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Britannien

Index Britannien

Landkarte von Didier Robert de Vaugondy (1750) mit den Inseln Britannien als ''Britannia major'' („Großbritannien“) und Irland als ''Britannia minor'' („Kleinbritannien“) Britannien war die antike Bezeichnung für die von den keltisch sprechenden Britonen bewohnte Insel, die heute – zur Unterscheidung von der Bretagne („britannien“) – Großbritannien heißt.

53 Beziehungen: Albion, Allegorie, Anthony R. Birley, Antike, Antoninuswall, Auxiliartruppen, Bernhard Maier (Religionswissenschaftler), Bretagne, Britannia (Personifikation), Britannia inferior, Britannia prima, Britannia secunda, Britannia superior, Britische Inseln, British Broadcasting Corporation, Britonen, Caracalla, Claudius, Dioecesis, Diokletian, Eboracum, Elmet, Emil Hübner (Philologe), England, Flavia Caesariensis, Foederaten, Genius, Gododdin, Großbritannien (Insel), Hadrianswall, Hen Ogledd, Irland (Insel), Justinian I., Königreich Rheged, Königreich Strathclyde, Keltische Sprachen, Konstantin III. (Gegenkaiser), Limes Britannicus, Maxima Caesariensis, Neuzeit, Pikten, Pytheas, Römische Legion, Römische Provinz, Römisches Reich, Sachsen (Volk), Schlacht am Mons Graupius, Schottland, Skoten, Usurpation, ..., Valentia (römische Provinz), Vereinigtes Königreich, Wales. Erweitern Sie Index (3 mehr) »

Albion

Ptolemäische Karte der Britischen Inseln Albion (bei Claudius Ptolemäus Ἀλουίων, Alouion) ist ein antiker Name für Großbritannien, obwohl der Begriff meist auf England bezogen wird.

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Allegorie

Jan Vermeer, ''Die Malkunst'', Allegorie auf die Malerei Jan Brueghel der Jüngere, ''Allegorie der Tulipomanie'' Die Allegorie (‚andere Sprache‘; von állos ‚anders‘, ‚verschieden‘, ‚auf andere Weise‘ und agoreúo ‚eindringlich sprechen‘, ‚eine öffentliche Aussage machen‘, zu agora ‚Versammlung‘) ist eine Form indirekter Aussage, bei der eine Sache (Ding, Person, Vorgang) aufgrund von Ähnlichkeits- oder Verwandtschaftsbeziehungen als Zeichen einer anderen Sache (Ding, Person, Vorgang, abstrakter Begriff) eingesetzt wird.

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Anthony R. Birley

Anthony Richard Birley (* 8. Oktober 1937 in Chesterholm, Northumberland; † 19. Dezember 2020 in Newcastle upon Tyne) war ein britischer Althistoriker.

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Antike

Die Antike (von) war eine Epoche im Mittelmeerraum, die etwa von 800 v. Chr.

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Antoninuswall

Lage des Antoninuswalls und des Hadrianswalls Kastell- und Wachturmkette der Gask Ridge und des Antoninuswalls Porträt des Antoninus Pius Graben bei Rough Castle Reste des Walls nahe dem Bar Hill Der Antoninuswall beim Bar Hill zwischen Twechar und Croy, von Westen her gesehen Der Wall nahe Westerwood Freigelegtes Steinfundament des Walls bei Bearsden Reste des Walles bei Bar Hill Reste der Hypokaustanlage der Therme von Bar Hill Der Wall bei Bonnybridge Kinneil, nahe Bo’ness im Ostsektor des Walls Überreste der Therme beim Kastell Bearsden Westende des Walls, Blick über Auchendavy, Shirva, Twechar bis zum Firth of Forth Hunterian Museum (Glasgow) Der Antoninuswall (von lateinisch Vallum Antonini „Wall des Antoninus“) war Bestandteil des britannischen Limes.

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Auxiliartruppen

Auxiliare auf einer Pontonbrücke. Durch die ovalen Schilde sind die Soldaten gut von den Legionären zu unterscheiden (Relief an der Trajanssäule) Auxiliarkavallerist aus flavischer Zeit (Köln) Römischer Hilfstruppenkavallerist in der Ausrüstung des 1. und 2. Jahrhunderts, Figurine im Museum Het Valkhof in Nijmegen (Gelderland) Saalburg) Die Auxiliartruppen (lateinisch auxilium „Hilfe“) waren Einheiten der römischen Armee, die aus verbündeten Völkern oder freien Bewohnern (ohne Bürgerrecht.

