salta (Argentinien), eine Sandstein-Formation. Die Geomorphologie (von, de, ‚Form‘ und de, ‚Lehre‘, ‚Vernunft‘) oder Landformenkunde ist ein Teilgebiet der Physischen Geographie und untersucht die Formen und formbildenden Prozesse der Oberfläche nicht nur der Erde, sondern auch jene des Mondes, des Mars und anderer Planeten.

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Harald Zepp

Harald Zepp (* 22. Juli 1955 in Köln) ist ein deutscher Geograph und Professor für Physische Geographie/Angewandte Physische Geographie an der Ruhr-Universität Bochum.

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Hygroskopie

Streusalz auf einem Gehweg bindet Luftfeuchtigkeit Hygroskopie (‚feucht‘, ‚nass‘ und skopeĩn ‚anschauen‘; Hygroskopizität ist ein Synonym und beschreibt dieselbe Eigenschaft) bezeichnet in der Chemie und Physik die Eigenschaft von Stoffen, Feuchtigkeit aus der Umgebung (meist in Form von Wasserdampf aus der Luftfeuchtigkeit) zu binden.

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Kaltzeit

letzten Kaltzeit Als Kaltzeit oder Kryomer bezeichnet man in Klimageschichte und Geologie einen Zeitraum innerhalb eines Eiszeitalters mit im Durchschnitt tieferen Temperaturen zwischen zwei Zeitabschnitten mit durchschnittlich höheren Temperaturen, sogenannten Warmzeiten.

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Klimazone

Klimazonen der Erde: Solare Grenzen (Breitenkreise), mittlere thermische Grenzen (Schraffuren) Die Strahlung der Sonne (rote Linien) und der Wärmehaushalt der Erde (Farbspektrum von rot nach blau) in Bezug zu den Polar- und Wendekreisen sind die Grundlage aller Klimazonenmodelle Auch die Wind- und Luftdruckgürtel der Erde sind zur Abgrenzung der drei Haupt-Klimazonen geeignet Eine Klimazone (auch Klimagürtel) ist im engen Sinne ein (gedanklich konstruierter), sich parallel zu den Breitenkreisen in Ost-West-Richtung um die ganze Erde erstreckender (geozonaler) Bereich der Biosphäre, der durch mehrere bestimmte Klimatypen gekennzeichnet ist, die nur innerhalb dieser Zone vorkommen.

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Kontinentalklima

(Tropische Klimate) Als Kontinentalklima (auch Landklima) werden Klimatypen außerhalb der Tropen beziehungsweise innerhalb der Jahreszeitenklimate bezeichnet, deren jährlicher Temperaturverlauf durch den Einfluss großer Landflächen eine Schwankungsbreite der monatlichen Durchschnittstemperaturen von über 20 °C auszeichnen.

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Kryoturbation

Kryoturbation (griech. kryos ‚Frost‘ und lat. turbare ‚umherwirbeln‘) ist die Durchmischung des oberflächennahen Untergrundes durch Gefrieren und Wiederauftauen.

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Landfläche

Geologische Grobgliederung der Erdkruste: Graublautöne kennzeichnen ozeanische Kruste, alle übrigen Farben kennzeichnen kontinentale Kruste, die jedoch in geringem Umfang auch Meeresbereiche unterlagert. Als Landfläche, Landmasse oder Festland wird in den Geowissenschaften (insbesondere der Geographie) weitestgehend jener Teil der Erdoberfläche bezeichnet, der sich über den Meeresspiegel erhebt und deshalb auch bei Flut nicht vom Wasser der Ozeane und Meere bedeckt wird.

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Lawine

Pamir-Gebirge Als Lawinen werden Massen von Schnee, Eis oder Schlamm bezeichnet, die sich von Berghängen ablösen und zu Tal gleiten oder stürzen.

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Löss

Dirmstein (Pfalz) Lösswand bei Vicksburg (Mississippi) Zusammenfassung zum Löss (Planet Wissen) Löss (Hauptschreibweise) oder Löß ist ein homogenes, ungeschichtetes, hellgelblich-graues Sediment, das vorwiegend aus Schluff besteht.