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Bernhard Maier (Religionswissenschaftler)

Bernhard Maier (* 10. Februar 1963 in Oberkirch (Baden)) ist ein deutscher Religionswissenschaftler, der insbesondere zur Kultur, Religion und Sprache der Kelten forscht und publiziert.

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Bretagne

Provinz des Ancien Régime (Provinzname kursiv) Logo der Region Bretagne Die Bretagne (je nach Gegend oder ausgesprochen, veraltet auch Kleinbritannien) ist eine westfranzösische Region.

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Britannia (Personifikation)

Tritonischer Dreizack, Handelsschiff). Unter der Gestalt der Britannia versteht man die Nationalallegorie (Nationalfigur) von Großbritannien, also eine Personalisierung und Verklärung des britischen Volkes und Gebiets nach griechisch-römischem Vorbild.

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Britannia inferior

Das römische Britannien im 3. Jahrhundert Britannia Inferior war eine Provinz des Römischen Reiches auf dem Gebiet des heutigen nördlichen und westlichen England.

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Britannia prima

Corinium, Hauptstadt der Provinz Britannia prima Die Britannia prima war eine der vier Provinzen des Römischen Reiches im heutigen Großbritannien und hatte ihre Hauptstadt in Corinium Dobunnorum, dem heutigen Cirencester in der Grafschaft Gloucestershire.

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Britannia secunda

Die Britannia secunda war eine Provinz des Römischen Reiches im heutigen Großbritannien.

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Britannia superior

Das römische Britannien im 3. Jahrhundert Britannia Superior war eine römische Provinz auf dem Gebiet des heutigen Großbritannien und umfasste den südlichen Teil der Insel.

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Britische Inseln

Der Archipel, der „Britische Inseln“ genannt wird Die Britischen Inseln sind ein im Nordwesten Europas gelegener Archipel.

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British Broadcasting Corporation

Das Broadcasting House in London ist seit 2013 der neue Hauptsitz der BBC BBC Television Centre in London Die British Broadcasting Corporation, kurz BBC, ist eine öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt des Vereinigten Königreichs, die mehrere Hörfunk- und Fernsehprogramme sowie einen Internet-Nachrichtendienst betreibt.

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Britonen

britannische Gebiete. Unter Britonen, Britannier oder auch Inselkelten (griech. Prettanoí; lat. Britanni; walis. Prydain; engl. Britons, Brythons), versteht vor allem die keltische Linguistik die keltische Bevölkerung im Süden und Südosten Britanniens, die Britannien von der Eisenzeit bis zum Frühmittelalter dominierte.

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Caracalla

Büste des Caracalla, Archäologisches Nationalmuseum Neapel Caracalla (geboren als Lucius Septimius Bassianus; * 4. April 188 in Lugdunum, dem heutigen Lyon; † 8. April 217 in Mesopotamien) war von 211 bis zu seinem Tod römischer Kaiser.

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Claudius

Vatikanischen Museen Tiberius Claudius Caesar Augustus Germanicus (vor seinem Herrschaftsantritt Tiberius Claudius Nero Germanicus; * 1. August 10 v. Chr. in Lugdunum, heute Lyon; † 13. Oktober 54 n. Chr.) war der vierte römische Kaiser der julisch-claudischen Dynastie.

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Dioecesis

Dioikesis (deutsch „Diözese“) bezeichnete in der Antike ursprünglich die Verwaltung und insbesondere die staatliche Finanzverwaltung.

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Diokletian

Büste Diokletians im Archäologischen Museum Istanbul Diokletian (eigentlich Diocles,; vollständiger Name Gaius Aurelius Valerius Diocletianus; * zwischen 236 und 245 in Dalmatia; † um 312 in Spalatum) war von 284 bis 305 römischer Kaiser.

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Eboracum

Reste der römischen Mauer des Legionslagers Eboracum, später zur Colonia Eboracensium erhoben, war eine römische Stadt in der Provinz Britannien, an der Stelle des heutigen York.

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Elmet

Elmet ist ein Gebiet in der nordenglischen traditionellen West Riding der nordenglischen Grafschaft Yorkshire.

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Emil Hübner (Philologe)

Emil Hübner Ernst Willibald Emil Hübner (* 7. Juli 1834 in Düsseldorf; † 21. Februar 1901 in Charlottenburg bei Berlin) war ein deutscher klassischer Philologe und Epigraphiker.

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England

England ist der größte und am dichtesten besiedelte Landesteil im Vereinigten Königreich im Nordwesten Europas.

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Flavia Caesariensis

Provinzen um 410 Die Flavia Caesariensis war eine Provinz des Römischen Reiches und im heutigen Vereinigten Königreich gelegen.

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Foederaten

Als Foederaten (lat. Singular foederatus, Plural foederati) bezeichneten die Römer grundsätzlich jede Gruppe von Nichtrömern, mit denen ein Vertrag (foedus) geschlossen worden war.

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Genius

Genius des Kaisers Domitian mit Füllhorn und Aigis. Kapitolinisches Museum, Rom Der Genius (Pl. Genien oder lateinisch Genii) war in der römischen Religion der persönliche Schutzgeist eines Mannes und Ausdruck seiner Persönlichkeit, seiner Schicksalsbestimmung und insbesondere seiner Zeugungskraft.

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Gododdin

Yr Hen Ogledd'' oder ''Der alte Norden''. Nordengland vor der angelsächsisch/schottischen Eroberung Gododdin (ausgesprochen) ist der Name eines Volksstammes der Briten.

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Großbritannien (Insel)

Die Insel Großbritannien liegt im Atlantischen Ozean, zwischen der Irischen See und dem Nordatlantik im Westen, der Nordsee im Osten und dem Ärmelkanal im Südosten, an der nordwestlichen Küste des europäischen Kontinents.