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Mächtigkeit (Geologie)

Fallwinkel Die Mächtigkeit ist in der Geologie und im Bergbau die Bezeichnung für die Dicke eines Gesteinspakets (Bank, Flöz, Gang, Decke etc.). Die Mächtigkeit wird unabhängig von der räumlichen Orientierung einer Schicht bankrecht, das heißt senkrecht zu den Schichtflächen gemessen.

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Mitteleuropa

Mitteleuropa oder Zentraleuropa ist eine Region in Europa zwischen West-, Ost-, Südost-, Süd- und Nordeuropa.

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Nivation

Feldbergs, Schneetälchen-Vegetation, Situation Anfang Juni Als Nivation (von lat. nivalis 'schneeig') werden in der Geomorphologie Verwitterungs- und Erosionsprozesse – untergeordnet auch Ablagerungs- und Akkumulationsprozesse – bezeichnet, die durch temporäre und perennierende Schneeflecken in Periglazialgebieten beschleunigt und/oder intensiviert werden.

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Ozean

Karte des Weltmeeres Moderne Rekonstruktion eines typischen antiken Weltbilds nach Anaximander Als Ozean (Plural Ozeane; von ‚die Erdscheibe umfließender Weltstrom‘, personifiziert als antiker Gott Okeanos) bezeichnet man die größten Meere der Erde.

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Palsa

Als Palsa (Plural: Palsas, auch Palsen) werden niedrige ovale Bodenerhebungen in Gebieten mit Permafrost bezeichnet, die in Mooren durch einen im Boden befindlichen Kern, bestehend aus eisreichem gefrorenem Torf und Eislinsen, entstehen.

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Periglaziale Lagen

Periglaziale Lagen (auch periglaziäre Lagen) sind während der pleistozänen Kaltzeiten unter periglazialen Bedingungen entstandene Lockersedimentdecken, die das Hangrelief der Mittelgebirge der Mittelbreiten bis weit in die Beckenlagen hinein annähernd flächenhaft verkleiden.

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Permafrost

Permafrostboden mit Eiskeil Permafrost bezeichnet in den Geowissenschaften einen Untergrund, dessen Temperatur für mindestens zwei Jahre ununterbrochen (perennierend) unter 0 °C bzw.

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Physische Geographie

Die Physische Geographie (auch Physiogeographie oder Naturgeographie) ist der naturwissenschaftliche Ansatz der Geographie und stellt somit neben der Humangeographie einen der beiden wichtigsten Teilbereiche innerhalb der Geographie dar.

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Pingo

Pingos in der Nähe von Tuktoyaktuk, Northwest Territories, Kanada Blick von der Spitze eines Pingos auf einen weiteren Pingo. Ort: Tuktoyaktuk. Im Hintergrund der Arktische Ozean. Aufnahme: Juli 1975 Ein Pingo (Plural: Pingos; Inuktitut für Hügel, schwangere Frau) ist ein im Permafrost entstandener Erdhügel.

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Pleistozän

Das Pleistozän (altgriechisch πλεῖστος pleistos „am meisten“ und καινός kainos „neu“) ist ein Zeitabschnitt in der Erdgeschichte.

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Polargebiet

Blick auf die Eiskappen der beiden Polargebiete Polare Klimate erstrecken sich von der Eiswüste bis zu den Tundren (Ilulissat-Eisfjord, Grönland) Die Polargebiete – auch polare Klimazonen oder Polarzonen genannt – sind in erster Linie eine der erdumspannenden Klimazonen, die durch bestimmte solare oder thermische Schwellenwerte abgegrenzt werden.

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Polygon

Verschiedene Auffassungen von Polygonen und polygonalen Flächen Ein Polygon (von ‚Vieleck‘; aus polýs ‚viel‘ und γωνία gōnía ‚Winkel‘) oder auch Vieleck ist in der elementaren Geometrie eine ebene geometrische Figur, die durch einen geschlossenen Streckenzug gebildet wird.