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Hadrianswall

Lageskizze Verlauf der Stanegatestraße und des Hadrianswalls mit Standorten ihrer Kastelle Münzporträt des Hadrian Relief aus Netherby ''(Castra Exploratorum)'', vermutlich den Genius des Walls darstellend Wallanlagen und Kastelle in Nordbritannien (155 n. Chr.). Zu diesem Zeitpunkt waren die Kastelle am Hadrianswall weitgehend unbemannt. Wegweiser am Hadrianswall-Path bei Burgh by Sands Die Ruinen der befestigten Stadt ''Coriosopitum'' an der Kreuzung des Stanegate mit der Dere-Straße; diese Stadt war ein wichtiger Versorgungsstützpunkt für den Hadrians- und Antoninuswall Weihinschriften aus Jarrow, sie stammen möglicherweise von einer Widmungsinschrift oder einem Siegesdenkmal, das am östlichen Ende der Mauer stand. Rekonstruktion des Westtores von Kastell Arbeia (South Shields) Rekonstruierte Kaserne und Kommandantenhaus in South Shields Abschnitt 0: Ausgrabungen im Kastell Segedunum (Wallsend) Abschnitt 0: Rekonstruktion der Mauer in Wallsend, Blick aus SO Abschnitt 6: Die Reste des Grabenübergangs beim Wallkastell Benwell Abschnitt 6: Rekonstruktionsversuch des Vallumtors bei Benwell Abschnitt 7: Reste des Walls bei Denton Hall Britannienkarte des Matthew Paris (um 1250), sie zeigt den Hadrianswall als auch den Antoninuswall,Matthew Paris: ''Abbreuiatio chronicorum.'' British Library Cotton MS Claudius D.vi, f.12v.British Library, London Abschnitt 27: Lagertherme von Chesters Abschnitt 27: Überreste des östlichen Widerlagers der Wallbrücke bei Chesters Abschnitt 30: Zeichnung des Walls bei Teppermoor Hill (1885) Abschnitt 30: Unvollendeter Grabenabschnitt am Limestone Corner Abschnitt 30: Verlauf des nördlichen Grabens und Befestigungen am Abschnitt Limestone Corner Abschnitt 34: Die Ruine des Meilenkastelles 34 (Castle Nick) im Mittelteil des Walles John Clayton (1792–1890) restaurierten Wallabschnitts beim Kastell Housesteads Diorama des Kastells Housesteads, Zustand im 2. Jahrhundert n. Chr. Abschnitt 36: Getreidespeicher im Kastell Housesteads Abschnitt 36: Mannschaftstoilette am südöstlichen Eckturm von Housesteads Abschnitt 36: Rekonstruktionsversuch des spätantiken Walltors am Knag Burn Schnitt durch die Sperranlagen des Hadrianswalles Abschnitt 36/37: Der Wall westlich von Housesteads Abschnitt 37: Meilenkastell 37, Blick zum Nordtor Konstruktionsmerkmale des Walls Abschnitt 38: Taleinschnitt Sycamore Gap westlich des Meilenkastelles 38 Abschnitt 39: Südlich der Turmstelle 39B (Windshields Crag) ist die ursprüngliche Breite der Mauer erkennbar Abschnitt 42: Der südliche Graben nahe dem Meilenkastell 42 Cawfields Drag, Ansicht von Westen Meilenkastell 42 und Verlauf nach Osten Der Südgraben nahe dem Portgate Durchgang Abschnitt 43: Rekonstruktionsversuch des Westtores von ''Aesica'', Zustand im 4. Jahrhundert n. Chr., Blick aus NW Abschnitt 45: Der Hadrianswall bei Walltown, auf der Abbildung sind besonders gut der Bruchsteinkern und die äußeren Verschalungen zu erkennen Abschnitt 46: Reste des NW-Eckturms im Kastell Magnis Abschnitt 48: Die Reste des Meilenkastells 48, Blick aus nördlicher Richtung Überreste eines Ofens im Meilenkastell 48 Abschnitt 49: Birdoswald; Besprühung der Mauer mit Unkrautchemikalien Der Wachturm 49A sicherte den frühen Holz-Erde-Wall Abschnitt 52: Der Wall beim Kastell Birdoswald Abschnitt 59/60: Hadrianswall-Path vor Bleatarn. Der Wanderweg führt dort unmittelbar über den als Geländeerhebung erkennbaren Wall Rekonstruierter Wachturm des Walls beim Kastell Vindolanda, Blick aus Norden Abschnitt 52: Rekonstruktionsversuch des Signalturms am Pike Hill, Zustand im 2. Jahrhundert Streifenhaus in der Lagervorstadt des Legionslagers Vindobona 21, Swarty Hill, des Küstenschutzes in Cumbria (Zustand im 2. Jahrhundert) Abschnitt 49: Bauphasen des östlichen Widerlagers der Brücke bei Willowford Kastelle an der Küste von Cumbria Centurialstein der ''Classis Britannica'', gefunden bei Birdoswald Der Hadrianswall (antiker lateinischer Name möglicherweise vallum Aelium) war ein römisches Grenzbefestigungssystem des britannischen Limes, das zwischen Newcastle und Solway Firth angelegt war, nahe der heutigen Grenze zwischen Schottland und England in Großbritannien. Er wurde zwischen 122 und auf Anordnung Kaiser Hadrians (76–138) erbaut, nachdem dieser die nördlichen Grenzen im Rahmen seiner Inspektionsreise durch alle Provinzen des Reichs besucht hatte. Der Wall erstreckte sich auf einer Länge von rund 117,5 Kilometern. Nach heute vorherrschender Sicht diente er nicht der Abwehr von Invasionen (für diesen Zweck waren die römischen limites generell nicht geeignet), sondern sollte in erster Linie den Handels- und Personenverkehr überwachen und an den dafür vorgesehenen Grenzübergängen kanalisieren, um dort u. a. die Erhebung von Zöllen zu ermöglichen. Außerdem sollte er kleinere Überfälle sowie die unkontrollierte Migration schottischer und irischer Stämme in das Gebiet der Provinz Britannia inferior verhindern. In ihrem östlichen Teil bestand die Anlage aus einer bis zu 4,5 Meter hohen Steinmauer, im westlichen zunächst nur aus einem Erdwall. Zu ihrer Absicherung wurden ein Grabensystem sowie 320 Türme, 16 Hilfstruppenkastelle und 80 Meilenkastelle errichtet. Ein fast identisches – wenn auch einfacher aufgebautes – Sicherungssystem, vermutlich bestehend aus bis zu 26 Kleinkastellen samt daran angeschlossenen Wach- und Signaltürmen, wurde an der Westküste der heutigen Grafschaft Cumbria als Flankenschutz der Wallzone angelegt. Die Überreste des Walls lassen noch heute erahnen, wie Roms Grenzbefestigungen einst die Landschaft prägten. Er war das Ergebnis einer neuen Außenpolitik der Konsolidierung und zunehmenden Abschottung des Reiches, die unter Hadrian ihre endgültige Gestalt annahm. Der Wall war bis zur Regierungszeit des Antoninus Pius, auf dessen Veranlassung an der Schwelle zum schottischen Hochland ein neues Holz-Erde-Wallsystem („Antoninuswall“) gebaut wurde, die nördlichste Grenzzone des römischen Reiches. Diese Erweiterung konnte jedoch nicht lange aufrechterhalten werden (etwa von 141 n. Chr. bis 180 n. Chr.). Der Hadrianswall und dessen Kastelle wurden nach Aufgabe des Antoninuswalles erneut zur Überwachung der Grenze genutzt, bis Rom Britannien im 5. Jahrhundert sich selbst überließ. Große Teile der Wallanlage existieren noch heute, vor allem im landschaftlich eindrucksvollsten mittleren Abschnitt. Größtenteils auf Hochflächen verlaufend, hat man von ihm aus einen guten Ausblick über das Umland. Das Bodendenkmal ist heute eine der bekanntesten Touristenattraktionen Nordenglands und wurde 1987 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Man kann es auch bequem auf dem sogenannten Hadrianswall-Path/National-Trail erwandern und dabei alle relevanten archäologischen Stätten besuchen.

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Hen Ogledd

Hen Ogledd (Der alte Norden) Yr Hen Ogledd ist Walisisch und bedeutet „Der alte Norden“.

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Irland (Insel)

Landkarte von Didier Robert de Vaugondy mit der Insel Irland als ''Britannia minor'' „Kleinbritannien“ (1750) Die Insel Irland ist etwa 450 km lang und rund 260 km breit und liegt im Atlantik.

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Justinian I.

Justinian I., Mosaikdetail aus der Kirche San Vitale in Ravenna. Justinian,,, in seinen Konsulardiptychen aus dem Jahre 521 als Flavius Petrus Sabbatius Iustinianus belegt (* um 482 in Tauresium; † 14. November 565 in Konstantinopel), war vom 1.

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Königreich Rheged

Das nördliche Britannien im 6. Jahrhundert Das Königreich Rheged war ein Königreich der Britonen im nachrömischen Britannien.

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Königreich Strathclyde

Dumbarton Rock vom Süden aus gesehen, Hauptort des Königreichs Strathclyde vom 6. Jahrhundert bis 870, wobei sich die Festung ''Alt Clut'' auf dem rechten Gipfel befand. Hadrianswall in der Nähe von Steel Rigg Das Königreich Strathclyde (gälisch Srath Chluaidh, ursprünglicher britannischer Name Ystrad Clud („Tal des Clyde“)); in den Quellen auch unter dem Namen Alt Clut, dem britannischen Namen für Dumbarton Rock erwähnt, war ein Königreich im südlichen Schottland in der nachrömischen und frühmittelalterlichen Periode.

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Keltische Sprachen

Länder und Regionen, in denen inselkeltische Sprachen einen offiziellen Status haben (nicht deckungsgleich mit Gebieten, wo sie tatsächlich gesprochen werden) Die keltischen Sprachen (das Keltische) bilden einen Zweig der indogermanischen Sprachfamilie.

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Konstantin III. (Gegenkaiser)

Porträt Konstantins III. auf einer ''siliqua'', auf dem Revers eine Huldigung an den siegreichen Augustus Konstantin (III.), eigentlich Flavius Claudius Constantinus, († August oder September 411) ließ sich im Jahr 407 in Britannien von seinen Truppen zum römischen Kaiser ausrufen und regierte bis 411, wobei seine Bedeutung in der römischen Reichsgeschichte deutlich geringer ist als in der britischen, denn hier steht Konstantin am Wendepunkt der römischen Zeit der Insel zur Unabhängigkeit und galt mittelalterlichen Autoren sogar als Großvater des legendären Königs Artus, was jedoch historisch nicht belegt werden kann.