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Quaternary Science Reviews

Quaternary Science Reviews ist eine seit 1982 erscheinende begutachtete wissenschaftliche Fachzeitschrift, die von Elsevier herausgegeben wird.

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Rezent

Das Adjektiv rezent steht für gegenwärtige oder kürzlich vergangene Zustände oder Vorgänge.

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Schneegrenze

Die Alpen (vorne Mont-Blanc-Gruppe, dahinter Walliser Alpen) im Sommer: Zu erkennen ist die ''permanente'' oder auch ''klimatische'' Schneegrenze Die ''aktuelle'' Schneegrenze ist im unteren Drittel des Fotos zu sehen. Diese ist identisch mit der ''Schneefallgrenze'' des letzten Schnee-Niederschlags, wenn es kürzlich schneite bzw. der Schnee bei Temperaturen unter 0 °C liegen bleibt. Schneegrenze bezeichnet zwei unterschiedliche Höhengrenzen im Gebirge, oberhalb derer Schnee am Boden liegen bleibt.

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Schneeschmelze

Böhlen in Thüringen, März 2006 Als Schneeschmelze bezeichnet man das Schmelzen von Schnee zu Wasser, wenn die Umgebungstemperatur und Luftfeuchte, zumeist aufgrund des Wechsels der Jahreszeit, ansteigt.

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Schneetälchen

Schneetälchen in einer Doline, Totes Gebirge Tatra Zwerg-Soldanelle (''Soldanella pusilla'') in den Schweizer Alpen Safranflechte (''Solorina crocea'') Tatra Blaue Gänsekresse (''Arabis cearulea'') in der Steiermark Alpen-Hahnenfuß (''Ranunculus alpestris'') in der Steiermark Braune Hainsimse (''Luzula alpinopilosa'') im Orjen-Gebirge Schneetälchen ist ein Begriff der Geobotanik und Ökologie der eine Pflanzengesellschaft schneereicher Lagen in ozeanisch bis subkontinentalen Hochgebirgen oberhalb der Waldgrenze bezeichnet, die je nach Kleintopographie und -relief in der Regel zwischen (1600-) 2400 und 3000 Metern NN (alpine und subnivale Höhenstufe) liegen und durch eigene Charakter- und Kennarten die Pflanzensoziologischen Verbände der Schneetälchen-Vegetation (Chionophyten) bilden.

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Schuttvegetation

Kalkschuttflur, Schynige Platte, Kanton Bern (CH) Schuttvegetation ist die Population von Pflanzen auf Schutthalden u. Ä.

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Sedimente und Sedimentgesteine

Wechsellagerung von dunklen Tonsteinen und helleren, gelblich bis bräunlich angewitterten Kalksteinen, Oslograben (''Ceratopyge''-Serie, Unterordovizium) Sedimente (Einzahl: Das Sediment) im geowissenschaftlichen Sinn sind verschiedene mineralische (anorganische) und/oder organische Lockermaterialien, die – nach einem kürzeren oder längeren Transport durch Schwerkraft oder ein strömendes Medium – auf dem trockenen Land oder am Grund eines Gewässers abgelagert werden (akkumulieren).

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Segregationseis

Segregationseis ist eine Form von Bodeneis, das durch Gefrieren von sich verlagerndem Porenwasser entsteht.

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Sibirien

Als Sibirien (/Sibir) bezeichnet man im weitesten Sinne den ganzen nordasiatischen Teil der Russischen Föderation.

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Solifluktion

Spitzbergen Solifluktion oder Bodenfließen wird eine Form der Flächenabtragung der Erdoberfläche an Hängen genannt, die als langsame, großflächige Fließbewegungen von lockerem Gesteinsmaterial im Oberboden auftritt und in Zusammenhang mit periglazialen Prozessen (Wechsel von Frost und Auftauen) steht.

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Solifluktionsstufe

Akkamassiv in Schwedisch-Lappland: Gut zu erkennen sind die Bodenstrukturen am Berghang, die durch Solifluktion entstanden sind Die Solifluktionsstufe oder periglaziale Höhenstufe bezeichnet in Hochgebirgen eine über mehrere 100 Höhenmeter reichende geomorphologische Höhenstufe unterhalb der Schneegrenze, die im Sommer schneefrei ist und in der aus klimatischen Gründen die Vorgänge der frostbedingten Verwitterung und Bodenabtragung vorherrschen oder formbestimmend sind.

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Stromstrich

Der Stromstrich ist die Verbindungslinie der Punkte mit der größten Fließgeschwindigkeit an oder wenig unter der Oberfläche eines Fließgewässers.

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Subpolares Klima

Mit ''subpolar'' wird unter anderem „ein Gebiet am Rand des ewigen Eises“ assoziiert (Ostgrönland) Subpolares Klima (von sub.

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Substrat (Boden)

Substrat im Zusammenhang mit Boden ist das jeweilige Grundmaterial für verschiedene natürliche Vorgänge und technische Anwendungen, liegt meist als granulare Materie vor und besteht oft aus zerkleinertem Gestein.

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Taschenboden

Pleistozäner Taschenboden im Landkreis Harburg (Niedersachsen) Der Taschenboden ist eine durch Kryoturbation (Bewegungen des oberflächennahen Bodens durch Gefrierung und Wiederauftauen) geprägte Reliefform des Bodens (Frostmusterboden).

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Tektonik

Tektonik (nach griechisch tektonikós „die Baukunst betreffend“) bezeichnet in der Geologie die Lehre vom Aufbau der Erdkruste und von den in ihr stattfindenden klein- und großräumigen Bewegungen.

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Thermalquelle

Die drittgrößte heiße Quelle der Welt: ''Grand Prismatic Spring'' im Yellowstone-Nationalpark (Durchmesser 91 m) Detailansicht der Fettquelle in Baden-Baden (Natrium-Chlorid-Therme) Die Mammoth Hot Springs im Yellowstone-Nationalpark Heiße Quellen in den USA Eine Thermalquelle ist eine Quelle, bei der Grundwasser austritt, das in der Regel signifikant wärmer ist als das umgebende oberflächennahe Grundwasser.

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Thermokarst

Im Sommer 2008 aufgetaute Thermokarst-Seen über Permafrostboden der Hudson Bay (Kanada). Als Thermokarst oder Kryokarst wird ein Landformungsprozess in Periglazialgebieten durch oberflächlich auftauende Dauerfrostböden bezeichnet.

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Verflochtener Fluss

Der Waimakariri River in Neuseeland Ein verflochtener Fluss (englisch Braided river; deutsch auch verwilderter Fluss, verzopfter Fluss, Zopfstrom) ist eine besondere Form eines verzweigten Flusslaufes, bei dem der Fluss sich bei Niedrigwasser in ein Netz kleiner Kanäle aufspaltet, die durch kleine Inseln (braid bars, im britischen Englisch aits oder eyots) getrennt sind.

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Wald- und Baumgrenze

Bewuchs unterhalb der Sunntigerspitze (2.321 m): im Vordergrund die Waldgrenze, in der Bildmitte die anschließende Krummholzzone mit der Baumgrenze Baumgrenze aus Fjällbirken im nordschwedischen Nationalpark Padjelanta Im Vordergrund die untere (hygrische) Waldgrenze zwischen Prärie im Tal und bewaldeten Berghängen in den Rocky Mountains Die Waldgrenze ist der Rand des Lebensraums, in dem Bäume aufgrund klimatischer Faktoren (klimatische Waldgrenze) oder lokaler beziehungsweise azonaler Standortbedingungen (edaphische Waldgrenze) geschlossene Wälder bilden können (das heißt, wo sich die Baumkronen gerade noch berühren).

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Windkanter

Windkanter aus Dänemark Windkanter in der Mojave-Wüste Windkanter sind Gesteine, die durch vom Wind transportierten Sand zu charakteristischer, oft kielartiger Form geschliffen wurden (Windschliff).

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Leitet hier um:

Periglazialgebiet.

AusgehendeEingehende
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