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Limes Britannicus

Hauptverkehrswege in Britannien Mitte des 2. Jahrhunderts Britannien auf der Tabula Peutingeriana, erhalten hat sich nur der gelb markierte Teil, der Rest wurde 1887 von Konrad Miller ergänzt Edward Armitage Münzporträt des Claudius Landung der Römer an der Küste von Kent (Cassell's History of England) Claudius unterwirft die Britannia, Relief aus dem 1. Jahrhundert im Aphrodisias Museum Midlands: Rekonstruktion des Haupttors des Holz-Erde-Kastells von Lunt bei Baginton nahe Coventry Norden: Feldzüge des Agricola Norden: Befundskizze Legionslager Inchtuthil (83-86 n. Chr.) Norden: Reste des römischen Wachturms Gask House (Gask Ridge) Norden: Erdwälle und Gräben des Gask Ridge-Kastells Ardoch Norden: Rekonstruktionsversuch eines Holz-Erde-Kleinkastells der Gask Ridge,(1. Jahrhundert n. Chr.) Befundskizze des Kleinkastell Haltwhistle Burn (Stanegate) Ruine des römischen Nordtores von ''Lindum'' (Newport Arch) Hadrian Norden: Der Antoninuswall beim Barr Hill zwischen Twechar und Croy Norden: Der Stanegate bei ''Vindolanda'' Antoninus Pius Teilstück des Fosse Way (Nebenstraße nördlich der M4) Septimius Severus Norden: Spätantiker Eckturm an der Westmauer des Legionslagers ''Eburacum'' Standbild von Konstantin I. in York Norden: Schnitt durch die Sperranlagen des Hadrianswalles Norden: Kastell Housesteads und sein Vicus, Zustand im 2. Jahrhundert Arbeia'' Norden: Rekonstruierter Holzturm in ''Vindolanda'' Norden: Rekonstruierter Steinturm in ''Vindolanda'' Meilenkastelles 39 (Castle Nick) im Mittelteil des Hadrianswalles Pike Hill, Zustand im 2. Jahrhundert Swarthy Hill, an der Küste von Cumbria, 2. Jahrhundert Carausius Territorium des Britannischen Sonderreiches am Ende des 3. Jahrhunderts Westen: Reste der Mannschaftskasernen im Kastell ''Segontium'' Westen: Diorama des Legionslagers von ''Deva'' (Grosvenor Museum, Chester) Westen: Mauerreste des Legionslagers von ''Isca'' Westen: Die spätrömische Mauer von Caerwent Rückseite einer Münze die Magnentius als Reitersieger darstellt Südosten: Kastell Lemanis, Rekonstruktionsversuch des Osttores Südosten: Rekonstruktionsversuch des Südtores des Kastell Caister-on-Sea Befundskizze der Kastelle von Dover (1970-1977) Südosten: Ruine des östlichen Leuchtturms von ''Portus Dubris'' (Dover) Rekonstruktionsversuch des westlichen Leuchtturms von Dover, Zustand im 4. Jahrhundert n. Chr. Südosten: Ansicht der Ostmauer des Kastell ''Portus Adurni'' Südosten: Mauersektion des Sachsenküstenkastell ''Anderitum'' Garianonum'' Befundplan von Gariannonum Rekonstruktionsversuch des Westtores von ''Aesica'', Zustand im 4. Jahrhundert n. Chr., Blick aus NW Konstantin III. Norden: Befundplan des Vorpostenkastells ''Fanum Cocidi'', Zustand im 3. Jahrhundert n. Chr. Norden: Befundskizze des Küstenkastells von ''Bibra'' (Cumbria) Befehlshaber der Comitatenses und Limitanei im 5. Jahrhundert n. Chr. Limes Britannicus („britischer Limes“) ist der Sammelbegriff für jene Befestigungs- und Wallanlagen, die den Norden, die Küsten und Hauptverkehrswege des römisch besetzten Britannien schützen sollten.

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Maxima Caesariensis

Die Maxima Caesariensis war eine Provinz des Römischen Reiches im heutigen Großbritannien und hatte ihre Hauptstadt in Londinium, dem heutigen London.

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Neuzeit

alternativtext.

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Pikten

Verbreitungsgebiet der Pikten Piktischer Stein in Strathpeffer Symbolsteinen vorkommen Verbreitung piktischer Ortsnamen, was auf die piktische Besiedlung deutet Pikten (picti „die Bemalten“) ist der Name, den die Römer in der späten Antike für Völker in Schottland verwendeten.

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Pytheas

Denkmal für Pytheas an der Börse von Marseille Pytheas von Massalia (Pythéas; * um 370 v. Chr.; † um 310 v. Chr.) war ein griechischer Händler, Geograph und als Seefahrer einer der großen Entdecker der Antike.

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Römische Legion

Die Legionsstandorte zur Zeit des Kaisers Hadrian (117 bis 138 n. Chr.) Eine römische Legion (lateinisch legio, von legere „lesen“ im Sinne von: „auslesen“, „auswählen“) war ein selbstständig operierender militärischer Großverband im Römischen Reich, der meist aus 3000 bis 6000 Soldaten schwerer Infanterie und einer kleinen Abteilung Legionsreiterei mit etwa 120 Mann bestand.

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Römische Provinz

Römische Provinzen unter Trajan (117 n. Chr.). Die Provinzen ''Mesopotamia'' und ''Assyria'' existierten allerdings nur wenige Monate. Die römischen Provinzen waren Verwaltungseinheiten des Römischen Reiches.

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Römisches Reich

Roms Gründungsmythos: ''Die kapitolinische Wölfin säugt Romulus und Remus'', 5. Jh. v. Chr. oder Mittelalter. Die beiden Knaben stammen aus dem 15. Jahrhundert. Oströmisches Reich (395 bis 1453) Provinzen zur Zeit seiner größten Ausdehnung unter Kaiser Trajan in den Jahren 115–117 Das Römische Reich und seine Provinzen zur Zeit seiner größten Ausdehnung unter Kaiser Trajan im Jahre 117 (''Herders Conversations-Lexikon'', 1907) Römische Stadt Das Römische Reich war das von den Römern, der Stadt Rom bzw.

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Sachsen (Volk)

Gräberfeld von Liebenau germanisch-sächsisches Nebengebäude am Gräberfeld von Liebenau Die Sachsen (seltener auch Saxonen) waren ein westgermanischer Völkerverband, der sich vermutlich im 3.

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Schlacht am Mons Graupius

Die Schlacht am Mons Graupius war eine militärische Auseinandersetzung um das Jahr 83 zwischen der römischen Armee, angeführt von Gnaeus Iulius Agricola, und einer Kriegstruppe der Kaledonier unter der Führung des Calgacus, nahe dem Tap o’ Noth in Schottland.

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Schottland

Schottland (/,, oder Scotia) ist ein weitgehend autonomer Landesteil des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland.

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Skoten

Lebensraum der Skoten (blassgrün) um das Jahr 800. Die Skoten waren ein keltischer Volksstamm in Irland.

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Usurpation

Als Usurpation (‚Gebrauch‘; usurpare „in Besitz nehmen“, „widerrechtlich die Macht an sich reißen“) wird im neueren Sprachgebrauch die Anmaßung eines Besitzes, einer Befugnis, besonders aber der öffentlichen Gewalt bezeichnet – also insbesondere die gewaltsame Verdrängung eines legitimen Herrschers, der Umsturz der Verfassung und die Unterdrückung der Selbständigkeit eines Staates durch einen Usurpator.

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Valentia (römische Provinz)

Das römische Britannien um das Jahr 410 n. Chr. mit einer veralteten Angabe der Provinzen Valentia war eine Provinz des Römischen Reiches im heutigen Großbritannien.

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Vereinigtes Königreich

Das Vereinigte Königreich Großbritannien und Nordirland, kurz Vereinigtes Königreich (englisch Audio, internationale Abkürzung: UK), ist ein auf den Britischen Inseln vor der Nordwestküste Kontinentaleuropas gelegener europäischer Staat und bildet den größten Inselstaat Europas.

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Wales

Wales (walisisch Cymru, deutsch veraltet Walisien oder Wallis, lateinisch Cambria) ist ein Landesteil des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland.

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Leitet hier um:

Britannia Barbara, Britannia Major, Britannia Romana.

AusgehendeEingehende
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